Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Drehende Verbindungen/Lager

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Eintrag #1 vom 07. Jan. 2005 16:29 Uhr Patrick Artner  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Patrick Artner eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Ja wie denn bloss?

Weiss hier jemand wie um 1550-1650 drehende Lager konstruiert waren (hölzernes Schwungrad einer Drechselmaschine)?
Metall in Holz?
Metall in Metall und wenn ja welche?
mfg
Patrick
wwwhistoricgames.com/lathes/treadle.html
Padreigh

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Eintrag #2 vom 08. Jan. 2005 09:40 Uhr Arno Eckhardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Arno Eckhardt eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Patrick
Da gibt es viele Möglichkeiten:
Man kann
- Metall in Metall (Stahl)
- metall in Metall ( Buntmetall, z.B. Bronze)
- Metall in Holz
- Holz in Holz
- Holz in Metall
Lagern.
Da es für frühere Zeiten kaum Funde gibt gehe ich mal davon aus, das man häufig Holz in Holz Lager gebaut hat. Warum auch nicht, ohne mechanischen Antrieb (Wind- oder Wasserkraft) sind die auftretenden Kräfte nicht soooo grausig, die Drehzahlen gering und ein solches Lager lässt sich ja leicht ersetzen, wenn es abgenutzt ist. Und mit etwas Fett oder Wachs hält sich die Reibung auch in Grenzen.
Ich habe mal einen bericht über Windmühlen gesehen. Da macht man die Zähne der Zahnräder aus Heinbuche, die wohl für diesen Zweck besonders verschleißfest ist. Die Wellenlager sind glaube ich sogar hier aus Holz.
Solange man gut schmiert, sind auch Stahl in Stahl Lager gut (habe ich bei meinem wassergekühlten Schleifstein so gemacht und es gibt aus jüngerer Zeit viele solche Gleitlager).
Noch heute ist es gebräuchlich, die Lagerbuchse aus Bronze zu machen und die Welle aus Stahl, das "Frisst" nicht so leicht und ist sehr stabil, deshalb macht man das bei hohen Belastungen noch immer gerne. Die Bronzebuchsen lassen sich ebenfalls leicht wechseln.
Euer Traumschmied

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Eintrag #3 vom 08. Jan. 2005 12:13 Uhr Ivo Malz (IMMS)  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ivo Malz (IMMS) eine Nachricht zu schreiben.

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Moin.
Für Holz in Holz schmiert man am besten mit Seife (Schmierseife). Für alle, die mal versucht haben, einer klemmenden Schubladenführung mit ein paar Tropfen ßl beizukommen.;o)
Gruß
Ivo

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Eintrag #4 vom 08. Jan. 2005 17:28 Uhr  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um eine Nachricht zu schreiben.

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Leicht OT, aber das angesprochen wurde:
Die Zähne der Zahnräder bei Mühlen sind aus einem simplen Grunde aus Holz:
Es bricht ab einer Gewissen Belastung gefahrlos weg, und läßt sich leicht und billig ersetzen.
Um den Wechsel einfach machen werden die Zähne in Hülsen im Rad eingeschoben.
Auf die Art hat man eine Sollbruchstelle bei billigen Bauteilen und bei Fehlbelastung (etwa durch Sturm oder Verkeilung des Mahlwerks) wird nicht der teure Mühlstein oder die restliche Mechanik beschädigt.
Gruß, Ivain

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Eintrag #5 vom 26. Jan. 2006 15:20 Uhr Lutz Milferstedt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Lutz Milferstedt eine Nachricht zu schreiben.

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Ich habe in dem Buch "Technik im Altertum" einen Artikel gelesen in dem es hieß das die Kelten wohl auch schon Lager aus Bronzestiften (also Wälzlager) (Rollenlager) hatten. Finde aber momentan die Textstelle nicht wieder…
Lutz (alias Wulfgar)

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