Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Kochutensilien

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Eintrag #1 vom 10. Mai. 2004 19:51 Uhr Andrej Pfeiffer-Perkuhn  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo miteinander.
Ich bin im Moment auf der Suche nach dem richtigen Kochgeschirr. Zum einen Suche ich nach einem Kessel und dachte da an diese Gußtöpfe mit den Beinen ähnlich einer Grape.
Ich habe mir sagen lassen, die Teile seinen in erster Linie aus Afrika, wo sie so noch hergestellt werden.
1. Frage: A?
2. Frage: weiß jemand wo man die beziehen kann?
Ich wäre für Hilfe sehr dankbar.
zum anderen suche ich noch nach einem Rost oder einer ähnlichen Kostruktion über dem Feuer. Einen Pfannenhund hab ich schon aber zum "grillen über dem Feuer suche ich noch was. kann mir da jemand helfen? Nur historisch belegbar sollte es halt sein.
Darstellungszeit ist das 15. Jahrhundert.
Vielen Dank schon mal an alle Schreiber
Andrej Pfeiffer-Perkuhn

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Eintrag #2 vom 11. Mai. 2004 20:22 Uhr Ulrike Fladung   Nachricht

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Also ich habe einen dieser netten Töpfe bei Rolf Tilly erstanden.
Gruß Uli

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Eintrag #3 vom 15. Jul. 2004 14:22 Uhr Edgar Breitenstein  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Edgar Breitenstein eine Nachricht zu schreiben.

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Mit Gusskesseln kann ich Euch nicht dienen, aber was haltet Ihr von Tonkesseln in der gleichen Machart ??! Diese sind unbedingt historisch belegbar!
Schaut Euch doch dazu einmal die Seite:
wwwtoepfereimuseum.de an.
Sie ist recht interessant.
Es grüsst Euch
ed

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Eintrag #4 vom 27. Okt. 2004 16:26 Uhr Christian (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Christian eine Nachricht zu schreiben.

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Hat jemand Erfahrung mit vernieteten Eisenblechkesseln? Weiß wie diese herzustellen sind oder wo man sie beziehen kann?
Danke
Christian
Karl

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Eintrag #5 vom 06. Dez. 2004 16:06 Uhr Beate (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Beate eine Nachricht zu schreiben.

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Gusseiserne Dreibeinkessel gibt es jetzt bei wwwreenactors.de/shop.html
Gruß, Beate

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Eintrag #6 vom 06. Dez. 2004 19:00 Uhr Claudia (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Claudia eine Nachricht zu schreiben.

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…sind fuuer alle Zeiten ausser dem Ende des 15. Jh tabu!
Noch nicht erfunden, also pfuibah.
Gruss, Claudia

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Eintrag #7 vom 06. Dez. 2004 22:21 Uhr Martin (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Martin eine Nachricht zu schreiben.

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Also die Pötte, die bei reenactors angeboten werden sind prima fürs 18. Jh.,
19.Jh. haben aber sonst nichts mit dem Mittelalter gemein, den die mittelalterlichen Grapen sehen optisch etwas anders aus, die formen lassen sich einfach nicht verwechseln. Wer also so was kauft kann gleich beim Emailpot bleiben.
Schmierfink

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Eintrag #8 vom 07. Dez. 2004 06:06 Uhr Beate (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Beate eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht eh zu schwer

Ich habe nur eine Frage beantwortet und mich nicht zu dem Thema "A" oder nicht "A" geäussert. *g*
Für mich steht die Anschaffung von Kochgeschirr eh nicht an, da ich kein Auto habe, also meist per Bahn anreise und dann keinen schweren Topf mitschleppen kann.
Aber vielleicht hat hier mal jemand `nen Tipp, wie man ohne "schweres Gerät" kochen kann?
Gruß, Beate

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Eintrag #9 vom 07. Dez. 2004 09:56 Uhr Claudia (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Claudia eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Fussgaengerprobleme

Hm, ich reise auch oft per Bahn an und nehme dabei sogar meinen grossen Keramiktopf mit. Ich habe eine grosse Kiepe, da packe ich den Topf schoen weich in die Mitte der Kiepe zwischen die Wollsachen. Mir ist da noch nie was kaputtgegangen. Und gewichtsmaessig gehts auch . Wenn Du nun nur fuer eine oder zwei Personen kochst, reicht ja auch ein kleiner Topf, da hat man nicht so viel zu schleppen (mein 2-Personen-Kugeltopf wiegt unter 500g, wuerde ich sagen). Und am Ende machen Klamotten und Decken mehr am Gewicht aus als der kleene Topp…
Fuer welche Zeit suchst Du denn Geschirr?
Gruss, Claudia

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Eintrag #10 vom 07. Dez. 2004 17:29 Uhr Beate (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Beate eine Nachricht zu schreiben.

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Ich kenne bei den Wikingern bisher nur den Eisenkessel und der ist mir eben zu schwer.
Gruß, Beate

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Eintrag #11 vom 08. Dez. 2004 08:37 Uhr Sylvia Crumbach  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Sylvia Crumbach eine Nachricht zu schreiben.

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Plattenvernietete Eisenkessel sind eigentlich nicht wirklich schwer ….. (Lassen sich ausch gut das "Handgepäck) verwenden…..)Es ist nur Eisenblech, kein Gußeisen.
Man sieht sehr viele davon, obwohl eigentlich nur wenige im Befund nachgewiesen sind (10. Jahrh. Oldenburg iH. z.B.).
Allgemein kann man sagen, daß das Kochen damit nichts für zarte Gemüter ist. (es gibt eine in der Germania publizierte Analyse zu einem spätantiken Befund in Wedenrath - dort wird einiges zu den "Dingen" in den Ritzen zwischen den Platten gesagt.)
Kochen ohne Geschirr ist so eine Sache. Man könnte ein Wildschwein im Erdofen garen - aber daß ist auch nicht wirklich immer möglich.
Wenn es egal ist ob A oder nicht: es gibt bei den meißten Festen ein Bratwurstbude ……
Es grüßt ein netter Dachs!

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Eintrag #12 vom 08. Dez. 2004 09:01 Uhr Andrej Pfeiffer-Perkuhn  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.

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Um meine Eingansfrage nochmal in den Raum zu stellen.
Wo kann man Gußeiserne Grapen herbekommen?
Die Gußgrapen von Reenactors.de kenne ich.
da stört mich der Name schon arg.
Tongrapen aus Langerwehe hab ich auch, kocht sich auch schön. Leider etwas empfindlicher und auch nur zum Sieden geeignet.
Großen Kessel haben wir auch, ist aber blöd für jeden Klecks den Kessel anzuheizen.
Darstellungsrahmen ist das 15. Jahrhundert.
Und "A" sollte es schon sein.
Gerade beim Kochen hab ich ungern irgendwelche Kompromisse.
Ich würde mich wie gesagt freuen wenn ihr entweder eine Idee hättet wo ich sowas herbekomme.
Wenn jemand eine andere Idee hat worin man sonst unter obigen Prämissen kochen könnte, nur heraus damit.
Ansonsten noch die Frage ob jemand Ehrfahrung mit Kesselhal und Hakenkette hat.
Was favorisiert Ihr?
Schöne Grüße
Andrej Pfeiffer-Perkuhn

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Eintrag #13 vom 08. Dez. 2004 09:14 Uhr Martin (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Martin eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Andrej,
also wenn Du 15.Jh. machst, dann ist ein Bronze Grapen das was du eigentlich suchst. Die sind zwar etwas schwer zu finden, aber bei e-bay werden sie gelegentlich angeboten, sind aber leider nicht billig. Ein Eisengrapen ginge zur not, da wenn im gebrauch farblich kein unterschied zu sehen ist ob Bronze oder Eisen. Nur die meisten Kessel die angeboten werden sind von der Form her eher 18.Jh - 19.Jh das zeigt sich am weiten Kesselrand und an den Henkeln die sehen anders aus als im 15.Jh. gebräuchlich. Wenn Du mich direkt an mailst kann ich dir zwei mail adressen geben von Leuten aus meiner Gruppe die des öfteren an passende Kessel kommen. Ansonsten kann ich nur raten schau dir genau an wie die Teile aus dem 15.Jh. aussahen und wenn du was ähnliches zum kauf angeboten siehst zuschlagen!
Zum Thema Kesselhaken bzw. Kesselkette, die sind recht einfach zu bedienen, nur bei größeren Kesseln braucht man in der Regel eine zweite Person die einem hilft um die Höhe zu verstellen.
So ich hoffe das hilft etwas weiter?
Schmierfink

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Eintrag #14 vom 08. Dez. 2004 09:30 Uhr Claudia (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Claudia eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Wikitoepfe

@Beate:
Ich kann Dir keine konkreten Tips geben, was fuer Toepfe Du nun genau brauchst als Wiki, nur eins weiss ich sicher: Die haben auch vorwiegend in Keramiktoepfen gekocht, Eisenkessel waren eher die Ausnahme.
Also informier Dich am besten ueber die Keramik, die an Deinem Darstellungsort gefunden wurde, und lass Dir danach was machen.
Hier kann man z.B. gut nach den Haithabu-Buechern suchen: wwwwachholtz.de
Wenn Du genauer weisst, was Du brauchst, wissen hier sicher verschiedene Leute noch Tips fuer passende Toepfer.
Gruss, Claudia

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Eintrag #15 vom 08. Dez. 2004 21:05 Uhr Jens Dittrich  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Jens Dittrich eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht an Claudia - Eintrag 9

leichtes Marschgepäck:
kommt darauf an, was du kochen möchtest. Für ein "Süppchen" könnte folgende Methode ausreichen….
Ich habe vor einigen Jahren mal eine Dokumentation über die "Steinzeit" gesehen. Da haben Archäologen zum kochen / Wasser erhitzen
einen Lederbeutel verwendet. Wie???
Nun - Wasser in Beutel (ähnlich einem Kessel, ca. 20 cm Durchmesser)füllen.
Feuer schüren und einen Stein erhitzen.
Den haben die dann in den Beutel gelegt und innerhalb kürzester Zeit hat das Wasser gekocht.
Viele Grüße, Akil

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Eintrag #16 vom 08. Dez. 2004 21:08 Uhr Jens Dittrich  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Jens Dittrich eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht sorry...

meinte Eintrag 8 von Beate….
Viele Grüße, Akil

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Eintrag #17 vom 11. Dez. 2004 09:15 Uhr Beate (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Beate eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht irgendeine Lösung wird sich schon finden

Vielen Dank für die Antworten!
@Sylvia:
Der Eisenkessel alleine tut-s ja nicht, da braucht man noch ein Dreibein und dann wird es schon sperrig. Ausserdem traue ich mich an so ein Teil nicht so recht ran, das ist mir etwas suspekt. ;-)
@Claudia: ja, da muss ich noch einiges zu lesen. Ich habe mich noch nicht richtig mit den Kochutensilien beschäftigt (nur am Rande registriert, was es da so gibt) und entsprechende Recherche betreiben. Stehe nämlich noch am Anfang und bastele zur Zeit an meiner Bekleidung bzw. den Accessoires.
Aber kommt Zeit, kommt Rat: heißt im Laufe der Recherche findet sich sicher eine Lösung des Problems.
@Jens:
Die Methode kenne ich, aber ich wollte eigentlich nicht ins Steinzeit-Reenactement wechseln. ;-)
Gruß, Beate

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Eintrag #18 vom 17. Dez. 2004 14:52 Uhr Hartmut Kaufmann  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Hartmut Kaufmann eine Nachricht zu schreiben.

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Tach zusammen,
ich denke die hier Angebotenen Kessel passen eher: wwwcastanea.de
Lasst euch nicht von der Seite und den Bezeichnungen abschrecken. Die Kessel sind Kugelförmig und haben einen verengten Rand. Mit gaaanz viel Glück findet man die auch auf Flohmärkten, aber vorher fristeten diese Töpfe häufig ein Dasein als Blumenkübel und sind nicht mehr zum Kochen geeignet.
Gruß Bogi

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Eintrag #19 vom 17. Dez. 2004 16:47 Uhr Andrej Pfeiffer-Perkuhn  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.

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Super!!!
Zumindest ein paar von den mittleren sehen echt gut aus.
So ähnlich hab ich die schon gesehen.
Und die kleineren sind preislich echt in ordnung.
Vielen Dank für die Hilfe.
Andrej Pfeiffer-Perkuhn

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Eintrag #20 vom 17. Dez. 2004 17:47 Uhr Stephanie Winhard   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht *Seufz*

zu Gußeisen:
siehe Claudia´s Eintrag Nr. 6 in diesem Thread.
*nochmal seufz*
Steffi,
die sich fragt, wozu sie noch was schreibt, wenn ja scheinbar eh niemand liest

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Eintrag #21 vom 17. Dez. 2004 18:11 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hm...

Andrej will, wie er sagt, 15tes machen.
In Eitrag Nummer 6 sagt Claudia
"sind fuuer alle Zeiten ausser dem Ende des 15. Jh tabu!"
Wer liesst das jetzt nicht richtig, Steffi? ;))
Wenn dann ist eher Martins Beitrag relevant, Bronze wäre besser.
Gruss, Jens

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Eintrag #22 vom 17. Dez. 2004 18:30 Uhr Stephanie Winhard   Nachricht

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Esca,
soweit mir bekannt, ist Gußeisen selbst Ende 15. zwar bekannt, aber ein neues High-Tech-Produkt, so daß man auch da noch vorsichtig sein sollte. Und ich lese nirgends, daß es hier um Ende 15. geht ;-)
Aber egal, jeder, wie er lustig ist …
Steffi

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Eintrag #23 vom 17. Dez. 2004 20:01 Uhr Wolf Zerkowski  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Wolf Zerkowski eine Nachricht zu schreiben.

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Moin,
zuerst einmal soll es hier ja um Kessel gehen.
Und Kessel sind keine Grapen…..;-))
Der Kessel wird in Urkunden bezeichnet als:
Caldarium, Kethel, Ketel, Kettel, Kethell oder
auch als Sulffslegere. Wobei Sulffslegere wohl eine am Ort selbst enstandener Kessel ist.
(vom Ursprung her "selbstgeschlagen"
Untersuchungen Lüneburger Testamente (also Achtung regionale Aussage)des 14. und 15. Jahrhundert haben ergeben:
14. Jhd 9 Kessel
15 Jhd. 56 Kessel.
Von diesen insgesamt 65 Kesseln waren:
32 aus Messing ( Lüneburg war Messinghochburg),
3 aus Kupfer..
der Rest aus Eisen.
Und zwar gegossenem Eisen.
Die Stadt Schwerin z.B. hatte im 15. Jahrhundert allein drei Eisengiessereien.
Mir scheint es, als wenn hier oft der Grundsatz gültig ist: Was der Bauer nicht kennt…..
Gusseiserne Kessel also klar ein Ja.
Diese Formen der Hexenkessel klar ein Nein.
Gruß Wolf
wwwbauer-und-bonde.de

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Eintrag #24 vom 17. Dez. 2004 20:22 Uhr Stephanie Winhard   Nachricht

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Fein, danke Wolf!
Ich hatte bisher gegenteilige Infos, aber man lernt ja bekanntlich nie aus ;-)
Steffi

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Eintrag #25 vom 18. Dez. 2004 08:04 Uhr Andrej Pfeiffer-Perkuhn  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.

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Liebe Leute,
ja es geht mir um das späte 15. Jahrhundert.
Und wie oben geschrieben geht es mir um einen kleinen Kessel / Grape.
Die Form der "Hexenkessel" sieht mir schon sehr nach den Exemplaren aus die ich bisher gesehen habe.
Ich müßte nochmal nachschauen, aber ich meine sehr ähnliche Modelle im Kühnel gesehen zu haben.
Ich glaube nur die Beine waren länger.
Also von der Form her scheint mir das auch ganz in Ordnung zu sein.
Das diese Form im großen Fotoalbum des 15 Jahrhunderts (Söldnerleben im Mittellalter) gezeigt werden und das etliche Gruppen diese verwenden lass ich jetzt mal nicht als Beleg gelten.
Ich würde allerdings nur sehr ungern eine vollkommen falsche Form kaufen.
Vielleicht hat jemand eine Abbildung eines Originales?
Bisher ist ja mehr auf Vermutungsbasis geschrieben worden.
Schöne Grüße
Andrej Pfeiffer-Perkuhn

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Eintrag #26 vom 18. Dez. 2004 11:13 Uhr David Seidlitz  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um David Seidlitz eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo,
leicht ot, aber das muß jetzt mal sein :o)
Eintrag 18 von Hartmut, erster Link. Folgendes steht auf der Seite zur Grape:
>Grappen oder Groppe, entwickelten sich aus Lehmtöpfen mit drei Beinen die zum Kochen im Feuer genutzt wurden. Später wurden die Grappen dann aus Gusseisen hergestellt. Ihren Namen bekamen die Kessel von der Familie Gropp von Gudenburg.<
???
Hat jemand gleichlautende Informationen zur Namensgebung der Grape?
Mir (!) scheint dies merkwürdig.
Zur Verwendbarkeit der dortigen "Hexenkessel" innerhalb einer MA- Darstellung sag ich nix, das hängt vom jeweiligen persönlichen Anspruch ab.
Gruß,
David
familia ministerialis

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Eintrag #27 vom 18. Dez. 2004 12:42 Uhr Wolf Zerkowski  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Wolf Zerkowski eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Kessel oder Grapen

Moin,
was denn nun ? Kessel oder Grapen?…..;-))
Da gibt es nämlich einen Unterschied.
Bei den Grapen handelt es sich - grob definiert - um kugelige Dreibeintöpfe, die über das Feuer gestellt wurden.
Kessel hingegen hingen über dem Feuer.
Wenn wir nun von Grapen ausgehen, auch da gab es unterschiedliche Formen.
Von der "normalen" Grape über die "wide grape" (einer Form die sich einer Pfanne ähnlich, oben weitete) bis hin zum "Gropenkettel" (einem Kessel in Grappenform).
Die "normalen" kleinen Grapen in Kugelform waren wohl tatsächlich weitgehends aus Bronze.
M. HASSE zufolge handelte es sich eher um Messinge als um Bronzen, während eine 1982 beendete Untersuchung entsprechender Metallproben eher auf Kupfer - Zinn - Gemische, also auf Bronzen hinwies.
Wer mehr darüber lesen möchte, kann dies bei:
H. DRESCHER, Zu den bronzenen Grapen des 12. - 16. Jahrhunderts aus Nordwestdeutschland, in: Kat. "Aus dem Alltag der mittelalterlichen Stadt, S.157 - 174.
und:
M. HASSE, Neues Hausgerät, neue Häuser, neue Kleider, S.23ff
Gruß Wolf
wwwbauer-und-bonde.de

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Eintrag #28 vom 18. Dez. 2004 13:41 Uhr Hans-Christoph (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Hans-Christoph eine Nachricht zu schreiben.

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Hier mal zwei Bilder von Bronzegrapen (Mitte 13. Jh):
gericheim.zone3.de/tv/Grapen1.jpg
Durchmesser ca. 20 cm.
Gericheim

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Eintrag #29 vom 20. Dez. 2004 09:58 Uhr Ameli (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Ameli eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo David,
mir fällt da nur der odenwälderische Ausdruck für Kochtopf ein: Kroppe!
Kroppe oder Kreppsche/Kröppsche hat meine Oma immer verwendet - und jetzt ist mir klar, woher der Ausdruck kam ;-)
Gruß
Ameli

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Eintrag #30 vom 03. Mai. 2005 13:02 Uhr Matthias Gramß  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Matthias Gramß eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Eisenpötte

Servus,
auf diversen Märkten letztes Jahr habe ich einige halbrunde Eisenkessel (z.B. solche: wwwhobbyundbrauchtum.de/html/kueche.htm gesehen, die z.B. denen aus dem Hortus Deliciarum (wwwviatores-temporis.de/hoelle.jpg) sehr ähnlich sehen. Wenn ich das unten geschriebene aber richtig verstehe, dann sind diese Pötte auch nicht authentisch weil aus einem Stück und nicht aus mehreren Teilen zusammengenietet, richtig? Dann wäre meine nächste Frage, wo man derartig vernietet Töpfe herbekommt?
Gruß
Matthias

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Eintrag #31 vom 04. Mai. 2005 15:20 Uhr Ameli (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Ameli eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Vernietete Kessel

Hallo Matthias,
solche Pötte bekommst Du z.B. vom Christian Bründle bei wwwreenactors.de
Achtung: diese Kessel sind meist nicht dicht, vor dem ersten Benutzen solltest Du sie mit Milch, Grießbrei oder ähnlich klebrigem Material auskochen, dann werden die Fugen dicht. Und danach nicht so gründlich in den Ritzen schrubben ;-)
Gruß
Ameli

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Eintrag #32 vom 04. Mai. 2005 16:33 Uhr Matthias Gramß  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Matthias Gramß eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht genietet Poette

Hallo Ameli,
vielleicht bin ich ja nur zu doof aber auf der Seite kann ich keinen einzigen genieteten Pott finden, nur Gusseisen oder Kupfer. Oder laeuft das nur ueber "anfragen per mail"?
Gruss
Matthias

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Eintrag #33 vom 30. Jun. 2005 17:43 Uhr Andreas Reiter  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andreas Reiter eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo,
schreibe zurzeit eine Studienarbeit über Kochtöpfe: Entstehung, kultureller Hintergrund, verschiedene Arten….
Es wäre super, wenn Ihr mir Euer Wissen darüber
mitteilen könntet ( auch weiterführende Adressen)
vielen Dank im vorraus!
Andreas

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Eintrag #34 vom 01. Jul. 2005 09:46 Uhr Alexandra Krug  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Alexandra Krug eine Nachricht zu schreiben.

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Da fällt mir noch eine "Kochkesseltheorie" fürs 12./13. Jahrhundert ein:
Die Nasalhelme werden zunehmend durch andere Helmformen abgelöst. Könnte es da nicht sein, daß ausgemusterte Helme und insbesondere Beute- und Fundmaterial "zweckentfremdet" wurde als Kochkessel? Kennt da jemand dazu Quellen?
Viele Grüsse, Alexandra

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Eintrag #35 vom 01. Jul. 2005 10:17 Uhr Sandra Neuser  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Sandra Neuser eine Nachricht zu schreiben.

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Och neee,
da stellt man sich vor das man in dem Topf, wo der eigentlich schmackhafte Eintopf grade vor ich hinköchelt mal ein fettiger, schuppiger, ungepflegter Haarschopf drin war …
Viele liebe Grüsse, Sanni

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Eintrag #36 vom 04. Jul. 2005 10:17 Uhr Stella (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Stella eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Andreas,
im Kunstmuseum in Wien ist gerade eine Ausstellung, die für Dich sehr interessant sein könnte (ich war leider noch nicht selbst dort). Sie heißt "um die Wurst" und es handelt sich um Kochutensilien, Essgewohnheiten und Konservierungsmethoden. Der Katalog liegt zuhause, aber ich habe ihn noch nicht gelesen…
Rita

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Eintrag #37 vom 04. Jul. 2005 23:10 Uhr Volker Bach  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Volker Bach eine Nachricht zu schreiben.

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ES gibt in der Sammlung des British Museum tatsächlich einen Helm, der mit einem Hängebügel ausgestattet zum Kochutensil umgearbeitet wurde. Leider ist er a) wesentlich später als 1100 und b) wissen wir nicht, wann das geschah. Es könnte sich also um einen Scherz handeln, den sich ein respektloser Erbe um 1600 erlaubte. Aber die Idee ist sicher nicht schlecht - ein Helm gibt einen guten Kochtopf ab.
Ianus

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Eintrag #38 vom 12. Jul. 2005 14:13 Uhr Alexandra Krug  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Alexandra Krug eine Nachricht zu schreiben.

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Es scheint noch einen Beleg für einen als Kochtopf umfunktionierten Helm zu geben. Leider habe ich nur davon gehört. Irgendwo in Deutschland gab es in einer Stadt eine Ausgrabung und da hat man in der Schicht, die für das 14. Jahrhundert datiert wurde, einen Topf ausgegraben. Bei näherer Untersuchung stellte sich heraus, daß dieser Topf einst ein Spangenhelm aus dem 6. oder 8. Jahrhundert war. ßber diesen Fund gab es in der örtlichen Presse wohl auch noch einen Bericht.
Viele Grüsse, Alexandra

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Eintrag #39 vom 15. Nov. 2005 11:57 Uhr Dennis Schwarz  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Dennis Schwarz eine Nachricht zu schreiben.

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Weiß jemand, ob plattenvernietete Eisenkessel im Jahre 1320 (oder danach) noch verwendet wurden?
Gruß, Dennis

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Eintrag #40 vom 15. Nov. 2005 16:52 Uhr Volker Bach  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Volker Bach eine Nachricht zu schreiben.

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Die ‘Pariser Apokalypse’ (2 Hälfte 13. Jh.) zeigt ganz eindeutig einen, auch wenn der zur Zubereitung von Märtyrern verwendet wird. Ich sehe nicht, warum nicht - Plattenvernietete Kochkessel können mit weniger Aufwand und Materialkosten größer ans getriebene oder gegossene Kessel gemacht werden können. Die ‘Boiler’ der Patentöfen auf britischen Kriegsschiffen (die genug Essen für bis zu 800 Personen gleichzeitig fassen mussten) waren noch im frühen 19. Jh genietet.
Ianus

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Eintrag #41 vom 09. Feb. 2006 11:33 Uhr Matthias Gramß  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Matthias Gramß eine Nachricht zu schreiben.

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@Volker Wurden diese Pötte (nicht die Schiffe) auch mit so einem Getreidebrei abgedichtet, wie es für die mittelatlerlichen Töpfe angenommen wird oder hat man da ein anderes Füllmaterial verwendet?
Gruß, Matthias

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Eintrag #42 vom 09. Feb. 2006 16:45 Uhr Volker Bach  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Volker Bach eine Nachricht zu schreiben.

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Ich habe dazu keine Daten. Laut Prospekt waren die Dinger wasserdicht, aber das ist Werbung des Konstrukteur und wenn es auf hoher See leckte, werden die KÃ-che vor Ort was unternommen haben - nur wissen wir nicht, was.
Allerdings war es um 1750 schon gängige Technik, Eisenblech nahezu wasserdicht zu vernieten, und kleinere Lecks hätte man direkt über dem Kohlenfeuer ja gar nicht bemerkt (tröpfchenweise Wasser würde verdampfen, bevor es ausläuft). Folglich waren die möglicherweise tatsächlich ‘effektiv wasserdicht’.
Ianus

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