Behandlung von Pfeilbefiederung
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Eintrag #1 vom 16. Sep. 2004 22:03 Uhr
Gerhard Holzinger
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Hallo,
ich bin dabei mir einen bogen samt pfeile zu bauen.
das mit dem bogen ist eine andere geschichte, hier solls um die pfeile gehen.
so quasi als test hab ich mir eine speerschleuder mit einem wurfspeer gebaut.
der wurfspeer sieht aus wie ein zu groß geratener pfeil, so richtig mit spitze und befiederung.
mehr zum thema speerschleuder gibts auf speerschleuder.de.
als quelle für federn fungiert meine nachbarin, die hat nämlich zwei pfaue, und die lassen dann und wann schön große federn fallen (richtige federn, nicht die mit dem auge drin).
als ich den speer gebaut habe, hab ich einfach den federkiel gespalten, die federhälfe auf die gewünschte länge gebracht und fertig zum aufkleben.
nach den erste feldversuchen zeigte sich dass die federn als erstes beginnen zu verschleißen. wenn man mit sowas experimentiert, dann schlittert der speer oft über den boden, oder landet in allen möglichen stellungen.
also meine frage:
kann ich meine federn irgendwie haltbarer machen?
mfg, und danke im vorraus,
holzi
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Eintrag #2 vom 17. Sep. 2004 13:45 Uhr
Oliver
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Tja, mal ganzblöd. Das treffen des Zieles schont die Feder am besten :-)
Es gibt natürlich jede Menge moderne Hilfsmittel für Federn. Zum Beispiel " Stay Dry" zum impregnieren.
Turtle
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Eintrag #3 vom 17. Sep. 2004 19:44 Uhr
Björn
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Moin,
ahh, ein weiterer Speerschleuderer, schön zu sehen. Ich habe meinen Speer auch erst vor kurzem angefertigt und getestet. Zumindest bei mir hat’s eigentlich gereicht, die Federn nach jedem oder jedem zweiten Schuss vorsichtig glatt zu streichen und evtl. zu säubern. Auf jeden Fall sehen sie immer noch so aus wie zur Fertigstellung.
Gruß
Skallagrim
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Eintrag #4 vom 18. Sep. 2004 20:55 Uhr
Gerhard Holzinger
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tag nochmal,
schön dass sich hier weitere speerschleuderer rumtreiben.
dazu muss dir was erzählen.
in den ganzen bauanleitungen liest man immer wieder vom spine wert.
für meinen speer hab ich mir einen 2 meter rundstab (durchmesserr 15mm) aus dem baumarkt geholt.
nach den ersten schüssen danchte ich mir, dass das agnze schon passen wird. vorgestern ist der speer dann zeimlich hart auf die bahngeleise ausgeschlagen (mit der spitze).
durch den aufprall ist ein stück aus dem schaft herausgebrochen. dort geht der halbe querschnitt ab.
naja, wenn er schon kaputt wird, dann verwend ich ihn wenigstens bis err ganz hin ist, dacht ich mir.
der erste schuss zeigte dass er jetzt über bessere flugeigenschaften verfügt als vorher.
die moral von der geschicht: spine wert ist wirklich was wichtiges.
es lohnt sich damit zu experimentieren, sonst erlebst du sowas wie ich.
nochwas zu den federn, ich werd versuchen das ziel zu treffen :- )
das problem taucht nur dann auf, wenn man kein ziel hat, sondern einfach nur so auf der wiese rumschiesst um überhaupt einmal ein gefühl für das ganze zu bekommen.
es ist noch kein meister vom himmel gefallen (der das dann überlebt hat)
holzi
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Eintrag #5 vom 23. Sep. 2004 15:04 Uhr
Ingo Ludwig
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Hallo Holzi,
versuche doch für brauchbare Federn eine andere Quelle (andere Vogelart) zu suchen. Nicht alle Federn (auch wenn Pfaufedern sicher schön groß sind) eignen sich gleich gut für die Befiederung.
Am ehesten brauchbar für Deine Zwecke (und vorallem historisch durch Funde belegt !) sind Federn von Graugans und Schwan.
Noch einen schönen Tag
Gruß, Ingo
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Eintrag #6 vom 24. Sep. 2004 02:49 Uhr
Kurt Scholz
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Vor allem die Schwungfedern von Vögeln sind dafür geeignet.
Die fallen immer beim Flügelstutzen an. Wenn du niemanden findest, kann ich dir ein paar vom Huhn schicken. Aber das ist eigentlich weniger geeignet. Im Prinzip hat der Pfau solche Federn und passt von der Größe.
Wenn du seine Flügel streckst, sind die langen Schwungfedern einzeln erkennbar. Sie bilden die Tragfläche nach der fein befiederten Flügelkante. (Flügelschläge von Schwänen und Gänsen können schlimmstenfalls zu Verletzungen wie Prellungen und auch Knochenbruch führen. Behandel deinen Vogel deshalb vorsichtig und lass den Flügel erst los, wenn er wieder friedlich am Körper anliegt. In der Praxis nimmt man den Patienten dazu in der Regel auf den Schoß.) Dann schneidet man mit der Schere jede 3. oder jede 2. Feder ab (das tut dem Vogel nicht weh). Dadurch wird der Vogel beim weiten Flügelspreizen wegen der Löcher in seinen Tragflächen flugunfähig. Runflattern mit angewinkelteren Flügeln kann er noch immer. Aber das sind nur Kurzstreckenflüge. Gleichzeitig muss er sich weiterhin mit den Flügeln warm halten können! (nicht kahl schneiden)
Nette Menschen können auch nur jede 4. oder nur jede 5. schneiden, damit er auch weiterhin wunderschön mit einem "Kijau" rumfliegen kann.
Ich dachte mir, dass du nicht die Schwanzfedern gemeint hast. Wobei, wenn ich mir so einen geschleuderten Speer mit langen Pfauenfedern vorstelle… ;-)
Vielerlei Grüße
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Eintrag #7 vom 26. Sep. 2004 13:35 Uhr
Gerhard Holzinger
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ok, das mit den langen pfauenfedern wär ne idee, vielleicht kann ich ja meine nachbarin dazu bewegen mir mal ein paar solcher zu geben.
was andere quellen (welche die mehr a sind), naja, ich bin in keinem verein und mach auch kein reenactment und so, also ist das a für mich nicht so wichtig. oder kennt wer Vereine in Oß, region hausruck.
aber danke für den tip mit den schwanenfedern, weiße federn sehen sicher toll aus. muss mich mal auf die suche machen.
es ist noch kein meister vom himmel gefallen der es überlebt hat.
holzi
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