Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Herzberg 2009

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Eintrag #1 vom 11. Jul. 2009 18:50 Uhr Mirko Van Keeken  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Mirko Van Keeken eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo allerseits,
ich bin etwas irritiert: Es gibt keine Veranstaltungskritik zu Herzberg. Oder habe ich nur an der falschen Stelle gesucht?
Meine Fragen:
War Herzberg "wie immer"? Gab es gute / schlechte Veränderungen? Oder überlebt sich Herzberg langsam?
Ich war der Meinung, dass sehr wenige Besucher da waren. Lag das nur am Wetter? Oder ist der Mittelaltermarkt-Markt übersättigt?
Mir persönlich hatte die Veranstaltung aber gut gefallen - eben ein Termin, an dem man Freunde wieder sieht.
Allerdings frage ich mich, ob wir Teilnehmer nicht auch mehr für die Veranstaltung tun können. Für die wenigen Besucher war das wohl eine teure Langeweile, die sie sich da gegönnt haben. Ich sprach da mal mit einer Familie. Der Besucher an sich, sagten sie, erfährt zu wenig über "das Mittelalter" oder auch über die großen Darstellungsunterschiede bei den anwesenden Gruppen. "Man sieht, wie die Ritter zu Tisch sitzen"…
Ich würde gerne auch in Herzberg mehr Informationen und Vorführungen bieten. Dazu mache ich mir noch ein paar Gedanken und werde sie dann hier mal mitteilen.
Bis dann
Mirko

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Eintrag #2 vom 15. Dez. 2009 18:55 Uhr Mirko Van Keeken  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Mirko Van Keeken eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Das Interesse ist ja bahnbrechend...

Auch wenn es nur wenige interessiert, möchte ich dennoch meine Drohung wahr machen und meine Gedanken aufschreiben:
Ich persönlich habe für Herzberg folgende Probleme ausgemacht:
1. Der Platzbedarf übersteigt die Möglichkeiten. Es sind sehr viele Teilnehmer da, die sich auf engem Raum begegnen.
2. Die Teilnehmer möchten gerne Freunde treffen und Urlaub machen.
3. Der Zuschauer hat keinen Überblick über die dargestellten Zeiten, Räume und so weiter. Er ist irritiert, weil er Informationen nur dann bekommt, wenn er ausdrücklich danach fragt.
4. Eine Kommunikation zwischen Teilnehmern und Zuschauern ist kaum möglich und von vielen auch nicht wirklich erwünscht.
Diese 4 Probleme führen in meinen Augen zu einem Ziel: Die Zuschauer bleiben aus und den MA-Treffpunkt Herzberg wird es dann irgendwann nicht mehr geben. Manch einen wird es nicht stören, aber manch einen eben schon.
Ich frage mich, warum man nicht offensiv Informationen an die Zuschauer weitergibt: Informationstafeln über die Darstellung oder Tanzvorführungen im Lager (vielleicht sogar zum Mitmachen) sind mit wenig Aufwand zu betreiben. Von vielen guten Burgbelebungen kann man Elemente kopieren: Eine Rüstschau, die die Ausrüstung der verschiedenen Kämpfer erklärt, eine Modenschau, die die Unterschiede der Darsteller auf Herzberg beleuchtet, eine Kochvorstellung, eine Führung durch die Lager, in der unser Hobby erklärt wird, die Erklärung eines mittelalterlichen Hofstaates auf Reisen oder natürlich auch gezielte Handwerksvorführungen.
Damit könnten die Aktiven auch wieder ihrem Namen gerecht werden und Herzberg wird für die Zuschauer und für die Teilnehmer auch wieder interessanter, weil man mehr voneinander lernen kann.
Ist das vergebens?
Mirko

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Eintrag #3 vom 16. Dez. 2009 11:38 Uhr Jonas Radtke  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Jonas Radtke eine Nachricht zu schreiben.

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Hi Mirko,
Herzberg hatte nie ein geschlossenes historisches Konzept, es ist eher ein Hobbytreffen von Gruppen unterschiedlichster Qualitäten. Schon deshalb wird es auch nie ein publikumstaugliches Gesamtkonzept geben.
Zur Touribespaßung gibts die Burgbelagerung, die Turniere, die "Heerlager" und die Marktstände. So ist und war Herzberg seit zig Jahren. Ich verstehe Dein Anliegen nicht.
Gruß, Jonas

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Eintrag #4 vom 17. Dez. 2009 02:46 Uhr Matthias Böhm  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Matthias Böhm eine Nachricht zu schreiben.

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Wenn du das so schreibst klingt das auch nicht besser als ein Event von Herrn G.H.
;-)
Lazarus

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Eintrag #5 vom 17. Dez. 2009 09:53 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Gisbert Hiller

Was soll diese Furcht, den Namen auszuschreiben?
Jehova! Jehova! Jehova!

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Eintrag #6 vom 17. Dez. 2009 11:11 Uhr Andreas Pilz   Nachricht

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Lord Voldemort! Bitte ich habs gesagt.. Ach ne, war was anderes..

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Eintrag #7 vom 17. Dez. 2009 15:36 Uhr Mirko Van Keeken  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Mirko Van Keeken eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Igitt - Veränderungen

Nun, wer meinen ersten Eintrag aufmerksam liest, stellt fest, dass es für den Besucher nicht damit getan ist, dass es immer schon so war. Für dieses Hobbytreffen zahlt er echtes Geld. Weil ihm das "Heerlager" in den letzten Jahren so toll gefallen hat, blieb er dieses Jahr auch weg. Ist das ein zukunftsfähiges Modell?
2010 soll Herzberg für die "Aktiven" Geld kosten. Ich kann zwar die unternehmerische Konsequenz verstehen, aber das macht die VA auch nicht attraktiver.
Ich behaupte einfach mal: Wenn es Herzberg noch über ein paar Jahre als VA geben soll, müssen auch wir dafür etwas tun. Für ein "Heerlager" dieser Art möchte heute kaum noch jemand bezahlen - das war vor Jahren mal so, als es noch neu war. Die "Burgerstürmung" ist, wie hier oft und gerne betont wird, von Aktiven für Aktive - nicht explizit für die Zuschauer. Als Bespaßung bleibt ein Turnier und ein paar Stände, an denen man mit Freude sein Geld weiter ausgeben soll oder kann.
Wer jetzt behauptet, er mache dieses Hobby für sich und nicht für Zuschauer, der befindet sich, was Herzberg betrifft, allerdings auf dem Holzweg. Wenn dem so wäre, müßten alle Kosten von den Aktiven bezahlt werden (Wie in der LARP-Szene).
Mirko

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Eintrag #8 vom 17. Dez. 2009 15:47 Uhr Thorsten Witschen  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Thorsten Witschen eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht also ich ...

kann auf herzberg (genauso wie auf freienfels) gerne verzichten.
das ist aber wohl nur meine persönliche meinung.

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Eintrag #9 vom 17. Dez. 2009 17:17 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Herzberg soll Geld kosten?

Wie, 2010 sollen Gruppen, die in Herzberg lagern, Geld zahlen? Wofür werden bitte die Eintrittsgelder verwendet? Ich kann das weder aus Besucher-noch aus Darstellersucht verstehen. Die Leute dort tragen ja mir ihrer Anwesendheit zur Attrakitivtät für Besucher bei?
Ich mein, die Diskussion des Wollmilchsaukonzepts von Herzberg war ja schonmal Thema hier….

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Eintrag #10 vom 17. Dez. 2009 17:28 Uhr Frank (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Frank eine Nachricht zu schreiben.

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Hier kommen wir doch zum eigentlichen Problem.
1. der Markt für diese Art der Veranstaltungen ist übersättigt.
2. die Qualität der Veranstaltungen leidet nicht nur, sie ist sehr stark eingebrochen.
3. Der Kunde, ist nicht mehr bereit mehr Geld für (auch sinkende) Qualität auszugeben.
Sehen wir es mal von Seiten der "Darsteller".
Ein Grossteil hat bis letztes oder auch dieses Jahr, eine kleine Aufwandentschädigung für den Aufbau verlangt, und alle von ihnen angebotenen Zusatzdienstleistungen (Erklärungen, Modenschau, etc.) gesondert angeboten und abgerechnet.
Die Veranstalter wollen oder können aufgrund sinkender Einnahmen, nicht mehr "so viel" zahlen.
Dies bedeutet wiederum, das sich viele Darsteller und Gruppen die Frage stellen…
Legen wir Geld drauf um zur VA X zu fahren?
Oder bauen wir unser Lager mit Freunden, in 10 km Entfernung auf, weil dem Schorsch sei Grossvater hat da ne Wiese, und bestellen uns fürs WE zwei blaue Klos.
Mit Bier, Wein, schön kochen und den Klos, kostet das bei 20 oder 25 Leuten so ca 15-20 Euro pro Person… Fürs ganze WE!
Da kann man sein "Hobby" genauso "ausführen", wie auf einer X-beliebigen VA. Nur nervt einen kein Veranstalter, man muß nicht an dubiosen Dinge teilnehmen, von denen der Veranstalter denkt, es wäre lustig und mittelalterlich, und man muss sich aufgrund mancher anderer "Teilnehmer" nicht wundern oder wegschauen.
Dadurch, das die Veranstalter sich gute und qualitativ hochwertige Gruppen, durch ihre teilweise idiotische und zweifelhafte Vorstellung von dem, was sie denken, der Besucher sehen will, und ihrer Zahlungsunwilligkeit, es sich mit o.g. Gruppen verderben, erhalten sie nur noch das als Darsteller, was von "unten" nachrückt.
Erfahrungsgemäß sind das Gruppen und Darsteller, deren Qualität mehr und mehr abnimmt… am Ende sind es die, die Klamotten von diesem Locardo, Lombardo, was weiß ich Massengehschäft beziehen und eine teilweise doch recht lustige Vorstellung von "Mittelalter" haben.
Dazu gehört eben auch Herzberg… wieso sollen darsteller auf einer kommerziellen VA denn bitte Teilnahmegebühr zahlen?
Wer mit Bananen zahlt, bekommt Affen als Arbeiter!
Wenn der Veranstalter es betriebswirtschaftlich sehen will, seh ich das als Darsteller auch betriebswirtschaftlich.
Ich verlange eine Gage X für mein Lager mit 15 Personen + Spesen (Anfahrt, Verpflegung).
Darin enthalten ist Kochen im Lager über Feuer, Schauzelte, Kleidung und kurze Erklärungen an die Besucher.
Ich verlange eine Gage Y, für eine Modenschau, zur Erklärung der Kleidung in (Süd)Deutschland Mitte des 13. Jh, unterlege dies mit Bildern von Schriften. Dauer - 30 Minuten. 2x täglich. Dazu zeige ich einmal täglich, wie Rindertalg ausgelassen wird und was dies für tolle Lämpchen ergibt.
Eine Gage Z wird für Kampfvorführungen fällig. Für die Teilnahme an einer wie auch immer gearteten Feldschlacht, wird eine Sonderzulage fällig.
Als Sonderzulage XYZ gibt es Garnituren von Kleidung, Helm, Kettenhemd und Schwert, bzw. Kleid, Schleier, Gebende, Schapel bzw. Kopftuch für die Frau, die Besucher anprobieren dürfen und 10 Minuten im Lager rumlaufen dürfen. Dazu gibt es jeweilige Erklärungen.
Gehen viele Veranstalter diesen Weg, auf dem sie sich selbstgewählt befinden, weiter, werden sie aufhören müssen… Sie werden keine Qualität bekommen und damit keine Besucher mehr.
Die Veranstalter, die erkannt haben, welcher Weg der richtige ist, sollten hoffen, das kein qualitativ hochwertiger Darsteller auf die Idee kommt, seinen Aufwand und seine Mühe, mal betriebswirtschaftlich zu sehen.
Es gibt in Deutschland genug Wiesen, Wälder und Burgen, welche man mit ein wenig Gespräch und Reden mit den Gemeinden für die Ausübung seines privaten Hobbies nutzen kann.
Die Veranstalter brauchen uns, nicht wir sie.

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Eintrag #11 vom 17. Dez. 2009 18:33 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

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Also Frank, mir fiel das schonmal in nem anderen Thread auf…grundsätzlich stimme ich deinem Beitrag ja zu, aber ich weiss nicht, wo Du wohnst, hier gibt es nicht geeignete Gelände wie Sand am Meer, die man für nen Appel und nen Ei gestellt bekommt.
Hast Du schonmal eine interne VA organisiert? Derzeit klingt es nicht danach.
Das aber nur nebenbei.

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Eintrag #12 vom 17. Dez. 2009 18:52 Uhr Frank (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Frank eine Nachricht zu schreiben.

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Also zwischen Reutlingen, Heilbronn, Albaufstieg und Schwarzwald gibt es mehr als genug Wiesen, Richtung Heilbronn mehr als genug Burgen und Ruinen…
Du könntest rein theoretisch sogar auf dem Hohen Urach aufbauen… Ich würde aber Maultiere mit Bergerfahrung empfehlen, die engste Stelle des Weges sind ein Durchbruch im Stein, 3m hoch und wenn überhaupt 1,80m breit. ;-)
Was meinst du mit VA organisiert?
Bauern um Wiese fragen, Dixi bestellen, für 20-40 Mann einkaufen, ganze Hammelbande bescheid geben, alle aufbauen lassen und dann danach gucken das die Wiese sauber bleibt?
Ja…
Wenn du kommerzielle VA meinst… nein… will ich auch nicht…
Oder was meinst du?
P.S. ich mein, du bist doch aus Nürnberg oder??? Da wird es doch im Umkreis von 20 km nen Bauern geben, den irgend einer kennt?
Ihr müsst eben nur ordentlich sein, und keinen Müll hinterlassen.

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Eintrag #13 vom 17. Dez. 2009 23:31 Uhr Thorsten (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Thorsten eine Nachricht zu schreiben.

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Da die Diskussion ja eh schon abgegleitet ist: ich sehe das ähnlich wie Frank. Ich bin jetzt seit 18 Jahren mehr oder weniger in diesen Bereichen (Reenactment, Larp, SCA) und auch anderen Hobbies tätig und habe in dieser Zeit diverse interne Events mit bis zu 500 Teilnehmern organisiert oder dabei mitgeholfen. Das ist gerade bei internen Treffen vergleichsweise locker zu schaffen - o.k. ab 150 Leuten wird das organisatorisch schon ein etwas größerer Aufwand, doch nichts, was ein einigermaßen kommunikatives Team nicht packen kann. Das verlangt ein wenig organisatorische Grundkompetenz, die aber in meiner Erfahrung relativ einfach zu erlangen ist. Gerade heute in Zeiten des Internets ist das bedeutend einfacher als noch vor 15 Jahren.
In den paar Jahren, die ich mit der Mittelalterszene verbracht habe, habe ich aber festgestellt, dass lieber diskutiert wird, als einfach mal anzupacken. Mir erschließt es sich halt nicht, was für das Mittelalter und Reenactment schwieriger ist, was für ein großes Sportturnier, ein Bikertreffen oder einfach mal ne große Party Standard ist.
Bis denn
Thorsten

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Eintrag #14 vom 17. Dez. 2009 23:47 Uhr Jonas Radtke  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Jonas Radtke eine Nachricht zu schreiben.

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… Anspruchsdenken vielleicht?

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Eintrag #15 vom 18. Dez. 2009 01:00 Uhr Thorsten (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Thorsten eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Welcher Anspruch denn?

Kommt halt drauf an, was man als Anspruch definiert. Isses ein Event auf der grünen Wiese (wie z.B. Hinterweidental) oder will man ambientig was auf einer Burg o.ä. machen. Man muß halt sehen, was im Organisationsrahmen erreichbar ist. Will ich partout eine Burgbelebung ohne störendes Umfeld machen darf ich halt nicht in Duisburg-Marxloh suchen.
Ich habe bis dato immer erst die Location gesucht und dann das Event da rund rum gestaltet. So flexibel sollte man dann schon sein. Solange Hygiene, Schlaf- und adäquate Kochgelegenheiten gewährleistet werden können läuft das bei allen Veranstaltungen aufs gleiche hinaus. Zugegebenermaßen hatte ich bis auf die Dorstener Treffen bis dato noch keinen Antrieb etwas für´s Reenactment zu machen, weiß da also nicht ob es schwieriger ist z.B. 100 SpäMis in ehrlischem Stahl oder 250 Larpies oder SCAler zu bedienen …
Bis denn
Thorsten

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Eintrag #16 vom 18. Dez. 2009 07:28 Uhr Oliver (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Oliver eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Wo ist das Problem ?

Ich verstehe das Problem nicht ? Wem es nicht gefällt auf eine Veranstaltung zu gehen, der bleibt dann einfach zu Hause oder ?

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Eintrag #17 vom 18. Dez. 2009 09:49 Uhr Georg (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Georg eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hurra!

Frank schrieb:
>> …bauen wir unser Lager mit Freunden, in 10 km Entfernung auf, weil dem Schorsch sei Grossvater hat da ne Wiese, und bestellen uns fürs WE zwei blaue Klos.
Mit Bier, Wein, schön kochen und den Klos, kostet das bei 20 oder 25 Leuten so ca 15-20 Euro pro Person… Fürs ganze WE!
Da kann man sein "Hobby" genauso "ausführen", wie auf einer X-beliebigen VA. Nur nervt einen kein Veranstalter… <<
Hurra!
Bravo!
Ich kann es kaum glauben - sollten meine Gebete nach zwanzig Jahren endlich erhört werden? :-)
Ja, genau so wie beschrieben, können wunderbare Events ablaufen.
Was ich immer wieder sage: niemand braucht kommerzielle Veranstaltungen.
Ach ja: auf die Chemoklos kann man sogar verzichten, wenn man zusätzlich zur Wiese noch ein einfaches Haus gleich mit mietet. Da hat es dann sogar Betten, für die, die lieber mit Dach über dem Kopf schlafen.
Wir zahlen hier für Events der Gruppe bei der ich aktiv bin, für ein Wochenende mit zwei Wiesen, Wald, Betten, Festsaal mit Kamin, mit Duschen und WC, pro Kopf etwa 50 €, Essen und Trinken mit eingerechnet. In der Küche kann sogar RICHTIG gekocht und gebacken werden.
Und wir werden nicht von Zuschauern belästigt und brauchen kein Rummelboxen vorzuführen.
Natürlich kann jeder der mag auch sein Zelt aufschlagen (nur: wieso? Ist ja nicht mal authentisch, im MA hat man in Häusern gelebt, nicht in Zelten ^_^)

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Eintrag #18 vom 18. Dez. 2009 12:50 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Wiesen

Hallo,
Also euren Optimismus in allen Ehren, aber wenn man euch so reden hört, müsste es pro Jahr x hochklassige Events "auf der grünen Wiese" geben.
Tut es aber nicht?
Und weil ich mich schonmal etwas umgeschaut habe, meine ich zu glauben, dass es nicht nur am Labern-und-nicht-tun liegt.
Wenn man nämlich nicht wie Georg nen modernes Haus vor der Nase haben will (warum sollte ich das bitte wollen? Warum sollte ich in ner modernen Küche kochen und backen wollen? Kann ich auch gleich zu Hause bleiben), und auch keine Autobahn vor der Haustür, muss man schon die Suche etwas eingrenzen.
Dann mag eben nicht jeder Bauer für nen Appel und nen Ei einen auf seiner Wiese kampieren lassen, so man denn schon eine schöne gefunden hat, und den Bauern dazu (was eben nicht so einfach ist).
Ruinen? Sehr historisch darin zu wohnen ;)
20-40 Mann? Nun, in ettlichen Zeiten wird man eh nicht mehr gute Leute zusammenbekommen, ja, aber was ist so erstrebenswert mit 20-30 Leuten zu campieren? Stammtisch in Klamotte auf der Wiese?
Wenn wir also von einer Veranstaltung mit Zeitfenster, nen Sinn dahinter, internationalen Gruppen (um genug gute zu bekommen) von mehr als 100 Mann ausgehen, hat man meiner Erfahrung nach jedenfalls schon etwas zu tun. Naja, wenn man ein "eingespieltes Team" hat, isses vielleicht ganz locker. Aber soviele gibts davon wohl scheinbar nicht. Wenn ja: dann raus aus euren Löchern ;)
Versteht mich nicht falsch, eure Erfahrung in allen Ehren, aber wenn ich daran denke, nur mal 3-4 Gruppen mit verlässlicher Teilnehmerzahl zu einem Termin auf nen Platz (wenn man mal einen hat) zu bekommen, dann habe ich irgendwie schon Verständnis dafür, dass sich die Leute nicht darum reissen, VAs zu schmeissen ;)
Und dort anknüpfend meine ich auch, den Mechanismus solcher VAs wie Herzberg im groben zu verstehen: sie wird organisiert, sie findet statt, an nem Platz, den man kennt, den man vlt. auch schätzt.
"Braucht" es das? Nö. Aber gibt es so viele größere nichtkommerzielle VAs in D.? Irgendwie auch nicht so richtig.
So und mal zum Thema "die Veranstalter brauchen uns".
"Uns"? Wirklich?
Nen Mittelalterfuzzie, ja.
Wer das is, is tendentiell doch wurscht. Oder wart ihr noch nie in Herzberg? ;) Ist jetzt nicht so, dass da nur hochklassige Gruppen lagern täten.
Glaubt ihr nicht, die bekommen den Platz auch voll, wenn einige der bisherigen Gruppen keine Lust mehr haben?
Ich mein, weil Herr Hiller erwähnt wurde: dessen Gruppen blechen auch dafür, um auf den Platz zu kommen.
Hirnrissig? Na klar…

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Eintrag #19 vom 18. Dez. 2009 18:42 Uhr Mirko Van Keeken  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Mirko Van Keeken eine Nachricht zu schreiben.

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Vielleicht bin ich im falschen Forum, aber ich möchte mal darum bitten, wieder zum Thema zu kommen:
Die Frage war nicht, ob es einen "Markt" wie Herzberg geben sollte, sondern, wie er gestaltet werden könnte, um ihn für diejenigen besser zu machen, die dafür bezahlen. Dabei wollte ich diejenigen ansprechen, die bereit sind dort auch aufzubauen und nicht gerade Grobmittelalter praktizieren. Ich dachte da auch nicht an diejenigen, die das Hobby machen, um für sich auf der Blumenwiese oder im Mietbungalow ihre Ausrüstung zu bewundern, sondern an diejenigen, die ihr Wissen auch an die Besucher weitergeben wollen.
Ich wollte gerne Wissensvermittlung und Hobbyurlaub der Herzbergteilnehmer verbinden. Kann man darüber diskutieren?
Mirko

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Eintrag #20 vom 18. Dez. 2009 19:08 Uhr Thorsten Witschen  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Thorsten Witschen eine Nachricht zu schreiben.

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bei hiller muss man neuerdings bezahlen ? ernsthaft ?

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Eintrag #21 vom 18. Dez. 2009 20:21 Uhr  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um eine Nachricht zu schreiben.

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Mirko, wenn man darüber redet, wie man HZB "verbessern" kann, muß man in gewissem Rahmen auch darüber reden, was die VA im Gegenzug bietet.
Fakt ist nunmal, HZB ist für viele ein lustiger Campingurlaub, bei dem man ein bißchen Gewandung ausführt, in bißchen Ballermannreenactment betreibt, Zäune mit Briefkästen um sein Lager baut und sich gelegentlich auf der Wiese vor der Burg klopft.
Dafür, daß man sich bei diesen Tätigkeiten "von Touries begaffen läßt", bekommt man die Tage davor den Lagerplatz fürs interne Spiel.
Wenn nun plötzlich mehr Einsatz fürs Publikum gefordert wird, dann geht für manche dieser Deal nicht mehr auf, andere wollen solche Aktion nicht bringen, und wieder andere arbeiten zwar gerne für und mit dem Besucher, haben aber solche VAs, wie HZB zur Zeit eine ist, schon lange hinter sich gelassen.

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Eintrag #22 vom 19. Dez. 2009 13:24 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

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…kommt das Thema auf. Recht ausführlich diskutiert bereits in [Taverne, Thread: Ritterspiele auf Burg Herzberg 2007]
Der wesentlichste Punkt is einfach, Mirko:
Schön, dass Du das diskutieren willst.
Nur solange die Verantwortlichen sich nicht kümmern, bringt es garnix.

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Eintrag #23 vom 19. Dez. 2009 18:47 Uhr Mirko Van Keeken  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Mirko Van Keeken eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Danke Jens,

ich habe die alte Diskussion gelesen und ziehe mein Anliegen, nachdem heute die Argumente auch nicht anders sind, frustriert wieder zurück.
Mirko

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Eintrag #24 vom 19. Dez. 2009 20:27 Uhr Andreas Pilz   Nachricht

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Bei Hiller ist es ab nächstem Jahr eine Kaution von 100€ pro Lager/Saison. Anfangs hat er noch ne Gebühr angekündigt und dann seine Meinung geändert (wobei er nur für 3 Jahre die Garantie gegeben hat, aus der Kaution keine Gebühr zu machen)

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Eintrag #25 vom 20. Dez. 2009 13:51 Uhr Thorsten Witschen  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Thorsten Witschen eine Nachricht zu schreiben.

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dort lagern zu dürfen, muss halt bezahlt werden.
Vollkommen klar.
*Ironie aus*

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Eintrag #26 vom 20. Dez. 2009 22:00 Uhr Andreas Pilz   Nachricht

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Also bei mir entzieht es sich vollkommen dem Verständnis, warum Lageristen das mit sich machen lassen. Gerade bei den Gruppen, die wenigstens noch etwas (wenn auch manchmal fehlgeleitetes) Engagement in ihre Darstellung stecken und nicht nur "Gewandungssaufen" betreiben.
Wenn die Leute mal wirklich checken würden, was kommerzielle Veranstalter blechen müssten, wären sie gezwungen die Lager mit bezahlten Kräften selbst zu befüllen, dann würde manchen vielleicht mal der Blick aufgehen, daß man nicht nur der kleine Bittsteller ist, der sich freuen darf, wenn er vom gnadenreichen Veranstalter erhört wird.
Aber was red ich, ich merke immer mehr und mehr, daß diese ganze Marktgeschichte für mein Hobby immer irrelevanter für mich wird. Von daher scheine ich (wahrscheinlich wie die meisten hier) eh was ganz anderes zu machen.

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Eintrag #27 vom 15. Mrz. 2010 16:24 Uhr Ranes Haduwolff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ranes Haduwolff eine Nachricht zu schreiben.

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Moin zusammen,
nun ist es "amtlich".
Die Herzberg 2010 - Anmeldung ist ins Haus geflattert/gekabelt, und da ist auch der Stein des Anstosses für Viele.
Der HeRiBu nimmt pro Nase 7 E, für "Nachbucher" 10 E.
NEIN, nicht pro Tag,sondern pro Teilnehmer.
Somit sind also Fakten geschaffen.
Euer
Hadu

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