Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Dresden: 900 Gramm Gehacktes. Silberschätze des 11. Jh.

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Eintrag #1 vom 03. Mai. 2008 12:18 Uhr Roman Grabolle  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Roman Grabolle eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Ankündigung Ausstellung mit Familienfest am 31.05.2008

wwwarchsax.sachsen.de/28_369_DEU_Screen.htm
[b]Ausstellung vom 8.5.2008 - 4.1.2009
900 Gramm Gehacktes
Oberlausitzer Silberschätze des 11. Jahrhunderts[/b]
Hinter dem nicht alltäglichen Titel der Sonderausstellung verbirgt sich einer der spektakulärsten archäologischen Funde der letzten Jahre in Sachsen: Der 900 Gramm schwere Silberschatz von Cortnitz aus der Oberlausitz. Mit ca. 1600 Einzelteilen ist er der umfangreichste Schatz seiner Art im Freistaat und stellte zum Zeitpunkt seiner Verbergung im 11. Jahrhundert einen erheblichen Reichtum dar. Von der byzantinischen Mode inspirierte Schmuckstücke und filigrane Amulettkapseln mit winzigen Tierfigürchen sind darin ebenso enthalten wie zahlreiche Münzen aus ganz Europa und sogar dem Orient.
Zum ersten Mal wird diese Kostbarkeit nun öffentlich gezeigt.
Eine Besonderheit des Schatzes klingt bereits im Titel an: Ein Großteil der Objekte ist mit Absicht zerhackt worden. Das im Mittelalter sehr wertvolle Silber diente als Zahlungsmittel und gibt zahlreiche Hinweise auf Wirtschaftsverbindungen zu weit entfernten Gebieten. Wir präsentieren neben dem Cortnitzer Schatz verschiedene Beispiele der besonders faszinierenden Fundgattung der Hacksilberschätze.
Anhand zahlreicher Originalobjekte spürt die Ausstellung den Menschen der Slawenzeit und vor allem dem im Gebiet des Schatzfundes ansässigen Stamm der Milzener nach. Dazu werden das alltägliche Leben, Siedlungen, Kleidung, Ernährung und religiöse Vorstellungen des 10. und 11. Jahrhunderts vorgestellt. Viele Indizien helfen zu verstehen, wie ein solch bedeutender Schatz vor fast 1000 Jahren angesammelt und vergraben wurde.
In dem Rahmen:
VORTRAG zur Ausstellung »900 Gramm Gehacktes - Oberlausitzer Silberschätze des 11. Jahrhunderts«
Sorben - Deutsche - Polen. Die Mark Meißen im 10. und 11. Jahrhundert
Dr. André Thieme (Institut für sächsische Geschichte und Volkskunde)
Do 5.6.2008, 19 Uhr
VORTRAG zur Ausstellung »900 Gramm Gehacktes - Oberlausitzer Silberschätze des 11. Jahrhunderts«
Die Bedeutung von Münzfunden und die Münzfundpflege in Sachsen
Prof. Dr. Paul Arnold (Münzkabinett Dresden)
Do 26.6.2008, 19 Uhr
[b]Familienfest im Landesmuseum für Vorgeschichte
Krieger, Händler, Handwerker - Eine Zeitreise in das 11. Jahrhundert[/b]
31. Mai 2008, 10 - 17 Uhr
Gäste:
Gruppe AGIL: wwwagil-bamberg.de
Die Milzener e.V.: wwwfidelius-web.de/content/main/start.php?[…]
Historiengruppe Mark Meißen - 1200: wwwmark-meissen-1200.de
Zuschauen:
Kampfvorführungen
Fladenbrotbäckern, Töpfern, Webern, Schustern und Schmieden über die Schulter geschaut
Kochvorführungen
Mitmachen:
Filzen, Langbogenschießen, Löffelschnitzen, Töpfern, Pfeilspitzenguss
Anfassen und Ausprobieren:
Kettenhemden, Panzer und Helme zum Anprobieren
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Eintritt:
Familien 16 EURO
Erwachsene 8 EURO
Ermäßigt 5 EURO
Dresden- und Familienpass 3 EURO
Ich werde vermutlich hinfahren, wenn es sich irgendwie einrichten läßt und dort vor allem bei meinen Lieblingsslawen, den Milzenern, rumturnen. Wer vorbeikommt, kann ja mal Diego, Roman, Antje, Christian, Wanja oder sonstwen von denen fragen, ob die mich gesehen haben.

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Eintrag #2 vom 02. Jun. 2008 15:04 Uhr Roman Grabolle  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Roman Grabolle eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Veranstaltungen in Dissen und Dresden mit den Milzenern

Es ließ sich leider doch nicht einrichten :-((
Hier mal einige Presseberichte zu zwei Veranstaltungen in Dissen und Dresden, bei denen unter anderem die Milzener beteiligt waren. War jemand dabei und kann was dazu sagen?
Bilder und weitere Infos zur Veranstaltung in Dresden folgen hoffentlich noch.
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Mit mehreren Bildern!
Die alten Slawen in Dissen
wwwamt-burg-spreewald.de/content/artikel/1425.html
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ad-hoc-news.de 22. Mai 2008 | 08:04 Uhr
wwwad-hoc-news.de/[…]/Rueckkehr der Slawen im Heim[…]
«Rückkehr der Slawen» im Heimatmuseum Dissen
Das Heimatmuseum im Storchendorf Dissen bei Cottbus lädt zum Wochenende (24. und 25. Mai) zu einer Reise ins Mittelalter ein. Unter dem Motto «Zeitreise - Rückkehr der Slawen» zeigen drei Vereine, wie die Menschen im 10. und 11. Jahrhundert lebten, wie die Veranstalter ankündigten. Der Milzener-Verein aus Melaune, der polnische Verein «Druzyna» aus Zary und die Kriegergruppe «Schildwall» stellen den Alltag der slawischen Stämme dar.
Aktuelle Nachrichten - Dissen (ddp-lbg). Das Heimatmuseum im Storchendorf Dissen bei Cottbus lädt zum Wochenende (24. und 25. Mai) zu einer Reise ins Mittelalter ein. Unter dem Motto «Zeitreise - Rückkehr der Slawen» zeigen drei Vereine, wie die Menschen im 10. und 11. Jahrhundert lebten, wie die Veranstalter ankündigten. Der Milzener-Verein aus Melaune, der polnische Verein «Druzyna» aus Zary und die Kriegergruppe «Schildwall» stellen den Alltag der slawischen Stämme dar.
Die Besucher können den Angaben zufolge Krieger in voller Kampfrüstung sowie Handwerker und Musiker aus längst vergangenen Zeiten erleben. Frauen kochen neben Zelten auf dem offenen Feuer Mittagessen, nähen und spinnen. Männer bearbeiten Steine und schnitzen Löffel aus Holz. Die Musikgruppe «Fidelius» spielt auf mittelalterlichen Instrumenten.
Die Gäste können selbst ausprobieren, Feuer mit Steinen und Eisen zu entzünden. Außerdem können sie die Herstellung von Kleidungsstücken vom Spinnen mit der Handspindel über das Färben mit Naturpflanzen bis hin zum Weben miterleben. Auch Handwerker in Schmiede und Töpferei lassen sich über die Schultern schauen.
Die Vorführungen bei Feuer und Fackeln gehen bis spät in die Nacht hinein. Der Eintritt kostet den Angaben zufolge für Erwachsene drei, für Kinder einen Euro.
ddp/kah/iha
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Lausitzer Rundschau 26. Mai 2008
wwwlr-online.de/regionen/[…]/Cottbus;art1049,20474[…]
Mit Bild!
Mehr als 1000 Besucher bei Fest unter dem Titel «Rückkehr der Slawen»
Dissen reist mit Holzlöffel und Fladenbrot in die Vergangenheit
Dissen. Weit mehr als 1000 Besucher haben am Wochenende das Fest im und am Dissener Heimatmuseum unter dem Titel "Rückkehr der Slawen" erlebt.
Bereits seit Anfang Mai gibt es in den Sonderausstellungsräumen des kleinen Museums eine Ausstellung über die "Rückkehr der Slawen-Spurensuche in der Lausitz". Der Betrachter erfährt dort Details über die Besiedlung der Lausitz durch die Slawen im 8. Jahrhundert.
Dank der Vereine "Milzener" aus der Oberlausitz mit der Untergruppe "Luzyci" aus der Niederlausitz, "Druzyna" aus dem polnischen Zary, dem Kriegerverein "Schildwall" aus Berlin und der Spielleute "Fidelius" wurde nach Mitteilung des Museums das slawische Leben in der Lausitz vor 1000 Jahren hinter der Kirche in Dissen am Wochenende lebendig. Zu erfahren war, dass Kleidung in Braun, Grün oder Gelb meistens getragen wurde, weil diese Farben sehr gut zu beschaffen waren. Rot sei hingegen Reichen vorbehalten gewesen. Hauptsächlich gab es Leinensachen. Jeder hatte immer einen Holzlöffel bei sich, um so aus dem Gemeinschaftstopf essen zu können.
Daher stamme der Begriff "den Löffel abgeben". Carsten Scholz zeigte jedem Interessenten, wie ein Löffel aus Birkenholz geschnitzt wird.
Andreas Schwotzer versuchte sich mit Tochter Lea beim Backen eines Fladenbrots. "Der Teig besteht aus Haferflockenbrei und Mehl. Gebacken wird auf der Stielpfanne über dem offenen Feuer", erklärte Sophia Burkhardt. Bei Matthias Kallähne konnte jeder erfahren, was die Slawen aus Geweih hergestellt hatten. Peter-Kornelius Kusch demonstrierte mit dem Blasebalg am Feuer, wie Speerspitzen, Messer und andere Metallgegenstände entstanden waren.
" Wir machen Kurzurlaub in Werben und sind ganz begeistert von diesem schönen Mu seum und der Veranstaltung" schwärmten Monika und Wolfgang Tenzer aus Berlin.
Dietlind und Burghard Zimmer waren mit Enkel Theo aus Cottbus gekommen: "Unser Enkel interessiert sich vor allem für das Löffelschnitzen". Uwe und Catrin Haußig stärkten sich neben ihren Kindern Elisabeth und Julian aus Frauendorf nach dem Rundgang mit frischem Kuchen aus dem Dissener Dorfbackofen. Viele kosteten auch von dem angebotenen Met.
"Wir haben mehr als 1000 Besucher am Wochenende gezählt", freute sich die Leiterin des Heimatmuseums Dissen, Babette Zenker. Petra Kusch vom Verein " Milzena", die vor drei Jahren gemeinsam mit Babette Zenker begonnen hatte, diese Veranstaltung zu planen, zeigte sich sehr zufrieden: «Wir überlegen, dieses Slawenfest zur Tradition hier in Dissen zu machen.»
Die Sonderausstellung über die Slawen kann auch in den nächsten Wochen zu den ßffnungszeiten im Heimatmuseum besucht werden.
Marion Hirche
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Sächsische Zeitung
wwwsz-online.de/jungeszene/news.asp?[…]
Ritter-Prügelei im Museum
Das Landesmuseum für Vorgeschichte organisiert für Sonnabend von 10 bis 17 Uhr eine spannende Zeitreise: Im Japanischen Palais lassen dann Krieger, Händler und Handwerker den Alltag des 11.Jahrhunderts aufleben. Dafür schlüpfen Akteure der Mittelalter-Gruppen Agil und Die Milzener in historische Kostüme. Auf dem Innenhof gibt es aber nicht nur Modenschauen, sondern " wie es sich für ein Mittelalterfest gehört " zünftige Prügeleien zwischen Rittern.

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