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Eintrag #1 vom 08. Jun. 2006 07:27 Uhr Julia (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Julia eine Nachricht zu schreiben.

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Gepriesen sei Gott der Herr, der es mir nun ermöglicht, Gummibärchen auf VAs zu essen.
Bei einem Besuch des Aschaffenburger Stiftsmuseums fanden wir diese herrliche Haarnadel, auf Hallstadtzeit datiert, mit einem ECHTEN Gummibärchen als Zier. Bitte ergötzt euch mit mir an dieser fantastischen Entdeckung und lasst uns auf der Regensburger Zeitstraße demnächst alle mit Gummibärchen auftauchen!
https://fotoalbum.web.de/gast/[…]/printImage?[…]
Beste Grüße,
Julia
leben-und-handwerk.de

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Eintrag #2 vom 08. Jun. 2006 12:13 Uhr Daniel Jex  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Daniel Jex eine Nachricht zu schreiben.

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Womit wiedermal bewiesen wäre das die meisten guten Ideen (in dem Fall die Form des Gummibärchens) geklaut sind.
Aber egal - hauptsache es gibt Gummibärchen satt
Falkenherz

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Eintrag #3 vom 08. Jun. 2006 12:21 Uhr Thorsten Seifert   Nachricht

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Hallo
Diese Nadel kenn ich schon seit einiger Zeit. Und sie wird wirklich von einem Gummibärchen in orginal Größe und Form gekrönt. Sie stammt aus der späten Bronzezeit ( Urnenfeldkultur ) Hallstadt B . Könnte ein Beleg dafür sein das es bald Zeitreisen gibt, und einer ein Gummibärchen verloren hat. Dieses fiel einem Bronzegiesser in die Hände und er nahm es als Form für einen Nadelkopf. Ich werde jetzt an einer Darstellung der Gummibären Kultur Arbeiten. Mal sehen was dabei rauskommt.
Dagobert Zukünftiger Gummibär Kultur Krieger

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Eintrag #4 vom 08. Jun. 2006 13:37 Uhr Christian (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Christian eine Nachricht zu schreiben.

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Ich bin ja nicht gerne der Spielverderber, aber ich sehe da keinen Beleg für Gummibärchen. Allerhöchstens für Bronzebärchen…
Wenn Du die kauen willst, dann bitte…
Aber daraus jetzt auf Gummibärchen zu schließen, ginge mir zu weit. Gut, die Vermutung liegt nahe, dass diese Nadel von einer frühen Aktionärin der Firma Haribo getragen wurde, um Werbung zu laufen. Doch ohne die klebrige, bunte Zuckermasse ist es eben nur eine Vermutung.
Schön ist es jedoch zu wissen, dass die Goldbären Bronzebören sind! ;-)
Karl

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Eintrag #5 vom 08. Jun. 2006 18:27 Uhr Roland Schulz   Nachricht

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Oh Mann! Immer diese A Päpste! Is(s) doch egal, ob nun Gummibär oder Bronzebär, solange es als Bär zu erkennen ist, ist doch alles wunderbär, oder?
Außerdem: Wer sagt denn, daß die damals noch kein Gummi kannten, hm? Die waren ja schließlich auch nicht blöd damals und haben sicher schnell gemerkt, daß Bronze nicht so gut bekömmlich ist wie Gummi! Beweis erstmal das Gegenteil!
Außerdem: Seid jetzt bloß nicht wieder so intolllerant.
Gruß,
Robär
Bären und Handwerk
leben-und-handwerk.de

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Eintrag #6 vom 08. Jun. 2006 18:44 Uhr Oliver (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Oliver eine Nachricht zu schreiben.

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Also Leute das gehört nun wirklich zum Basiswissen:
Jeder sollte das Buch:
Gummibärenfunde aus Obermörmter:
Spätantike bis frühe Neuzeit
ISBN Ha-2-Ri 4-Bo00
wirklich kennen.
Das unten gezeigte Bild ist eine negative Gussform ( Fundkatalog JJ1 )
Es sollte bekannt sein, daß es keine schwarzen Gummibären gab und das gelbe Gummibärchen nur von Frauen mit schlechtem Ruf gegessen wurden.
Bei den einfachen Menschen waren Krapprote, Waidblaue und weiße Gummibärchen sehr beliebt.
Bekannt wurden die Gummibärchen in Mitteleuropa erst nach den Kreuzzügen als ursus gummi arabicum
Das nur als grobe Einführung
Ich muss natürlich nicht erwähnen das das Thema nicht pauschalisiert werden sollte. Mann sollte sich schon darüber im klaren sein über was man redet. Hier als Beispiel von Seite 346 des Buches:
Die Gummibären Kuno des Kühen auf Burg Sitzritt
(Innenhof ) Im Spätsommer 1278 um 12 Uhr Mittags
Turtle

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Eintrag #7 vom 08. Jun. 2006 21:12 Uhr Ranes Haduwolff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ranes Haduwolff eine Nachricht zu schreiben.

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Moin zusammen,
also, das ist ja wohl ein Witz! Die Geschichte der Gummibären ist doch fast lückenlos bekannt!
Natürlich ist es unzweifelhaft, daß es Gummibärchen in der Zwischenantike gegeben hat. Schon Schniedelbold Drösenbüttel hat 1898 (Geheimnisvolle Funde der Hinterantike und des Obermittelalters, Tütenhausen, HRB-Verlag) von ihnen gesprochen.
Allerdings ist es nach wie vor eine Frage, ob die Gummibärchen gegessen wurden, oder als Kultgegenstände wie z.B. pfergaben verwendet wurden.
Ebenso ist eine fragmentarisch in der Lehrbibliothek Vorderdrüsnitz erhaltene Palimpsest-Schrift aus der Templerkomturei von Perverschafdingen erhalten, die klar darauf hinweist, daß bei den geheimen Riten der Templer kurz vor ihrer Auslöschung bärenförmige Gegenstände aus Weichmaterial genutzt wurden.
Leider sind keine Formeln über die Zusammensetzung der Gummibärchen erhalten, somit müssen wir uns mit zweifelhaften Rekonstruktionsversuchen abmühen.
Ein anderer Punkt ist die mehrfache bildliche Zurschaustellung von G. in den Mariendarstellungen des Klosters "St.Marienverstopfung" in ßberbayern bei Ramlching, die bis vor kurzem noch nicht entschlüsselt worden sind.
Der Altarretabel zeigt eindeutig das Jesuskind beim Erbrechen bärenförmiger Gegenstände in die segne ausgestreckten Hände der Mutter.
Leider ist es bisher nicht gelungen, die Oberin des Hauses zur ßffnung ihres Reliquiares aus dem Jahre 1142 mit den angeblich durch Kuno den Kunstfarbenen II. von Goldbärlingen aus dem heiligen Land mitgebrachten Gummibären zu bewegen. Kirche halt….tststs.
Der Name der Rei… äh Bundeshauptstadt geht übrigens nach Prof. Dr.Dr.Besserwissleck auf die dort gepflegte Kunst des Gummibärknetens zurück, die in der Zeit des Netzanalsozialismus völlig verdreht und propagandistisch missbraucht wurde.
Das ruckartige Heben des rechten Armes wurde ja dadurch ausgelöst, in dem Führende Kräfte damals ausriefen:" Wollt Ihr den totalen Gummibär?"…worauf alle hungrig "hier" brüllten.
Nach 45 wurden die Gummibären zunächst von den Besatzungsmächten untersagt, aber inzwischen ist der Gummibär wieder fester Bestandteil unserer Geschichte und Alltagskultur.
Selbst im "Museum of Modern Quark" in New York steht die Skulptur eines Pfälzer Saumagens, gefüllt mit bunten Gummibärchen, geschaffen vom Künstler G. Ummibaum-Kaunix….
Ich denke, das reich, um allen Spöttern den Wind aus den Gummis zu nehmen.
Ars Militia - Euer Haduwolff

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Eintrag #8 vom 10. Jun. 2006 16:03 Uhr Thorsten Seifert   Nachricht

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Hallo
Bei meine Nachforschungen bin ich auf interessante Fakten gestoßen.
Der erste bekannte Gummibär wurde bei einer Ausgrabung in der Assyrischen Stadt Nivea gefunden. Datiert auf die Regierungszeit Königs Assurbanbär II 1300 und ein paar zerquetschte v. Chr.
Von dort kam die Kenntnis der Gummibärenherstellung zu den Hethitern (den Erfinder des Eisen) Im Jahre 1195 v. Chr. wurde diese unter ihrem König Mullawatibär IV vernichtend von den Archäern bei der Stadt Wilusa ( Troja ) geschlagen. Dabei wurde das Hethitische Reich und das mit ihm Verbündete Wilusa zerstört.
Warscheinlich ging es bei diesem Krieg mnicht um irgenwelche Frauen, sonder einzig und allein um das Gummibärenmonopol. Das Gerücht das die Archäer den Zugang zur Stadt mit einem hölzernen Gummibär erzwangen ist falsch, es war wiklich ein Holzpferd.
Nach der Zerstörung ihrer Heimat flohen die Hethiter und Trojaner, mit dem geheimen Wissen der Gummibär und Eisenherstellung die Donau aufwärts. Dies läst sich an einer, die ganze Donau entlangführende, Gummibärenspur belegen.
An der oberen Donau angekommen, teilte sich der Wanderzug, die Trojaner siedelten am Rhein und nannten sich später Franken (siehe Panzerreiter Thread), aus den Hethitern wurden die Chatten - Hassi - Hessen.
Nachzulesen in den Büchern
Der Gummibär, Mythos und Wahrheit
Der Gummibärische Krieg nach Hommer
Die Gummibärenstraße an der Donau
Der Gummibär im Bronzezeitlichen Kleinasien
Dagobär Paris Alaksandu (Ex Trojaner)

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Eintrag #9 vom 10. Jun. 2006 21:44 Uhr Alexander Neuser   Nachricht

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Also gibt es belege auch für Templer?
Waren die weiß mit rotem Kreuz oder Schwarz mit rotem Kreuz?
Oder hing das von der position des essers ab?
Nicht das ich weiße esse und die den Ordensrittern vorbehalten waren.. ;-)
Alesandro

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Eintrag #10 vom 11. Jun. 2006 10:58 Uhr Volker Bach  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Volker Bach eine Nachricht zu schreiben.

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Also, zunaechst mal waren Gummibaeren im Frueh- und Hochmittelalter ja kostbar und sowieso nur der Oberschicht vorbehalten. Arme Bauern und einfache Buerger konnten sich bestenfalls mal Lakritzschnecken leisten (nicht, wie oft zu lesen, um den Geschmack von verdorbenem Bienenstich zu ueberdecken, sondern als Luxus). Insofern wuerde ich fuer die Darstellung von einfachen Leuten auf Gummibaeren ohnehin verzichten.
Dann ist da noch die Frage nach der Herkunft der Baeren. Wir wissen aus der Pratica della Conditura (c. 1300), dass Gummibaeren (orsi de gomma/ursi masticandi) nach ihrer Herkunft bewertet wurden. Besonders der rheinlaendische Gummibaer wurde hoch geachtet und war ein wertvoller Exportartikel (was auf das Alter und die Kunstfertigkeit der rheinlaendischen Baerengiesserkunst hinweist). Aber auch russische Gummibaeren wurden damals gehandelt, wenn auch zu ungefaehr zu dem halben Preis. Es gibt allerdings auch Hinweise darauf, dass Ersatzgummibaeren im Mittleren Osten hergestellt wurden, um die Kosten der teuren Importbaeren zu vermeiden. Leider ist ueber die Rezepturen wenig bekannt. Die Vorgaben in Mappae Ursinica LXVIII (nur in der Bonner und Lerinser Manuskripttradition erhalten und wahrscheinlich nicht Teil des Originals aus dem 9. Jh, sondern vor 1180 hinzugefuegt) mögen eine solche Anleitung sein. Sie beschreiben allerdings eine Zuckerpaste, die nicht wirklich als Gummi betrachtet werden kann (das hier wahrscheinlich verwendete Tragantgummi - tracangunium, nach der Emendation von Snickers/Cadbury - kann nicht zur Herstellung echter Gummibaeren verwendet werden).
Ich wuerde also nahelegen, dass Gummibaeren fuer verschiedene Schichten sich primaer in der Konsistenz unterscheiden. Die Beschreibung der ‘Baeren fuer den Hochmeister’ bei Riegelein (Kuechenalterthuemer des Teutschen Ordens zu Koenigsberg, Berlin 1887) ist nicht ausreichend abgesichert um als Verweis auf die Farbe zu gelten. Vermutlich handelt es sich vielmehr um kostbare rheinische Baeren, waehrend den gemeinen Bruedern und Sergenten bestenfalls die (damals auch von der Hanse gehandelten) russischen Baeren serviert wurden. Ich wuerde allerdings eher von Ersatzbaeren ausgehen.
Ausserdem ist natuerlich der Zeitraum wichtig. Der Gummibaerenpreis fiel von 800 bis 1400 fast kontinuierlich, und waehrend sich zur Karolingerzeit bestenfalls Koenige regelmaessig ihren genuss leisten konnten, waren sie gegen 1300 bereits uebliche Handelsware in Tonnenmengen, und nach der Eroeffnung der grossen Gelatinewerke in Lueneburg um 1450 wurden schliesslich auch echte Baeren fuer die breite Masse erschwinglich.
Ianus

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Eintrag #11 vom 12. Jun. 2006 07:43 Uhr Manu (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Manu eine Nachricht zu schreiben.

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….Lakritzschnecken….
Julia, kannst Du nicht mal das schöne Bild posten von letzter Woche aus dem römisch-germanischen? Der Beleg für Lakritzschnecken schon in der Antike…?
Liebe Grüße
Manu
wwwper-saecula.de

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