Noten

Ich suche Leute, mit denen ich Erfahrung bezüglich Musik und Noten austauschen kann!

hoff es gibt da jemand in der weiten Welt, Iohânne de l´arpa

Hallo zusammen, meine Freundin sucht Noten für eine Chalimeau. Wenn jemand da vielleicht was hat (Zeit ist relativ egal), würde ich mich über EMail sehr freuen. Auch Tips wo man Noten bekommen kann (Buch, Internet….) werden dankbar angenommen. Gruß Maze

Hallo, schaut doch mal beim Verlag der Spielleute rein unter wwwspielleute.de oder beim Moeck-Verlag unter wwwmoeck-musik.de. Da müßte sich bestimmt eine Menge für historische Instrumente im allgemeinen und Chalumeau im besonderen finden lassen. Gruß

Ameli / Elisabeth von Tannenberg

Hat vielleicht jemand Noten für Fidel oder Harfe, bzw "Bandgeeignete" Noten, also für mehrere Leute? Stehe gerne als Austauschpartner zu Verfügung.

Iohânne de l´arpa

Moin, von Musikern zu Musikern … Im Net gibts (wohl neu) unter wwwalte-noten.de Noten zum Runterladen! Vielleicht taugts ja, ich hab noch nicht alle angesehen, aber sieht gut aus! Den "Branle des cheveaux" kann ich Dir per e-Mail senden! Cu,

Johannes

…und bei wwwSpielleut.de gibts Noten sogar umsonst! … Grüße an die Spielleutgemeinde

Konrad, Spielmann vom Hohen Hause

Hey Martin, ist ja lustig Dich mal auf diesem wege zu treffen!!! Falls es sich noch nicht geändert hab muss ich mal Kritik an die sspielleut äußern, denn dort kann man nur Stella splendens und den Totentanz lesen. Der Rest…na ja da geht eine Note über den ganzen Bildschirm oder so ähnlich. Oder mach ich was falsch? Spielt ihr eigentlich nun zum Schneeball? Katharina hat mir da positives berichtet… Allerdings verlangt ihr wohl ne Menge. ßbrigens: Kannst Du mir mal irgendwann den Text von den restlichen Strophen von Stella splendens geben? Ich hab ihn nur von der 1.

Iohânne de l´arpa

Tandaradei!

Ich habe einen Herzenswunsch in Form einer keltischen Harfe erfüllt bekommen. Wer kann mir eine gute Spielanleitung empfehlen? Bei mir geht’s halt nun mal zunächst über die Augen und das Hirn in die Hände.

Tips für (spielbare) Noten wären auch ganz wunderbar!

Eva

Hallo,

ich suche die Noten zu o.g Estampie (französisch, 13. Jhd.) - im Netz bisher völlig vergeblich. Weiß jemand eine Bezugsquelle? Gerne als Teil einer in Deutschland erhältlichen Notensammlung.

Es freut sich auf Hinweise

Ingeborg Begalke

Hallo,

muss es unbedingt die 7. sein? bei wwwspielleut.de findest du einige estampien, die siebte leider (noch) nicht.

kommt aber sicher auch bald …

Grüße

Martin

Ich spiele seit4 oder 5 Jahren Harfe, und habe so einiges gehortet, werde in meinem Ma- Archiv mal nach der Estampie forschen.

Morigan

Hallo zusammen!

Ich suche eine Melodie zum Vortragen des Nibelungen-Liedes, als Begleit Instrument würde ich eine Leier spielen.

Egal was ihr zu dem thema habt bitte postet es hier oder schreibt es mir!

Habt vielmals Dank im voraus!

Liebe Grüße! Landogar

Leider ist dazu keine Melodie erhalten - vermutlich wurden solche Epen auch nicht auf eine festgelegte Melodie vorgetragen, sondern in quasi-improvisierten Rezitationsfloskeln vom Ausführenden spontan gestaltet.

Die Melodie des Hildebrandstones (erst aus dem 16 Jh. überliefert) und die der Trier-Alsfelder Marienklage passen vom Versschema einigermaßen auf das Nibelungenlied, sodaß sie als Vortragsweisen für Auftritte herhalten können.

Wer an den Noten interessiert ist, wende sich doch an David Büsel (s.u.) - ihm habe ich sie mal eingetippt und geschickt.

(Die Kürenberger-Texte passen dann übrigens auch auf diese Melodien - haben wir auf der CD der Freiburger Spielleyt "Nu wol uf, ritter, ez ist tac" auch eingespielt.)

Herzliche Grüße, Marc Lewon

Seht doch mal in Stadtbibliotheken nach. Hier in Leipzig ist die zweit größte Musikbibliothek in D.

Da ich gerade abm en darf kann ich ja sagen die ältesten mir bekannten Noten hier sind so ca. um 1300.

Den Katalog gibt es auch oneline.

Glaube über die Hp der Stadt Leipzig

juergen

Hallo!

Stadtbibliotheken haben zum Thema mittelalterliche Noten normalerweise so gut wie nichts. Wenn Du in der Nähe Deiner Heimat allerdings eine Uni hast, an der man Musikwissenschaft studieren kann, wirst Du aber gute Karten haben. Eine Liste mit diesen Studienorten gibt es unter wwwdvsm.de unter "Studienführer". Und über die Homepages der entsprechenden Unis gibt es normalerweise auch eine Zugang zu den Online-Katalogen von deren Bibliotheken. Allerdings sind leider noch nicht in allen Online-Katalogen auch alle Bücher verzeichnet…

Wenn Du nicht Noten _für_, sondern _von_ Guignolo de St Lazo suchst, schau erstmal in entsprechende Lexika. Die neueste Ausgabe des mehrbändigen Lexikons "Musik in Geschichte und Gegenwart" ist in ihrem Personenteil leider noch nicht vollständig. Es gibt zum Glück aber auch eine ziemlich neue Ausgabe des "New Grove of Music and Musicians". Beide Lexika haben am Ende der Artikel auch die Angaben zu den Ausgaben der Musik des jeweiligen Komponisten.

@Jürgen:

Die ältesten mir bekannten Noten sind älter. Die Urgroßmutter unserer heutigen Notation, die Neumennotation, stammt aus dem 9./10. Jahrhundert. Aus dem 9. Jahrhundert stammt auch eine Anleitung zum mehrstimmigen Improvisieren/Komponieren, die "Musica enchiriadis". Ab dem 11. Jahrhundert gibt es Notenlinien, und damit Notenzeichen, die mit unseren heutigen Noten schon etwas ßhnlichkeit haben. Und im 12. und 13. Jahrhundert gab es dann schon eine Menge Musik, die aufgeschrieben wurde. Schau Dir doch mal die verschiedenen Notationsformen auf meiner Seite an:

wwwmittelalter-recherche.de/notation.html

Bis denn

Karen Thöle

@Karen

Mmmm da hast du mich mißverstanden. Ich meinte die ßltesten die hier in der Musikbibliothek rumliegen. ( glaube das sind irgendwelche Lauten oder Orgeltabulaturen ) muß nochmal nachfragen.

und Noten gibt es hier massenhaft (drei Magazine voll, eins etwa halbe Turnhallengröße.

Und nein, ich werde nicht gesponsort auch wennes sich nach Werbung anhört.

Jürgen

juergen

@Jürgen:

Dann habe ich Dich tatsächlich mißverstanden. Ich wollte auch vor allem vermeiden, daß Leser denken, es gebe vor 1300 keine Noten. Ich habe die Frage "Hatten die denn damals schon Noten?" zu oft gehört, um mich da nicht einzumischen.

Das mit den Lauten- oder Orgeltabulaturen, von denen Du schreibst, irritiert mich etwas. Willi Apel:

"Die Notation der polyphonen Musik 900-1600" bringt als frühestes Beispiel für Lautentabulaturen einen Druck von - ich glaube - 1504. Für Orgeltabulaturen hatte ich schon mal ein früheres Beispiel gesehen, aber auch das eher Mitte oder Ende 14. Jahrhundert.

Die Größe der Musikbibliothek, die Du beschreibst, ist schon beeindruckend. Die Stadtbibliotheken, die ich kenne, haben da nicht so viel zu bieten. In Kleinstädten braucht man eigentlich gar nicht zu suchen. Göttingen hat ein Regal mit Vorder- und Rückseite, dazu noch eine "Grabbelkiste" mit Songbooks für Rock- und Pop-Musik. Frankfurt hatte das halbe Untergeschoß der Stadtbibliothek, und Osnabrück hat sogar eine eigene Musikbibliothek, aber das meiste davon ist Barock-Klassik-Romantik.

Für die richtig alten Sachen habe ich normalerweise doch eher im Musikwissenschaftlichen Seminar einer Universität gute Chancen.

Und nein, auch ich werde nicht gesponsert von unserem Musikwissenschaftlichen Seminar (jedenfalls bisher nicht).

Bis denn

Karen Thöle

Hab nochmal meine Chefin gefragt: die älteste Note hier ist von 1298 (was hab ich grad vergessen), die tabulaturen gehen so ab 1400 los. Mit denen kann ich aber nicht viel anfangen, kann bloß moderne Noten lesen. Hier im Haus läuft gerade ne Ausstellung über die Notensammlung von Ferdinand Becker, außerdem liegen hier noch Sammlungen von Pölitz u.a.. Wobei bei den ganz alten Zeug muß ich auch passen ( Antiphonarium???) und sowas. Das Andreas Bach Buch ist gerade zum Restaurieren, aber original J.S. Bach Schriften gibt es hier. Allein die Bucheinbände sehen echt steil aus. Natürlich kommt keiner im Freihandverleih an diese Sachen ran. Aber zu Studienzwecken geht da sicher was.

juergen

ist zwar jetzt etwas her …habe aber grad mal gestöbert.

Jürgen … das "Ding" von 1298 ist doch aber schon weg, dachte ich? Wurde das nicht dem Besitzer zurück gegeben - oder hat sich die Bibo das Teil wieder geholt? Da wäre ich aber interessiert.

Die nächsten frühen Dingers sind um 1450 und sind ein Cantionale (auf Papier) und ein Antiphonarium (Pergament). Beides Kirchengesangsbücher - keine Tabulaturen. Das weiß ich deswegen so genau, weil ich beides schon in der Hand hatte. Von Lauten- oder Orgeltabulaturen um 1400 ist mir nichts bekannt. (Abgesehen davon, das Lautentabulaturen um 1400 sehr ungewöhnlich wären…)

Bist du noch dort beschäftigt? Dann könnten wir uns mal austauschen.

Moin,

ich habe nach langer Zeit wieder angefangen Geige zu spielen und such dafür im Netz Noten von Bourrée-Musik, MA-Musik, Renaissance…

Kann mir jemand einen guten Tipp geben?

Anya - la fouilleuse

für französische sachen: wwwtradfrance.com

paar mittelalter sachen: wwwmonacensis.de/tipps/musik

LG, Michael

ßber eine interessanten Artikel, den Claudia gelinkt hat, bin ich auf die Seite

wwwmanuscriptorium.com/Site/ENG/free_documents.asp

gestoßen.

Unter anderem findet man dort mit dem »Antiphonarium Cisterciense« von 1317 einen Notenband.

Könnte für den einen oder andere hier vielleicht interessant sein.

Gruß, Ivain