Altargegenstand in der Kreuzfahrerbibel
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Eintrag #1 vom 03. Jul. 2007 10:48 Uhr
Edwin Spitaler
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Halloha und Guten Tag,
ich mache mir gerade Gedanken um einen Altar für unser Lager. Auf der Suche nach Abbildungen bin ich in der Kreuzfahrerbibel auf folgendes gestoßen:
Um ganz ehrlich zu sein: ich hab keine Ahnung, was das ist, was es symbolisiert hat usw. Kann vielleicht jemand etwas Licht ins Dunkel bringen?
Besten Dank und schönen tag noch
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Eintrag #2 vom 03. Jul. 2007 11:07 Uhr
Ulrich Busse
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Hallo Edwin,
das könnte ein Tabernakel sein, der Aufbewahrungsort für die Hostien. Leider wird aus dem Bildausschnitt der Gesamtkontext nicht ersichtlich. Darum ist meine Vermutung sehr vage.
Ein Tabernakel gehört aber m.E. nicht in ein Darsteller-Lager.
Grüße aus dem Havelland
Ulli
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Eintrag #3 vom 03. Jul. 2007 12:38 Uhr
Edwin Spitaler
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Schonmal danke für die erste Meinung. Wenn ich kurz nachhaken dürfte: Wir wollen einen Mönchsorden darstellen, warum wäre da ein Tabernakel unpassend?
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Eintrag #4 vom 03. Jul. 2007 13:10 Uhr
Ulrich Busse
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Das ist meine ganz persönliche Meinung.
Das Tabernakel ist - auch heute - einer der heiligsten Gegenstände in einer katholischen Kirche, weil es eben die geweihten Hostien verwahrt. Daher halte ich die Verwendung eines Tabernakels in der Living History für eine genauso heikle Sache wie die Darstellung einer Eucharistiefeier.
Wenn die Darsteller genau wissen was sie da tun und es authentisch machen und potentiellen Zuschauern gegebenenfalls vorher sagen, dass es eine Darstellung ist, dann mag es im Sinne einer theater-ähnlichen Vorstellung angemessen sein.
Es gibt zu diesem Thema bereits mindestens einen Thread in diesem Forum, in dem das Für und Wider diskutiert wird. Ich bin kein Fachmann für klerikale Darstellung, daher sage ich nur meine ganz persönliche Meinung dazu.
Ulli
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Eintrag #5 vom 03. Jul. 2007 13:34 Uhr
Ulrich Busse
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Ich habe den Thread gefunden, lies mal Eintrag 15:
Ulli
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Eintrag #6 vom 03. Jul. 2007 21:17 Uhr
Gabriele Klostermann
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Hi allerseits,
das Ding ist die Bundeslade ;-).
Die Abbildung taugt meiner Meinung nach nur für’s Indianer Jones Reenactment ;-)
Im Zusammenhang ist das Bild hier zu sehen:
Dies und die Bilder davor…
Viele Grüße
Gabriele
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Eintrag #7 vom 04. Jul. 2007 07:13 Uhr
Ulrich Busse
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Danke, Gabriele.
Grüße aus dem Havelland
Ulli
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Eintrag #8 vom 04. Jul. 2007 09:19 Uhr
Edwin Spitaler
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@Ulli Den Einwand kann ich vollkommen nachvollziehen, es will sicher niemand mit religiösen Symbolen Schabernack treiben. Wir haben uns darum auch nen echten Pater ins Boot geholt, damit das alles in geregelten Bahnen läuft.
@Gabriele Dankeschön für die Aufklärung, damit hat sich das Ding auch schon erledigt. ;-)
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Eintrag #9 vom 04. Jul. 2007 10:02 Uhr
Ingo Ludwig
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:off topic on:
der große Archäologe Dr. Henry Jones (Jr) trägt als Spitznamen den Namen des Familienhundes "Indiana" (und nicht Indianer), nur so mal als Richtigstellung
:off topic off:
Gruß, Ingo
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Eintrag #10 vom 04. Jul. 2007 10:15 Uhr
Oliver
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Solche klerikalen Gerätschaften gibt es oft zu sehen.
Meistens am nächstgelegen Bischoffsitz und der dazugehörigen Schatzkammer oder Museum.
Für NRW wäre das die Kölner Schatzkammer im Dom Schnüttgen Museum, in Essen die Schatzkammer am Münster, in Paderborn im Diözesanmuseum, Aachen und Münster werden auch so etwas haben.
Habe ich ein Bistum vergessen dort?
Vieles datiert auch ins 13. Jahrhundert, ist aber gar nicht einfach nachzubauen, wegen dem Materialwert oder dem technischen, handwerklichen Aufwand.
Auch sollte man wenn man es dennoch versuchen will/muss auf die reichlichen Tragealtare konzentrieren.
Viel Spaß
Sascha
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Eintrag #11 vom 04. Jul. 2007 10:38 Uhr
Martin
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Hallo
Ich weis zwar nicht mehr woher ich das habe, aber ich hab mal gelsen, dass das Ding ein Reliquenhalter sein soll, bzw. einen Darstellen soll. Das Ding sei in Zahlreichen Handschriften ein Symbol für eine Reliquie (Schon mal versucht eine Reliquie so zu zeichnen, dass ein Betrachter des Bildes das Ding auch als solche erkennt?), genauso wie z.B. der Pseudo-Kettenpanzer oder Festungsmauern, die etwa anderthalb mal so groß sind wie eine abgebildete Personen nur Symbole sind. Wie dir sicher schon mal aufgefellen ist, sind mittelalterliche Handschriften voll davon, und damals verstand auch jeder (Gelehrte) ihre Bedeutung. Ich bezweifle aber, dass es das Ding (außerhalb von Handschriften) wirklich gab.
Gruß
Martin
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Eintrag #12 vom 04. Jul. 2007 11:43 Uhr
Oliver
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Klar gibt es die dargestellte Form.
Das Reliquiar kann die Form eines Hauses (Palast, Dom, etc) haben.
Sascha
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Eintrag #13 vom 12. Jul. 2007 12:40 Uhr
Inez Dreyer
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Ich bin ja nicht wirklich ein Experte für Christliche Kultur aber das "Ding" könnte tatsächlich die Bundeslade sein:
bitte betrachtet es mal im dargestellen Zusammenhang, vor dem Teil beten Menschen und draußen davor wird ein Tieropfer vollzogen.
Es handelt sich doch sicherlich um eine Abbildung aus der Bibel oder zu einm Bibeltext handeln.
Die Form des "Dings" allerdings da gebe ich den anderen Recht ist die eines Tabernakel (wird zur Aufbewahrung der Hostie glaube ich verwendet) oder eines Reliquienschreins. Auf dem Bild ist es aber als etwas anderes angedacht.
Anwar von Danischmendid
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Eintrag #14 vom 12. Jul. 2007 13:55 Uhr
Mike Wendl
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Der dazugehörige Bibeltext:
2. Buch Samuel, Kapitel 6 Vers 13:
cumque transcendissent qui portabant arcam Domini sex passus immolabat bovem et arietem
Und da sie einhergegangen waren mit der Lade des HERRN sechs Gänge, opferte man einen Ochsen und ein fettes Schaf.
Gruss Lui
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