Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) "Kneifzange" im Mittelalter

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Eintrag #1 vom 12. Aug. 2007 21:51 Uhr Andre Wollenberg  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andre Wollenberg eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo, mich beschäftig die Frage ab wann es die Kneifzange gab. Bzw ein äquiwalent dazu. Beispielsweise um Draht durchzukneifen. Ich habe bei meinen Recherchen wenige Quellen gefunden. Die bisher beste ist
wwwmetmuseum.org/toah/ho/08/euwl/hob_56.70_av1.htm
von ca. 1425. Jedenfalls denke ich das es sich auf dem Bild um eine Kneifzange handelt. Vieleicht hat ja jemand weitere Infos. Bzw. Literatur über Werkzeuge im Mittelalter. Danke
Andre Wollenberg

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Eintrag #2 vom 14. Aug. 2007 18:07 Uhr Birgit Schneider  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Birgit Schneider eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo,
leider kann ich nur mit einem früheren Negativ-Nachweiß dienen. Der goldschmiedende Mönch Theophilus beschreibt in seiner Abhandlung "De diversis artibus" aus dem 12. jhd. sehr genau die gebräuchlichen Zangen, eine Art Kneifzange ist leider nicht dabei, lediglich Blechscheren werden beschrieben.
Liebe Grüße, Birgit_S

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Eintrag #3 vom 10. Mai. 2008 00:08 Uhr Andre Wollenberg  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andre Wollenberg eine Nachricht zu schreiben.

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Ich greife das nochmal auf.
Ich denke das eine Kneifzange zumindest bei den Zimmerern etc. üblich war. Ich nehme an zum rausziehen von Nägeln? Ich habe auf diversen Bildern auf denen man Zimmerer sieht Kneifzangenähnliche Zangen gefunden.
Nun wenn diese zum Rausziehen von Nägeln genutzt worden sind, dann müssen die Backen ha angeschliffen gewesen sein.
Hier mal die Frage an Schmiede… Wenn man solch eine Kneifzange Schmiedet, war es damals möglich die Backen zu Schleifen und zu Härten (in welcher reienfolge auch immer *g*)? Oder wurden Diese immer bei Bedarf nachgeschliffen?
Würde mir jemand eine authentische Kneifzange schmieden? Sieht auf Veranstaltungen immer doof aus, mit der Baumarktzange. Auch wenn sich Diese sicher nicht sehr verändert hat. Ich möchte auch gerne mal die Härte der Backen austesten.

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Eintrag #4 vom 10. Mai. 2008 08:56 Uhr Andrej Pfeiffer-Perkuhn  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.

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tarvos.imareal.oeaw.ac.at/server/images/7001136.JPG
tarvos.imareal.oeaw.ac.at/server/images/7000819.JPG
tarvos.imareal.oeaw.ac.at/server/images/7001973.JPG
tarvos.imareal.oeaw.ac.at/server/images/7005879.JPG
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Immerhin alles Beispiele aus einem Umfeld das man noch grob als Zimmermannsarbeit bezeichnen könnte. Allerdings ist es schwer zu unterscheiden, ob es sich wirklich um Kneifzangen handelt, da z.B. Schmiedezangen sehr ähnlich aussehen und dargestellt werden. Ich gehe aber davon aus das solche Zangen, wenn es sinnvoll war gehärtet wurden, das kann ein Grobschmied und sei es weil er Meißel und ähnliche Werkzeuge härten muss.
Schöne Grüße
Andrej

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Eintrag #5 vom 27. Mai. 2008 20:44 Uhr Susanne Schweigert  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Susanne Schweigert eine Nachricht zu schreiben.

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Im Dom von Monreale (normannisch, 12. Jhdt) gibt es u.v.a. eine Darstellung, auf der Jesus vom Kreuz genommen wird. Einer der Helfer hat dafür eine Zange zur Hand, die sehr ähnlich den heutigen großen Kneifzangen ist. Ich habe auf die schnelle kein Bild im Internet gefunden, aber vielleicht kennt ja jemand eine Fundstelle. Ich selbst kenne das Bild vom eigenen Anschauen und aus einem vor Ort gekauften Buch.

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Eintrag #6 vom 27. Mai. 2008 21:49 Uhr Andre Wollenberg  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andre Wollenberg eine Nachricht zu schreiben.

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Ja bei vielen dieser Abbildungen sieht man eine Kneifzange. Ich denke mittlerweile das diese Zange sich nicht viel verändert hat.

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