Film & Fernsehen

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Vergessene Erfindungen

Dienstag, 02.03.2004 22.15 - 23.00 h NDR
Die Flammenschiffe der Byzantiner
Ein Film von Mark Lewis.
Sie galten vor 1300 Jahren als der Schrecken des Meeres: Die Kriegsschiffe der Byzantiner legten alles in Schutt und Asche, was ihnen in die Quere kam. Bis zu 100 Mann ruderten die etwa 30 Meter langen Schiffe dieser feuerspeienden Kriegsflotte. Sie waren bestückt mit der Superwaffe der damaligen Zeit, dem sogenannten "Griechischen Feuer".
Diese brennende Mixtur wurde per Katapult auf die Schiffe der Gegner geschleudert. Damit nicht genug: Auf dem Bug waren Flammenwerfer montiert, die eine brennende Flüssigkeit versprühten. Bis heute kennt niemand die genaue Zusammensetzung des geheimnisvollen Griechischen Feuers.
Ein Team von Wissenschaftlern aus England und Frankreich hat sich auf Spurensuche gemacht und die einstigen Superwaffen noch einmal nachgebaut. Nach monatelanger Vorbereitungszeit kommt es schließlich in einem Hafenbecken auf Malta zum spektakulären Showdown. Das nachgebaute Flammenschiff, bestückt mit den sagenumwobenen Feuerwaffen von einst, lässt ahnen, warum damals die anrückenden arabischen Truppen so vernichtend geschlagen wurden.

Angezeigt vom 01. Mar. 2004 bis zum 03. Mar. 2004 - TV2 Robot   Nachricht
Ein Schiff für die Götter

Samstag, 06.03.2004 16.00 h - 16.45 h MDR
Abenteuerfahrt eines Germanenschatzes
Ein Film von Wilfried Hauke
Das Nydamboot, ein 23 Meter langes offenes Ruderboot aus Eichenholz, gebaut ca. 320 n. Christi, gilt als der wichtigste maritim-archäologische Fund aus der späten Eisenzeit in Nordeuropa. Es gilt als "Großmutter" der späteren Wikingerschiffe. Das Schiff sowie zahlreiche kostbare Waffen und Schmuckrüstungen der Germanen wurden 1863 von dem Flensburger Lehrer Conrad Engelhardt in einem Moor bei Sonderburg ausgegraben. Durch die Kriege 1864 und 1940 bis 1945 ist das historische Schiff zum Streitobjekt zwischen Deutschen und Dänen geworden.
Die Dokumentation verfolgt die sensationelle Reise des Nydambootes im April 2003. Parallel dazu erzählt der Film in aufwendigen Spielszenen die historische Geschichte vom Kampf und Opferritual vor 1.700 Jahren, als das Schiff in einem Moor versenkt wurde. Ein weiterer Handlungsstrang ist die spannende Odyssee des archäologischen Fundes in den Kriegswirren des 19. und 20. Jahrhunderts.

Angezeigt vom 01. Mar. 2004 bis zum 07. Mar. 2004 - TV2 Robot   Nachricht
Feuerkörner: Geschichten vom Pfeffer

Mittwoch, 03.03.2004 21.15 - 22.00 h 3sat
Dokumentation, Deutschland / ßsterreich, 2004
Kriege, Karrieren und Spekulationen begleiten die Geschichte des Pfeffers: Venedig und die Niederlande verdankten ihm ihren Reichtum, Columbus gelangte seinetwegen nach Amerika und Vasco da Gama nach Cochin.
Der Film von Gustav W. Trampitsch ist ein spannendes Mosaik zur Geschichte eines alltäglichen und weitgehend unauffälligen Lebensmittels.

Angezeigt vom 26. Feb. 2004 bis zum 04. Mar. 2004 - TV2 Robot   Nachricht
Mumien packen aus - Neues aus dem Altertum

Montag, 01.03.2004 15.15 - 16.00 h ZDF
Der Dokumentarfilm führt eindrucksvoll die akute Bedrohung der Menschheit durch Infektionskrankheiten vor Augen und lässt den Zuschauer teilhaben an der atemberaubenden Forschung eines australischen ßrzteteams an ägyptischen Mumien.
Ein lange währender Kampf gegen verschiedene Krankheiten spitzt sich zu. Die seit 1939 eingesetzten Antibiotika verlieren bei vielen Erregern zunehmend ihre Wirkung. Mumien bergen wichtige Hinweise für die Entwicklung geeigneter Strategien gegen die Geißeln der Menschheit.
Nach dem Grundsatz "Was der Mensch bekämpft, das macht er stark" schlagen die lebensbedrohlichen Krankheiten zurück. Vor allem die tödliche Tuberkulose ist auf dem Vormarsch. Jährlich erkranken weltweit etwa drei Millionen Menschen an der gefährlichen Lungen-Infektion. Nach wissenschaftlicher Einschätzung werden in den nächsten 20 Jahren etwa eine Milliarde Menschen mit TBC infiziert sein und 70 Millionen daran sterben. Wie verheerend sich Infektionskrankheiten ausbreiten können, zeigte die Grippe-Epidemie von 1918. Innerhalb von zwölf Monaten erlagen 1,1 Millionen Menschen dem Virus. Um wirksame Mittel gegen Krankheiten zu finden, ist es für medizinische Forscher nützlich zu wissen, wie sich die Krankheiten und ihre Erreger im Laufe der Zeit gewandelt haben. Mit Hilfe moderner Computertechnik und den Erkenntnissen aus DNS-Analysen geben Mumien Aufschluss über Krankheiten aus vergangenen Zeiten. Die Veränderung der Erbinformation in der DNS von Viren und Bakterien im Laufe der Jahrtausende liefert wertvolle Daten zur Entwicklung neuer pharmazeutischer Präparate. Dank hoch technisierter Forschung an Mumien konnte die Bilharziose in ihrer Entwicklung über einen Zeitraum von über 3000 Jahren erforscht werden. Im Jahr 2002 ist die Bevölkerung in 79 Ländern der Erde von dem Wurm bedroht, der für das bloße Auge nicht sichtbar unter die Haut gelangt. Etwa 200 Millionen Menschen leiden heute weltweit unter den unangenehmen Symptomen, die auch nachweislich antiken Kulturen bekannt waren. Dr. John Taylor vom British Museum weiß, dass auch die alten ßgypter über hoch entwickeltes Wissen über Krankheiten und deren Heilung verfügten. Die Mumie - einst fluchbeladenes Gruselobjekt oder Partygag - ist seit der Entschlüsselung der Erbinformation zum wichtigen Helfer der medizinischen Forschung mutiert. Was die konservierten Leichname den Wissenschaftlern zeigen, könnte nach ihrer Auffassung in Zukunft vielen Millionen Menschen das Leben retten. Vielleicht bringen die einbalsamierten Körper die Mediziner auf die Idee, das Augenmerk mehr auf die Erforschung und Erhaltung der Gesundheit statt auf die Bekämpfung von Krankheitserregern zu legen.

Angezeigt vom 26. Feb. 2004 bis zum 02. Mar. 2004 - TV2 Robot   Nachricht

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