Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Musikinstrument / Rassel aus Tierblase

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Eintrag #1 vom 04. Jun. 2005 19:24 Uhr Iris Svarge  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Iris Svarge eine Nachricht zu schreiben.

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Ich möchte eine Rassel bauen, die aus Tierblase besteht. Wie behandle und konserviere ich diese??
Es ist eine frische Rinderblase. Gibt es besimmte Trocknungsverfahren?
Für alle Anregungen bin ich dankbar!
Gruß
Almuth
Iris

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Eintrag #2 vom 06. Jun. 2005 14:31 Uhr Ingo Ludwig  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ingo Ludwig eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Iris,
eine Rinderblase (ich vermute mal, Du meinst hier die Harnblase eines Rindes?) ist wie andere tierische Gewebe der Gefahr ausgesetzt zu faulen und zu verwesen.
Belegte Techniken um Fleisch über längere Zeit haltbar zu machen (und danach noch essen zu können) sind u.a. Salzen und/oder Lufttrocknen. Beim Trocknen schrumpft tierisches Gewebe (je nach ursprünglichem Wassergehalt und nach Trocknungsdauer) unterschiedlich stark. Damit eine Rinderblase eine als Rassel geeignete Form behält, sollte sie während des Trocknens in dieser gewünschten Endform verbleiben können. Also nicht hinlegen, sondern frei aufhängen.
In Anlehnung der Fertigung einer Wasserflasche aus (pflanzlich gegerbtem) Leder wäre folgendes möglich:
Einlegen in warmes Wasser, füllen mit feinem Quarzsand (Vogelsand) und frei hängend trocknen im Backofen bei max. 80°C.
Eine andere Möglichkeit könnte das Trocknen bei gleichzeitig kontinuierlichem warmen Luftstrom sein (quasi mit dem Fön "aufblasen").
Wichtig ist, dass die Temperatur nicht zu hoch wird, gleichmäßige Temperatur herrscht und ausreichend Zeit zum Trocknen (u.U. mehrere Stunden) gegeben wird.
Eine weitere Konservierung ist nicht erforderlich, um einen gewissen Schutz gegenüber Luftfeuchtigkeit zu geben, ist die Blase nach Trocknung noch dünn mit einem Pflanzenöl abzureiben - dauerhaft regenfest wird sie allerding keinesfalls werden !
Gruß, Ingo

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Eintrag #3 vom 07. Jun. 2005 06:56 Uhr Timm (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Timm eine Nachricht zu schreiben.

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Hmmmm,
die Technik die für Wasserflaschen verwendet wird, bezieht sich auf gegerbtes Leder.
Bei einer Blase handelt es sich aber um Rohhaut, daher ist m.E. eine Wärmebehandlung eher nicht angezeigt. Ich würde es genau wie mit Schweineblasen machen, die bläst man einfach auf und hängt sie an einen trockenen Ort zum trocknen. Auch von einer späteren Behandlung mit ßl würde ich abraten, dass macht nämlich das ganze eher weich, was bei einer Rassel eher kontraproduktiv wäre… ;o)
Pax, Timm

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Eintrag #4 vom 07. Jun. 2005 09:39 Uhr  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um eine Nachricht zu schreiben.

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… Wie stehts mit Bienenwachs ?
Sollte das ganze doch in einem gewissen Grade wasserabweisend machen und ggf. festigen ?
Oder bin ich auf dem Holzweg ?
Gruß, Ivain

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Eintrag #5 vom 07. Jun. 2005 21:15 Uhr Timm (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Timm eine Nachricht zu schreiben.

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Dann dürfte die Rassel recht dumpf klingen…
…wozu überhaupt konserviern oder gegen Wasser schützen?
Trommelfelle sind auch aus Rohhaut und nicht extra behandelt.
Man darf halt nicht in den Regen damit…
Pax, Timm

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Eintrag #6 vom 08. Jun. 2005 08:50 Uhr Claudia (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Claudia eine Nachricht zu schreiben.

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Ich weiß nichts von Rasseln aus Tierblasen. Aber Rasseln aus Luftröhren von Gänsen o.ä. hat es gegeben.
Die Luftröhre wird da auch nur gut gesäubert, getrocknet, mit Steinchen gefüllt und zum Ring gebogen. Das ist so "beißringartig".
Ruth Hirschberg hat mal eine gebaut - sie weiß dazu sicher mehr als ich.
Gruss, Claudia

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Eintrag #7 vom 09. Jun. 2005 07:17 Uhr Joachim Meinicke  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Joachim Meinicke eine Nachricht zu schreiben.

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Unsere Rassel(n) würde ich zwar eher als Spielzeug bezeichnen, aber ich darf mal:
wwwbrandenburg1260.de/verschiedeneausruestung.html
Joachim
MB1260
Wenn du dich nicht nach den Sternen reckst, dann erwischt du nicht mal eine Wolke - W.T.

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