Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Zackenstil - künstlerische Einordnung

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Eintrag #1 vom 03. Mai. 2011 10:58 Uhr Frank (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Frank eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Forum,
ich bin im Zuge der Recherche zu den Seckauer Fresken nun über die Abtei Seckau im Bundesdenkmalamt in Wien angelangt.
Mich verunsichert nun die Angabe der geschätzten Entstehungszeit. Diese wird mit 1270-1280 begründet, wegen des Zackenstils!
Habe ich nun einen Denkfehler oder hing Österreich dem Rest des Reiches wirklich um soviel hinterher?
Während der Elisabeht Psalter mit 120x doch relativ jung ist, sehen wir im Brandenburgerpsalter und dann entgültig um 1250 mit dem Mainzer Evangeliar den Zenit des Zackenstils in Buchdarstellungen. Weltliche Darstellungen wie der welsche Gast, mehrere Willehalm Bücher, das Falkenbuch F. II, die Aristoteles-Albertus-Magnus-Handschrift und endlich um 1290 aus Zürich die Weltenchronik und der Stricker, welche ja aus der gleichen Werkstatt stammen wie die Manesse, zeigen teils ja schon während der ganzen zweiten Hälfte nur noch Reste vom Zackenstil oder gar nichts mehr (Willehalm).
Wo liegt hier mein Denkfehler?
Das ist genau der Punkt der mich die ganze Zeit täuscht, da der Stil einfach nicht mehr auf 1270/80 passt.
Eine deratige Verschiebung des Stils um 25-30 Jahre im steirischen Bereich, kann ich mir kaum vorstellen.
Daher würde ich, eher in Richtung 125x gehen.
Was meinen andere dazu?
Gruß
Frank

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Eintrag #2 vom 03. Mai. 2011 12:00 Uhr  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht kurz gegoogelt...

Fand ich diese Seite:
wwwaustria-lexikon.at/af/AEIOU/Zackenstil
Das AEIOU habe ich, was die Güte der Inhalte betrifft, bislang nur in guter Erinnerung, und anscheinend decken sich die Angaben der verspäteten Verbreitung mit denen des Bundesdenkmalamtes.
Dazu kommen ausreichend Quellen und Literaturangaben, um das ganze zu untermauern.

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