Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Authentische Mittelalterdarstellung auf Mittelaltermärkten

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Eintrag #1 vom 27. Feb. 2012 20:13 Uhr Mai-Britt (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Mai-Britt eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo, liebe Leute! :)
Ich hätte einmal eine ganz kleine Bitte! Und zwar schreibe ich in meinem Geschichtsseminar momentan eine Arbeit über die Rekonstruktion und Fiktion von Mittelalterdarstellung auf Mittelaltermärkten/-events. Leider gibt es dazu nur relativ wenig Fachliteratur. Deswegen habe ich mir überlegt: "Selbst ist die Frau!" und mache gerade eine Art Umfrage zu dem Thema und gerade zu der Weise, wie geschichtsnah die Reenactor selbst sind und als wie "A" sie die Mittelaltermärkte empfinden. Dazu schicke ich euch im Anhang einen Fragebogen mit und ich wäre total begeistert, wenn ihr den ausfüllen und mir bis zum 8.3. per Mail zurückschicken könntet. Sollte eigentlich ganz fix gehen, auf jeden Fall nicht länger als 10 Minuten.
Dazu einfach öffnen (bei open.office das "Arbeitsformular" auswählen), ausfüllen, zwischenspeichern und an die Mailadresse, die unter dem Fragebogen steht zurückschicken.
Wenn möglich, schickt das Ganze hier doch bitte auch einfach an Freunde/Bekannte aus der Szene weiter, denn die Leute, die ich persönlich kenne, wohnen meistens eher im Norden und die habe ich auch schon direkt angesprochen/-schrieben. Ich hoffe, dass ich über Tempus vivit auch einige Darsteller erreichen kann, die eher weniger aus meinem geographischen und sozialen Umfeld kommen.
Alles weitere steht auch im Dokument selber drin. Ganz lieben Dank schon einmal im Voraus!
Liebe Grüße! :)
Der Fragebogen:
https://[…]/Fragebogen_zur_authentischen_Mittelalt[…]

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Eintrag #2 vom 27. Feb. 2012 20:41 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

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Na das ist ja mal ne gaaaanz neue Idee, so ne Umfrage zum Thema Mittelalterszene mit darauf aufbauernder Arbeit…
Dazu gibt es schon durcbhaus Literatur, nur die Frage ist halt, aus welcher Sicht, sprich, Fachgebiet heraus? Psychologie? Soziologie? Geschichtswissenschaften? Du erwähnst ein Geschichtsseminar: welche Fragestellung ist denn Basis? Nur rein der Realismusgrad?
Mir is dannetwas schleierhaft, wie das klappen soll, z.B. "wie geschichtsnah die Reenactor selbst sind": gilt da die Eigenbeurteilung? Das dürfte, nun, recht agr im Auge des Betrachters liegen. Und wenn Du schon "Reenactor" schreibst, dürften sich ettliche garnicht erst angesprochen fühlen (de.wikipedia.org/wiki/Reenactment in Abgrenzung zu de.wikipedia.org/wiki/Living_History ). Spätestens bei der Beurteilung von "Mittelaltermärkte" ohne nähere Eingrenzung dürfte auch eine Umfrage recht überflüssig sein, wenn man etwas im Forum hier z.B. querliesst: zumindestens bei Personen mit realistischer Geschichtssicht dürfte das Urteil klar sein.
Und ganz zum Schluß noch der Hinweis, bei dem Link öffnet sich irgendwas bei Rapidshare, was ein Add-On ausführen will, was ich nicht (und ettliche andere wohl auch nicht) installiert habe. Open office habe ich nicht.
Kleiner Tipp: such dir nen kostenlosen Onlinefragenbogenanbieter. (Einige Tipps hier blog.marketingshop.de/[…]/top-liste-10-kostenlose-[…] )
und mach dir vorher genauere Gedanken, sowie mehr Angaben.

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Eintrag #3 vom 27. Feb. 2012 21:27 Uhr Mai-Britt (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Mai-Britt eine Nachricht zu schreiben.

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Jaaa, das Problem mit Rapidshare hat mir gerade schon eine Bekannte mitgeteilt. Mir ist gerade nicht ganz klar, wo da das Problem liegt, denn ich habe es auf mehreren Rechnern und auch mit dem Link von meinem Eintrag getetestet, ob auch alles funktioniert. (Vielleicht jetzt noch einmal versuchen, am Anfang ging es wirklich nicht…).
Ich schreibe das Ganze wie gesagt für ein Geschichtsseminar, studiere also auch Geschichte.
Das Einzige, was ich bisher gefunden habe und das auch einigermaßen hilfreich war, war aus kulturanthropologischer Sicht geschrieben und behandelte das Thema dann auch eher in Richtung der Fragestellung, warum das Mittelalter heute wieder so populär ist und was die Leute damit in Verbindung bringen und das ist leider nicht wirklich das, was ich brauche.
Die genaue Aufgabenstellung ist "Das Mittelalter - Konstruktion, Rekonstruktion und Fiktion", was ich dann auf die Rekonstruktion und Fiktion der Darstellung des Mittelalters auf Mittelaltermärkten beziehe - wie bereits geschrieben.
Für den Fragebogen ist natürlich die Eigenbeurteilung wichtig - ist ja anders auch gar nicht möglich. Das ist ja auch irgendwo der Sinn und Zweck, der sich hinter einem Fragebogen verbirgt.
Hierbei soll es sich auch nicht um eine groß angelegte Studie handeln (dafür fehlen mit momentan leider Wege und Mittel), sondern nur eine einigermaßen verlässliche Quelle für mich, um daraus hoffentlich einigermaßen verlässliche Schlüsse zu ziehen.
Zwar könnte ich durchaus ein paar Dinge hier im Forum lesen (ist ja nun auch nicht so, dass ich das noch nie getan hätte!), doch ist es ja nun nicht der Sinn der Sache, irgendwelche Dinge "querzulesen" oder dort heraus zu lesen.
Deswegen habe ich diesen Fragebogen erstellt.
Ich muss zugeben: Es ist das erste Mal, dass ich das hier mache und evtl. auch noch ein bisschen experimentell, aber es gibt (so weit ich das weiß und über Bibliothekskataloge ganz Deutschlands sowie den guten alten Freund Google herausfinden konnte - man belehre mich, wenn möglich, bitte eines Besseren!) keine öffentlich zugänglichen Studien in dieser Art udn Weise, die dieses Thema behandeln und von daher wäre es unter Umständen ja auch ganz nett, sich auf das Experiment einzulassen und diesem Fragebogen vielleicht einfach zehn Minuten seiner Zeit zu widmen.
Das mag vielleicht gerade ein bisschen grob klingen, ist aber nicht so gemeint. Ich möchte jetzt auch nicht anfangen, zu weinen, aber ich habe in diesen Fragebogen nicht unbedingt wenig Zeit reingesteckt :D
Es ist jetzt natürlich irgendwo mein Pech, dass es für mein Thema keine Literatur gibt, und man könnte auch einfach sagen "Such dir doch ein anderes Thema", doch muss ich sagen, weil ich selbst Darstellerin bin, dass mich dieses Thema neben dem wissenschaftlichen Interesse auch privat interessieren würde und ich deswegen sehr dankbar wäre, wenn einige sich bereit erklärten, hieran teilzunehmen!
Grüße :)

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Eintrag #4 vom 27. Feb. 2012 21:28 Uhr Mai-Britt (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Mai-Britt eine Nachricht zu schreiben.

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Der Link von Rapidshare funktioniert jetzt übrigens. Muss wirklich an dem ersten Link gelegen haben!

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Eintrag #5 vom 27. Feb. 2012 22:20 Uhr Daniela (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Daniela eine Nachricht zu schreiben.

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Ich hab jetzt mehrfach versucht den Fragebogen auszufüllen, nur werden meine Antworten, egal in welchem Format, nicht gespeichert. Nach erneutem Öffnem werden alle Fragen mit "trifft völlig" beantwortet. Da lieg schon einmal das erste Problem!
Viele der Fragen lassen sich auch nicht derart reduziert beantworten. Mal abgesehen davon, das Du alle "Mittelalter" - Veranstaltungen und ihre Teilnehmer in einen Topf wirfst.
Edit: Grad Deine Antwort gelesen.
Also ich kann Deinen Fragebogen leider nicht mehr beantworten, da ich nicht zur Zielgruppe gehöre. Ich nehme nicht an den so genannten "Mittelaltermärkten" teil, da sie meines erachtens überwiegend gar nichts mit belegbarer Geschichte zu tun haben.(nett gesagt)
Aber so wird es den meisten hier gehen.

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Eintrag #6 vom 27. Feb. 2012 22:32 Uhr Mai-Britt (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Mai-Britt eine Nachricht zu schreiben.

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Ja, woran das mit dem Dokument liegt, ist mir gerade mehr als schleierhaft. Ich hab es gerade noch einmal ausgetestet und bei mir funktioniert es; ich widme mich dem morgen noch einmal ausführlicher.
Ich weiß, dass der Fragebogen sehr generell gehalten ist und er ist auch alles andere als perfekt, doch sollte er eigentlich wirklich nur ein (Selbst-)Experiment darstellen, das mir ein bisschen einen Überblick gibt, der ein wenig über meinen "Tellerrand" bezogen auf Niedersachen, NRW udn Nordhessen sowie meinen Bekanntenkreis hinausgeht.
Gerade um die authentische Geschichtsdarstellung auf den Mittelaltermärkten geht es ja. Dass die in den allermeisten Fällen eher als begrenzt zu berwerten ist, ist glaube ich ein offenes Geheimnis.
Deine ausführlichere Meinung dazu würde mich ehrlich gesagt trotzdem interessieren, auch wenn du nicht zur Zielgruppe gehörst :D
So, gute Nacht für heute!

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Eintrag #7 vom 27. Feb. 2012 22:53 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Ungeeignet

Ich habe jetzt von jemand Dritten den Fragebogen zur Verfügung gestellt bekommen. Bedauerlicherweise muss ich sagen, dass ich diesen für die Erreichung eines einigermaßen aussagekräftigen Ergebnisses vollkommen ungeeignet halte; das könnte dir ja noch wurst sein.
Aber als Mitglied der potentiellen(?) Zielgruppe finde ich mich da so garnicht wiedr, tut mir leid.
Das dauernde Mixen von "Reenactor" und "Markt" erzeugt bei mir schon arge Bauchschmerzen, die dauernde Verwendung des Wortes "authentisch" , noch dazu in der völlig unsinnigen Abkürzung des Buchstabens "A" gleich doppelt.
Und spätestens bei Dingen wie "Der dargestellte Stand wird gegenüber anderen Darstellern eingehalten"- was ja nun Rollenspiel ist, und mit historisch akkurater Darstellung erstmal nichts zu tun hat, obgleich im gewissen Rahmen mögliches Stilmittel in der Aufführungspraxis bestimmter Living-History oder Heritage Interpretation -Darstellungen.
Insgesamt drängt sich mit der Eindruck auf, trotz des dir selber gegebenen Etiketts ("Reenactress "- was ist das überhaupt genau`) hast du etwas wenig Erfahrung bzw. Vorkenntnisse bei den - ich nenne es mal so- Spielarten historisch anspruchsvoller Geschichtsvermittlung.
Ich würde dir raten, vielleicht erstmal in Richtung dieser Literatur bzw. Aufsätze zu suchen, und dann deine Fragestellung gänzlich zu überarbeiten.

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Eintrag #8 vom 27. Feb. 2012 23:26 Uhr Thomas Wilhelm  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Thomas Wilhelm eine Nachricht zu schreiben.

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Tja, was soll man dazu sagen. natürlich gibt es schon Umfragen zu dem Thema, und die "Szene" ist verdammt breit gefächert. Von den einfachen Leonardo Karbone Trägern in ihren Alex Zelten bis hin zu Handgewebten, -färbten, -nähten Leuten die auf dem Gras unter einer einfachen Plan schlafen oder auch in selbstgebauten Zelten nach historischer Vorlage.
MM soll das Ganze hier ne kleine Übersicht werden. Keine Representative Auswertung.
"A" oder auch Autentisch, über diese Wortwahl kann man auch streiten, aber wie will man es anders schreiben? Jeder, der sich schon länger mit Living History, Reenactment, oder ähnlichem beschäftigt hat, ist doch schon über "A", "GNI" und sonst was gestolpert und sich darüber aufgeregt.
Sie scheint sich für das Thema zu interessieren.
Ich werd mitmachen so gut es irgendwie geht und auch vorschläge dazu machen.

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Eintrag #9 vom 28. Feb. 2012 00:24 Uhr  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um eine Nachricht zu schreiben.

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Ich kann den Link auch gerade nicht öffnen, und ob der letzten Geschehnisse und Debatten um Filehoster wage ich mal anzumerken, daß Rapidshare nicht unbedingt die beste Wahl ist, um seriöse Daten zu tauschen.
Im Speziellen, da es wie Jens schon sagte, Anbieter für richtige Onlineumfragen gibt, ohne die Notwendigkeit für User, etwas zu installieren, zumeist bugfrei und getestet, und je nach Anbieter mit sinnvollen Datenschutzrichtlinien versehen.
Daneben kann ich zu Sache selbst nur anmerken, daß ich mich an mindestens fünf weitere Umfragen für Arbeiten fast gleich lautenden Titels entsinnen kann, und das sind nur die, bevor ich anfing, das Thema zu ignorieren.
Und, ehrlich gesagt, sehe ich hier wieder ein Grundproblem der Sache.
Durch das bereits erwähnte Querlesen stellt man recht schnell fest, daß sich ein breiter (und viele, viele kleinere) Graben durch die Masse der Leute zieht, die sich mit dem Thema Mittelalter (mehr oder weniger) befassen, bzw. ihr Tun so titulieren.
Ein Umfragebogen, der schon mal per se alle Spielarten vermengt und gleich setzt, dann aber auf eine Eigenbewertung der Leute bei der Frage, an der die meisten Streits entbrennen, setzt, ist nun nicht gerade das, worauf die Welt gewartet hat.
Frei nach Dunning-Kruger stünde zu erwarten, daß gerade die, die sich selbst als sehr authentisch bewerten, eben die sind, bei denen das meiste im Argen liegt, während diejenigen, die sich mehr Mühe geben, häufig ihr Tun weit kritischer betrachten.
Ob das nun den Fragebogen für die eigentlich gedachte Auswertung sinnlos macht, kann ich nicht beurteilen, nur vermuten.
Ich weiß nur, daß ich - und sicher nicht ich allein - wenig Lust habe, einen Fragebogen auszufüllen, bei dem bereits in der Fragestellung mal wieder sämtliche Spielarten der historischen Darstellung, auch gerade die, die sich von den in ihrer Gesamtheit unhistorischen Mittelaltermärkten distanzieren, auf eben diese reduziert werden.
Die dazu kommende begründete Vermutung, mit der eigenen kritischen Selbsteinschätzung von vielleicht drei von fünf Punkten neben Wutfrieds wilden Wikingern, die selbstverständlich, weil sie seit Jahren auf sämtlichen größeren Märkten von Satzvey über Freienfels bis zu jedem Hillermarkt der Republik gern gesehene Gäste sind, fünf von fünf Sternen beanspruchen können, steigert das Interesse auch nicht gerade.
Oder kurz zusammengefasst, und auch das soll nicht grob klingen:
Du möchtest etwas von "uns".
Die Chancen dazu stünden vielleicht höher, wenn man die Mühe erkennen könnte, "unser" Hobby zumindest im Ansatz zu verstehen.
Hat ein bißchen was mit Respekt gegenüber dem, von dem man etwas möchte, zu tun.

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Eintrag #10 vom 28. Feb. 2012 08:53 Uhr Sebastian Ernst  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Sebastian Ernst eine Nachricht zu schreiben.

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ich teile natürlich die hier geäußerten bedenken und hatte dir ja auch schon geschrieben. um die umfrage in dieser form zu retten, fällt mir spontan nur die möglichkeit ein (da du ja auf mittelaltermärkte hinaus willst), die selbstwahrnehmung genau derer zu untersuchen, die auf solche gehen, um dann zu sehen wie stark die diskrepanz ist. dafür müsste aber angegeben werden können, auf welchen märkten die leute sind, von denen du dir dann ein bild machen müsstest. wichtig wäre in der theoretischen überlegung deiner arbeit dann aber darauf hinzuweisen, dass es nur die selbstwahrnehmung eines teils des kreises ist, der unter diesem hobby gefasst wird. ich denke so wäre vergleichasweise wenig umarbeit nötig und zeit ist in zeiten von bachelorstudiengängen ein nicht unerhebliches problem wenn man was vernünftiges abliefern will.
alternativ, bei dem interessanten thema wäre dann doch eher der weg über die reproduktion von geschichtsbildern über kommerzielle veranstaltungen was zu machen. oder auch über qualitativ hochwertigere unter dem gesichtspunkt, geschichte als wunschmaschine, dem immer enthaltenden anteil an konstruktion (und damit fiktion) in rekonstruktion, usw.

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Eintrag #11 vom 28. Feb. 2012 09:59 Uhr Andrej Pfeiffer-Perkuhn  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Mai-Britt,
da ich Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Geschichte studiere habe ich eine vergleichbare Fragestellung zumindest schon durchdacht. Abgesehen davon das ich das Ergebnis von Fragebögen fur nicht brauchbar halte, glaube ich das du methodisch schon Fehler machst. Du stellst Fiktion und Authentizität als Gegenpole gegenüber. Letztlich stimtm das aber nicht, da Authentizität allenfalls bei der Sachkultur erreichbar wäre, dort aber immer noch eine reine Quelleninterpretation bleibt. Immerhin den Punkt deckst du auch mit deinem Fragebogen ab, wenngleich du sehr an der Oberfläche bleibst. Da wird in groben Kategorien abgefragt ob man moderne Lagerkisten herumstehen hat, Vermittlungsformen, Regionaölität oder Kriterien zur Auswahl der Darstellung werden völlig außer acht gelassen. Dazu kommt das der Idealtyp dieser Umfrage der historisch korrekte Darsteller auf einem Mittelaltermarkt zu sein scheint. Zumindest suggerieren das die Fragen. Ich kann daraus nicht wirklich erkennen wer nun genau deine Zielgruppe ist.
Meiner Meinung nach ist Geschichtsdarstellung immer eine Fiktion unabhängig vom Grad der Vorlagentreue. Als Thema hochinteressant, aber halt nicht brauchbar als Abgrenzung zur Authentizität. Ich würde da eher noch untersuchen inwiefern der Besucher sich dieses Spannungsfeldes bewußt ist.
Bei einer wissenschaftlichen Arbeit würde ich übrigens versuchen die Nomenklatur zu verwenden die sich in der Literatur findet.
Zur Literatur ein paar schnelle Hinweise noch:
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Übrigens mit Umfrage, auch wenn ich die ebenfalls sinnlos fand.
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und für die theoretischen Grundlagen: wwwamazon.de/exec/obidos/ASIN/0807831808/tempusvivit-21
Schöne Grüße
Andrej

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Eintrag #12 vom 28. Feb. 2012 21:55 Uhr Alexander Jäger  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Alexander Jäger eine Nachricht zu schreiben.

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Um ehrlich zu sein denke ich, dass du schon deshalb Probleme mit der Brauchbarkeit einer solchen Umfrage bekommen wirst weil du letzt endlich nicht siehst wer da alles aus seiner Subjektivität heraus den Fragebogen ausfüllt. Du wärst überrascht wieviel Leute in einem Piratenhemd aus Baumwolle Stein auf Bein schwören würden, dass sie authentische Darstellung betreiben.
Ich glaube das kann nur schief gehen.

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