Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Hat der Klamottenzettel versagt?

Einträge 1 bis 9 (von insgesamt 9 Einträgen)
Eintrag #1 vom 05. Mrz. 2003 12:14 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Was habe ich blos falsch gemacht?

Oder bin ich nun "A" oder "B" gewesen?
Hallo zusammen,
folgendes ist mir passiert:
Bei uns im Rheinland, insbesondere in der Karnevalshochburg Düsseldorf, stand mal wieder das alljährlich feiern von Karneval an.
Obwohl meine Freundin (welche bekanntlich die beste von allen ist)und ich echte Rheinländer sind, so fehlt mir (im gegensatz zu der besten Freundin von allen)doch das letzte Fünkchen was aus mir einen echten Jecken machen würde. Während meine Freundin vor Kostümideen nur so überschäumt und mit der Planung der Verkleidung schon Aschermittwoch anfängt um im der neuen Session die ja bald kommt, für alle Fälle gewappnet zu sein. Fehlt mir doch der Esprit dazu mich in derartige Extravagancen zu versuchen und bin dann doch meines Zeichens eher ein Kostümmuffel.
Nun ja, um meiner Freundin (der besten von allen wohlgemerkt) eine Freude zu bereiten habe ich sie zu einem Kostümball eingeladen. Wie zu erwarten wurde diese Einladung mit Jubelstürmen beantwortet und ich wurde mal wieder umgehend zu einem Superschatz befördert.
Da es sich nunmal um einen Kostümball handelt, musste der "Superschatz" natürlich auch verkleidet zu diesem Ball gehen. Na gut dachte ich mir, irgendwas Halloweenmässiges (das fest liebe ich nämlich und da verkleide ich mich auch immer) werde ich mir schon einfallen lassen. Leider habe ich natürlich nicht mit der besten Freundin von allen gerechnet, die natürlich mit ihrem "Superschatz" im Partnerlook hingehen wollte.
Hatte sie doch von anderen gehört das Kostüme Prämiert werden und stimmig gekleidete Paare große Chancen haben einen dieser Wertvollen Sachpreise zu ergattern.
Aber da meine Freundin (die beste von allen) ob meines Kniefalls und flehens,erbarmnen zeigte und sich meiner Leidenschaft für Geschichte(Mittelalter) entsann, kam sie auf die Glorreiche Idee doch als Ritter und "Burgfräulein" auf diesem Ball auzutreten. Ich möchte im Vorfeld schon die Leute enttäuschen die glauben das ICH als das Burgfräulein maskiert war. Also liebe Freunde von Charlys Tante: Pech gehabt.
Nein, tatsächlich sollte an diesem abend mein Selbstgeschneidertes Gewand, welches ich mit Hilfe des "Piepenbrinkschen" Klamottenzettels im schweiße meines Angesichtes, mit Gotteslästerlichen Fluchen und seltsamen Anfällen, in Monatelanger Arbeit gefertigt habe, Premiere erhalten. Als vorbild habe ich mir für dieses Gewand den Jungen Herren auf dem Klamottenzettel genommen der für die Normannische Blütezeit stand. Gürtelschnalle, Fibeln waren auf Hocvhglanz poliert als ich mich meiner Freundin als der Strahlende, blonde, Hochgewachsene und gutausehende Normanne präsentierte. Tatsächlich erntete ich den Beifall den ich verdient hatte. Aber auch meine Freundin, welche ja die beste von allen ist, sah in ihrem "Pannesamtkleid" wirklich süß aus und erfüllte natürlich das Klischee wie es hier in TV in gewissen Diskussionen immer als schlechtes Beispiel dargestellt wird.
Nun ja, so wandelten wir dann zu diesem Kostümball, wir tranken, lauschten den Reden, sahen den Darbietungen zu, tanzten was das Zeug hielt ( leider musste ich schmerzhaft erfahren das diese Normannischen Klamotten nicht zum Twisten oder Boogie Woogie Tanzen gedacht sind, Erga war Bravehart doch authentisch, oder hat da jemand Leute Twisten gesehen?) und hatten Spaß ohne Ende.
Aber genigte Leser, natürlich wollt ihr erfahren wie die Kostümierung von uns ankam, nicht wahr?
Nun jetzt komme ich auch langsam an den Grund für den Titel dieses Eintrages.
Während für jeden meine Freundin als "die beste aller Burgfroileins" zu erkennen wahr, wusste niemand so recht was ich wohl darstelle. Die verschiedenen Interpretationen möchte ich hier gar nicht wiedergeben, würden sie doch den Rahmen dieses Forums sprengen, nur das absolute Highlight sei hier erwähnt: Da sagte mir doch Tatsächlich jemand das mir die Verkleidung als "Obiwan Kenobi" (dert Typ aus Star Wars) absolut gut gelungen wäre, er aber mein Laserschwert vermisste.
Das Aufgrund dieser Fehleinschätzungen wir natürlich keinen dieser Preise gewonnen haben liegt ja wohl auf der Hand, allerdings hätte ich gerne das Gesicht der besten Freundin von allen gesehen wenn wir den Gutschein für das Fitnescenter im Ort gewonnen hätten und wer den wohl hätte einlösen müssen. Spekulationen darüber unterlasse ich an dieser stelle lieber und überlasse dies lieber dem interessierten Leser.
Nun aber den Grund für den Titel: Meine lieben Leser, Leserinnen, Leidensgenossen, A Päbste und alle die ihr Hier seid: Lag es an dem Piepenbrinkschen Klamottenzettel, das ich nicht die Anforderungen für einen Preis erfüllt habe. Hat der von mir sehr geschätzte Thorsten an dieser Stelle versagt und mich falsch beraten? Bedarf der Klamottenzettel einer überarbeitung? Oder ist es nicht doch vielmehr so das ich einfach so "A" wahr das ich dem unschuldigen und unbedarften Betrachter meines Outfittes einfach nicht das "Klischee" eines Ritters erfüllen konnte?
Meine lieben Leser und Leserinnen die beantwortung dieser Frage überlasse ich Euch und verbleibe mit einem Kräftigen 3fachen:
Düsseldorf……Helau!
Tempus Vivit….Helau!
Mittelalterliche Narrenschaft……Helau!
Viele Grüße heiko

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #2 vom 05. Mrz. 2003 12:52 Uhr Sylvia Crumbach  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Sylvia Crumbach eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht VORSICHT

Armer Heiko,
was soll ich dazu sagen!!!
In jungen Jahren habe ich versucht einen Roman zu schreiben und leider vom Verlag eine Absage bekommen. Der Titel war "Allein unter Rheinländer" und schildert autobigraphisch meine Pubertät unter besonderer Berücksichtung von Balzverhalten, Schützenfesten und Karnevalsfeiern der einheimischen Flachlandrheinländer. Leider wurde das Manuskript wegen zu großer ßhnlichkeit mit dem Roman "Ayla beim Clan der Bären" abgelehnt.
Meine frühen Versuche mir ein Kleid zu machen das so ca. wie im Mittelalter aussehen sollte, stießen auf Ablehnung und Unverständnis. ßhnliche Erfahrungen musste ich auf dem Zonser Mittelalterfest 1985 machen, als es darum ging im "Mittelalterkleid" Berliner zu verkaufen.
Gossen Erfolg beim Schulfaschingsball hatte meine Verkleidung als BW-Tunte mit falschem Bart, Armee-Hose + Hemd mit Spitzenunterwäsche und Netzstrümpfen. Leider konnte ich beim Paarungsverhalten keine Erfolge verzeichnen.
Obwohl Geschichte und Mittelalter sowie Karneval in allgemeinen jedoch (hoffentlich) nur ein Hobby ist, sehe ich gezwungen vor den davinistischen Konsequenzen Deines Verhaltens zu Warnen!!!!!
Vorsicht beim VERMEHREN deiner Aktivitäten in Richtung "A": Es kann sich negativ auf das Balzverhalten auswirken!
Sylvia

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #3 vom 05. Mrz. 2003 13:11 Uhr Ulrich Busse  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ulrich Busse eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht unverkäuflich

Berliner sind NICHT zu verkaufen !
Das wüsste ich …
Grüße von der Spree
Ulli

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #4 vom 05. Mrz. 2003 15:22 Uhr Andrea (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Andrea eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht ...

…und der Piepenbrinksche Thorsten (der beste von allen) ist kein Versager;-)
Es mußte an was anderem liegen…
rechtsrheinische und ruhrpöttische Grüße
Andrea *ggg*

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #5 vom 05. Mrz. 2003 22:15 Uhr Timo Krisch  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Timo Krisch eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht @Heiko

Kurze Antwort auf deine Fragen im Schlußteil: je mehr A, desto weniger nah am Klischee von OttoNormalMüller bezüglich des "wahren Ritters" ;o)
"Wie? Ihr tragt nur Kettenpanzer? Ich hab in RITTER AUS LEIDENSCHJAFT doch genau gesehen, daß…"
*kopfschüttelndweggeh*
Timo

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #6 vom 05. Mrz. 2003 22:27 Uhr Thomas Schlosser  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Thomas Schlosser eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Ja, es fehlte was!

Hallo zusammen
Also, das der arme Mensch nicht als Ritter erkannt wurde dürfte einzig an einem gelegen haben. Im fehlte das Schwert, das Statussymbol! Ob´s nu leuchted im dunkeln oder nicht, aber ohne biste halt in den Augen des (schlecht infomiertem)durchschnittbürgers kein Ridda!!!!
Ich glaube mit M(A) Klamotte ins fasching….da treffen welten aufeinander die nicht kompatiebel sind! Oder?
Da haben GroMi´s echt bessere Momente und Lapis können aus dem vollen schöpfen.
Grüße aus Bochum
Thomas*der karneval so überhaupt nicht mag*
*Hurra der Karneval ist vorbei!!!!*

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #7 vom 06. Mrz. 2003 20:38 Uhr Harald Sill  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Harald Sill eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Umgebung

Nein, nein , nein.
es liegt an der Umgebung, nicht am fehlenden Schwert.
Ich bin letztes Jahr auf einem MA-Markt barfuß, unr mit meinem rissigen Leibrock unterwegsgewesen, der stellenweise schon so fadenscheinig ist das er als Reizwäsche durchgehen könnte.
Kein Tagelöhner, nicht mal ein Bettler dürfte so ärmlich dahergekommen sein.
Und auch so wurde ich von einem schlauen Erwachsenen seinem Kind gegenüber als Ritter bezeichnet.
Harwalt von Biberach FRB und sine temporis

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #8 vom 19. Apr. 2003 15:58 Uhr Magdalena Wohlgemuth  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Magdalena Wohlgemuth eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Ebay

ARGH… da stellen sich einem ja die Haare auf. Die meisten ebay-Verkäufer schreiben ja wenigstens bloß "mach Arwen Konkurrenz, aber auch Mittelaltermarktgeeignet", aber das fällt ja schon unter vorsätzliche Volksverdummung.
Ein Mittelalterkleid um das 12. Jahrhundert, von askepott in Handarbeit hergestellt und von Askepott entworfen. Die Stoffe: für das Kleid tiefschwarzer Samtvelour. Dieser changiert leicht, was den mittelalterlichen Charakter des Kleides verstärkt (ich wurde bei der Stoffauswahl von jemanden beraten, der regelmäßig Marktstände auf Mittelaltermärkten hat). Von hinten ist er wie Jersey gewirkt und glänzt wie man es von Satin kennt. Deshalb mussten auch die ßrmel nicht gefüttert werden und die Nähte sind sauber verarbeitet und noch einmal umgesteppt. Die Weste ist aus schönem ziegelrotem Moirétaft (sehr hochwertiges Material mit einem eingewobenen Changeant, was so aussieht als wenn die Wellen des Meeres ein Muster in den Stoff gespült haben).
Der Schnitt des Kleides ist ein A-Form-Schnitt. Die ßrmel sind in Magierform, wobei sie fast bis zum Boden reichen und eine Weite von 1,60 m haben. Die Saumweite des Kleides ist 3,20m und somit ist das Kleid reifrockgeeignet. (Auf den Fotos ist ein gemäßigter Reifrock aus Tüll darunter, es wäre aber möglich den Rock noch mehr auszustellen).Oben hat das Kleid einen etwas halsfernen Stehkragen. Hinten wird es mit drei Knöpfen und entsprechenden Schlingen verschlossen. Die Weste ist mit entsprechenden Abnähern so versehen, das sie den Brustbereich betont, was damals so erwünscht war. Sie wird hinten mit vier Druckknöpfen verschlossen.
Als Verzierung ist reichlich Goldbrokatbordüre angebracht. Die Abschlüsse der ßrmel sind jeweils mit Goldbrokat verziert, so wie auch der Kragen des Kleides zweimal mit der Bordüre verziert ist. Die Weste ist an allen Abschlüssen mit der Goldbrokatbordüre verziert, d. h. beide ßrmellöcher, der Hals- und Rückenausschnitt und der untere Saum. Vorne ist auf der Weste noch ein Schmuckornament angebracht. Dies ist sehr verschnörkelt und hat in der Mitte einen schönen funkelnden weißen Stein. Das Ornament ist 4×4 cm und vom Farbton in Altgold gehalten, was sehr gut mit der Goldbordüre harmoniert. Könnte aber auch entfernt werden ohne Spuren zu hinterlassen.
Link: wwwcgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?[…]

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #9 vom 19. Apr. 2003 16:00 Uhr Magdalena Wohlgemuth  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Magdalena Wohlgemuth eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht link

… funktoniert nicht. *seufz*
probiers noch mal: cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?[…]

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne