Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Hinterweidenthal 2007

Einträge 1 bis 46 (von insgesamt 46 Einträgen)
Eintrag #1 vom 28. Mai. 2007 18:10 Uhr Roland Schulz   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Ja wie, es hat noch keiner einen Fred zu HWT eröffnet? Na dann mach ich das eben.. :-)
Wir waren von Freitag bis heute, Montag mittag, anwesend und haben somit witterungstechnisch die ganze Palette erleben dürfen. ;-)
Von strahlendem Sonnenschein und Hitze bis zu Unwetter, Bewölkung und Regen, alles da.
Zur Sache.
Hervorragend organisiert in meinen Augen, von der Wasserversorgung, über die Waschgelegenheiten (manche Bäche sind eben kälter als andere *g*), die Toilettensituation und überhaupt.
Hut ab! Großes Kompliment!
Zur Nahrungsmittelversorgung sage ich nur soviel, wir waren bei den 1476ern einquartiert und wurden königlich bekocht.
Und wenn man glaubte, die Dekadenz und Völlerei habe nun irgendwo ein Ende, dann haben Helga, Rita und ihre Crew das noch einmal getoppt! ;-)
Danke fürs Schlemmen, dank euch haben wir nun wieder zwei Kilo zugenommen! ;-)
Drill, Hockeyspiel und alles andere waren mehr als die Reise wert. Alles sehr gelungen, noch einmal: Hut ab!
Schöne Bilder zur VA gibts demnächst (vielleicht heute abend) dann auch auf unserer Website.
Gruß,
Roland
Leben und Handwerk
wwwleben-und-handwerk.de

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #2 vom 28. Mai. 2007 18:55 Uhr Thea Lovis (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Thea Lovis eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

So, auch ich bin wieder gut zuhause gelandet und nach einem (diesmal warmen ;-) Bad möchte ich ein großes Lob an die Orga aussprechen:
Es war wieder mal total klasse!!! Wie immer prima organisiert, das Hockey-Spiel war großartig und die Burgunderüberfälle überraschend…
Das Wetter hat zumindest an zwei Tagen auch mitgespielt und es war im Badebach mal wieder angenehm erfrischend.
Danke an Tomasz und Heike von Evocatio für die wundervolle Gastfreundschaft und die hervorragende Küche (ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ihr nicht doch Hobbits seid ;-) und an Bianca für einen sehr ausgelassenen Abend, das Kleid und die Unterbringung in ihrem Zelt.
Es waren sehr schöne Tage mit vielen lieben alten und neuen Bekannten…
Lovis

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #3 vom 28. Mai. 2007 19:41 Uhr Roland Schulz   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

sooo…die Bilder dazu: wwwleben-und-handwerk.de/cms/front_content.php?[…]

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #4 vom 29. Mai. 2007 08:41 Uhr Christian (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Christian eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Wir waren am Besuchertag mal da zum kucken. Und ich war begeistert, ich war so kurz davor mir für nächstes Jahr doch auch ne SpäMi-Ausrüstung zu zimmern, hat sich aber bereits wieder gelegt!
Im Großen und Ganzen fand ich es ein stimmiges Bild, die Leute waren nett und auch zum Touri offen. Toll!
Die wenigen, die nicht so dolle waren, denke ich waren tatsächlich Anfänger oder so….
Und sie vielen nicht groß ins Gewicht!
Karl

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #5 vom 29. Mai. 2007 09:46 Uhr Alexander Eggstein  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Alexander Eggstein eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Also Stimmung, Amosphäre und Leute waren wie immer sehr schön.
Was ich etwas vermisst habe war ein bisschen Action. Es gab zwar das Burgunderlager, aber da sind nur ein paar Leute involviert gewesen, o.k. dafür habe ich kein rotes Hemd ;-)
Die Abstimmung beim Drill der Schützenrotte 1 war jetzt auch nicht so toll, hat am Ende aber doch noch geklappt … Wir hatten 1. anders geübt, 2. hat der Hauptmann dort im Drill erst die kommandos gelernt, und 3. war die Marschformation plötzlich anders als sonst …
Für den Sonntag hätte ich mir dann etwas mehr als das übliche gestolpere über das Feld gewünscht.
Das war mit Hinterhalt und Feinddarstellung schonmal besser.
Aber ich habe mich gefreut, dass ich nicht mehr alleine mit der Armbrust auf dem Feld war, eine ganz eigene Armbrustrotte wäre halt mal was …
Ansonsten bin ich gerne nächstes Jahr wieder dabei, habe ja seit bestehen keine Pfingstveranstaltung verpasst.

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #6 vom 29. Mai. 2007 12:35 Uhr Dr. Frank Dierkes  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Dr. Frank Dierkes eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Meine Gedanken sind - aus Sicht eines Klerikaldarstellers - etwas differenziert.
1. Lob
- Küche (doppeltes Lob)
- sanitäre Versorgung, Stroh etc.
2. Kritik
- wenig Anklang der klerikalen Darstellung (bis auf wenige Ausnahmen). Das war HWT 2004 und 2005 besser, da liefen Weihen, Segnungen und Beichtdarstellungen. Ich stelle nun mal keinen Ablassprediger dar, der den Leuten nachläuft und seine Zettel wie sauer Bier an den Mann/die Frau bringen muss;
- geringe bis keine Kenntnisse der Leute in Dingen der Alltagsgläubigkeit: Kein Bekreuzigen am Tisch beim Tischgebet, bei den alltäglichen Gelegenheiten, falsche Handhaltungen beim Gebet, kaum einer mit Rosenkranz. Stattdessen Drängeln bei der Kurzmesse, da es einigen zu nass war. Man fragt sich, ob das auch bei einer Militärdarstellung so gewesen wäre. Zudem hat sich eine Gruppe in Sichtweise komplett von der Messe ausgenommen….aber die kamen ja auch zu den Glockenapellen sehr träge anmarschiert.
Mein Fazit: Es ist ein Hobby, in das ich viel Mühe, Zeit und Geld investiert habe. Ich betreibe es gerne.
Aber ich reise nicht durch die gesamte Republik, risikiere aufgrund des Wetters Gegenstände im Wert mehrerer Tausend Euro, versiffe mir den Wagen bei der Rückfahrt aufgrund des durch den Dauerregen nassen Zeltes und habe dann vor Ort das Gefühl, dass es auch nur wenige merken würden, wenn man nicht da war.
Tanzveranstaltungen und Hockeyspiele in allen Ehren, aber was soll ich dort als Kleriker?
Testamentaufnahmen vor der Schlacht, Versehgänge zu Sterbenden, Beichtgesprächsdarstellung etc., DAS hätte mich interessiert und DAS hätte ich auch im Angebot gehabt. Aber das ist ja bekannt.
Schade eigentlich.
In diesem Sinne.
Pax + Pater Hermann zu Münster

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #7 vom 29. Mai. 2007 12:38 Uhr Lena Pechar  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Lena Pechar eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Was für ein Wochenende!
Erstmal vielen Dank an die Orga, ihr habt euch sehr viel Mühe gegeben um eine großartige Veranstaltung auf die Beine zu stellen!
Schön fand ich auch, dass es viele kleine Orte gab, an denen etwas passierte: Das Hockeyspiel, der Wettkampf, das Bogenschützentunier. Ich hatte den Eindruck, dass sich viele für dieses Wochenende etwas überlegt haben.
Was die Qualität der Darstellungen anbelangt, finde ich, dass sich viel getan hat. Ich denke, auf dem Weg sollten wir weitermachen!
Als Kritikpunkte würde ich nennen, dass diese eigentlich sehr internationale Veranstaltung dieses Jahr etwas dünn mit Teilnehmern aus dem Ausland besetzt war. Das hatte in den letzten Jahren für mich immer viel zum Flair beigetragen.
Zum zweiten denke ich, man müsste sich mal allgemein Gedanken machen, wie viel Rollenspiel eine Veranstaltung dieser Art verträgt. Ich für meinen Teil würde eine striktere Trennung in Darstellung und Rollenspiel vorziehen.
Bleibt die Frage: Wo sind die Bilder?
Viele Grüße
Lena_P

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #8 vom 29. Mai. 2007 13:42 Uhr Anja Hiebinger   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Wir waren auch begeistert.
Unserer Gruppe war zum ersten mal und nicht nur mit Lager auch in der Besetzung unterwegs.
Wir hatten viel Spaß und die Männer haben das Bogen und Armbrustschießen gerne gemacht.
Leider waren wir drei Frauen zu wenig die aus gesundheitlichen Gründen abgesagt haben.
Für uns war es sehr schwer, da wir noch nie zusammen gelagert hatten immer rechtzeitig zum
Glockenschlag fertig zu sein.
Aber wir haben uns Mühe gegeben.
Zur Messe konnten leider nicht alle, weil es aus religiösen Gründen nicht vereinbar war.
Zwei unserer Männer waren dort.
Schade fand ich das man nicht so richtig Kontakt fand. Einige waren sehr nett aber ich konnte kaum aus dem Lager und hätte mich sehr über mehr Besuch gefreut.
Ich fand auch den Deckenmarkt sehr schön aber die Taverne etwas zu klein.
Zur Orga nochmal vielen Dank es war alles da und hat Spaß gemacht wir kommen gerne wieder.
Liebe Grüße Kathi von den Veldenzern
wwwveldenz-aufgebot.de
Anja Hiebinger

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #9 vom 30. Mai. 2007 11:14 Uhr Birgit Schneider  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Birgit Schneider eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidental 2007

Hallo,
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, es war eine schöne, gelungene Veranstaltung. Auch mein Lob an die Orga, ich kam nicht ein einziges auf ein Klo ohne Papier :-).
Ich stimme Lena zu, ein paar mehr internationale Gruppen wären nett gewesen, aber da wir eine Gemeinschaftsfeuerstelle mit Belgiern und Franzosen teilten, kam dann doch netter Kontakt zustande und Austausch von Eintopf gegen leckeres belgisches Trappistenbier:-).
Abschließend möchte ich noch sagen, dass mir trotz starkem Regen ohne die Messe etwas gefehlt hätte, da sie schon stark zum realistischen Feeling beiträgt. Also Frank, lass dich bitte nicht entmutigen und komm nächtes Mal wieder, da vergess ich dann auch meinen Rosenkranz nicht (bin gerade im Umzug, sorry).
Ich denke auch, ohne jemandes persönliche Religionsfreiheit beschneiden zu wollen, ist es meiner Meinung nach selbstverständlich, innerhalb der Darstellung eines mittelalterlichen Menschen auch die Religion dieser Person zu zeigen, das heißt ja nicht, dass man selbst daran glauben muss. Ich bekreuzige mich auch, obwohl ich evangelisch bin und spreche das Ave Maria mit. Das ist schlicht und einfach meine Darstellung. Sich während einer dargestellten Messe zumindest im Hintergrund dazuzustellen, halte ich für kein Ding der Unmöglichkeit, egal welcher Religion man angehört.
Liebe Grüße
Birgit_S

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #10 vom 30. Mai. 2007 12:31 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal, oder ewig locken die Westen

Hallo,
Eine wirklich schöne Veranstaltung liegt hinter uns. Als Gäste des Nürnberger Aufgebotes, die uns sehr nett aufgenommen haben, haben wir einige brütend heisse Tage genossen, die erst kurz vor und beim Abbau durch Regen beschlossen wurden.
Hinterweidenthal 2007 glänzte durch eine sehr gute Organisation, gutes Wetter (ausser besagte Einschränkung), schöne neue Ideen, wie die zivilen Aktionen, die Geschicklichkeitsspiele nach den Schweizerchroniken, einen schönen Tanzabend mit kurzfristig zusammengerufener Band (Gruss an die blauen Brüder aus Nürnberg, danke, dass ihr die Band (wieder) zusammengebracht habt ;) Respekt vor dem kurzfristig eingeübten Auftritt!) und vielen anderen Dingen.
Die Toiletten waren eigentlich die ganze Veranstaltung über in sehr gutem Zustand, die von allen Vorrauskommandos restaurierten örtlichen Anlagen haben prima zur ganzen Sache beigetragen (jetzt weiss ich, wie anstrengend das Baumfällen sein kann, yak), der Badebach war wie gewohnt kalt ;) (unglaublich, was Leute in einen so schönen Bach werfen können, die Palette dessen, was ich rausgeholt habe, war sehr breit).
Leider gab es auch negative Eindrücke.
Ingesamt muss ich sagen, dass mir die Qualität der teilnehmenden Gruppen dieses Jahr eher negativ auffiel. Das Bild zumeist belegbarer Zelte vergangener Jahre wurde dieses Jahr durch einige typische Marktmittelalterzelte aufgebrochen, und es gab leider sehr viel modernes oder deutlich erkennbar falsches zu sehen, u.a.:
- (wendegenähte?) Schuhe mit Gummisohle (sah man gut, da die betreffende Wache sich rumräkelte)
- moderne Spiegel auf dem Deckenmarkt, damit die potentiellen Käufer sich mit Mütze oder Kleidung betrachten konnten
- viel zu viele moderne Brillen
- der Dauerbrenner Leinenweste: trotz Kleidungsregeln im Vorfeld, die diese explizit unter die Rüstung verbannten, haben die eher zugenommen
- Frauen, die die ganze Zeit mit Gürteltaschen und/oder Wafen am Gürtel rumliefen (damit sind nicht Gags wie verkleidete Frauen beim Drill gemeint)
- Klamotten, die an Schlabbrigkeit nicht zu überbieten waren, und mit spätmittelalterlich engen Sachen aber auch nichts gemein hatten
- teils sehr krude Rüstungen
- der Dauerbrenner Afrikaeisenkessel
usw.
- fast nur Renaissancehosenlätze
Ich weiss, Hinterweidenthal ist nicht die Non-Plus-Ultra Qualitätsveranstaltung, für die sie immer gehalten wird, sie soll auch Einsteiger ermutigen. Aber das bitte nicht zu Kosten der allgemeinen Qualität. Gegenüber 2004 war ich ziemlich enttäuscht.
Verbesserungsbedarf sehe ich unter anderem auch, wie Alex, bei dem Drill. Dieser war zwar sehr schön, und klappte diesmal sehr gut, aber ein Hinetrhalt wie 2004 hätte doch wesentlich meehr Aktion gebracht. Auf Grund der Temperaturen war das Bedürfnis, sich lange in Rüstung auf dem Feld zu bewegen, freilich nicht so immens.
Die "Störaktionen" als Ausgleich dazu waren zwar nett, und wären witzig gewesen, wären sie vorher angekündigt gewesen, und die Aktion mit dem schwer aus der Kleidung zu entfernenden Kunstblut unterlassen worden.
Wie Vorredner(innen) bedauere ich zudem auch, dass weniger internationale Gruppen da waren, als früher, was freilich nicht in der Hand der Veranstalter liegt. Das und die geringere Grösse wie in Vorjahren viel nur vor allem deswegen negativ auf, weil die Qualität teilweise deutlich nicht stimmte.
Schlussendlich war unsere (Wieder-)Startschussveranstaltung für das 15te eine sehr schöne Sache, und wir freuen uns auf die Veranstaltungen, die da noch kommen.
Gruss, Jens

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #11 vom 30. Mai. 2007 13:25 Uhr Myriam Gateault  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Myriam Gateault eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Hallo,
nun habe ich meine erste Veranstaltung im 15. hinter mir.
Die Organisation wie Toilettenwagen-, Stroh-, Brot- usw. versorgung war vorbildlich!
Auch die Wache, die einem die Wäsche auf der Lanze hält während mann diese wäscht war einmalig :-)
Das Wetter war mehr als gut, (ich zehre noch an meinem Sonnenbrand).
Vielen Dank an die nürnbergische Gastfreundschaft.
An die ausgedehnte Tanzstunde, war sehrrrr schön, natürlich an die super Band!!
Der Drill, war für Ausstehende nicht ganz so spannend wie erhofft, da für meinem Geschmack, eher wie "im Feld rumlaufen" aussah. Ich hätte eher Hinterhälte oder gerade beim Drill, Burgunderüberfälle erwartet, vielleicht das nächste Mal? Aber trotzdessen sehr schön anzuschauen.
Sehr schön fand ich es, daß zumindest ein paar internationle Gruppen dabei waren, leider fühlten sich diese etwas außen vor gelassen, evtl. ein Verbesserungspunkt für nächstes Mal, daß sich die Gruppen untereinander vorstellen?
Sehr schön fand ich die Idee mit der Taverne und vor allem mit dem Silberpfennig, sowas gibt es in anderen Zeiten leider (noch) nicht.
Anmerkungen:
Thema Badebach:
Für unsere romanische Mitmenschen (wie auch für mich) ist es überhaupt nicht üblich nackt zu baden.
Diese waren also sehr enttäuscht, den Badebach nicht nutzen zu können, da dieser rund um die Uhr belegt war.
Da keine andere Duschvorrichtung vorgesehen wurde, war es für nicht "Nacktbader" nicht möglich mal zwischen durch zu duschen. Wäre schön wenn es diese Vorrichtung nächstes Mal wieder geben könnte.
Ich finde den Punkt vom Ausspielen religiöser Aktionen wie Frank es vorschlägt sehr sehr interessant. Leider wußte ich nicht, daß diese erwünscht gewesen wären.
Mir wurde gesagt, daß Frauen nicht mit euch beiden sprechen dürften.
Hätte ich das gewußt wäre ich auf jeden Fall auf dich zugekommen Frank, sehr schade!!!!
Gruß
Myriam
wwwdiu-minnezit.de
Myriam Gateault

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #12 vom 30. Mai. 2007 14:35 Uhr Wolfgang Ritter  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Wolfgang Ritter eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Hallo,
hier: picasaweb.google.de/lea.schieback/HWT2007 gibt es weitere Bilder.
Insgesamt fand ich es eine sehr schöne Pfingstveranstaltung, ich denke auch, für mich war auch der Anteil an Rollenspiel durchaus im Rahmen des Akzeptablen, aber da ist bei jedem die persönliche Grenze etwas anders, so dass sich da keine echte ßbereinstimmung erzielen lässt.
Am meisten hat mich gestört, dass am Freitag doch noch arg lang sehr viele in moderner Kleidung herumliefen und auch die Autos erst sukzessive und teils nach Aufforderung der - übrigens sehr guten - Orga entfernt wurden. Da doch diesmal seit Donnerstag schon recht viele auf dem platz waren, empfand ich das am Freitag als umso schlimmeren Stilbruch.
Tja und dann habe ich auch etwas die ausländischen Gruppen vermisst. Wir hatten noch das Glück durch die Gemeinschaftskochstelle schnell mit den Belgiern und franzosen in Kontakt zu kommen, was sich als äußerst angenehm und auch in Hinblick auf die schnell zusammengestellte improvisierte Eurovisionsrotte als sehr nützlich erwies.
Tatsächlich waren einige eher unglückliche Ausrüstungs-/Rüstungs-/Kleidungsstücke zu entdecken, aber es fehlten meines Erachtens so die ganz bösen Patzer, so dass in der Breite doch ein recht brauchbares Niveau erreicht wurde. Die ominöse "Cowboyweste" ist halt irgendwie zu einem Szeneselbstläufer geworden, es wäre wirklich schön, wenn sich das in Zukunft regelt….
Ich habe mich jedenfalls prächtig amüsiert und überdies einige neue Bekanntschaften geknüpft, daher kann ich HWT als eindeutigen Gewinn verbuchen.
Grüße
Wolfgang Ritter

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #13 vom 31. Mai. 2007 10:05 Uhr Christian Folini  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Christian Folini eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht In clericos

Herr Dr. Dierkes,
Das spielen eines Klerikers ist kein Zuckerschlecken. Ich möchte mich
nicht lange ergehen, wieso das so ist, aber der Umstand dürfte jedem
klar sein. Ich stimme Dir auch zu, dass das keine Veranstaltung war, an
welcher der religiöse Alltag eine genügend grosse Rolle gespielt hätte. Er
war wie so oft klein geschrieben und ich finde das wie so oft schade.
Wie ist es also trotzdem zu schaffen? Es ist ein Anfang, wenn die
Organisation es ausdrücklich unterstützt und fördert. In HWT wird meines
Erachtens etwas Förderung geleistet, aber man könnte durchaus noch mehr
tun. Man muss nicht zwingend, aber man könnte.
Wichtiger scheint mir aber die Darstellung des Klerikers zu sein. Wenn
ich mich recht entsinne, dann hast Du das in HWT jetzt zum dritten Mal
gemacht. Wie Du auch schreibst machst Du es seit Jahren und es macht Dir
auch grossen Spass. Dennoch finde ich in Deinem Redebeitrag keine Spur
der Selbstkritik und auch keine Frage, was Du anders machen müsstest,
damit mehr religiöser Alltag gespielt würde.
Trotz der unterbliebenen Frage, will ich hier ein paar Anregungen
geben. Ich tue es öffentlich, da Du ja auch in einem Akt der öffentlichen
Kritik viele der anwesenden - und gewiss auch mich - für ein aus Deiner
Sicht unbefriedigendes Wochenende verantwortlich machst.
Nur wenige Teilnehmende spielen von sich aus religiösen Alltag, wie ich
es der Einfachheit halber nennen möchte. Man muss auf sie zugehen, sonst
kommt es nicht dazu. Es gibt natürlich die Knalltüten, die glauben man
könne das Christentum aus der Darstellung des Mittelalters rauskürzen,
aber über solchen Stumpfsinn brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Die
anderen sind grundsätzlich unbedarft und höflich interessiert. Aber sie
üben zu Hause keine Litaneien, sie kennen das lateinische Pater Noster
nicht auswendig, sie kommen nicht selbst auf die Idee ein Tischgebet zu
sprechen und die Beichte besitzt für sie einen gewissen exotischen Touch,
ist aber in der Vorstellung doch etwas unangenehm.
Du kommst nicht darum herum, diese Leute "anzuspielen", wenn Du mit
ihnen spielen willst. Du kannst natürlich Dein Zelt am Rande des Lagers
aufstellen und Dein Wochenende wiederholt in der Einsamkeit am Rande des
Lagers zubringen. Aber dann brauchst Du Dich auch nicht zu beschweren,
dass Du ein Wochenende am Rande des Spiels verbracht hast. Mitten im
Leben musst Du die Leute anspielen, mitten unter Ihnen musst Du Dich
bewegen, um das Interesse für Deine Darstellung zu wecken. Da oben sieht
das keiner und es interessiert auch keinen.
Die Krux ist meines Erachtens der Hintergrund Deiner Figur. Ein
Benediktiner hat in einem Heerlager in aller Regel nichts verloren. Du
hast in meiner Erinnerung noch nie einen guten Grund vorgebracht,
was Pater Hermann da verloren hätte und als Benediktiner, was Du
durchaus rüberbringst, bist Du einfach die falsche Figur um auf die
Leute zuzugehen und mit ihnen zu spielen. Es gibt einen historischen
Grund für den Erfolg der Mendikanten und Du hast exakt dasselbe Problem
als Reenactment-Benediktiner wie die alten Orden im Mittelalter.
Zudem werkelst Du zu sehr am Ritus rum: Ich finde es total verkehrt,
dass Du die Messe kürzt, wesentliche Teile rauslässt, Dich unhistorisch
dem Publikum zuwendest, die Kurzmesse auf Deutsch hältst und sie zudem
immer noch von in Leder eingehüllten A4-Blättern abliest.
In einem Lager in dem das Töten geübt wird, soll mir niemand kommen,
er wolle aus Pietätsgründen keine gespielte Eucharistie sehen. Das
ist in jedem Film zu sehen und es spricht nichts dagegen es ebenso zu
machen. Und es ist ein tauglicher Kompromiss soweit zu gehen, dass man
die Liturgie durchführt, und die entscheidenden Worte auslässt. Wenn Du
so weit gehen würdest, dann wäre Deine Kurzmesse (viel zu kurz! Viel zu
wenig einbezug der Gläubigen!) näher am Original, sähe glaubwürdiger
aus und würde die Leute eher interessieren.
Verzeih mir, wenn ich das jetzt klingt wie ein öffentliches
Abwatschen. Das ist nicht mein Ziel. Du investierst viel Zeit und Mühen in
Deine Darstellung, aber sie trägt nicht so recht Früchte bei den anderen
SpielerInnen. Ich finde das Schade und versuche ein paar Anregungen zu
geben, wie Du das verbessern kannst.
Gekürzt: Tue alles mögliche, um vom Veranstalter Unterstützung
zu kriegen. Sei kreativ und versuche spätmittelalterliche gelebte
Religiosität umzusetzen. Erzähle davon, lade die Leute ein. Im Spiel
oder ausserhalb des Spiels. Wähle Dir eine Rolle aus, die es Dir
erlaubt, wirklich auf die Leute zuzugehen. Sonst klappt das wirklich
nur schlecht. Und schliesslich: Die Kanonenschützen versuchen ihre
Darstellung auch bis ins letzte Detail hinzukriegen. Es gibt keinen Grund,
beim Kleriker Kompromisse zu machen.
Christian Folini

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #14 vom 31. Mai. 2007 11:49 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Klerikales

Hallo,
Erst einmal danke an Christian, ich finde es zunächst einmal schön, dass er sich hier geäussert hat, und stimme ihn in Punkten auch zu. Da mich persönlich das Fehlen des klerikalen Wirkens, aber auch das Fehlen der Einbringung der Religiösität in den Alltag (sich nicht jedermanns Sache) etwas berührt hat, möchte ich gerne noch etwas dazu sagen.
Also ich verstehe Dich, Frank, und muss sagen, ich bedauere es auch, dass es diesmal (und ich habe nur 2004 als Vergleich) relativ flachgefallen ist. Die Messer war recht gut, mir hat sie gefallen, das Wetter war mies, und die Reaktion der Leute entsprechend, was ich aber auch teils sehr bedauerlich fand.
Ich denke, hier, und an anderer Stelle, können wir alle gemeinsam etwas verbessern; die leider teils auf Grund ausgefallener Leute, organisatorischen Gründen, und ob Missverständnissen (mancher meinte, eure Abgeschiedenheit wäre Absicht) sehr gering ausgefallene Beteiligung an dem Thema kann und sollte meines Erachtens verbessert werden.
Ich fände es daher gut, wenn wir gemeinsam, vielleicht eher an anderer Stelle, hier Ideen sammeln können, wie erstens die Leute vorher ermuntert werden, sich einzubringen, aktiv auf Dich/Euch zuzugehen, wie man Gelegenheiten gestalten könnte, das genaze behutsam (ist ja nicht unkontrovers für manche) einbauen kann, und was vielleicht auch Du/Ihr verbessern kann, hier hat Christian schon Anregungen gebracht.
Mir sind Defizite, nicht zuletzt auch bei mir, in der Hinsicht auch sehr bewusst, vielleicht wäre es auch eine Idee, mal bei dieser Veranstaltung die Gelegenheit aufzugreifen, den Leuten, die es möchten, etwas "beizubringen".
Während der Messe, als kurzes Beispiel, hörte ich verschiedene Fragen (ich weiss nicht, ob die dann an Dich herangetragen wurden) ob der Gestaltung und Details (z.B. dem etwas anderen Vater Unser).
Du bringst meines Erachtens im positiven Sinn viel Würde in der Darstellung rüber, aber mancher mag es falsch verstanden haben, und blieb bei solchen Fragen dann eher inaktiv.
Auch hier sehe ich z.B. Möglichkeiten der Verbesserung.
Insgesamt möchte ich aber eigentlich nur Dich bitte, dich durch manche vlt. diesmal etwas schiefgelaufenen Ansätze nicht entmutigen zu lassen. Ich persönlich habe jedenfalls einiges dadurch mitgenommen, was ich als Verbesserungsmöglichkeit für das nächste Mal zur Diskussion stellen möchte.
Gruss, Jens

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #15 vom 31. Mai. 2007 12:55 Uhr Mike Grünwald  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Mike Grünwald eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Als einer der Veranstalter von Hinterweidenthal 2007 möchte ich auch was zum besten geben….
Vorneweg, mir hat es auserordentlich viel Spass bereitet und fand es eine schöne Veranstaltung..Ein absolutes Highlight für mich waren die Musikanten und die Tanzabende.
IMHO ist es ein generelles Problem von Veranstaltungen das die Eigeninitiative der Teilnehmer meist wenig bist gar nicht ausgeprägt ist.
Der Pater ist nur ein Beispiel von vielen. Sein abgeschiedener Platz (übrigens von Ihm so gewünscht ) ist meiner Meinung nach genausowenig die Ursache für mangelndes Interresse wie Regen oder Religionsabstinenz ( was sich im Hinblick auf eine gute Darstellung sowiso gibt - )
Es ist meiner Erfahrung nach eher ein mangelndes Generalinterresse an den meisten Programmpunkten.Den im Vorfeld geäusserten Wünschen nach mehr Programm ,vor allem nichtmilitärischer Natur sind wir für die Actionfreunde mit Lagerwettkämpfen, Hockeyspiel nachgekommen. Für die Spielfreudigen mit Gerichtsverhandlungen und Burgunderjagt. Die Resonanz war ( gemessen an der Teinehmerzahl ) eher enttäuschend. ZB. bei den Wettkämpfen ( diese waren bewusst so angelegt das JEDER ,egal wie fit er ist ,mitmachen konnte nahmen lediglich 25 Personen Teil.Das Programm lag auch immer in ausreichendem Abstand zu Drill bzw. Kochzeiten. Ironischer weise hielten sich die Personen , welche im Vorfeld am energischsten Programm auch für nichtmilitärs gefordert hatten, vornehm zurück.
Wie immer wurde in den Gruppenanschreiben von unserer Seite aus um Beteiligung beim Programm oder Vorschläge gebeten…die Resonanz…Null.
Ich selber sehe es auch so das es wenig Action für die Militärs gab, aber warum macht keiner mal etwas? HWT ist ja kein Vollpansion Robinsonclub mit Animateueren.
Eine Veranstaltung wie diese lebt von der Initiativer der Teilnehmer. Wer im Lager sitzt bleibt einsam. ( teils undankbar für die Küche-weil diese Personen meist gar nicht vom Feuer weg kommen) In der Taverne bestand jeden Abend die Möglichkeit viele Leute kennenzulernen.
Wir haben im Vorfeld händeringend Versucht ein kurzweiliges Programm zusammenzustellen. Jede Hilfe in Form von Vorschlägen von Teilnehmerseite wäre uns auf herzlichste willkommen gewesen.
Natürlich wäre eine Attacke auf eine Burgunderstellung wie 2004 schön,aber sie will geplant und vorbereitet werden…
Worauf ich hinausmöchte : Rufe nach mehr Unterhaltung und Action höre ich schon seit Jahren, aber was ich nicht verstehe ist die meist mangelnde Teilnahme bei entsprechendem Programm.
Freundliche Grüße
Mike

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #16 vom 31. Mai. 2007 15:33 Uhr Tobias (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Tobias eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Moin,
Patrizia und ich konnten dieses Mal ja leider (zum ersten Mal) nicht dabei sein, aber ich hatte im Vorfeld einen kleinen Einblick in die Konzeptionierung des Events. Wenn ich jetzt die Einträge lese, stoße ich wieder auf eines unserer Grundprobleme: Rollenspiel.
Leider ist dieser Begriff relativ negativ vorbelastet. Man könnte auch von Ambiente- oder Stimmungselementen, Ausspielen von bestimmten Situationen der Darstellung, etc. sprechen, wenn euch das lieber ist. Wir hatten uns überlegt, wie wir die Veranstaltung interessanter machen könnten und in diesem Zusammenhang, wie viel "Rollenspiel" ihr in HWT haben wollt. Wir waren zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen. Wir reden jetzt nicht wirklich davon, alle zusammen über eine fixe Zeit eine Rolle auszuspielen, sondern wirklich nur davon, die Stimmung/das Bild des mittelalterlichen Militärlagers, die wir durch unsere aufwendige Ausrüstung alle gemeinsam erzeugen, durch kleine Aktionen noch weiter zu unterstützen. Keiner soll mitspielen MßSSEN, aber alle eingeladen sein, wenigstens durch ihre Teilnahme, oder ihr Verhalten dazu beizutragen. Ein gutes Beispiel für eine solche Aktion wäre hier an dieser Stelle der Gottesdienst. Die Organisation solcher Events verschlingt viel Zeit und Mühe. Wenn ich jetzt lese, dass viele gerne mehr "Burgunder-Action" gehabt hätten, aber scheinbar viele Leute keinen Spaß daran hatten diesen wichtigen Aspekt ihrer Darstellung auszuspielen (hier wäre nicht einmal die aktive Teilnahme erforderlich gewesen, man hätte sich nur im Sonntagsgewand in die Menge stellen müssen), frage ich mich im Hinblick auf weitere Konzeptionen, was ihr tatsächlich haben wollt. Wollt ihr (etwas provokant gesagt) Kleiderständer für eure Ausrüstung sein und ein wenig "Ambiente-Campen" Wollt ihr mit den andern Mitspielern gemeinsam was aufziehen, oder lieber im eigenen Lager unter euch bleiben? Habt ihr den Ehrgeitz eine mittelalterliche Rolle ausspielen, mit den entsprechenden Verhaltensmustern (von denen wir leider meistens recht wenig wissen), oder wollt ihr einen Mix aus Allem zusammen? Aber in welcher Ausprägung? Ich bin selber kein Rollenpieler und kann beide Positionen sehr gut verstehen, was es nicht leichter macht. Das tolle an HWT ist ja, dass wir so viele Gleichgesinnte zum Spielen haben, aber hier liegt auch gleichzeitig das Problem der vielen unterschiedlichen Interessen. Für mich persönlich (!) wäre es eine schöne Vorstellung gewesen, vor dem Auszug ins Feld vom Pater die Beichte abgenommen zu bekommen. Ich hätte mich darüber gefreut, wenn am Pfingst-Sonntag(!!!) aus allen Lagern Mitspieler in ihrer besten Sonntagskleidung herbeigeströmt wären. Ich persönlich (!) finde es bewundernswert, wenn Leute (ohne Andere dabei zu nerven) ihre gewählte Darstellung ausspielen (und ich rede hier natürlich nicht von Marktsprech;-)), wenn besonders die Hauptleute, aber auch die anderen Teilnehmer auf ihre Kleidung achten, Tischgebete gesprochen werden, Soldaten Würfel spielen und (mit einem Grinsen) aufspringen, wenn ein Vorgesetzter aufmarschiert und all die anderen Kleinigkeiten, die etwas zur Gesamtstimmung beitragen. Aber da sind die Geschmäcker ja zum Glück verschieden. Allerdings: Wenn ich schon keinen Bock habe mich aktiv einzubringe, dann sollte ich doch zumindest fair sein und die Aktionen Anderer wertschätzen. Vielleicht auch mal an etwas teilnehmen, was man noch nicht kennt. Vielleicht macht es ja doch Spaß? Und wenn nicht für mich selber, dann vielleicht wenigstens aus Rücksicht darauf den anderen Mitspielern keine Spaßbremse zu sein, oder ihren "Mittelalterflash" nicht zu zerstören. Natürlich hat jeder andere Vorstellungen davon, wie viel Spie/"Rollenspiel" die ideale Veranstaltung und er selber verträgt. Aber: Ohne interessierte Mitspieler-Kein Spiel! Wenn man so etwas in Zukunft noch will, dann müssen auch möglichst viele daran interessiert sein und auch daran teilnehmen, sonst macht das Ganze keinen Sinn. Mein persönliches Fazit: Wir hatten uns im Vorfeld noch viel mehr dieser "Ambiente-Aktionen" überlegt (auch mit dem Pater)und auf spontane Aktionen eurerseits gehofft. Wenn ich mir die Berichte jetzt anhöre, bin ich im Nachhinein froh, dass die Orga (ohnehin schon extrem belastet) da nicht noch mehr zusätzliche Arbeit hineingesteckt hat. Täuscht mich da mein Eindruck? Wie seht ihr das und wie könnte man das Ganze in Zukunft aufziehen?
Tobias Frin

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #17 vom 31. Mai. 2007 15:36 Uhr Tobias (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Tobias eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Och blöd, es hat mir die Absätze im text zersemmelt :-( . Na, müsst ihr euch leider so durchquälen.
Tobias Frin

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #18 vom 31. Mai. 2007 16:17 Uhr Christian Folini  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Christian Folini eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Hi Tobi, hallo Mike,
Ich war inzwischen fünf Mal an einer Pfingstveranstaltung und jedes Mal hiess es, dass die SpielerInnen mehr Unterhaltung haben wollen und dass sie selbst aber fast alle in einer Konsumationshaltung verharren.
Die Veranstalter reissen sich dann am Riemen, stellen etwas auf die Beine und nach der Veranstaltung wieder das alte Geleier. Ich habe an 4 von 5 Events selbst etwas auf die Beine gestellt und habe zu Zeiten um jeden aktiven Bogenschützen und jeden potentiellen Zuschauer gekämpft…
Die Leute möchten gerne was geboten kriegen, machen selbst aber nicht sooo viel und nölen dafür rum, wenn es nicht wirklich läuft.
Das liegt meines Erachtens an der Erwartungshaltung - die natürlich nicht toll ist - und vor allem an der Architektur der Veranstaltung: HWT ist ein deutsches Campinglager in Kostüm mit bisweilen einem Hellebardentraining für die Interessierten. Es hat einen gemütlichen Start, einen gemütlichen Aufbau, einen gemütlichen Samstag und einen netten Sonntag mit Deckenmarkt und einer Messe. Von allem etwas und von nichts soviel, dass es anstrengend werden würde.
Mich stört das persönlich nicht - ich finde es zur Abwechslung sehr entspannend - aber ich glaube auch aufgrund meiner eigenen Organisationserfahrungen, dass man die Leute lieber von Anfang an mitreissen sollte und sie kaum mehr zur Ruhe kommen dürfen. Das finden ein paar wenige (letztlich erstaunlich wenige, wenn ich es mir recht überlege) zu anstrengend, aber alle anderen haben einen Riesenspass, viel zu erzählen und es strotzt vor Eigeninitiativen. Wenn man die Leute mal in Fahrt bringt, dann läuft es von alleine. Aber wenn man sie halt schon am Freitag mit Sonnebrille rumsitzen lässt und dann niemand Bock hat auf Nachtwache, dann dümpelt das Wochenende halt so vor sich hin und man findet leider niemanden um etwa beim Geschicklichkeitswettbewerb mitzumachen, den ich übrigens sehr schön organisiert fand. Die Leute brauchen einfach etwas Anschubhilfe und dann kommen sie von selbst mit den Ideen. Aber von sich alleine aus, kommen sie kaum aus dem Liegestuhl hoch.
Ich finde es etwas schade, dass die Veranstaltung mit jeder Ausgabe etwas kleiner wird, dass weniger ausländische Gruppen kommen und einige Initiativen einfach ins Leere laufen, weil die Motivation der Teilnehmenden fehlt. Ich finde, es liegt zu weiten Teilen daran, dass da von Anfang an zuwenig Pepp drin ist, der alle zum mitmachen zwingt.
Des Grusses,
Christian
P.S. Auf wwwmittelalter-thun.ch/?q=node/77 gibt es übrigens einen Event-Bericht aus burgundischer Perspektive.
Christian Folini

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #19 vom 31. Mai. 2007 16:38 Uhr Alexander Eggstein  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Alexander Eggstein eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Also ich bin auch einer derjenigen, die z.B. die Burgudersache sehr interessiert hätte, davon aber leider nicht viel mitbekommen habe.
Natürlich läuft dann viel ins leere.
Gut, ich habe auch nicht sehr viel Intitiative gezeigt, und nicht ständig nachgefragt, wo was ist, vielleicht muss sich einfach jeder mehr einbringen, o.k.
Ich bin mir auch immer nicht sicher, wieviel von der Orga gewünscht wird, und ob es dann nicht heisst, wir sind hier kein LARP.
Ich denke oft hakt es auch an der Kommunikation und Missverständnissen, dass viele Aktionen nicht so ankommen, wie sie sollten.
z.b. ob man Blunts mitnehmen soll, oder scharfe Pfeile, ob es wirklich ein Burgunder Lager gibt oder das nur Story ist. Das sind Kleinigkeiten, aber vielleicht werden diese Unterschätzt.
Aber Christian hat möglicherweise schon recht. Wenn es von Anfang an wie ein Campinglager anfängt, wird es schwer, daraus eine "Showbühne" zu machen.
Andererseits muss sich vielleicht wirklich jeder, der hier Kritik übt selber an der nase fassen, und sich das nächste Mal mehr einbringen, und an Konzepten feilen.
Ich selber tu mir da vorher nur etwas schwer, in die richtige Stimmung zu fallen. HWT ist auch mehr oder weniger das einzige Spämi Event, so dass mir Vergleiche fehlen, mit Ausnahme Coburg.

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #20 vom 31. Mai. 2007 16:58 Uhr Alexander Eggstein  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Alexander Eggstein eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Hab gerade deinen Bericht gelesen Christian.
Das ist genau das was ich meinte … stell Dir vor wir spielen und keiner geht hin.
Wenn andere nicht von einem Spiel Wissen, wie sollen die dann mitspielen?
Normalerweise rechnet man in HWT nicht mit einem ßberfallkommando. Klar, ist es der ßberraschungseffekt, aber, wenn man weis, es könnte passieren, reagiert man auch ganz anders.
Ich wüsste nicht, was ich gemacht hätte, hätte mich jemand mit Dolch im Schlaf überrascht …
Sowas kann dann auch nach hinten los gehen.

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #21 vom 31. Mai. 2007 19:11 Uhr Harald Maußner  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Harald Maußner eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

So, ich gebe jetzt auch mal mein Kraut zum Thema Rollenspiel und Konsorten.
In erster Linie finde ich das Problem, dass vor der Veranstaltung klar sein muss, dass Rollenspiel erwünscht wird. Bis jetzt hatte ich ja eher das Gefühl, dass Rollenspiel für den Reenacter "Teufelszeug" und daher unerwünscht ist.
Ich denke die einzige echte Rollenspielveranstaltung die wir versucht haben, war bis jetzt Coburg (Die große Belagerung)letztes Jahr. Das hab ich ja auch groß und breit als Rollenspiel angekündigt und viele haben hier zurückgezogen, weil sie kein Rollenspiel wollten oder das scheiße finden. Andere dagegen fanden es sehr geil eine ununterbrochene Militärstrukur mit Belagerung, Verhandlungen und Lazarett durchzuspielen.
Für HWT muss ich sagen, dass mir bis heute, und ich war ja jetzt auch jedes mal da, nicht klar war, das so etwas gewünscht wird. Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass HWT ein Szenetreffen ist, bei dem man Neuigkeiten austauscht und Spass miteinander hat und an dem jeder teilnehmen kann, insbesondere auch Leute die keine perfekte Ausrüstung haben, um sich hier Tipps und Tricks zu holen.
Meiner Meinung sind die Rollenspielelmente dieses Jahr Cool gewesen, auch wenn ich es etwas befremdlich fand, dass ich Tod war, bevor, nach meinem Stand der Kenntnis, das Spiel angefnagen hatte. Ich dachte Samstag geht es los und nicht Freitag - gut, wenn man so will ist es ja Samstag um drei Uhr früh losgegangen. Ich denke aber ihr wisst was ich meine.
Was ich sagen will ist, das Rollenspiel macht nur Sinn, wenn alle oder zumindest fast alle mitspielen und auch vom Spiel wissen und nicht nur die Orga und vier Burgunder.
Daher mein Vorschlag für die Zukunft:
Die Orga sollte vorher explizit sagen, was sie sich in diesem Bereich vorstellt. Und der Umfang muss genau klar sein. Das Rollenspiel ist daher sicher an einem Kommunikationsproblem gescheitert.
Die Orga hat daher meiner Meinung nach als erstes mal die Aufgabe im Vorfeld klarzustellen, wohin die Veranstaltung laufen soll.
Entweder soll ein Mittelatercamping stattfinden, oder Mittelatercamping mit Rollenspielszenen, die genau vorher angekündigt werden (siehe Angriff auf die Burgunderstellung 2005, Gerichtsverhandlung 2007) oder ein durchgängiges Rollenspiel (wie es dieses Jahr anscheinend Freitag bis Samstag durch die dauerde Präsenz der Burgunder versucht wurde.
Ist letzteres wirklich erwünscht so muss das aber jedem Teilnehmer klar gemacht werden.
Ich habe nämlich keinen Bock einen Soldaten anzuscheißen, weil er vor einem Hauptmann nicht salutiert, wenn ihm das Rollenspuel eh am A. vorbeigeht und er mich nur auslacht und mich fragt was das soll.
Genauso unbefriedigend ist es für die Burgunder, wenn sie schon weither anreisen, wenn sie Spielen wollen und keiner spielt, weil keiner weiß das gespielt wird. Ich denke die Burgunder haben sich eher vorgestellt, dass Wachen patrolieren und sie sich an diesen vorbei, ins Lager schleichn müssen um die Hauptleute auszuschalten, denn kickt dann auch so richtig, weil die Gefahr gegewärtig ist erwischt zu werden.
Wie auch immer, beim Rollenspiel ist die erste Voraussetzung, dass sich alle darüber einig sind was sie wollen und in welchem Umfang gespielt wird. Wollen einige nicht spielen, andere daurend und wieder ander ein bischen Spielen, so ist das völlig unvereinbar, weil hier irgndwie keiner miteiander spielt oder keiner weiß ob der andere spielt. Das Ergebnis ist, dass sich keiner den anderen anspielen traut und dann kein Spiel zustande kommt.
Fazit:
Es kann entweder nur ein Mittelaltercamping mit kleinen Turnieren, Abendprogramm und Ausmarsch geben,
Oder ein Mittelatercamping mit Turnieren, Abendprogramm und Ausmarsch und kleinen Rollenspielszenen geben, die vorher genau in Zeitfenster angekündigt werden, so dass jeder weiß, dass jetzt gespielt wird,
oder ein durchgängiges Rollenspiel, was vor der Veranstaltung angekündigt werden muss, damit diejenigen die keinen Bock drauf haben daheim bleiben und den anderen nicht den Spaß verderben. Hier muss genau geklärt sein, wann das Spiel losgeht und wann es endet und was genau dargestellt werden soll. Soll ein Militärlager, mit Militästrucktur, mit einem Lageraltag dargesetllt werden, so ist das auch von Anfang bis zum Schluss durchzuziehen (von mier aus auch nur zwei Tage - der Rest kann ja gecampt werden). Jeder, der kommt muss sich darüber klar sein was hier geht.
ßbrigens, in diesem Fall, so bin ich überzeugt, gehen die Leute auch zur Messe, weil sie eben eine Rolle, einen mittelaterlichen Charakter, spielen und sich nicht nur als moderne Menschen mittelaterlich verkleiden.
Gruß Harry

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #22 vom 31. Mai. 2007 19:13 Uhr Harald Maußner  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Harald Maußner eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Ach ja,
ich fand dieses Jahr HWT extrem geil. Meiner Meinung nach wohl das beste HWT das ich bis jetzt erlebt habe.
So viel Spaß habe ich auf einer Veranstaltung selten gehabt.
Gruß Harry
Gruß Harry

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #23 vom 31. Mai. 2007 19:57 Uhr Mike Grünwald  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Mike Grünwald eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Noch ein kleiner Nachtrag :-)
Asche über mein Haupt ! Natürlich gab
es Eigeninitiative von Teilnehmern. Danke Harry & Nürnberg für den genialen Armbrustcontest.
Um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.Offizieller Beginn der Veranstaltung war Samstag !! kein Wunder das noch keine Wachen an den Toren waren. Auch nicht verwunderlich das viele Leute nicht aufgestanden sind obwohl sie nachts Krach im Lager gehört hatten.Es kamen immer noch Personen angereist, und wir haben auch noch Gruppen spät nachts erwartet. Das das " Spiel "mit den Burgundern schon in der Nacht zum Samstag startete lag an einem Komunikationsproblem ( vieleicht nächstes mal nicht mehr gaaaanz so geheim planen Christian ;-)) dann könnte man dir auch im Vorfeld sagen wenn der beste Zeitpunkt für Eure ( meiner Meinung nach tollen ) Aktion wäre.
Freundliche Grüße
Mike

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #24 vom 31. Mai. 2007 20:33 Uhr Wolfgang Ritter  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Wolfgang Ritter eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Hier gibt es ebenfalls noch BIlder: wwwkodakgallery.de/Slideshow.jsp?[…]
Grüße
Wolfgang Ritter

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #25 vom 31. Mai. 2007 20:39 Uhr Wolfram Troeder  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Wolfram Troeder eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Nachlese

Hallo zusammen,
ein paar Gedanken von mir.
Dank: Ist fast schon überflüssig aber nötig. Vielen Dank an die Orga!!! Wie jedes Mal gut, diesmal noch besser. Herzliches Dankeschön euch allen. Als kleinen Ausgleich biete ich meine Mitarbeit für das nächste Mal an. Meldet Euch, nagelt mich fest.
Dank auch an die Kantinieren, die uns Soldaten gewässert haben. Ich würde mir wieder einen "Hurenwaibel" für die Mädels wünschen, dass sie mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Religion: Ist für einen Darsteller 15.Jahrhundert in Mitteleuropa unumgänglich. Wer das nicht akzeptiert soll zuhause bleiben. Egal ob ich privat nicht glaube, was anderes glaube, die Kirche zu allen Zeiten für eine verbrecherische Organisation halte oder oder sonstige Ansichten zu Religion habe, für die Menschen damals gehörte es dazu, wir für uns heute das Fernsehen, für fast alle integraler Bestandteil des Lebens. Fast alle gehen nicht zur HWT-Messe, weil wir gauben, sondern weil damals alle hingegangen wären. Insbesondere wenn es nicht nur um rote Farbe, sondern ums nackte Leben geht, bin ich ( als Darsteller)um jeden Beistand dankbar (Im Schützengraben gibt es keine Atheisten.) Das sich keiner zum Pater getraut hat, dazu haben die Vorredner einiges gesagt; nur eins von mir, wenn überhaupt, ist das Credo das dritte Gebet, das die Darsteller i.A. lernen. Hätte mir deswegen das Paternoster in Latein gewünscht, statt dem Credo.
Vileicht gehen ja die Rotten das nächste Mal gemeinsam zum testamentieren.
Militär:
Lieblingsthema von mir, wenn wunderts. Dass das Freund-Feind-Rollenspiel in die Hose geht wundert mich nicht! Ohne festen Start kommt man nicht in Rolle, ohne vollständige Palisade jederzeit ins Lager, ohne Kameradschaft (zweimal Exerzieren reicht da nicht) nicht zu einem Zusammengehörigkeitsgefühl, ohne feststehende Regeln und Befehle nicht zu einem Anschein von Militär und ohne Wasser/Abwasser im Lager zu Toten im Wald. Einige dieser Umstände können wir nicht abschaffen, deswegen halte ich einen Hinterhalt/Schlacht für die bessere Lösung als (unzeitgemäße?) Burgundillas.
Aktionen:
Gefallen hat mir die Verlesung der Regularien und die Gerichtsverhandlung. Ebenfalls (trotz Wetter) die Andacht, lateinische Messen sind selten genug (Beim letzten Mal hatte ich wenigstens das Gotteslob als Hilfe).
Hockey ist mir persönlich zu wild, aber immer wieder gerne angeschaut.
4Kampf war mir! zu unübersichtlich.
Beides würde vieleicht durch Teilnahme von Rotten gewinnen.
Das Armbrustturnier war wie immer (Schießwettbewerb) liebevoll ausgerichtet, aber zu langwierig??.
Ausblick:
Ich würde mir mehr militärische Disziplin wünschen (Wahrscheinlich nicht durchsetzbar). Und mehr Zeit, um früher zu kommen. Spätanreiser wie AdInf?, mehr Sorgfalt (Wasserflaschen sichtbar hinterm Zelt, Brillen, etc?) und Tanzen nicht im Dunkeln stehen auch noch auf der Wunschliste. Weiterhin gutes Wetter, wärmeres Wasser im Badebach und wenig echte Arbeit für Wanja. Achja, Sold wäre auch eine Idee!;-))
Ansonsten steht für mich fest: Ich komme gern wieder.
Wie immer: Alles Geäußerte ist meine persönliche Meinung, und wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, dann habe ich es missverständlich formuliert. Im Zweifel sprecht mit mir.
Mit St. Michael gen Neuss!!!
Tassilo

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #26 vom 31. Mai. 2007 22:49 Uhr Dr. Frank Dierkes  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Dr. Frank Dierkes eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Nun gut, dann werde ich mal eine Antwort auf Christian Folinis Hinweise/Anregungen/Kritik schreiben….
1. Liturgie
Glaube mir, ich verfüge über ausreichend Literatur, um eine gut durchorganisierte mittelalterliche Messe darzustellen (vgl. A. Franz: Die Messe im deutschen Mittelalter). Ich gebe dir recht, dass meine Messe dem nicht entsprach. Aber warum? Wie du schon selbst angemerkt hast, sind die Kenntnisse der mittelalterlichen Messliturgie nicht weit verbreitet. Wenn ich also mich den Weltlichen zuwende und deutsche Textpassagen einbaue, dann entspricht das nicht nur der pastoralen Liturgie eines Caesarius von Heisterbachs, sondern dient u.a. dazu, dass überhaupt klar ist, wo wir bei der Messe gerade stehen, wo man sich hinknien soll bzw. wieder aufstehen soll. Darüber hinaus war von meinem Stehplatz die zunehmende Nervosität und Ungeduld der Leute auch in vorderster Front deutlich abzulesen (wohl aufgrund des Starkregens), so dass ich mir Sorge machen musste, dass mir die Leute "dadurch gehen". In HWT 2005 hat man mich sogar gebeten, nur eine Kurzandacht darzustellen, da alles nach dem Deckenmarkt drängte (Bitte der Orga an mich).
Sicherlich kann ich eine Missa sicca darstellen auf die Gefahr hin, dass dann kein Mensch merkt, was ich da überhaupt mache. Wenn es ein HWT 2008 o.ä. geben sollte, werde ich das gerne durchführen. Ebenso wie die Benediktionen, die eigentlich geplant waren, die aber dann vor Ort keiner mehr nachgefragt hat.
2. Darstellung
Du magst recht haben, dass ein Mendikant oder sogar ein Weltgeistlicher besser in ein Militärlager passt. Ob ich mir nun meine Rolle oder ob meine Rolle mich ausgesucht hat, das kann ich dir nicht mal sagen. Das ich einen stark benediktinisch geprägten Geistlichen darstelle, steht außer Frage. Was nicht unbedingt heißt, dass der Geistliche dann auch Benediktiner war. Kloster Werden z.B. hat auch Domherren ausgebildet und die Kleriker z.B. im Dom zu Münster hatten eine benediktinische Ausbildung (kein Wunder bei Liudgers Herkunft). Ob ich aber einen Mendikanten oder einen Weltgeistlichen darstellen kann und mag, steht zu bezweifeln. Es entspricht nämlich auch nicht meinem Charakter Leute "anzuspielen" - zumal wenn nicht klar ist, dass Rollendarstellung (um nicht das böse Wort Rollenspiel zu verwenden) von allen akzeptiert ist.
Religiöse Argumente, sich den klerikalen Dingen als Rollendarsteller zu entziehen, akzeptiere ich allerdings nicht. Wer einen spätmittelalterlichen Soldat authentisch darstellen will, der muss auch diesen Aspekt mit aufnehmen - ansonsten sollte er den Begriff Authentizität auf den rein militärischen Bereich einschränken.
3. Verbesserungsmöglichkeiten
Du vermisstest meine Selbstkritik. Zwar bevorzuge ich - gemäß der Schrift - eine eher stille Selbstkasteiung (ich bin ja kein Pharisäer), aber nun gut….

ch bin weit davon entfernt, auch nur annähernd zufrieden zu sein mit meinen Kenntnissen und meiner Darstellung. Ich hatte nicht das Glück wie mein großes Vorbild Nicolaj Thon, Latein als lebendige Sprache in Wort und Schrift erlernen zu dürfen (ich meine damit KEIN Schullatein). Leider fehlt mir im Alltag auch die Möglichkeit, mich in Sachen klassischer Liturgiedarstellung zu üben, da man dazu sowohl Beobachter als auch Messhelfer braucht. Ich bin schon froh genug, dass ich wenigstens einen Akolythen vorweisen kann. 

Was das von dir bemängelte Ablesen angeht, so verweise ich darauf, dass in jeder Messe das Evangelistar (Messlektionar) vor dem Presbyter und seinen Messhelfern offen im Blick auf dem Ambo oder dem Altar liegt. So muss und werde ich es auch halten. Und das Evangelistar ist schon fest eingeplant.
Was man besser machen könnte? Mehr Alltagsreligiosität in die Darstellung mit aufnehmen: Geweihte Medaillen und Fahnen, Halten von Tischgebeten, Bekreuzigungen etc..
So. Das mag erst einmal reichen.
In diesem Sinne.
Pax + Pater Hermann zu Münster

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #27 vom 01. Jun. 2007 09:09 Uhr Stella (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Stella eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Guten Tag Gemeinde,
Ich möchte auch nochmal wiederholen, vielen Dank für die gute Orga. Damit steht und fällt der Erfolg einer Veranstaltung. Und diese Veranstaltung stand! Vielleicht dazu ein kleiner Verbesserungsvorschlag. Wenn der Toilettenwagen etwas gerader stehen könnte, wäre das zum einen etwas angenehmer für die Benutzer und es gäbe wohl auch weniger Probleme mit der Spülung.
Soweit zum Praktischen, nun zur Darstellung. Die nichtmilitärischen Programmpunkte waren wirklich klasse (Gerichtsverhandlung, Hockey, etc.)Auch wenn die direkte Teilnahme an den Wettkämpfen nicht so groß war, hat es aber doch für die Zuschauer wahnsinnig viel Spaß bereitet. Und Zuschauer gab es ja jede Menge.
Zum Thema Rollenspiel fände ich einen Mittelweg sehr schön. Kunstblut und ßberfälle im Wald sind nicht mein Ding. Aber zu einer halbwegs authentischen Darstellung gehört nun mal auch rollengerechtes Verhalten. Wo bleibt das große A, wenn während der Messe im Hintergund so laut gebabbelt wird, das man den Pfarrer nicht mehr versteht? Oder aus trockener Ferne die Messe noch gelangweilt beobachtet wird? Wenn jemand, mir nicht nachvollziehbare Gründe hat, der Messe fernzubleiben, dann möge er sich doch bitte auch "unsichtbar" machen.
Das Thema Militär. Ich selbst bin sowas von unmilitärisch. Aber wenn ich mich dazu bereit erkläre, an einem Heerlager teilzunehmen, dann muss ich mich auch an die gestellten Regeln halten. Ein Befehl ist ein Befehl und Muster ist Muster. Das Läuten der Glocke ist keine Einladung sondern ein Befehl!
Was die Messe betrifft wäre es eine Möglichkeit, die Liturgie vorab per Mail zu verschicken damit sich Interessierte einlesen können. Wir haben das letztes Jahr bei einer Hochzeit in unserer Gruppe praktiziert und den Priester sehr damit überrascht, dass er an den richtigen Stellen die richtigen Antworten auf Latein bekommen hat. Für nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall den geistlichen Beistand aufsuchen und mir eine Einweisung in rollengerechtes Verhalten geben lassen (Händefalten, Bekreuzigen etc.)
Ansonsten hat mich HWT (zugegebenermaßen etwas spät) aus meinem Winterschlaf geweckt und arbeite mit voller Motivation an den nötigen Verbesserungen.
Aktive Grüße
Rita

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #28 vom 01. Jun. 2007 10:15 Uhr Christian Folini  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Christian Folini eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Burgundische Messe

Moinmoin,
Dass es ganz soo gemütlich sein würde, dass das Spiel überhaupt erst am Samstag anfängt, damit haben wir Burgunder wirklich nicht gerechnet. Das mit dem Rollenspiel war immer ein Thema. Auf der ersten Veranstaltung hiess es, dass wir spielen und dass wer nicht spielen will das durch ein deutliches "Ich will nicht spielen!" zu äussern habe. Auch jenseits von dieser Grundregel habe ich eigentlich den Eindruck, dass die meisten im Lager grundsätzlich an moderatem Rollenspiel interessiert sind. Weniger als auf der Coburg, aber mehr als nur Kleiderschaulaufen.
Es scheint also, als ob wir den Einstieg etwas verfrüht gemacht hätten. Wir hatten unseren Spass - die Fahrt hat sich gelohnt, wie man hört auch für Mick und der kam mit dem Zug aus Danzig. Es war einfach etwas zu leicht. Im Nachhinein hätten wir vielleicht zu einem bestimmten Moment umschalten sollen und es darauf anlegen, dass jemand schreit und es einen grossen Auflauf gibt. Aber damit hätten wir das Spiel an uns gerissen und das war nicht unser Ziel. Wir wollten einfach Unruhe und etwas Angst stiften. Von aussen her sah das am Samstag Morgen grossartig aus. Da lief wirklich was im Lager und im Wald wurde es schnell einmal sehr belebt…
Ein Plädoyer für klaren Spielstart und klares Spielende: Das Spiel startet mit der Ankunft und es endet mit der Abfahrt. Die erste und die letzte Handlung vor Ort ist das anziehen der Kleider und das ausziehen der Kleider. Damit ist alles klar, es ist für alle gleich nervig und niemand muss sich neben jemandem im T-Shirt setzen und hoffen, dass er sich endlich umzieht.
Nun aber zu den wichtigen Dingen. Frank, ich sehe, wir kommen da zu einer gemeinsamen Basis. Ich stimme Dir zu, dass es schwierig ist, einen etwas verschlafenen Haufen für eine Messe zu motivieren und für eine weitgehend lateinische noch dazu. Deine ßberlegungen ziehen deshalb, ich persönlich wäre aber trotzdem für die Hardcore Variante und mehr Unterstützung von Seiten der Orga.
Auf unserer letzten Hochkönigsburgs-Veranstaltung Ende März06 haben wir jeden Morgen um sieben eine Andacht gemacht. Hardcore-Variante: 5 Pater-Noster mit Ave Maria. Nichts anderes. Sonntag dann um sieben die grosse Prozession um die ganze Burg herum. Eine Stunde lang im Nieselregen mit viel Nebel (zumindest in meiner Erinnerung) mit grosser Unterstützung durch die Orga: Will heissen jeder und jede wurde sehr deutlich ermuntert daran teilzunehmen. Wir hatten dann auch 80 von 120 Leuten da. Ich fand es wunderschön und ich glaube es hat vielen anderen ebenso gefallen. Auch denen, die nicht von sich aus gekommen wären.
Einen Benediktiner oder einen benediktinisch geprägten Domherren zu spielen ist eine taugliche Entscheidung. Sie benachteiligt Dich einfach. Wenn Du ein Publikum finden willst, dann musst Du auf anderer Ebene umso mehr Energie investieren, um ins Spiel zu kommen. Ich glaube nach reiflicher ßberlegung, dass viel gewonnen wäre, wenn Du Dich mitten ins Lager stellen würdest mit Deinem Zelt und Deinem Akolythen. Ihr wärt damit einfach viel präsenter und Teil des Alltags im Lager. Insbesonders da Ihr ja auch tatsächlich den Tagesablauf lebt. Aber so am Rande kriegt das einfach niemand mit.
Ich habe mich ja immer etwas um die Liturgiegeschichte gedrückt. Deshalb kann ich da nur beschränkt mitreden. Es spricht nichts gegen ein Ablesen, respektive bisweilen einen Blick auf das Evangelistar oder ein Lektionar. Aber müsste in einem Brevier nicht auch schon die ganze Messe drin sein und trägt der Weltgeistliche nicht deshalb das Brevier immer mit sich herum. Damit hättest Du bei mir stark gepunktet. So sah es nach der Billigvariante aus. Ich glaube auch, dass man während der Messe das Zusammenspiel mit dem Akolythen intensivieren könnte: Lektionar hinhalten zum Ablesen, Umhängen einer Kasel (heisst doch so, oder?), Weihrauch, Wechsel-Fürbitten (Fürbitten!) etc.
Ich unterstütze Deinen Wunsch/Plan nach mehr gelebter Alltagsreligiosität völlig:
Medaillen sind grossartig, Fahnen, Prozessionen, Benediktionen aller Art, Andachten, Weihen von Gegenständen, Interrogationen, Kinderunterricht, Berichte von Wallfahrten und Einladungen dazu, Spendenaktionen für die Gefangenen in burgundischen Händen, Präsentation von geringen Reliquien, wie Weihwasser aus xxx und ßl aus dem heiligen Land, Salbungen von Kriegern, Beistand für Verletzte, Ritus für die Toten (im Haupt-Lager haben wir 15 Leute erdolcht, da wäre einiges zu tun gewesen, zudem lag ich am Nachmittag eine Dreivierteilstunde tot im Lager und keiner rief den Priester und von selbst kam er auch nicht). Mehr erbauliche Geschichten für alle, Gebetsrunden mit den Frauen, halböffentliche Bussfeiern und Schuldbekenntnisse, Wettersegen usw.
Da ist so viel zu machen und die Literatur kennst Du ja sehr gut. Und ich bin nach wie vor
überzeugt, dass die Leute in so einem Lager mitmachen würden, wenn man sie etwas ankickt. Sie
kommen halt einfach nicht selbst aus dem Liegestuhl hoch. Aber dann läuft es schon…
Christian Folini

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #29 vom 01. Jun. 2007 11:12 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Ich stimme Christian eigentlich vorbehaltlos zu. Auch ich wäre für etwas strafferes Programm und mehr "Action", allerdings nicht in de Form, dass die Orga alle dafür treten muss, nicht dass die ganze Last bei der Orga liegt.
Ich sehe etwas die Gefahr, dass durch den Charakter eines Jahresanfangsszenetreffschaulaufevents mit sehr opplulenter Küche bei ähnlich gearteten (pottheissem, man verzeihe mir das Wort) Wetter zunehmend träge wird. Vielleicht wäre auch eine Idee (ich hoffe, mir steigen jetzt nicht alle Köchinnen aufs Dach, wir haben Nadines Küche sehr genossen), z.B. die Mahlzeiten bis auf den Feiertag oder So einfacher zu halten und drumrum das "Programm" straffer.
Gruss, Jens

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #30 vom 01. Jun. 2007 12:13 Uhr Harald Maußner  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Harald Maußner eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Hallo Christian und die anderen,
kannst du mir mal den Begriff des "moderaten Rollenspiels" definieren.
Wann darf hier wie gespielt werden?
Nach wie vor gibt es nur die Möglichkeit, dass gespielt wird oder nicht. Entweder die anderen spielen mit oder ich komme mir Blöd vor, wenn ich sie anspiele und sie mich mit großen Augen ansehen und sie nur mit dem Kopf schütteln.
Du vergisst, dass in diesem Hobby mindestens 60 % der Leute (ich denke es sind sogar wesentlich mehr) noch kein Rollenspiel gemacht haben, ja sogar gar keine Lust darauf haben.
Wenn es z.B. funktionieren soll, dass ein Schrei in der Nacht alle dazu bringen soll zu den Waffen zu greifen und das lager kampfbereit zu machen, dann müssen doch wenigstens alle oder ein großer Teil Interesse daran haben zu spielen.
Ich denke also, ein Schrei in der Nacht hätte nichts geändert (mal davon abgesehen, dass wir ja nicht wussten das ein Spiel stattfindet, weil Rollenspiel bis jetzt nicht sehr erwünscht war und wir es nicht gesagt bekamen).
Es sind bei dieser Veranstaltung viel zu viel Leute dabei, die nichts mit Rollenspiel anfangen können und wollen.
Ich habe ehrlich gesagt auch keinen Bock drauf Leute anzuspielen und die ersten 5 Leute, die ich anspielen sagen dann: "Ich habe jetzt keine Lust zu Spielen". Da komme ich mir blöd vor. Das funktioniert so nicht. So funktioniert Rollenspiel nicht. Entweder wir spielen oder wir lassen es sein.
Die einzige Möglichkeit, die ich nach wie vor sehe ist, dass die Orga genau vorher verlautbart was genau in welchem Umfang abgehen soll.
Möglicherweise, kann man dann auch diejenigen die Spielen wollen in Rotten zusammenfassen, dass sich die anderen nicht gestört fühlen. Dann weiß ich wen ich anspielen kann, und dann weiß ich, dass ich keinen Korb bekomme, wenn ich die Leute anspiele, die vorher gesagt haben sie wollen spielen.
Die Gerichtsverhandlung z.B. hat ja hervorragend geklappt, aber auch nur, weil die Orga explizit gesagt hat, jetzt gibt es eine Gerichtsverhandlung und jeder wusste, jetzt wird in diesem Rahmen gespielt.
Hier sollten wir ansetzen und dann solche Aktionen gut durchplanen.
Wenn mich jemand haben will, stehe ich der Orga zur Unterstützung, Planung etc. gerne zur Verfügung.
Mike, Tobi, sagt mir einfach bescheid. Ich bin zu jeder Schandtat bereit.
Gruß Harry

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #31 vom 01. Jun. 2007 12:16 Uhr Wolfgang Ritter  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Wolfgang Ritter eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Hallo,
ich würde eigentlich nicht so sonderlich viel ändern, denn ich finde HWT hatte und hat in der Form, wie es jetzt ablief durchaus seinen Wert und seinen Reiz. Irgendwie habe ich den eindruck, als würde so im Hintergrund die große Sinnfrage "Wozu HWT?" auftauchen, ich hoffe, ich täusche mich da.
Denn ich finde ein Jahresanfangstreffen der Szene unter sich auch nicht gerade das Schlimmste. Manche Leute sehe ich halt sonst das Jahr über nicht.
Nach wie vor ist HWT auch eine der wenigen Gelegenheiten, im Schnitt gute oder sehr gute Handelsware wirklich ungestört "befingern" zu können respektive Wünsche zu äußern, Aufträge für’s laufende Jahr zu verteilen, zu handeln etc (nebenbei bemerkt für mich das einzig wahre Markt-Mittelalter, dass den Namen Markt ansatzweise verdient!).
Ich halte es für sinnvoller, wenn nicht unbedingt ein Mehr an Aktionen aus dem Boden gestampft wird. Wir hatten durchaus genügend Möglichkeiten zum Amüsement und wer wollte, kam ohne jeden Leerlauf durch die Veranstaltung.
Die einzelnen Punkte sollten im Detail verbessert werden.
Mir wären eher Veränderungen in Details wichtig.
So etwa wird beim Thema Rollenspiel keine Einigung möglich sein, die alle Fraktionen zufrieden stellt. Von mir aus könnte es mehr sein, andere finden wahrscheinlich das vom vergangenen Wochenende schon als zu viel. Ich habe zum Beispiel auch im persönlichen Gespräch bereits den Einwand gehört, es sei zu unrealistisch/unhistorisch gewesen (siehe die Extrapreise beim Armbrustturnier). Das wird einfach immer eine Gratwanderung bleiben und jede Seite muss da Kompromisse eingehen.
Was den ßberfall angeht, wurde ja schon das Kommunikationsproblem als Hauptursache ausgemacht. Nebenbei bemerkt möchte ich keine Ankümndigung ála "Achtung, in ca. 24 MInuten kommt eine Rollenspieleinlage!".
Wer nach HWT kommt, der/die weiß, dass es auch derlei Aktionen gibt. Wer partout in der Sekunde nicht mittun will - der zeigt’s halt an und geht seiner Wege, still und leise, um die Spieler nicht zu stören, aber eben auch unbehelligt.
Auch ansonsten beschränkt sich das Rollenspiel doch auf ein taugliches Minimum: wenn eine Glocke läutet, dann eilt man herbei. Punkt.
Ferner ist die ungefähr halbstündige (kommt das hin?) Gerichtsverhandlung sicherlich auch für rollenspielunwillige keine ßberforderung, bietet aber den Enthusiasten genügend Gelegenheiten zum Austoben.
Auch für die Rolle des Paters sind doch schon diverse Ideen ausgetauscht worden. Ich hatte zum Beispiel auch den eindruck, als sei die Abgeschiedenheit vom Hauptlager gewollt.
was den religiöden Alltag oder mindestens (für die real nicht Gläubigen) das Ausspielen der Religiösität angeht, muss ich mir da an die eigene Nase fassen: ich habe seit zwei Jahren das Pater Noster und Ave Maria in Latein ausgedruckt und müsste es nur mal auswendig lernen….da müssen wir ahlt ein wenig Selbstdisziplin an den tag legen und etwas Wissen aneignen. Allein die Diskussion zwischen Frank und Christian hier im Thread hat meine diesbezüglichen Kenntnisse erheblich erweitert - was in erster Linie für die Armseligkeit meines Kenntnisstandes spricht.
Ein Letztes noch zum Militärischen bzw. den Manövern.
Eine HInterhalt-Inszenierung wie 2004 setzt meines erachtens eine etwas größere Teilnehmerzahl voraus, sonst wird es arg schnell zur einer etwas unglücklich aussehenden Aktion von 10 Hanserl, die 10 andere Hanserl berennen und das Ganze freischlacht nennen…..(nichts für ungut an die Freischlachtfraktion).
Ich fände es schon mehr als hiflreich, wenn eine konkreter Auftrag vorgegeben wird, anstatt einfach auf dem Feld Schwenks in vier Richtungen zu inszenieren.
Warum nicht der z.B. der Auftrag "Die Rotte hebt eine Kanonenstellung aus" Da kann inklusive Ausspähen, Heranmarschieren aus bestmöglicher Deckung, Aufteilen der Rotte, Flankenmanövern, Vereinigung oder Angriff von zwei Seiten und allem Möglichen doch nach Herzenslust manövriert werden und die Leute in der Rotte haben ein Zeil vor Augen - selbst wenn es dann mal keine echte Kanone, sondern nur eine irgendwie markierte Stelle am Waldrand ist. Das wäre dann eben der Drill, der damals wie heute vor der Schlacht kommt.
Jedenfalls gibt es auch hier genügend Möglichkeiten im Detail, um die Veranstaltung besser zu machen.
Genauer gesagt NOCH besser, denn es ist bereits jetzt eine gute Veranstaltung.
Ich habe mich nach der letztjährigen Pause sehr auf HWT gefreut und es hat sich auch für mich als hervorragende Veranstaltung bewahrheitet.
Grüße
Wolfgang Ritter

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #32 vom 01. Jun. 2007 13:28 Uhr Harald Maußner  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Harald Maußner eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Kurze Anmerkung zu den "Extra" - Preisen beim Arbrustschießen.
Wenn du das von jemanden gehört hast, Wolfgang, dann kennt er sich halt mit den echten Regularien nicht aus. Tobi solche echten Regeln und auch einen Bericht über die Preise.
Den Preis für die weitsete Anreise z.B. und auch andere Extra- Preise gab es wirklich!
Gruß Harry

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #33 vom 01. Jun. 2007 13:34 Uhr Christian Folini  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Christian Folini eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Hi there,
Harry meint ich solle moderates Rollenspiel definieren. Ich glaube, dass es mit dem
Rollenspiel durchaus nicht so ist wie mit einem Lichtschalter, der entweder Licht macht oder
kein Licht macht. Man kann eben Rollenspiel-Elemente aufnehmen, immer mal wieder Aktionen
machen und die Teilnehmenden dazu ermuntern mitzuspielen. Kein volles Programm, aber immer
mal wieder etwas. Radikales Rollenspiel ist dann eher so, dass jedes Outtime-Gespräch
verboten wird. Das ginge bestimmt fast allen zu weit in HWT, aber ich glaube, dass
Rollenspiel in Massen eine grosse Anhängerschaft besitzt. Coburg ermangelte es ja auch nicht
der Spielenden, oder?
Vielleicht noch eine letzte Erklärung zu den Burgundern: Wir hätten gerne ein grösseres Lager
mit 15-20 Leuten im Wald gemacht und das Spiel auf das ganze Wochenende ausgedehnt. Dietrich
hat sich für uns um eine Bewilligung bemüht, aber die Verantwortlichen haben deutlich
gemauert. Mehr als Schlafen im Wald unter einem Baum wurde uns deshalb verboten. Wir
beschlossen deshalb so bis Samstag Nachmittag zu spielen und uns dann zum Reichsaufgebot zu
gesellen; auch angesichts der Wetterprognose für Samstag Abend.
Ich finde HWT auch eine sehr nette Veranstaltung und deshalb komme ich auch immer wieder hin.
Die Athmosphäre ist sehr nett, der Lagerplatz wunderschön hergerichtet und es steckt viel
Liebe dahinter. Für meinen persönlichen Geschmack ist es etwas zu gemütlich, aber
meine Meinung tut wenig zur Sache.
Wolfgang hat schon recht, dass da irgendwo die Frage nach dem Sinn des Ganzen lauert. An sich
glaube ich nicht, dass man sowas gross kommunizieren muss, aber nach fünf Ausgaben stellt
sich etwas die Frage Quo-Vadis. HWT ist halt ein Bisschen von allem etwas und das scheint als
Wiederholung dieses Jahr weniger Leute angesprochen zu haben als vormals.
Das ist okay, und man es gut so sein lassen. Ich werde wohl wieder kommen und genau das
geniessen, was Wolfgang und Harry und all die anderen moniert haben. Aber so was Neues wäre
schon auch schön…
Christian Folini

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #34 vom 01. Jun. 2007 13:50 Uhr Christian Folini  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Christian Folini eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Armbrustschiessen

Die wesentlichen Beiträge scheinen mir die folgenden zu sein:
Ostermann, Marcus: Vmb kurczweil vnd schiessens willen. Zu den gedruckten Schützenbriefen des 15. Jahrhunderts. In: Volker Honemann, Sabine Griese, Falk Eisermann et. al. (Ed.): Einblattdrucke des 15. und frühen 16. Jahrhunderts. Probleme, Perspektiven, Fallstudien. Tübingen 2000, S. 397-445.
Freys, Ernst: Gedruckte Schützenbriefe des 15. Jahrhunderts in getreuer Nachbildung (Seltenheiten aus süddeutschen Bibliotheken 2). München 1912.
Das aus meiner Sicht einzige wirklich unhistorische an diesen HWT Schützenwettbewerben sind die Schussdistanzen. Historische Distanz für Armbrust ist 100-300 Meter auf halb so grosse Ziele. Und historisch haben sie getroffen. Aber so viel A. kann man kaum erwarten… :)
Sorry, dass ich mich da schon wieder ins Forum drängle. Jetzt halte ich aber ganz sicher den Mund.
Christian Folini

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #35 vom 01. Jun. 2007 14:50 Uhr Harald Maußner  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Harald Maußner eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

ßbrigens, für alle die hier mitlesen und nicht dabei waren:
Auch wenn das alles hier nach Unstimmigkeiten während der Veranstaltung oder danach klingt, möchte ich noch einmal klarstellen:
Es war eine so super geile, gelungene Veranstaltung!!!!!!!!
Ich bin schon jetzt wieder total heiß auf das nächste Mal.
Gruß Harry

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #36 vom 01. Jun. 2007 15:52 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Moin,
Ich schliesse mich Harry an, es war eine tolle Veranstaltung, dessen Potential bloss einfach nicht ausgeschöpft ist.
Aber daran kann man ja (gemeinsam) arbeiten. Schön wäre es, wenn man die "Orga" diesbezüglich mehr entlasten könnte.
Gruss, Jens

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #37 vom 01. Jun. 2007 21:28 Uhr Myriam Gateault  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Myriam Gateault eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

salut,
die Bilder sind bei uns online:
wwwdiu-minnezit.de
Ciao
Myriam
Myriam Gateault

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #38 vom 02. Jun. 2007 14:39 Uhr Markus Lohstroh  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Markus Lohstroh eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Soo, unsere kleine Galerie ist auch endlich online.
wwwpilemaker.de/inhalt/galerie/veranstaltungen.html
Vruntlike Grote

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #39 vom 03. Jun. 2007 18:05 Uhr Dr. Frank Dierkes  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Dr. Frank Dierkes eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Zum Badebach (für Myriam und alle anderen Menschen aus romanischen Landen):
Da ich mich in meiner Darstellung auch nicht blank und bloß zeigen darf (und es pers. auch nicht mag), habe ich mir vor Termin rasch aus Bettlaken-Leinen ein "Badeuntergewand" genäht (ausnahmsweise mal Maschinennaht), welches selbst nass noch blickdicht ist. Sieht zwar in den ersten Momenten etwas seltsam aus, wenn man da als nasses Gespenst im Bach herumpaddelt, aber es nützt wirklich.
In diesem Sinne: Frohes Baden.
Pax + Pater Hermann zu Münster

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #40 vom 03. Jun. 2007 18:08 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Moin Frank,
Das Problem ist auch, dass alle umgebenden nackt sind. Was eine ganze Reihe ausländischer Gäste ziemlich irritiert hat. Zudem haben diese für Verhüllungen sogar Spott geerntet, wa snun wirklich nimemr schön ist.
Gruss, Jens

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #41 vom 03. Jun. 2007 22:37 Uhr   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Mhm….
auch wenn mich HWT recht wenig berührt, so hab ich trotzdem mitgelesen und muss folgendes sagen:
Wenn es verlangt wird seinen Glauben zu ignorieren, dann darf man sich auch um Nackte nicht stören. Ist beides eine innerste persönliche Einstellung und sollte respektiert werden! Darstellung hin oder her, sich vorm Gottesdienst zu drücken ist mehr oder weniger gleich un"a" wie nicht Nackt zu baden und für viele Leute steht auf der Prinzipienliste sicherlich beides auf gleicher Stufe.

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #42 vom 03. Jun. 2007 23:25 Uhr Birgit Schneider  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Birgit Schneider eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Baden in HWT

Hallo,
noch eine kurze Anmerkung zum Badebach:
Ich hatte früher auch Hemmungen, nackt mit anderen zusammen zu baden und ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn sich jemand in ein Badehemd hüllt (für alle Ungläubigen: ist sogar bildlich belegt). Es ist aber nunmal nicht möglich, den Bach zum privaten Baden für alle anderen zu sperren. Vielleicht ein Vorschlag, um die Situation zu entspannen:
Man könnte getrenntgeschlechtliches Baden zu bestimmten Uhrzeiten einführen, so ca. 2 Std. am Tag je für m/w. Für die Frauen würde sich z.B. ein Zeitraum während des Drills eignen, dann sind 90% der Männer sowieso nicht da. Ich denke, das wäre doch wohl ein akzeptabler Kompromiss.
Ach ja übrigens, auch hierzulande ist das nackt-vor-einander-rumspringen nicht unbedingt normal :-)
Liebe Grüße
Birgit_S

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #43 vom 04. Jun. 2007 09:58 Uhr Wolfgang Ritter  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Wolfgang Ritter eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Hallo,
hier sind jetzt auch noch Bilder der französischen Gäste online: preuxdartus.free.fr/dotclear/index.php?[…]
Grüße
Wolfgang Ritter

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #44 vom 04. Jun. 2007 19:49 Uhr Wolfram Troeder  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Wolfram Troeder eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Follow me to Badebach

Oder die Wache sperrt gegen einen kleinen Obulus für kurze Zeit den Zugang zum ungestörten Baden ;-)
Getrenntes-Baden-Zeiten wäre ein guter Kompromiss.
Gruß
Tassilo

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #45 vom 07. Jun. 2007 19:44 Uhr Roland Schulz   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Oh Mann…
warum sind diejenigen, die Probleme mit ihrer (und fremder) Nacktheit haben, nicht einfach in die nahegelegene Turnhallendusche gegangen?
So stands doch schon in den per Verteiler rumgeschickten Informationen…
*Sarkasmus an*
Wie wärs denn demnächst noch mit Umkleidekabinen und Duschen am Bach, sowie einer Trennwand in selbigem?
Man könnte dann aber auch noch einige Einzelbadezonen einrichten, will man sich doch die Duschen sparen..
*Sarkasmus aus*
Mir sind übrigens sehr angenehm die kleinen, aber überaus nützlichen Hilfen aufgefallen, wie die gespannten Seile, der Steg, das Treppchen und das "Geländer", auf dem noch Kleidung und Handtücher gelagert werden konnten.
Vielen Dank für diese Arbeit, liebe Orga!
Mehr Luxus als man erwarten durfte - aber zuwenig, um wieder einmal von der "Verbrauchermentalität" der Masse entsprechend gewürdigt zu werden.
Gruß,
Roland
Leben und Handwerk
wwwleben-und-handwerk.de

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #46 vom 07. Jun. 2007 20:09 Uhr Myriam Gateault  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Myriam Gateault eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hinterweidenthal 2007

Es gibt viele Menschen, sowohl in Deutschland, als besonders in andere Ländern (andere Länder andere Sitten), die nun mal anders mit diesem Thema umgehen. Da die romanischen Darsteller kaum an die Veranstalter herantreten werden (teilweise auch wegen der leider bestehenden Sprachbarriere), gab ich diesen Tipp weiter, um eine Verbesserung für viele herbeizuführen.
Mit Problemen seiner eigenen Nacktheit hat es sehr wenig zu tun. Wenn eine internationale Veranstaltung erwünscht ist, sollte auf solche Umstände nun mal geachtet werden. Schade, dass dafür so wenig Verständnis gezeigt wird und solche Reaktionen aufkommen.
Dank Dietrich wird es nächstes Mal wieder eine kleine Einrichtung, wie von mir beschrieben geben, danke an dieser Stelle.
An Roland:
Es gibt einen Unterschied, zwischen einem einfach aufgehangenen Laken und der von dir übertriebenen Beschreibung.
Die von dir genannte "Verbrauchermentalität" hat es den Teilnehmern ermöglicht, den von uns sauber gemachten Badebach überhaupt benutzen zu können (4 Stunden Arbeit in eiskaltem Wasser)-. abgesehen vom Aufbau des Zaunes in sengender Hitze, und dem Entrümpeln des Weges runter zum Bach, usw-
Myriam Gateault

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne