Multi-period-Marsch

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Geschichte neu erleben in NRW - Minden 2011 - 2014" (wwwminden-erleben.de) ist für den Zeitraum vom 1. bis 4. August 2013 der 1. Minden-Marsch auf einer Teilroute des Sigwardsweges (wwwsigwardsweg.de) geplant.

Derzeitiger Planungsstand:

Eingeladen sind vor allem militärische Darstellungsgruppen von der Antike bis zum Kriegsende 1918, die Strecke in ihrer jeweiligen historischen Ausstattung zu marschieren.

Der Marsch startet Freitagmorgens in Raddesdorf und führt bis Petershagen, wo die Nachtlager der unterschiedlichen Marsch- gruppen aufgeschlagen werden. Am nächsten Morgen wird bis Minden weitermarschiert, wo das Gelände der Kanzlers Weide den Zielpunkt markiert und wiederrum die Lager aufgeschlagen werden.

Der Samstagabend dient dem geselligen Beisammensein der Darstellungs- und Marschgruppen. Nach der Übernachtung auf Kanzlers Weide erfolgt am Sonntagvormittag der Abbau der Lager und die Heimreise der Gruppen.

Die Verpflegung der Darstellungsgruppen auf dem Marsch und an den Abenden, sowie der Transport der Lagermaterialien erfolgt durch den Veranstalter. Zelte und Lager-ausrüstungen werden zu den Etappen

Petershagen und Minden transportiert, wo der Aufbau durch die jeweiligen Darstellungsgruppen erfolgt.

Bei diesem Marsch wird es sich nicht um einen Leistungsmarsch handeln, die beiden Strecken sind jeweils moderate 15 Kilometer lang. Die Veranstaltung ist als Test anzusehen, der bei Akzeptanz in der Szene und generellem Erfolg jährlich durchgeführt werden wird, so die Idee.

Dann können dann die Länge und Streckenführung jeweils variieren.

Zukünftig ist auch angedacht, dass berittene Gruppen und Einzeldarsteller mitmachen können.

Wer Interesse an der Teilnahme hat, mag sich bitte bei mir melden: minden1759 [at] gmx [dot] de

…seitens in diesem Forum vertretender Gruppen und/oder Einzeldarsteller

überhaupt Interesse, an dem Marsch teilzunehmen?

Andersrum gesagt:

Wer Tipps, Ideen und Anregungen hat, ist eingeladen, diese zur Debatte zu stellen.

s.o.

Wenn du schon so fragst…

Beim Lesen des Threads habe ich darüber nachgedacht, was damit bezweckt werden soll. Nach den vorliegenden Informationen soll das ja zunächst eine gewisse PR-Wirkung haben. Also wäre meiner Ansicht nach ein schöner Ansatz, die einzelnen Zeiten chronologisch blockweise marschieren zu lassen, damit ein Zuschauer am Wegesrand "Die Geschichte des Militärs an sich vorbeiziehen sieht"(war mir nicht eindeutig, ob das schon so geplant ist). Da nicht davon auszugehen ist, dass jeder zuschauer ein Programmheft mit der Zeitfolge hat und immer korrket mitzählt, wäre eine Art "Standarte" vorweg mit der Zeit und velleicht auch Region sicherlich hilfreich -sofern das Bild weder gestört, noch verfälscht wird.

Alternativ könnte es an mehreren Stellen der Strecke Moderatoren für das Publikum geben. Die müssten dann aber sehr gut von den Gruppen in Ihre Besonderheit eingewiesen werden, damit es interessant wird.

Das Problem könnte dann allerdings sein, für die jeweiligen Zeiten so viele zusammen zu bekommen, dass es - ohne die Zeiten verfälschend zusammen zu fassen - sowohl eine schön anzusehende Menge ist, als auch die Teilnehmer genug zum Unterhalten haben…

Es ist nicht herauszulesen, ob die Nachtlager für Gespräche mit Darstellern eine Zeit für interessierte Besucher offen sein sollen, oder ob feste Rastplätze eingeplant sind, die zum Gespräch mit dem Publikum dienen könnten, wenn man mehr als nur zum Essen anhält. Die Lager sollen ja nach Zeitinseln aufgeteilt werden, wie sich das liest?

Es würde sicherlich eine Herausforderung, einerseits dem Publikum neben "Show" im Wortsinne, nämlich des reinen Zeigens der Ausstattung, auch die Wissensvermittlung zu bieten, ohne dass man die Teilnehmer überfordert. Denn anstrengend sind Marsch wie Publikumsarbeit, insbesondere wenn man versucht, beides in der Zeit zu schaffen. Es sei denn, die Wissensvermittlung wird von Moderatoren betrieben, wie oben angesprochen.

Zum Interesse meinerseits:

Für mich persönlich ist zunächst interessant, einmal im eher persönlichen Rahmen zu testen, wie sich ein längerer Marsch in historischer Ausstattung mit meinen körperlichen Einschränkungen verträgt. Wenn das funktionierte, könnte ich mir eine Teilnahme sicherlich vorstellen, wenn eine passende Veranstaltung Reklame für unsere Form der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit machen soll. An diesen Punkt werde ich aber vermutlich nicht in den nächsten 1 - 2 Jahren kommen.

Mir speziell wäre wichtig, dass es tatsächlich Gelegenheit zum Nachfragen für Zuschauer gibt, also genug Zeit bei Rast und/oder Lager, noch Besucher zuzulassen. Das Moderatorenkonzept ist meiner Ansicht nach sehr schwierig umzusetzen.

Meine 5 ct

Carsten