Drehbänke
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Eintrag #1 vom 27. Nov. 2002 18:22 Uhr
Jens Dittrich
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Hi Ihr,
ich suche Informationen über (FMA-HMA)mittelalterliche Drehbänke. Genauer gesagt: gab es zu obiger Zeit bereits Drehbänke mit einem Antrieb bestehend aus Pedal und Schwungscheibe?
Die bisher gefundenen Quellen beschreiben alle ein Drehbank mit einem an einem Galgen befestigten, elastischen Ast, der für den Rückschlag sorgte. Nach Beschreibungen aus dem Museumsdorf Düppel sind diese "Maschinen" aber leider sehr "uneffektiv", da nur niedrige Drehzahlen des Werkstücks erreicht werden…
Mac und Manesse waren nicht / gar nicht ergiebig. Habe noch diverse Links gefunden, z.B.
wwwhis.com/~tom/sca/lathes.html
Die Beschreibungen waren ganz interessant, aber die Drehbänke mit Schwungrad werden ins 18.Jh. datiert…
Wer kann helfen? Wie sah es im Orient aus?
Viele Grüße, Ar Raqib
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Eintrag #2 vom 28. Nov. 2002 08:49 Uhr
Dietrich
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Hallo Jens,
ich kann Dir leider gar nichts über den Orient und nicht viel mehr über Früh- und Hochmittelalter sagen; aber das mit der abgeblichen "Uneffektivität" weiß ich besser.
Einer von unseren Leuten hat sich anhand von Abbildungen, primär aus der Mendel´schen Zwölfbrüderstiftung, eine spätmittelalterliche Drehbank nachgebaut ( wwwraffel-web.de/anno1476/handwerk_frame.html). Auf dieser hat er schon Dutzende von Eßschüsseln und verschiedene andere Sachen gefertigt, und wer ihn mal dabei beobachtet hat, weiß, daß diese Art der Bank alles andere als uneffektiv ist.
Dietrich
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Eintrag #3 vom 28. Nov. 2002 09:38 Uhr
Ulrich Busse
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Wenn ich mich nicht irre, habe ich die Drehbank, von der Dietrich spricht, in Quedlinburg "in action" gesehen. Es war beeindruckend. Es geht. Du solltest nur keinen Quader einspannen, sondern das Werkstück schon etwas vorbearbeiten. Und spiegelglatt wird es ohne Nachbearbeitung vielleicht auch nicht. Aber es wird rund. Und darauf kommt es an.
Ich "forsche" auch schon eine Weile nach Quellen für holzbearbeitendes Werkzeug. Aber für Drehbänke mit Schwungrad kenne ich keinen Beleg.
Ulli
der einen Beleg für eine Schnitzbank (shave horse) im 13. Jhd. sucht …
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Eintrag #4 vom 28. Nov. 2002 10:06 Uhr
Lutz Schmidt
Hi Jens,
Meines Wissens nach war diese Art der Drechselbank bis ins 18.Jh die gängige Methode Holz zu drechseln.
Selbst die Korkenzieherartigen Säulen im Barock wurden auf solchen Teilen gefertigt.
Feldflaschen aus Holz mit beim Drechseln ausgesparten Füßchen und Ausguß, oder Kannen bei denen der Ausguß beim Drechseln stehen gelassen wurden sind _nur_ auf einer solchen Vorrichtung zu machen. Das Arbeiten mit einer solchen Drechselbank kann man nicht mit den Masstäben einer modernen kontinuierlich drehenden Maschine vergleichen; Drehzahlen sind relativ unwichtig bei dieser Art Drechseln, Anzahl der Umdrehungen pro Schnitt sind eher das Maß dabei, es ist nämlich möglich nur 3/4 Drehungen o.ä. zu machen, wodurch eben solche Objekte wie die erwähnten Feldflaschen oder Doppelköpfe überhaupt erst machbar sind. Auf der Runneburg (Thüringen) liegt eine Kanne die in dieser Technik erstellt ist, im Windsheimer Fundkomplex (um 1500) findet sich eine Holzfeldflasche, ebenso existiert eine Weitere die im Katalog der Speyerer Mittelalterausstellung zu finden ist.
Die W. wurde in England bis ins letzte Jh. von den sog. ‘Chairbodgern’ verwendet, da sie leicht selbst zu bauen ist wenig Kosten verursacht und ohne ‘Fremdenergie’ auskommt; also ohne Strom etc. , nur Muskelkraft….
Lit.:
Vergessene Künste, Bilder vom alten Handwerk; John Seymour; ISBN 3-332-00707-6; s. 33
Zum Thema Effektivität kann ich mich nur Dietrich und Uli anschließen: schau dir Kai mal in Aktion oder zumindest auf unserer HP an!
Zu orientalischen Vorlagen kann ich dir nichts sagen, weiß ich nix drüber, vermute aber die gleiche Sachlage wie in Europa…
Lutz
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Eintrag #5 vom 28. Nov. 2002 10:13 Uhr
Lutz Schmidt
Hi Uli,
Ich kenne noch nicht mal einen Beleg für eine Schnitzbank für das SMA.
Ich vermute dass eine Schnitzbank als bäuerliches Werkzeug einfach zu banal war, als dass es Eingang in bildliche Darstellungen gefunden hätte…
Dass es sie gab, halte ich trotz fehlender Belege für sehr sicher, denn es ist ein so einfaches und wirkungsvolles Werkzeug das wenig Erfindungsreichtum zur Herstellung braucht und universell einsetzbar ist!
Falls doch jemand einen Bildbeleg für eine Schnitzbank in MA findet, so wäre auch ich daran interessiert ;O)
Lutz
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Eintrag #6 vom 28. Nov. 2002 11:17 Uhr
Ulrich Busse
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Hallo Lutz,
eine zeitgenössische Abbildung findest Du unter
wwwgreenwoodworking.com/shorse.htm
Leider ist die Zeitangabe mit "15th and 16th-century illustrations" etwas ungenau.
Aber es untermauert m.E. Deine Annahme.
Gruß
Ulli
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Eintrag #7 vom 28. Nov. 2002 12:50 Uhr
Thorsten
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Nach der dargestellten Mode stammt die Abb. ungefähr von der Mitte des 16. Jhdts.
Thorsten
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Eintrag #8 vom 28. Nov. 2002 12:53 Uhr
Ulrich Busse
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Na, immerhin. Wir nähern uns also dem Mittelalter …
Ulli
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Eintrag #9 vom 28. Nov. 2002 13:03 Uhr
Mario Schaus
Hallo
Ich habe dieses Jahr in FF eine Drehbank mit Ast als
als Antriebshilfe in Aktion gesehen und war erstaunt was für sauber gearbeitete Produkte dabei heraus gekommen sind.
Leider weiß ich den Namen des Handwerkers nicht aber ich meine er wäre auf mehreren Bildern unter den im TV geposteten Links zu sehen.
Gruß Mario
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Eintrag #10 vom 28. Nov. 2002 13:11 Uhr
Hilmar Becker
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Hi Mario
Das war Johannes Ulrich Brenner.
Er würde auch gerne Kurse geben, wenn sich genug Interessenten finden… und weil sich die nicht finden, krieg ich auch keinen Kurs.
Bei Interesse: Mail an mich, ich hab die Adresse.
Gruß
Hilmar
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Eintrag #11 vom 29. Nov. 2002 18:03 Uhr
Jens Dittrich
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…für die bisherigen Tips, Links, etc…
Werde mich nun mal dort umsehen.
Viele Grüße, Ar Raqib
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Eintrag #12 vom 01. Dez. 2002 00:10 Uhr
Stefan Breu
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… zum Thema heißt "Das Handwerk in vor- und frühgeschichtlicher Zeit", Vandenhoeck & Ruprecht, Teil II, 1986
Ich fasse Teile zum Thema Drehbänke aus dem Beitrag "Zur Produktion hölzerner Gefäße im vor- und frühgeschichtl. Mittel- und Nordeuropa" zusammen:
Es gibt zwei Antriebsarten:
die Fiedelbogendrehbank, bei der ein Gehilfe eine um das Werkstück oder die Achse geschlungene Schnur hin und herzieht;
die Wippdrehbank, bei der der zweite Mann durch den elastischen Arm als Gegenspieler zu einem Pedal ersetzt wird.
Die älteste Darstellung einer Fiedelbogendrehbank stammt aus einem ägyptischen Grab des dritten vorchristlichen Jahrhunderts. Sie hat sich bis in das europäische Mittelalter erhalten und wurde vereinzelt noch wesentlich später benutzt. (Die Abbildung eines neuzeitlichen Exemplars aus Island, die genauso im FMA hätte aussehen können, kann ich gerne scannen und zumailen.)
Die Wippdrehbank wird "bereits bei Theophilus für das hohe Mittelalter belegt. In spätmittelalterlichen Handschriften ist sie mehrfach abgebildet."
Also für Spätantike und FMA die Fiedelbogen-Zweimann-Drehbank, fürs HMA dann beides, die Wippdrehbank macht das Rennen. Wenn es derselbe Theophilus ist: Zweite Hälfte 11.Jh.
@ Ulli: für’s shaving horse habe ich noch nichts gefunden *seufz*
Eine Werkbank zum Hobeln habe ich fürs 2./3. Jahrhundert auf einem gallo-römischen Grabrelief in Metz
entdeckt (Römer zw. Alpen und Nordmeer, S. 132) Aber das hilft mir mehr als Dir ;-) Sieht den Teilen, die wir gebaut haben, recht ähnlich, nur die Befestigung des Werkstücks ist nicht abgebildet.
Grüße,
Stefan
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Eintrag #13 vom 02. Dez. 2002 09:01 Uhr
Ulrich Busse
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Eine Werkbank wie die, die wir gebaut haben, findet sich unter
mailbox.univie.ac.at/~kochr3/mendel/011.jpg
Mit 1425 zwar ca. 150 Jahre zu spät für mich, aber immer noch näher als das 2./3. Jhd. ;-)
Gruß
Ulli
der unermüdlich weitersucht …
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Eintrag #14 vom 13. Feb. 2003 16:41 Uhr
Jens Bertram
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Hallo!
Weiter unten kam mal die Frage nach einer Wippdrechselbank auf! Auf dieser : wwwalte-drechselkunst.de Seite könnt ihr sicherlich anregungen bekommen! Soweit ich weiß beantwortet der "Drechsler" auch gerne Fragen!
Gott zum Gruße Jens
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Eintrag #15 vom 10. Mrz. 2003 00:46 Uhr
Elmar Kämper
Einen schönen guten…
ab Mai biete ich Kurse zum Arbeiten mit Ziehbank und Wippdrehbank an. Zur Zeit ist alles noch im Aufbau. Aber es wird. Das ganze soll ähnlich laufen wie bei den bodgern in England, nämlich mit Grünholz und in der Natur.
Gruß diesmal mit Namen
Elmar Kämper
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Eintrag #16 vom 02. Mai. 2003 14:56 Uhr
Hilmar Becker
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Hallo
Nach FF2002 kam hier die Frage auf, wer denn der Drechsler war. Nun, die Frage habe ich beantwortet, und viele Leute haben sich für Kurse interessiert. Ich habe jeden gebeten, sich direkt mit Johannes Ulrich Brenner in Verbindung zu setzen.
Ich habe ihn gestern in FF gefragt, ob das jemand getan hat.
Die Antwort war ein klares nein.
Ich habe mich darüber wirklich geärgert.
Gruß
Hilmar
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Eintrag #17 vom 15. Apr. 2004 00:18 Uhr
Hallo!
Ich würde gerne eine Essschale drechseln, habe aber leider nur eine moderne Drechselbank. Merkt man da am fertigen Werkstück einen Unterschied zur Wippdrechselbank? Ich würde es nämlich etwas übertrieben finden, wegen einer Schale extra eine Drechselbank zu bauen, dann kauf’ ich die Schale lieber…
Sebastian
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Eintrag #18 vom 20. Apr. 2004 18:15 Uhr
Roman Grabolle
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Georg Brütting, Rekonstruktion einer Drechselbank. In: Josef Kirmeier u.a. (Hrsg.), Kaiser Heinrich II. 1002 - 1024. Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2002, Bamberg, 9. Juli bis 20. Oktober 2002 (Augsburg 2002) 122 f. Kat.-Nr. I 6.
72.rapidforum.com/topic=103681917091
Hier auch weitere Literatur.
Direkt darüber:
Michael Scheffold, Techniken und Werkzeuge der Holzbearbeitung. In: ebd. 122 Kat.-Nr. I 5.
Weitere Werkzeuge zur Holzbearbeitung, aber wenn ich mich richtig erinnere fast ausschließlich erst 18.-20. Jh.:
Wurster, Herbert W. / Richard Loibl, Ritterburg und Fürstenschloß. Begleitband zur Ausstellung von Stadt und Diözese Passau im Oberhausmuseum Passau 1998. Teil 1: Geschichte. Teil 2. Archäologische Funde (Regensburg 1998).
Viele Grüße Roman
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Eintrag #19 vom 17. Mai. 2004 19:33 Uhr
Roman Grabolle
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Ulrich Müller, Möglichkeiten der Auswertung hölzerner Kleinfunde des späten Mittelalters in Zentraleuropa. In: Ingolf Ericsson/ Hans Losert (Hrsg.), Aspekte der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. Festschrift für Walter Sage. Bamberger Schriften zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit 1 (Bonn 2003) 333-340.
Hier auch kurz (!) zu Werkzeugen (natürlich mit entsprechenden Literaturhinweisen) und der Entwicklung der Drehbänke von der Schnurzugdrehbank des Frühmittelalters über die Wippdrehbank (sicher vor Mitte 13. Jh., wohl 11./12. Jh.) zur modernen Drehbank.
Für weitere Lithinweise siehe auch die anderen Arbeiten von Prof. Dr. Ulrich Müller, Kiel:
Viele Grüße Roman
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Eintrag #20 vom 26. Mai. 2004 15:55 Uhr
Stephen Pajer
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Wilhelm der Widerling
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Eintrag #21 vom 09. Jul. 2004 09:59 Uhr
Harald Schlindwein
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Einführend sei gesagt, ich haben den anderen Beitrag gelesen aber ich finde da geht es zu sehr um Drehzahlen und belege für schnelldrehende Bänke etc.
Ich will jedoch konkret eine solche, ich nenn es mal "Galgendrehbank" bauen und würde da gerne eure Hilfe in Anspruch nehmen.
Abbildungen habe ich recht viele aber nur ganzer Bänke, Details sind selten zu erkennen.
Ich nehme mal an, die Dorne waren gelagert, alles andere würde die Effektivität zu sehr reduzieren und die Abbildungen lassen eine Lagerung sehr stark vermuten.
Nur wie? Ich habe an Hartholzrollen gedacht, gab es im SMA schon effektivere Methoden?
Wie würdet ihr, ich möchte dabei möglichst "A" sein, die Gefüge machen? Bei den meisten Möglichkeiten will ich durch Keil/Splint-Vorrichtungen die Teile zusammenhalten aber gerade beim Bock ist das nicht unbedingt so gut machbar an der Schrägenfläche.
Mein Hauptproblem ist derzeit aber noch: es steht viel in der Theorie schon fest aber…naja die Praxis selber bekomme ich hin aber die Materialquellen *seufz*
Gerade hartes Rundholz (mit kleinem durchmesser vor allem) schein unauftreibbar und selbst herstellen ist mir zu zeitaufwendig (alleine die Lagerung von min. 2 Jahren)
Hat da jemand Quellen oder billige Händler, sonstige Ideen?
Es werden sich nun einige lachend abwenden aber ich gebe selbst zu, nicht alzu viel Ahnung bisher von MA-Handwerk zu haben, will das aber eben auch mit diesem Projekt jetzt einfach mal in der Praxis ändern…daher nun paar dumme Fragen:
welche Techniken für Gefüge hatte man im SMA-HMA?
Nägel (geschmiedet), Keilverbindungen und wohl auch Dübel kann ich finden aber Schrauben und Leim, darüber habe ich noch zu wenig vertrauenswürdiges gelesen und gesehen.
Weiss da jemand besser bescheid?
Achja, zur Witterungsbehandlung und zum dunkeln habe ich an Leinsamenöl gedacht.
Nunja, viele viele Fragen, wenig Wissen, ich gebs ja z aber viel viel Motivation….helft irh mir - trotzdem, grade erst recht, - ? *liebschau* ;-)
achja, wer im Bereich Karlsruhe wohnt kann auch gerne bei der Umsetzung helfen ;-)
gehabt euch wohl, Harald
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Eintrag #22 vom 09. Jul. 2004 10:20 Uhr
Dietrich
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Hallo Harald,
einer von unseren Leuten hat so eine Bank gebaut, seine Erfahrungen und Quellen findest Du auf wwwanno1476.de unter "Handwerk". Seine Adresse steht auch dort, Fragen wird er bestimmt gern beantworten.
Dietrich
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Eintrag #23 vom 09. Jul. 2004 10:25 Uhr
Harald Schlindwein
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cool, sehr vielen Dank, das ist sicherlich ein Anfang…und da Kronau nicht so weit weg ist, sag nun bitte, dass er bei dir in der Nähe residiert ;-)
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Eintrag #24 vom 13. Okt. 2004 21:20 Uhr
Stefan Deuble
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Hallo Ulli,
die von Dir verlinkte Abbildung findet sich in Gergius Agricola "Vom Bergwerck", 1556 oder 1557.
Hab ich gefunden in Günther Heine "Das Werkzeug des Schreiners und Drechslers", Th. Schäfer Vlg.
Herzlichen Gruß nach Berlin,
Stefan
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Eintrag #25 vom 13. Okt. 2004 21:21 Uhr
Stefan Deuble
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Georgius, latürnich.
Stefan
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Eintrag #26 vom 13. Okt. 2004 21:39 Uhr
Hilmar Becker
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Hallo Stefan
Das Bild homepage.univie.ac.at/rudolf.koch/mendel/011.jpg ist aus dem Hausbuch der Mendelschen Zwölfbrüderstiftung zu Nürnberg und datiert tatsächlich um 1425.
Gruß
Hilmar
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Eintrag #27 vom 14. Okt. 2004 07:42 Uhr
Ulrich Busse
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Hi Stefan,
die Herkunft der Abb. ergibt sich auch aus der Seite homepage.univie.ac.at/rudolf.koch/mendel/m_inh.htm, zweiter Absatz, erster Link (Folio 21r).
Liebe Grüße nach Römerstein
Ulli
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Eintrag #28 vom 14. Okt. 2004 09:35 Uhr
Stefan Deuble
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Moin Ulli, moin Hilmar,
ich hab mich auf Ullis Link aus Eintrag Nr. 7 (?)bezogen:
wwwgreenwoodworking.com/shorse.htm
Keine Ahnung, warum ich dann die Nr. 13 gepostet hatte … geistige Umnachtung?
Viele Grüße miteinander!
Stefan
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Eintrag #29 vom 14. Okt. 2004 13:00 Uhr
Ulrich Busse
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aaach sooooooooo … :-)
Danke und Grüße an den Neckar (oder irgendwo da …)
Ulli
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Eintrag #30 vom 18. Jan. 2007 16:44 Uhr
Stefan Deuble
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So, nach über zwei Jahren führe ich das off-topic Thema "Shaving Horse / Schnitzbock / Heinzelbock" mal weiter. In einer Bayern3 Doku über dan Bajuwarenhof Kirchheim ( hhtp:// wwwbajuwarenhof.de ) hat einer der dortigen Archäologen auf einer Schnitzbank gearbeitet und dazu gesagt, sie wäre zwar, mangels Metallteile, im Fundgut nicht repräsentiert, aber auf Reliefs römischer Grabsteine zu finden. Schreib ich ihn also an: tatsächlich schickt er mir ein Foto von einem solchen Relief aus Reims. Die Literatur dazu ist bestellt, sobald ich was über die Datierung sagen kann, reich ich das nach. Jedenfalls kann man den Schnitzbock langsam umzingeln: in der römischen Provinz, im ausgehenden Spätmittelalter, jetzt fehlt nur noch das Mittelalter … ;-)
Wir bleiben dran!
Grüße,
Stefan
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Eintrag #31 vom 12. Sep. 2009 18:25 Uhr
Gerald Luck
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Ich suche nach Tipps, wie ich die Haltbarkeit der Schnur meiner Wippdrehbank verbessern kann. Zur Zeit geht sie nach ein paar Minuten hops.
Freundliche Grüsse
Gerald von Ameningen
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Eintrag #32 vom 14. Sep. 2009 15:13 Uhr
S. Katinka Richter
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Was für eine Schnur verwendest du zur Zeit?
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Eintrag #33 vom 14. Sep. 2009 19:15 Uhr
Gerald Luck
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Eine Hanfschnur, 5-fach mit 2.2 mm Durchmesser. Bekannte haben auf meiner Wippdrehbank mit einem Lederriemen experimentiert, aber auch der war nach wenigen Minuten durch.
Freundliche Grüsse
Gerald von Ameningen
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Eintrag #34 vom 14. Sep. 2009 20:54 Uhr
Timm
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Moin,
du könntest mal Michail Schütte kontaktieren,
der ist absoluter Profi bezüglich Wippdrechselbänken.
Gruß,
Timm
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Eintrag #35 vom 14. Sep. 2009 22:02 Uhr
Gerald Luck
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Hallo Timm
Vielen Dank für den Tipp. Ich habe ihm gleich gemailt - mal schauen.
Freundliche Grüsse
Gerald von Ameningen
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Eintrag #36 vom 17. Sep. 2009 08:48 Uhr
S. Katinka Richter
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Hallo Gerald,
den ultimativen Tipp für die richtige Schnur kann ich dir leider nicht geben. Aber ich habe mal einige Stunden einem Handwerker zugesehen, wie er eine Schale auf der Wippdrehbank gedrechselt hat. Dessen Schnur war weiß, wachsig und erinnerete an Sehne für einen Bogen. Vielleicht mal Sehne ausprobieren.
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Eintrag #37 vom 17. Sep. 2009 09:01 Uhr
S. Katinka Richter
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Ein Hinweis aus der Weberei: Handweber feuchten die Hanf- und Leinenketten (aufgespannte Längsfäden) beim Weben an, weil die beiden Faser im feuchten Zustand reißfester sind.
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Eintrag #38 vom 17. Sep. 2009 19:19 Uhr
Gerald Luck
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Leider noch kein Lebenszeichen von Michail Schütte.
S. Katinka, vielen Dank für den Tipp mit dem Wachsen und feucht machen! Werde das demnächst ausprobieren und dann berichten.
Freundliche Grüsse
Gerald von Ameningen
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Eintrag #39 vom 17. Sep. 2009 20:55 Uhr
Theodor Rosentreter
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Der antwortet schon noch … er hat mir noch im august ein Buch zurückgeschickt … er ist eben viel unterwegs ;)
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Eintrag #40 vom 19. Sep. 2009 10:24 Uhr
Gerald Luck
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… und zwar sehr hilfsbereit. Er verwendet eine 6mm Hanfschnur. Danke für den Kontakt, Timm!
Freundliche Grüsse
Gerald von Ameningen
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