Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Stiefel / Schuhe beim Schaukampf

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Eintrag #1 vom 17. Dez. 2008 19:05 Uhr Michael Sierig  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Sierig eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Forum.
Ich habe vor geraumer Zeit hier nach Kontakten für eine Schwertkampfgruppe gefragt, und bin auch fündig geworden.
Danke dafür erstmal! :-)
Jetzt zum Problem.
Wir sind schon auf einigen Märkten hier in der Umgebung aufgetreten, einmal Showlastiges "Dengeln" zum Gaudi der Besucher, aber auch mit Fechtübungen nach z.B. Thalhofer (was sogar fast mehr Interesse hervorrief als das Show-Programm)
Wenn wir nun auftreten hat es sich als Sicherheitstechnisch sehr relevent herausgestellt einen guten, stabilen und rutschfreien Stand zu haben.
Nasses Gras und Glattlederschuhe… Da kann man auch auf Rollschuhen kämpfen!
Wo finde ich gutes, in die Zeit um 1200 (Mitteldeutscher Raum) passendes Schuhwerk mit Fester Profilsohle?
Zugunsten der Sicherheit meines Partners und mir verzichte ich beim Auftritt lieber auf das große "A", als das ich ihm im wegrutschen die Kniescheibe amputiere!
Was tragt ihr, wo kann man es beziehen, wer hat Links oder Alternativen?
Wenn alle Stricke reissen, werde ich auf Kettenbeinlinge zurückgreifen die ich an den Sohlen von stabilen Springerstiefeln festnähe / binde / Tackere…
Aber etwas Stilvolleres wäre mir lieber.
Schon mal Danke für Antworten, und Nachsicht für meine Sicherheitstechnischen Bedenken gegenüber Glattledersohlen!
Und in Holzschuhen oder TRippen werde ich nicht antreten! *Lach*
MfG
Michael

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Eintrag #2 vom 17. Dez. 2008 19:44 Uhr Rolf Schubert  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Rolf Schubert eine Nachricht zu schreiben.

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ich kenne das Problem…
Kettenbeinlinge mit Springer sehen nicht nur Bäh aus..
Versuche es mal mit Schuhnägeln. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die kannst du dir unter deine "Kampfschuhe" kloppen.
Allerdings bekommst du mit Nägeln, arge Probleme auf Stein- Marmor- versiegeltem Holzboden etc.

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Eintrag #3 vom 17. Dez. 2008 21:28 Uhr Thomas Schlosser  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Thomas Schlosser eine Nachricht zu schreiben.

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Bei Stefan von der Heide(Meister Knieriem) gibt es nicht nur gute Schuhe sondern man kann sich die auch mit Sohlennägeln versehen lassen.
Da ich mir schon vorher die gleichen Gedanken wie Du wegen rutschigem Boden gemacht habe, hab ich welche mit Nägeln bestellt. Das ist fürs Homi zwar nicht ganz passend, aber es ist mir allemal lieber als Gummisohle oder optisch nicht passendes Schuhwerk (persönliche Meinung)
Ich bin eigentlich ganz zu frieden. Und da die Nägel nur am Rand und etwas mehr an der Ferse sind(was schon reicht), geht das auch auf harten Untergründen.
Vielleicht hilft Dir das ja weiter?
Schau mal bei Stefan auf der Internetseite.
wwwknieriem.net
Grüße
Thomas

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Eintrag #4 vom 18. Dez. 2008 08:56 Uhr Ulrich Busse  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ulrich Busse eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Schuhsohlen

Michael, Deine Frage lautet:
"Wo finde ich gutes, in die Zeit um 1200 (Mitteldeutscher Raum) passendes Schuhwerk mit Fester Profilsohle?"
Antwort: nirgendwo, weil Profilsohle nicht in die Zeit um 1200 passt.
Wie es gehen könnte, haben Thomas und Rolf beschrieben. Ist zwar zeitlich auch noch nicht richtig, aber da Du auf den Nägeln drauf stehst, fällt es optisch nicht auf.
Als nicht kämpfender Handwerker frage ich mich immer, wie die das damals mit ihren Wendeschuhen gemacht haben. Entweder sind die damals reihenweise auf die Schnauze gefallen oder die modernen Recken sind motorisch schon etwas degeneriert …
Grüße vom Möchtegern-Schuster aus dem Havelland
Ulli

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Eintrag #5 vom 18. Dez. 2008 09:50 Uhr Georg (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Georg eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht no problem

Ehrlich gesagt, kann ich das Problem nur eingeschränkt nachvollziehen.
Ich habe in den vergangenen dreißig Jahren fast immer mit historisch passigem Schuhwerk gefochten (es sei denn es waren ausgesprochene Sportevents).
Probleme gab es nie.
Glattes Leder als Sohle war jedenfalls immer okay. Allerdings trainiere ich auch sehr oft. Vielleicht ist es nur eine Trainingsfrage.

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Eintrag #6 vom 18. Dez. 2008 18:19 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Schuhe, damit Kämpfen, und Sohlennägel

Also zunächst einmal wurde diese "Problematik" schon in 1-2 Themen ausgiebig erörtert.
Desweiteren existiert diese de fakto nicht; in x Jahren Schaukampf, später histoorischem Fechten, "Freischlachten" und co. ist mir auf aller Arten von Untergrund noch nie das Problem erwachsen, mit Ledersohlen nicht ausreichend Halt zu haben.
Es sei denn, ich war gerade unfähig, vernünftig zu laufen.
Was uns auch schon wieder zum nächsten Punkt bringt: bei vernünftiger Lauftechnik (tiefer Stand, zentralem Schwerpunkt, kein ßbertreten, genug ßbung im Passgang etc.) stellt sich das Problem genausowenig, doer viel, wie mit modernem Schuhwerk. Kommt dann noch passenderweise der Ballengang dazu, erst recht nicht.
Und schlussendlich: Sohlennägel sind mitnichten darauf ausgerichtet, besseren Halt zu gewähren, sondern sollen die Abnutzung der Sohlen verhindern. Insbesondere auf Stein sind sie sogar eher kontraproduktiv.
Und noch der Schlusssatz, obgligatorischerweise: warum bitte glauben die Menschen heute bloss immer, die Menschen vor 500-800 Jahren waren in mehreren hundert, wenn nicht gar tausend Jahren, in denen sie sich einer Lösung bedienten (wendegenähte Schuhe mit Ledersohle) nicht in der Lage sich potentiell ergebende Probleme (kein fester Halt) entsprechend zu lösen? Und wenn sie es scheinbar nicht taten, d.h. keinen Anlaß dazu sahen, deutet es nicht evtl. auf das Nichtvorhandensein des Problemes unter historischen Umständen (auch damals gab es nasse Wiesen..) hin? Potentiert mit der Tatsache, dass damals nicht etwa der Peinlichkeitsfaktor oder Schrammen auf dem Spiel standen, sondern der Tod, ob Ausrutschens in der Schlacht?
Vertraut doch mal der Fähigkeit der damaligen Menschen. Die waren nämlich eben nicht blöd, damals…

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Eintrag #7 vom 18. Dez. 2008 18:29 Uhr Michael Sierig  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Sierig eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Ende der Rutschpartie!

Danke für die schnellen Antworten.
Das es keine Stiefel mit Profilsohle gab ist klar…
Zur Nachvollziehbarkeit: bei drei unserer Show-Einlagen ist es schon dazu gekommen das ein schneller Ausfallschritt mit einem unfreiwilligen Spagat endete.
Erstens nicht angenehm für den der Wegrutscht (so gelenkig bin ich nicht mehr!) zweitens sehr unangenehm für den Partner wenn gerade ein Angriff auf das Schildbein angesetzt wurde.
Ausserhalb der Shows konnte ich dieses Jahr auf der Schaumburg viele lustige "Offroad"-Einlagen auf der steilen, mit Kopfsteinen gepflasterten Strasse den Burgberg hoch beobachten (Moos, Regen, Dreck + Kopfsteine…)
Selbst einige Autos hatten beim Aufbau echte Probleme da hoch zu kommen.
Das mit den Nägeln klingt schonmal sehr gut. Ich denke das die genügend "Gripp" liefern sollten.
Eine eventuell mögliche Alternative habe ich ebenfalls auf der Schaumburg beobachten können…
Ein findiger Mensch (dessen Namen ich leider nicht kannte) hatte sich schmale Lederstreifen mit Nägeln unter seine Holzschuhe genagelt…
So entstannt praktisch ein "Profil" mit dem er nicht einmal ins Rutschen kam…
Also… genagelte Sohlen mit "V"-förmigen, ebenfalls mit Nägeln befestigten Lederstreifen sollten dem Rutschen dann wohl entgültig ein Ende machen.
Und solange ich nicht auf den Hintern falle sieht niemand meine Sohlen.
Einziges Problem… Ich sterbe in den meisten unserer Shows, weil ich nach Aussage meiner Kollegen der schauspielerisch eindrucksvollste "Sterber" bin ;-)
Was meint Ihr?
Gangbare Lösung?
MfG
Michael

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Eintrag #8 vom 18. Dez. 2008 18:37 Uhr  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um eine Nachricht zu schreiben.

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Nein.

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Eintrag #9 vom 18. Dez. 2008 18:53 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Lesen?

Michael, hast Du meinen Beitrag eigentlich gelesen? Nägel bringen nix. Natürlich kannst du jahrelange Erfahrung von Meschen heute, und jahrhunderte bis jahrtausendlange Erfahrung der Menschen damals einfach ignorieren.
Das passende Wort dafür suche ich gerade noch.

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Eintrag #10 vom 18. Dez. 2008 18:56 Uhr  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht ...und Nachsatz.

Hm. (Abschlägige) Antwort auf ein Thema, das viele abwinken, und direkt eine schlechte Wertung, ein Schelm, wer böses…
Aber zum Nachsatz:
Dir haben jetzt einige Leute erklärt, was sie davon halten, dir wurde erklärt, daß es offensichtlich auch ohne diese Lösungen geht, es wurden sogar auf neue Probleme, die mit den Lösungen aufkommen, hingewiesen.
Trotzdem nochmal diese Liste (vor allem interessant, wieso suchst du nach einer Lösung, die du schon kennst?)…
Was willst du, willst du wirklich unsere _Meinungen_? Die dürften aus den ganzen Antworten mit dem Tenor "warum?" ersichtlich sein.
Oder willst du jemand, der dir bestätigt "Ja, ist toll, besser als Gummisohlen allemal"
Auch wenn das fürs Ambiente zutreffen mag, es ist eine unhistorische und unnötige ßnderung, insofern wirst du eher weniger ein kollektives Abnicken ernten.
Sprich:
Meine Meinung?
Nein.

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Eintrag #11 vom 18. Dez. 2008 19:13 Uhr Michael Sierig  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Sierig eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Zu spät gelesen...

Hallo Jens.
Ich habe Deinen Beitrag gelesen nachdem ich meinen gepostet hatte.
Das Wort nach dem Du wahrscheinlich suchst ist "Ignoranz"
Jahrtausende alte Erfahrungen sind Ok.
Schuhnägel die ebenfalls über Jahrtausende benutzt wurden sind auch belegt.
Byzantinische Adlige beschwerten sich das Kreuzfahrer auf dem Weg ins heilige Land, die um eine Passage auf Schiffen vorsprachen mit ihren Beschlagenen Stiefeln die Böden, und mit ihren langen Schwertern die Türen und Wände ruinieren würden…
Schriftliche Belege vom Tod in der Schlacht durch wegrutschen sind an anderer Stelle dieses Forums vorhanden.
Das benutzen von "Trippen" um die Sohlen zu schützen, bzw. ein um das wegrutschen auf dem Dreck der Strassen zu vermeiden sind auch belegt. In Vielen Kulturkreisen und das über Jahrhunderte.
Zu sehen wie Leute in Wendegenähten Schuhen beim Aufstieg über einen Kopfsteinpflasterweg reihenweise ins Rutschen kommen ist eine Erfahrung die ich selbst machen durfte.
Es ist vieles belegt, und noch viel mehr ist im Dunkel der Jahrhunderte verschwunden.
Niemandem liegt es ferner als mir unsere Vorfahren als Dumm oder nicht einsichtig darzustellen oder ihre Leistungen in der damaligen Zeit zu schmälern.
ABER…
Mein Sicherheitsdenken, die Verantwortung die ich trage wenn ich mit meinem Partner auftrete, mein Versuch den Gaudi für das Puplikum für mich und mein Gegenüber so sicher wie nur eben möglich zu gestalten wiegt für mich schwerer als alles andere.
Ich bin Programmierer, und nur an den Wochenenden und beim Training in den Fußspuren unserer Vorfahren unterwegs.
Und da möchte ich sicher sein, das die Fußspuren auch genau da hinkommen wo ich sie haben möchte.
Ich hoffe das macht meine Fragestellung und die von mir angedachten Lösungen transparenter.
Nichts für ungut…
MfG
Michael

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Eintrag #12 vom 18. Dez. 2008 19:51 Uhr Rolf Schubert  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Rolf Schubert eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht dann bin ich eben ein Bewegungslegatheniker

da ich es nicht in 10 jahren Freefight geschafft habe mich vernünftig auf Schnee, nasser Wiese, Schlamm usw. incl. Hastings 2006, zu bewegen muss ich dem allwissenden Kampfexperten Jens natürlich Recht geben.
Ich habe ja auch definitiv keine Ahnung von der Materie und bin ja ein Bewegungslegastheniker. Das habe ich jedenfalls aus den Beitrag herausgelesen.
Da ich aber keinerlei interesse habe mich mit selbst ernannten Kampfexperten verbal auseinander zu setzen, nehme ich es zur Kenntniss und denke mir so meinen Teil zu den Heros from the Battlefield.
Das Thema, hat sich dem entsprechend hier für mich erledigt.
Danke Jens für deine Allwissenheit.

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Eintrag #13 vom 18. Dez. 2008 19:54 Uhr Thomas Schlosser  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Thomas Schlosser eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Die Gangart

Das könnte ein abstellbares Problem sein.
Mal ein kurzer ausreiser zum Thema der mir gerade einfällt.
Da ich vor ein paar jahren aktiv Kampfsport betrieben habe, und es da auch längere Grundstellungen gibt die in einer Form vorkommen, habe ich einfach mal im Winter auf Eis(DAS ist glatt) versucht Formen zu laufen. Mit dem Bewußtsein das es glatt ist, habe ich darauf geachted WIE ich laufe bzw mich bewege und getested was geht.
Mit Technik kann man auch auf Glatteis längere Schritte machen ohne auf die Schnauze zu fallen. O.K. das geht in die Beine, aber bringt auch trainingerfolg(und Muskelkater)
Vermutlich würde ich das heute nicht mehr so schnell hinbekommen. (Man wird nicht jünger.)
Jens hat es gut beschrieben. (tiefer Stand, zentralem Schwerpunkt, kein ßbertreten, genug ßbung im Passgang etc.)
Ich hatte nach dem ersten Schwertkampf-Training Muskelkater in den Beinen da ich zuerst das richtige Laufen gelehrt bekam.
Vielleicht ist das ja auch mal ein Ansatz der Problem-Lösung Michael??
Jetzt ist winter, und vielleicht gibts auch zugefrorene Gewässer in der Nähe. Hört sich nach ner blöden Idee an, aber schaden kanns nicht wenn man umsichtig vorgeht.
So, ich bin raus
Grüße
Thomas

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Eintrag #14 vom 18. Dez. 2008 19:55 Uhr Georg (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Georg eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Ausfall?

Michael schrieb:
>>…schneller Ausfallschritt mit einem unfreiwilligen Spagat endete.<<
Pardon, aber von welchem Fechten reden wir gerade?
Fechttechniken mit quasimodernem Extremausfall passen meines beschränkten Wissens eher in eine Zeit, in der keine Wendeschuhe mehr die Regel waren sondern Schuhe mit Sohle und Absatz.
Ich lasse mich aber gerne korrigieren.
Für einen anderen "Ausfall" hingegen, der zeitlich früher passt, sind Wendis okay. Man muss eben trainieren. Trainieren bedeutet übrigens wöchentlich mehrmals.
(grins: wenn Jens und ich mal einer Meinung sind, dann mag das alleine bereits darauf hinweisen, dass diese Meinung äußerst begründet ist)

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Eintrag #15 vom 18. Dez. 2008 23:05 Uhr Dr. Nicole Schneider  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Dr. Nicole Schneider eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Das ein oder andere

"Schuhnägel die ebenfalls über Jahrtausende benutzt wurden sind auch belegt."
Römer hatten Toiletten. Wir auch. Aber dazwischen…es gibt eine geschichtliche Diskontinuität.
"Byzantinische Adlige beschwerten sich das Kreuzfahrer auf dem Weg ins heilige Land, die um eine Passage auf Schiffen vorsprachen mit ihren Beschlagenen Stiefeln die Böden, und mit ihren langen Schwertern die Türen und Wände ruinieren würden…"
Es wäre nur ein komischer Zufall, dass die Fundstücke (Schuhe) samt und sonders weder genagelt sind noch Löcher aufweisen.
"Schriftliche Belege vom Tod in der Schlacht durch wegrutschen sind an anderer Stelle dieses Forums vorhanden."
Wäre laut Deiner Aussage mit genagelten Schuhen nicht möglich gewesen.
"Das benutzen von "Trippen" um die Sohlen zu schützen, bzw. ein um das wegrutschen auf dem Dreck der Strassen zu vermeiden sind auch belegt." Siehe Harry Kühnel, Alltag im Spätmittelalter, S. 61 u. Abb. 69; im Mittelalter wurden in der Stadt Schweine und andere Tiere gehalten, die Nachttöpfe auf die Strasse entleert und sonstiger Unrat dorthin entsorgt. Da bekommt der Begriff "Strassenkot" eine ganz andere Bedeutung. Durch diesen Morast möchte ich nicht mit Lederschuhen laufen, sondern würde ebenfalls Trippen, wenn nicht sogar Stelzen vorziehen.
"Zu sehen wie Leute in Wendegenähten Schuhen beim Aufstieg über einen Kopfsteinpflasterweg reihenweise ins Rutschen kommen ist eine Erfahrung die ich selbst machen durfte."
Ja, aber Kopfsteinpflaster ist eben auch schon älteren Ursprungs und existierte zu Zeiten, in denen nicht stubenreine Pferdchen drüber trabten und sich dort allerhand organischer Müll ansammelte.
Ansonsten kann ich mich einigen meiner Vorredner aus durchaus langjähriger Erfahrung nur anschliessen: Wer rutscht, muss an seiner Beinarbeit feilen.
MfG
Nicole

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Eintrag #16 vom 19. Dez. 2008 01:11 Uhr Andrej Pfeiffer-Perkuhn  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Straßenzustand

Auch wenn es vom thema abschweift. Es wurden Schweine in der Stadt gehalten, wenn auch nicht zwingend auf der Gasse, und auch Nachttöpfe auf die Straße entleert. Aber das mal eben zum Normalzustand zu erheben halte ich für gewagt. Es gab als Gegenstücke auch Verordnungen gegen solche Dinge und gerber die den inhalt der Nachttöpfe abholten.
Das der Mensch damals nicht gewohnt war bis zu den Knien in Scheiße zu waten zeigt z.B. dieser Eintrag von Christian Wierstraet in seinem Bericht über die Belagerung von Neuss 1476:
"Ich nehme mir die Freiheit, auch zu erwähnen - jeder wird mich davon freisprechen, daß ich Spott triebe -, wie die armen habelosen Neusser sich in wüster Weise verteidigten: Längs den Mauern wurde - er mochte hart sein oder weich - mancherlei Unflat aufgehäuft, den die Schweine aufzusuchen pflegen, wenn sie die Mauer entlang wühlen. Unflat hatte man einen großen Haufen, doch Schweine gab es da nicht; der Unflat wurde in Fässer gefüllt und mit heißem Wasser vermengt. Sie wußten da den geeigneten Weg und gossen ihn durch den Schutzzaun der Feinde von oben hinunter, ohne zu zögern, so daß die Feinde ihre Schanzarbeit und ihre Löcher aufgeben mußten.
,,Bringt uns nun auch noch tausend Teufel her!"
riefen die Feinde aus diesem Anlaß,
"Pfui, Nachbarn, hört doch endlich auf, uns mit dem stinkenden Kot zu beschmutzen! Schießt und schlagt und werft mit Steinen, doch laßt den ekelhaften Kot hier draußen! Wegen des großen Gestanks schließt man uns von der Gesellschaft der Herren aus; schwer verwundet wäre uns angenehmer. Und wo wir ein Gefecht haben, da sondert sich jeder von uns ab wegen des Gestanks; unser Waffenkleid und unser Anzug werden uns zur großen Schande mit dem stinkenden ekelhaften Schiet versaut!"
Sicher hatten die Leute ein anderes Reinheitsideal als wir heute, aber das ist auch heutzutage in anderen Weltteilen nicht anders, trotzdem waren es keine Idioten.
Was die Schuhe angeht, ich war auch lange der Meinung, dass ich nicht auf Sohlennägel verzichten könne, habe aber seit einem Jahr Reitstiefel deren Sohle zu dünn ist für Nägel. Damit hatte ich überraschenderweise überhaupt keine Probleme. Ich neige sehr dazu in Zukunft auf Nägel zu verzichten. Vermisst habe ich sie in etlichen Kämpfen auf allen möglichen Untergründen nicht.
Schöne Grüße
Andrej

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Eintrag #17 vom 22. Dez. 2008 11:11 Uhr Steffen Zimmermann  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Steffen Zimmermann eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Wegrutschen

Moin Leute,
nach Jahren melde ich mich mal wieder zurück. Als Ex- und vielleicht bald wieder Reenactor und ständiger Fechter muss ich mal meinen Senf dazugeben.
Wegrutschen, also früher (vor 10 Jahren) habe ich slebst noch als Gromi Märkte unsicher gemacht. In Springer Stiefeln war das wegrutschen genauso ein Problem wie in guten wendegenähten Schuhen. Denn das wegrutschen hat was mit nicht angepassten Bewegungsverhalten zu tun. Auf einer nassen Wiese oder Kopfstinpflaster helfen eben nur kleinere Schritte. Egal ob beim Schaukampf oder dem Kampf auf Leben und Tod.
Das Argument ich bin Programmierer und kann eben nimmer so, das lasse ich nicht zählen. Ich bin 37 Jahre, Abteilungsleiter und somit Schreibtischtäter und ich kann mich trotzdem bewegen. Aber dazu gehört die Disziplin sich regelmäßig zum Training zu treffen. Das geht alles wenn man will.
Gruß
Steffen

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Eintrag #18 vom 22. Dez. 2008 20:12 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Klarstellung

Rolf: ich habe Dir zu keinem Zeitpunkt unterstellt, Bewegungslegastheniker zu sein, noch von mir behauptet, Kampfexperte, oder allwissend zu sein.
Allerdings sollte Dir die Beleglage zu Schuhnägeln bekannt sein, und nach 10 Jahren Klopperei auch, wie wesentlich Schwerpunkt und Beinarbeit die Stabilität beeinflußt, vor dem Schuhwerk.
Ich selbst für meinen Teil bin auch Entwickler, somit primär sitzend tätig, und trainiere Fechten z.B. in der Halle mit Schuhen mit Ledersohle. Ich hatte just selbst das Problem zu rutschen- bei von mir mieserabel ausgeführten Krumpfhäuen - und das lag eben wiederrum an meiner Beinarbeit.
Ansonsten ist es eben kein Problem.
Wie scheinbar nicht nur ich alleine meine.

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Eintrag #19 vom 26. Dez. 2008 12:24 Uhr Christian Pohen  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Christian Pohen eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht das erste mal...

moinmoin,
ich dachte ich melde mich auch mal zum thema. hab ansonnsten noch nie was in nem forum geschrieben. da ich mich ja nun reichlích mit schuhe beschäftige, als auch einige jahre im schaukampf und "ritterreiten" aktiv war,
hier meine meihnung zum ausrutschen:
eisenbeschlag (oder auch alles andere incl. gummi) auf schuhen schützen nur vor sohlenverschleiß!
nicht vor ausrutschen!
Ob man ausrutscht oder nicht hängt m.e. von 2 faktoren ab, 1.)bodenzustand, z.B. trockener lehmboden nach dem ersten regen= dünne schmierschicht oder auch moß auf holz und reinigungsmittel im dixi, das sind echt fiese gegner.(und tausend schmierdinge mehr…)
2.) persöhnliches geschick, welches sich aus fogenden faktoren zusammensetzt :
Größe, Gewicht, Sportlichkeit
als beispiel: ein unsportlicher 2,00 m mann mit 120 kg und tendens zur kautschkartoffel rutsch garantiert eher aus als ein 1,60 knierps mit drahtigen 70kg nach 1000 trainingsstunden Shotokan-Karate, Fechten, 5-kampf oder was auch immer. der knierps balanciert auch auf nem bemosten ast über nen reißenden wasserfall. die kartoffel braucht für die gleiche aktion nen kran.
jetzt muß sich nur jeder aussuche wo er sich auf der skala knierps-Kartoffel einsortiert…
meine zusammenfassung:
wenn jemand zum ausrutschen neigt…
viiiiel trainieren und abnehmen…
kleiner werden fällt je eher weg ;-)
und …
keine stepptanzeinlagen auf fiesem schmierboden, da nützen auch die modernsten Armeekampftreter nix… nur konzentriertes gemäßigtes bewegen im körperschwerpunkt…
ich für meinen teil bin mit MA wendegenähten 5mm ledersohlen genauso zufrieden, wie mit eisenbeschlagenen 1814 Preusenschuhen…
als auch meinen BW-Stiefeln beim wandern,
gehen (und kämpfen) kann man auf allen nicht besser und nicht schlechter, man muß nur mal öfter runter vom sofa!
so, das nu meine meinung…
frohe weihnachtsgrüße aus ströhen
und kampf dem weihnachtsspeckt !
christian pohen

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Eintrag #20 vom 12. Jan. 2009 10:39 Uhr Benedikt (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Benedikt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Lederriemen

Mit meinen unbenagelten Ledersohlen habe ich ebenfalls (bin auch Schreibtischtäter) normalerweise kein Problem.
Bei nasser Wiese hat bisher ein Lederriemen, den ich durch zwei bei der Schnürung des Schuhs entstehende "ßsen" stecke und auf dem Rist verknote, ausgereicht.

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Eintrag #21 vom 12. Jan. 2009 12:41 Uhr Wolfgang Ritter  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Wolfgang Ritter eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Ausrutschen

Hallo,
ich habe sowohl genagelte, als auch (hauptsächlich) ungenagelte Schuhe. Tatsächlich habe ich keinen Unterschied feststellen können, beide Arten weisen meines Erachtens bei nassem Grasuntergrund die gleichen Eigenschaften auf. Die Nägel dienen auch weniger als "Spikes", sondern zur Schonung der Sohle.
Es gibt meines Wissens zwei Texte, die sich ausdrücklich und teils detailliert damit beschäftigen, wie ein Kämpfer (im ritterlichen oder gerichtlichen) Duell gekleidet und gerüstet sein muss.
Einmal handelt es sich um den Text "How a man schall be armyd at his ese when he schal fighte on foote" Hastings MS. [f.122b], von ca. 1450 (siehe hier: wwwchronique.com/Library/Armour/armyd1.htm).
Unlängst habe ich einen weiteren Fund lesen können:
TRAYTESE OF THE POYNTES OF WORSHIP IN ARMES BY JOHAN HYLL,
ARMORER SERGEANT IN THE KINGE"S ARMORY 1434
Bod. Lib., Ashmole. MS. 856, art. 22, pp. 376"~83
Den gesamten Text werde ich gesondert hier komplett ins Forum einstellen.
Beide Texte beschreiben, dass die Schuhe mit
Schnüren verstärkt sein sollen:
"Also a payre of shone of thikke cordwene and they muste be frette with smal whipcorde thre knottis up on a corde and thre coordis muste be faste sowid un to the hele of the shoo and fyne cordis in the mydill of the soole of the same shoo and that there be between the frettis of the heele and the frettis of the myddill of the shoo the space of thre fyngris." (How a man shall be armed…)
"A payre of shoen of red Lether thynne laced & fretted underneth wt whippecorde & persed, And above withinne Lyned wt Lynnen cloth three fyngers in brede double & byesse from the too an yncle above ye wriste." (Treatise of the points of worship in arms…).
Also war das Problem durchaus früher bekannt oder präsent und es wurde - wenigstens im England des 15. Jhdt. - versucht, eine bessere Griffigkeit herzustellen.
Ich halte ansonsten ebenfalls die Haltung und Fußarbeit für das Hauptproblem.
Auf Naturboden und noch viel mehr auf nassem Rasengrund habe ich niemals die gleiche Standsicherheit wie mit Turnschuhen in einer Sporthalle.
Wer schonmal einen Kampfsport betrieben hat, weiß, dass da stets und ständig - durchaus auch noch bei Fortgeschrittenen - Fussarbeit und Körperhaltung trainiert werden. Egal welche Kampfkunst betroffen ist, aber immer wird am Stand und an der Beweglichkeit gearbeitet. Da nützt es auch nichts, wenn man zuvor jahrelang Sport betrieben hat, denn solche Sachen werden leider zu selten bei Mannschaftssportarten wie Handball, Fußball etc. oder dem "normalen" Ausgleichssport trainiert. Ich erlebe regelmäßig, dass durchaus vorzeigbare Sportler keine Ahnung haben, wie die Bewegungsabläufe bei einem ganz simplen Schritt aussehen.
Davon abgesehen ist es eben eine Frage, welche Kompromisse ich einzugehen bereit bin. Wer sich für akkurate Darstellung entscheidet, wird bis auf die belegbaren Möglichkeiten nichts anderes mit der Darstellung vereinbaren können. Alles andere ist dann eben ein Komromiss, den aber die Leute nach eigenem Verständnis kaum "absolutieren" werden.
Deshalb geht die Frage, ob der eine oder andere Kompromiss okay ist, leider an der Sache vorbei.
Grüße
Wolfgang

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