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Eintrag #1 vom 18. Feb. 2006 19:18 Uhr Matthias Mair   Nachricht

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guten abend leute
ich habe hier im forum irgendwo gelesn, dass jemand eine komplette schmiede (aus sandstein stand da und studien oder so kann den thread leider nicht mehr finden) auf baut.
nun wollte ich mich bei dem informieren ob es vieleicht baupläne gibt oder andere unterlagen und ob ich die eventuell haben könnte. mich würde das nämlich sehr interessieren.
wenn ja bitte ich jedliche unterlagen an meine email adresse zu schicken.
mit freundlichen grüßen
matthias

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Eintrag #2 vom 07. Jul. 2006 00:42 Uhr Thomas Schlosser  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Thomas Schlosser eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo
Meine das auch mal wo gelesen zu haben, bin mir aber nicht sicher. Aber da ich seit langem plane mir eine feste esse in meiner werkstatt einzubauen habe ich mir lange gedanken gemacht wie soetwas aussehen könnte. Ich habe dann auch angefangen zu mauern, dann aber wieder abgerissen(war aber noch nicht so weit gekommen) da der erste ansatz keinen sinn machte(zu groß).
Es ging mir darum die notwendige minimale größe zu bauen. Zuletzt bin ich bei einer größe der Esse von ca. 80×80cm gelandet.
Aus Sandstein/bruchstein mit lehm gemauert und an einer seite direkt an die wand angebaut. An dieser Wand befindet sich auch der Abzug der sich über dem Esse tisch ab etwa augenhöhe befindet.
Die größe von 80×80 reicht aus um darauf ein schmiedefeuer zu schüren womit man fast alle sachen die man schmieden möchte von der größe her drauf bekommen kann.
Der Essetisch ist auch mit lehm ausgelegt und das schmiedefeuer ist ziemlich in der mitte. Das Feuerloch ist ca 10cm als längliche mulde in den Boden eingelassen, und um den wärmestau hin zu bekommen kann man noch mit zwei etwa 15cm hohen lehmziegeln rechts und links neben dem feuer arbeiten. Oder man form von vornherein ein entsprechende feuermulde mit dem lehm in den tisch.
Die zuluft erfolgt seitlich von der wand aus mit einer tontülle die in dem Esseboden knapp unter der oberfläche verläuft. Die luft kommt von einem Blasebalg der sich entweder seitlich neben der esse befindet oder unter der decke hängt und mit einem seilzug von dem schmied der an der esse steht bedient werden kann.
Materialien:
Sandstein/bruchstein
Lehm
Ton
Holz(balken für den esseabzug und den blasebalg)
Leder(blasebalg)
ein paar nägel
ect ect
Mit lehm läßt sich gut arbeiten und es gibt den vorteil der freien gestalltung. Z.b. der feuermulde. Und man kann jederzeit ausbessern und reparieren. Was auch nötig ist, den der lehm verglasst an der stelle der mulde wo die luft in die hitze gelangt(stelle der größten temperatur)
Genauso verhält es sich mit der tontülle.
Alles in allem eine kleine einfache anordnung mit verfügbaren materialien. Ob das der historischen genaueigkeit nahe kommt kann ich nicht ganz sagen, aber das ganze ist auch eher eine experimentelle versuchsanordnung
Soweit meine Ideen(nicht der weisheit letzter schluß) dazu
Grüße
Thomas

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