Eintrag #1 vom 05. Apr. 2002 13:15 Uhr
  
  Udo Brühe  
   
  
    
  
 
Habe zu Ostern das Buch "Baudolino", den neuen Roman von Umberto Eco geschenkt bekommen. Kennt jemand dieses Buch und wenn ja, was kann man mir dazu sagen?
Lohnt es sich zu lesen oder wird man, ähnlich wie in "Wie ein Lamm und Wölfen" mit einem Stauferkaiser in Vollplatte und maisstampfenden Burgmägden konfrontiert?
Udo
  
  
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  Eintrag #2 vom 05. Apr. 2002 14:02 Uhr
  
  Ulrich Busse       
           
      
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Ich hab’s zu Weihnachten bekommen und bin jetzt zu einem Drittel durch.
Der rote Faden ist wohl die Geschichte Kaiser "Rotbarts". Baudolino, Adoptivsohn des Kaisers, erzählt einem Byzantiner dessen Geschichte. Von Kaiser in Vollplatte oder maisstampfenden Mägden ist mir bislang nicht begegnet (würde imo auch nicht zu Eco passen). Mir gefällt Ecos Stil, das Buch fordert allerdings volle Konzentration (eben Eco), also nix zum in der S-Bahn lesen.
Hm, Bücher sind auch Geschmackssache, lies es einfach. Ich finde, Eco lohnt sich immer, gelesen zu werden.
Gruß, Ulli
  
  
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  Eintrag #3 vom 05. Apr. 2002 18:28 Uhr
  
  Juliane Zankl  
   
  
    
  
 
Ich habe es auch erst bis zu einem drittel gelesen.
Eco spielt mit dem Begriff Wahrheit.
Er hat eine unheimlich gute Kenntniss der mittelalterlichen Literatur und bringt diese neu zum sprechen.
Wer wert auf ein spannendes Plott und anschauliche Scenische BEschreibungen legt, wird entteuscht sein. Wer ein lebendiges Buch lesen will, das die Frage stellt wie haben die Menschen ihre Gegenwart erlebt, der kann sich auf eine anstrengende aber sehr anregende Lektüre gefast machen.
GRuss
Juliane
  
  
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