Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Ich will eine authentische Mittelaltertavere/Schenke bauen

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Eintrag #1 vom 10. Sep. 2006 18:29 Uhr Kai Hobein  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Kai Hobein eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Ihr Alle,
ich habe ein mittelalterliches Geschäft und daneben noch ein leerstehendes Fachwerkhaus uf selbigem Hof!
Da ich leider geschieden bin und gaaanz allein, möchte ich aus diesem Fachwerkhaus eine nichtgewerbliche Taverne bauen, aber vollkommen "A", solang es nicht weh tut!
Ich bräuchte da wirklich Hilfe und Unterstützung bei Recherche, Umbau und Gestaltung!
Die Taverne möchte ich nach Fertigstellung der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, und auch für meine ehrenamtlichen Aktionen rund um Kinder und Schule ab und zu selber nutzen!
Ich hab hier schon viel gemacht, dat Moderne weitgehend raus-entkernt, Lehm geschippt, bis ich nichts mehr sehn konnte und viel Sachen, wie historische Gasttische usw… besorgt!
Allein schaff ich das aber nicht, weil schon mit meinem Geschäft und der Pflege meiner "Anwesen" übelst ausgelasten bin!
Bitte helft mir mit Bildern, Links, Literatur und gerne auch dann mit echter realer Mithilfe, ist wirklich ohne Gewinnabsicht und mir tuts um mein Haus leid, was da sinnloss rumsteht!
Wer möchte, kann auch gerne einen Link anfordern, um mal das Umfeld usw zu sehen, ich will hier nur keine Werbung für mein Geschäft machen, was man dabei dann auch sehen würde!
Wikingerschmied

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Eintrag #2 vom 11. Sep. 2006 15:58 Uhr Thomas Arp  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Thomas Arp eine Nachricht zu schreiben.

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Moin Kai,
frag doch mal auf der Tannenberg nach. Die haben gerade letztes Jahr ihre alte Taverne fertig restauriert. Vielleicht haben die dort genauere Infos
TomTom

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Eintrag #3 vom 15. Sep. 2006 17:30 Uhr Kai Hobein  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Kai Hobein eine Nachricht zu schreiben.

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Danke für den Tip, das Problem ist bei mir nur das ich vollkommen pingelig bin und das Teil echt gaaaanz "A" werden soll, also mal rein gewerblich gesehen in KEINER Weise genehmigungsmöglich!
Naja, was solls!
Ich habe übrigens überlegt, ob ich nächstes Jahr dann so 2-3 Wochen bei mir ein "Arbeitslager" einrichte, wo alle Mithelfer herzlich willkommen sind und es die Verpflegung natürlich gratis geben soll!
Hab auch ne Bogenbahn, ne wunderschöne Zeltwiese und viel Platz, also könnte jeder der mithelfen möchte, das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden!
Ich bunker schon Material usw, Werkstatt, Werzeuge usw sind vorhanden, nur alleine schaff ich das nicht!
Die Taverne möchte ich dann der "Allgemeinheit" zur Verfügung stellen, wobei da die interessierte Allgemeinheit gemeint ist, saufende Jugendliche mit Tecno.Music möcht ich nich haben, saufende Ritter mit Kettenhemden wärn OK! Hihi
Wäre bestimmt auch mal etwas für interne Treffen, will ich eh demnächst mal zu einem einladen!!!
Wikingerschmied

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Eintrag #4 vom 15. Sep. 2006 19:14 Uhr Claus Winhard   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Ganz "A"

Hallo Kai,
ohne Deine hehren Ziele, das Gebäude historisch korrekt renovieren zu wollen in Frage zu stellen, glaube ich, daß ein solches Unterfangen nur sehr schwer möglich sein wird.
Je nachdem, aus welcher Bauzeit Dein Gebäude ist, ist für einen historisch korrekten Fachwerkbau u.U. ein Abriß notwendig.
Die Baumöglichkeiten und damit auch die Baustile haben sich gerade im Fachwerkbau im Laufe der Jahrhunderte teilweise grundlegend geändert (z.B. Lage der Deckenbalken im 14. Jh., Kopf- und Fußbänder zwischen 13. und 17. Jh. etc.).
Leider sind aus dem Mittelalter (also vor dem 16. Jh.) nur noch ganz wenige Fachwerkbauten vorhanden, die ältesten stehen in Frankfurt (Schellgasse 8, Bj. 1291, allerdings teilweise erneuert) und Limburg (Römer 2-4-6, Bj. 1296 und Domgasse 7, Bj. 1287).
Die Balkenlage und das Fachwerk eines Hauses aus dem 16. oder 17. Jh. unterscheiden sich so stark von den mittelalterlichen Bauten, daß nur ein völliger Neubau eine historisch korrekte Variante liefern würde.
Das Ambiente läßt sich aber in einem Fachwerkbau durchaus auch mit gestampftem Lehmboden, Flechtwerkausfachungen mit Lehmputz und Dielenboden in den Obergeschossen herstellen.
Als Literatur kann ich empfehlen:
Klöckner, Karl: Der Fachwerkbau in Hessen / Karl Klöckner. - München: Callwey, 1980. ISBN 3-7667-0531-8
und vom gleichen Autor
Klöckner, Karl: Alte Fachwerkbauten / Karl Klöckner. - 3. Auflage - München: Callwey, 1991. ISBN 3-7667-0911-9
und das "Standardwerk"
Lachner, Carl: Die Holzbaukunst in Deutschland / Carl Lachner. - Reprint der Originalausgabe von 1885/1887. - Leipzig: Reprint-Verlag. ISBN 3-8262-1202-9
Letzteres Werk ist in manchen Bereichen (älteste Fachwerkhäuser) von den Klöckner-Büchern überholt, wobei auch in diesen das Haus in Limburg von 1287 nicht erwähnt wird, da die dendrochronologische Datierung erst vor 2 Jahren gemacht wurde.
Ich hoffe, das hilft trotzdem als Einstieg.
Liebe Grüße,
Claus Winhard
AG Hochmittelalter
wwwhochmittelalter.net

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Eintrag #5 vom 15. Sep. 2006 21:46 Uhr Dieter Graf  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Dieter Graf eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo,
was den mittelalterlichen Fachwerkbau in Süddeutschland betrifft, empfehle ich einen Besuch in Esslingen am Neckar. Hier stehen noch ca. 20 Bauwerke aus dem 13./14. Jahrh, das älteste von 1268, und über 40 Häuser aus dem 15. Jahrh., eine ganz besonders interessante und sehenswerte Altstadt!
Gruß Dieter
Dieter

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Eintrag #6 vom 16. Sep. 2006 15:01 Uhr Markus Single  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Markus Single eine Nachricht zu schreiben.

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Der Dieter ist mir da zuvor gekommen, möchte ihm aber hier beipflichten, dass Esslingen als Stadt mit den "ältesten Fachwerkhäusern" gilt. Hier soll die älteste "Fachwerkhauszeile" existieren- so zunmindestens die Info´s der Stadt… Hatte während meines Studiums (oder was das auch immer war:-)in Esslingen die Möglichkeit, mit einem Mann vom Denkmalamt eine Führung zu bekommen. Darunter sind auch Wohntümre aus dem 13. und viele wunderbare Gebäude des 13. 14. Jht., auch aus späterer Zeit.
Diese Stadt ist eh viel schöner als die Landeshauptstadt…
Mit freundlichen Grüßen
Markus
wwwdie-reisecen.de

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Eintrag #7 vom 16. Sep. 2006 16:38 Uhr Elisabeth (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Elisabeth eine Nachricht zu schreiben.

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…und wenn Du schonmal in Esslingen bist, kannst Du auch gleich nach Beuren fahren. Dort gibt es laut eines Berichts im SWR (kann also nicht ganz falsch sein) Deutschlands ältestes Wohnhaus in Fachwerkbauweise. Und noch viele andere tolle Fachwerkhäuser, sowie ein Freilichtmuseum (Dorfkultur in Württemberg, 18./19./frühes 20.Jh - grob gesagt)… aber ich schweife ab :)
Hallo Markus! *wink*
Viele Grüße, Elisabeth

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Eintrag #8 vom 16. Sep. 2006 18:08 Uhr Claus Winhard   Nachricht

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Mit dem Titel "ßltestes Fachwerkhaus" brüsten sich einige Häuser, darunter in Quedlinburg, Esslingen und anderen Orten. Dendrochronologisch nachgewiesen ist jedoch das Haus in Limburg von 1287 das älteste, gefolgt von der Schellgasse 8 in Frankfurt von 1291.
Aber das führt weg vom Thema ;-)
Liebe Grüße,
Claus Winhard
AG Hochmittelalter
wwwhochmittelalter.net

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Eintrag #9 vom 18. Sep. 2006 10:45 Uhr Dieter Graf  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Dieter Graf eine Nachricht zu schreiben.

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Ergänzend hier noch einige abgesicherte Dendro-Daten süddeutscher Fachwerkbauten: Esslingen, Heugasse 3, 1261/62, Bad Wimpfen, Marktplatz 6, 1265/66, Esslingen, Webergasse 8 1266/67, Esslingen, Pliensaustrasse 9 1285, Esslingen, Peterlinggasse 1 1285/86, Schwäbisch Hall, Untere Herrengasse 2 1289, Biberach, Marktplatz 7 1293/94, dies ist nur eine kleine Auswahl!!
Gruß
Dieter

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Eintrag #10 vom 18. Sep. 2006 11:36 Uhr Claus Winhard   Nachricht

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Hallo Dieter,
vielen Dank für Deine Info, da war ich wohl nicht auf dem aktuellsten Stand.
Sind die Bauten irgendwo publiziert?
Liebe Grüße,
Claus Winhard
AG Hochmittelalter
wwwhochmittelalter.net

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Eintrag #11 vom 18. Sep. 2006 19:22 Uhr Baerbel Hammes  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Baerbel Hammes eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo,
evt. könnte auch ein Besuch im Freilandmuseum Bad Windsheim (Franken) hilfreich sein.
Dort gibt es eine Baugruppe "Mittelalter". Leider kann ich mich nicht mehr an die Bauzeiten der einzelnen Häuser erinnern und die Info gibt’s nicht im Internet.
Aber ich meine, es wäre 14. Jh. dabei gewesen.
Vielleicht kann ein Franke, der das Museum häufiger besucht, hier weiterhelfen.
Grüße
Bärbel

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Eintrag #12 vom 18. Sep. 2006 20:56 Uhr Stefan Deuble  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Stefan Deuble eine Nachricht zu schreiben.

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Moinmoin.
Guckstu hier: wwwfreilandmuseum.de/frame_publik.html
dann runterscrollen bis "Bauernhäuser aus dem Mittelalter" und gleich bestellen ;-)
Grüße,
Stefan

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Eintrag #13 vom 19. Sep. 2006 09:45 Uhr Dieter Graf  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Dieter Graf eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo
Das Freilandmuseum in Bad Windsheim ist wahrlich eine Fundgrube für alle, die sich mit mittelalterlichem Wohnen beschäftigen. Besonders beindruckt hat mich ein Doppelhaus aus der Mitte des 15. Jahrh., dessen eine Hälfte noch wie zur Zeit der letzten Bewohner in den 50er Jahren eingerichtet ist, während in der anderen Hälfte der Zustand der Erbauungszeit rekonstruiert wurde. Für uns wahrlich keine Frage welchen Teil des Hauses wir sofort beziehen würden!
Das sehr empfehlenswerte Buch zu den mittelalterlichen Bauernhäusern in Bad Windsheim wurde ja schon angesprochen.
Leider gibt es über den Baubestand der ganz alten Häuser in Esslingen noch keine umfassende Dokumentation, wie z. B. für Limburg, lediglich ein Buch über die Instandsetzung und Rekonstruktion zweier Gebäude am Hafenmarkt aus dem 14. Jahrh.. Die meisten Informationen habe ich aus dem "Nachrichtenblatt der Denkmalpflege in Baden - Württemberg". Sehr informativ ist auch der Ausstellungskatalog "Stadtluft, Hirsebrei und Bettelmönch" von 1991 über das Leben in der Stadt um 1300.
Gruß
Dieter

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Eintrag #14 vom 19. Sep. 2006 11:26 Uhr Dietrich (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Dietrich eine Nachricht zu schreiben.

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In der Zeit vom 30. September bis zum 08. Oktober ist die Mittelalter- Baugruppe auch bewohnt; dann kann man nicht nur einen Einblick in die bauliche, sondern auch in die wohntechnische Seite der Geschichte werfen.
Dietrich

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Eintrag #15 vom 01. Okt. 2006 16:30 Uhr Kai Hobein  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Kai Hobein eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo nochmal,
schonmal herzlichen Dank für alle Hinweise und Links, muss ich dann in Ruhe mal durchgehen! Bin grad ziemlich im Stress wegen meiner MA-Veranstaltung Ende Oktober!
Wegen Fachwerkhaus usw… da wird sicher nix abgerissen, innen wird man vom Fachwerk nich viel sehen, weil Holztäfelung, und aussen is mir das ehrlich gesagt ziemlich egal, ob das 1800 is (mein Haus) oder 1400, wo ich warscheinlich die Taverne ansetzten will!
Ich kann ja die bösen Nachbarautos , Strasse usw leider auch nich entfernen, also geht das "A" dann erst hinter der Haustür los!
Mein Hof befindet sich am Rande eines Dorfes, leider kein Freilichtmuseum mitten in der Botanik!
Ansonsten aber grosses Dankeschön, und wenn jemand zufällig Funktionszeichnungen von ßfen (simpel, nich Hochadel) hätte, bitte mailen!!!
Ich denke da an einen gemauerten Ofen, unten rechteckiger Sockel, oben drauf Gewölbe mit Feuerraum! Mit Lehm verputzt und drumrum ne einfache Holzbank! Das dürfte auch den Schornsteinfeger freuen und "Amtsmässig" machbar sein, hoffe ich!!!
Ausserdem könnte man da sogar Brot usw drin backen und ich vermute mal der Heizwert dürfte nich schlecht sein???
Und Butzenglas!!!!!!!! Ich finde keinen Hersteller, nich mal für Industrie-Repliken aus einem Stück (gepresst)
Wikingerschmied

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Eintrag #16 vom 01. Okt. 2006 16:59 Uhr Stefan Deuble  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Stefan Deuble eine Nachricht zu schreiben.

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Moin Kai,
dann google doch mal nach Butzenscheiben:
wwwspechtenhauser.it/deutsch/produkte.htm
;-)
Grüßle,
Stefan

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Eintrag #17 vom 01. Okt. 2006 20:22 Uhr Johannes Kulick  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Johannes Kulick eine Nachricht zu schreiben.

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Ein Backofen hat einen deutlich geringen Heizwert als ein Kachelofen.
Ersterer ist ja dafür gedacht die Hitze zu halten, anderer um die Hitze in den Raum abzugeben.
Johannes - wwwhildensia.de

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Eintrag #18 vom 02. Okt. 2006 11:41 Uhr Patrick (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Patrick eine Nachricht zu schreiben.

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So ein Ofen, wie ihn Kai beschrieben hat, ist durchaus zum heizen geeignet, er muss aber aus dem richtigen Material bestehen. Hier in Südtirol gibt es nur mehr wenige Ofensetzer, die das traditionelle Handwerk noch beherrschen, und die müssen sich den richtigen Stein mühsam selbst besorgen (teilweise noch zu Fuß mit dem Holzschlitten).
Patrick

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Eintrag #19 vom 03. Okt. 2006 17:44 Uhr Alexandra Krug  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Alexandra Krug eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo,
zu einem schönen Raum gehören auch schöne Fliesen. Dazu ein tolles Buch: English Tilers aus der Reihe Medieval Craftsmen, British Museum Press.
Wenn Du mal in Dänemark bist, solltest Du Dir unbedingt auch mal die Taverne im Middelaldercentret ansehen - sehr schön gemacht - auch der Fußboden. Und ganz ohne Elektrizität.
Eigentlich waren bis ins späte Mittelalter hinein die Kachelöfen aus Lehm und hatten Becherkacheln. Davon gibt es zahlreiche Funde und je nach Zeit in unterschiedlichen Designs.
Das älteste Haus im Museum Bad Windsheim ist übrigens das Steinhaus aus Matting. Es ist um 1340 entstanden. Auch ist in den Häusern der Baugruppe Mittelalter Kachelöfen mit Becherkacheln zu sehen. Außerdem auch in der Bachritterburg in Kanzach.
Viele Grüsse, Alexandra

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Eintrag #20 vom 17. Okt. 2006 12:26 Uhr Birgit Schneider  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Birgit Schneider eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo,
das Projekt "Mittelaltertaverne" finde ich sehr interessant, ich würde aber glaub ich zu 2 getrennten ßfen tendieren, einen zum Backen und einen Becherkachelofen im Schankraum, am besten einen der vom Nebenraum aus befeuert wird. Solche ßfen sieht man z. B. auch in Windsheim. Der Vorteil ist, dass die schön warm machen und kein lästiger Qualnm in die Stube dringt.
Viel Erfolg weiterhin!
Liebe Grüße
Birgit_S

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Eintrag #21 vom 24. Okt. 2006 09:35 Uhr   Nachricht

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Backofen und Heizofen sollte man trennen. Einen kachelofen kann man zwar auch auf sagenhafte Temperaturen bringen, dann aber sich nicht mehr anlehnen und es ist für einen Kachelofen auch nicht der Hit.
ein Backofen hat zwischen der Schamotte/dem Backraum und der Aussenhaut eine Dämmschicht, denn er soll ja die Hitze halten und aushalten. Im Backofen, solltest du dir einen bauen (ich recherchiere gerade nur in diese Richtung für meinen Eigenbedarf), kannst du über dem Feuerfach, in dem auch Brot gebacken wird, eine extra Röhre bauen, in der dann die feineren nciht so hitze liebenden Sachen zubereitet werden (Hefegebäck).
Irka

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Eintrag #22 vom 24. Okt. 2006 10:50 Uhr Alexandra Krug  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Alexandra Krug eine Nachricht zu schreiben.

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Da kann ich nur bestätigen. Wir bauen uns auch gerade in unser altes Häuschen einen Grundofen aus Lehm. Er wird von der Küche aus befeuert, weil da, wo die Ofentüre ist, auch die meiste Hitze erstmal ist. Die Züge sind dann so gebaut, daß dieser Ofen drei Räume im Untergeschoß beheizt. Das geht natürlich nur, wenn die Räume entsprechend angeordnet sind, wie das bei alten Häusern der Fall ist. Die oberen Räume werden nur durch Klappen beheizt. Wenn die Decke nicht weiter isoliert ist, werden die oberen Räume auch indirekt von unten beheizt. Der Backofen hat allerdings eine extra Befeuerung aus unten genannten Gründen.
Viele Grüsse, Alexandra

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Eintrag #23 vom 26. Okt. 2006 20:23 Uhr   Nachricht

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ich mach mal einen neuen thread (ja!!!) auf zum Thema Backofen, u.a. weil ich einen un Planung habe und mit meiner Rrcherche nicht weiter komme.
Irka

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Eintrag #24 vom 02. Mai. 2008 14:59 Uhr Roman Grabolle  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Roman Grabolle eine Nachricht zu schreiben.

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Weitere Literaturhinweise zum hoch- und spätmittelalterlichen Fachwerkbau in Deutschland nun unter
wwwtempus-vivit.de/taverne/thema/3486

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