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Eintrag #1 vom 15. Jan. 2004 09:12 Uhr Udo Brühe   Nachricht

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War schon jemand von Euch drin und wenn ja: Wie ist der Film?
Udo

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Eintrag #2 vom 15. Jan. 2004 11:41 Uhr Ivo Malz (IMMS)  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ivo Malz (IMMS) eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Mit den üblichen Einschränkungen gut;o)

Moin, Udo.
"The Last Samurai" hat im Grunde alles, was ein gutes Popcornkino- Epos braucht.
Große Landschaftsaufnahmen, große Gesten, der kulturelle Clash zwischen einem coolen, ignoranten Amis und der großen Kultur des alten, traditionellen Japan gibt die kulturell-soziale Würze, ein Wenig zarte Liebe ist auch drin (für den Fall, daß die Freundin/ Frau mitkommt;o), famose Schlachtengemälde vor grandioser Naturkulisse… großes, dramatisches Kino.
Natürlich könnte man sich mit Kennermiene über diverse historische und ausrüstungstechnische Unzulänglichkeiten, aber da ich von amerikanischer Uniformkunde und amerikanisch- japanischer Geschichte völlig und von japanischer Waffen- und Rüstungskunde ziemlich unbeleckt bin, hab ichs schlicht genossen.
Gruß
Ivo

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Eintrag #3 vom 15. Jan. 2004 18:50 Uhr Walter Ruf  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Walter Ruf eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht jo...

Moin,
ich kann mich Ivo anschliessen, es war nettes Popcornkino…
Was mich störte:
- "amerikanisierte Japaner" Katsumodo kam mir manchmal vor, wie Yul Brynner in
"Anna und der König von Siam"
- etwas arg von Shogun geklaut… (ich hab nur auf John Rhys Davis gewartet)
Die Austattung der jap. infantrie war, imho, etwas daneben, die Ausrüstung der Samurai dafür echt gut…
Grimar

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Eintrag #4 vom 15. Jan. 2004 21:20 Uhr Harald Sill  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Harald Sill eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht ah so

Hi Walter.
Den Film habe ich noch nicht gesehen.
Aber da ich mir gerade die sechs Teile Shogun angeschaut habe dachte ich doch fast Richard Chamberlain schaut mich von den Filmplakaten aus an. *g*
Gute Tage
Harwalt von Biberach, freie Ritterschaft Baden

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Eintrag #5 vom 18. Jan. 2004 14:22 Uhr Udo Brühe   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Ich fand ihn gut...

…den Film. Interessant war der Aspekt des noch mittelalterlichen Japans mit seinen feudalen Strukturen das sich in einer "Revolution von oben" von jetzt auf gleich in die Moderne versetzt sieht. Vergleichbar wohl mit den Zuständen und Umbrüchen im Rußland des ausgehenden 17. Jahrhunderts unter Zar Peter I..
Was das militärische anbetrifft ist es interessant zu sehen, das die ersten "modernen" Soldaten der japanischen Armee noch in einer traditionell zu nennenden Montur gekleidet sind. Sie tragen noch Perkussionsgewehre nach dem Muster des amerikanischen Büprgerkrieges, während die Soldaten in der letzten Schlacht schon den modernen Hinterlader führen, der spätestens seit 1866 das Wesen der Kriegsführung veränderte. Was mich wunderte war das letztere im Gefecht kein Sturm- oder Marschgepäck mit sich führten. Aber ich denke mir, der Regisseur wollte somit die absolute Siegessicherheit auf Seiten der kaiserlichen illustrieren.
Leider ist der junge, der Moderne aufgeschlossene Kaiser mit dem Namen "Meiji" falsch, bzw. unkorrekt benannt. Mit diesem Namen bezeichnet man ihn erst seit seinem Tode im Jahre 1912. Zu Lebzeiten regierte er unter dem Namen Mutsuhito (siehe auch de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?[…])
Was die Samurais, ihre Rüstung und Kampfstil angeht, kann ich mir kein Urteil erlauben, ausser vielleicht das den Wikis bislang Unrecht getan wurde, denn wie im Filnm ersichtlich sind es Japaner gewesen, die Hörnerhelme trugen.
Allerdings bin ich der Meinung, das ruhiges und entschlossenes Dauerfeuer aus den Hinterladergeweheren der kaiserlichen Armee mit den Samurais viel schneller kurzen Prozeß gemacht hätte, als es der Film glauben macht…auch wenn es eingefleischte Fans aus der Bogenfraktion nicht glauben wollen und beim Anblick der Filmszenen nen inneren Vorbeimarsch haben sollten.
Udo

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Eintrag #6 vom 29. Feb. 2004 15:07 Uhr Johann Anton Mattes  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Johann Anton Mattes eine Nachricht zu schreiben.

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Naja, ich hab den film nicht als historisches Dokument sondern als blanken Unterhaltungsfilm (was er meiner meinung nach auch ist) gesehen.
Insofern kann ich von meiner Warte aus nur sagen das es ein guter Film war der vorallem große Emotionen Transportiert, der hätte das Potential zum neuen "Braveheart". Also stellt euch schonmal drauf ein dass die Kilts auf den Märkten langsam aber sicher durch Kimonos erstzt werden. ;)

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Eintrag #7 vom 01. Mrz. 2004 08:47 Uhr Ranes Haduwolff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ranes Haduwolff eine Nachricht zu schreiben.

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Grüß Euch,
wunderschöner emotionsgeladener Romantikschinken. Echt was fürs Herz.
Historisch? Kann ich nicht beurteilen, aber ein mir bekannter Japan-Kenner meinte, es wäre wie bei Braveheart, alles extrem geschönt, und der Held wär in Wirklichkeit sehr wenig heldenhaft gewesen…aber seis drum.
Interessant fand ich die Darstellung des Verhaltenskodex’ und die Gesten.
….aber wie zum Tenno haben die ihre wunderschönen Häuser im Winter denn beheizt???
Euer Haduwolff
Ars Militia - Euer Haduwolff

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Eintrag #8 vom 22. Mai. 2004 11:35 Uhr Beitrag anonymisiert

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Historisch wars nicht das wahre denn besagter Kriegslord war eben sowas ein ziemlich schlimmer Finger alles andere als gut…
aber egal ein schöner Film zum Ansehen von alter Japanischer Kultur, was mich gestört hat war die Scientology Lusche von Hauptdarsteller…
sorry aber warum sollte ein Kriegslord einen Abgehalfterten Helden so auf die Sprünge helfen..
zumal in der Zeit die Christen alles andere als Hoch im Kurs standen, und nur als Menschen zweiter Klasse betrachtet wurden.
und ausgerechnet dieser besagte hauptdarsteller überlebt und rettet die Ehre der Samurai…
naja das hat mir letzlich den Film verdorben…
der Falsche Hauptdarsteller, mit seinem emotionslosen Gesichtsaudruck…
Landschaft und die Angriffscene im Nebel waren einfach nur Spitze, verglichen mit dieser Scene ist die Endschlacht nur ein sinnloses Gemetzel gewesen…
auch wenn man damit den ehrenvollen Tod im Kampf darstellen wollte… als die alten Krieger für ihren Glauben das Leben ließen ein Bauernopfer sozusagen…
Um die Geschichte mit dem Schwertkämpfer auf der Straße zu verstehen, muss man wissen das mit der Machtergreifung und Meji ßra das Tragen von Schwertern verboten war, und nur den Regierungstruppen zustand…
Thorgrimm

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Eintrag #9 vom 24. Mai. 2004 11:44 Uhr Peter Schauenburg  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Peter Schauenburg eine Nachricht zu schreiben.

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Wenn wir mal das Historische außen vor lassen, zeigt der Film vor allem eines:
Ein Volk verleugnet seine eigene Vergangenheit in dem Glauben, nur durch den Wandel (Import von Wissen, Technik etc.) überleben zu können.
Auch heute noch kopiert Japan ausländisches Know-How.
Was für ein armseliges Volk, daß seine eigenen Wurzeln vergißt.
Es braucht gar keine Feinde von außen, die Ihnen diese Veränderungen aufzwingen. Es assimiliert sich selbst in die Systeme der anderen.
Graf Schauenburg

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Eintrag #10 vom 24. Mai. 2004 13:54 Uhr Birgit (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Birgit eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Peter,
von den Berichten die ich in letzter Zeit über Japan gesehen habe.
Habe ich aber einen anderen Eindruck.
Eher eine gespaltene Gesellschaft (wie hier auch) viele Jugendliche die amerikanischen Way of live hochhalten.
Aber auch viele Leute die sich für die eigene Geschichte interessieren und versuchen ihre Kultur zu behalten.
Liebe Grüße
Bridget von Godefroyd’s

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Eintrag #11 vom 02. Dez. 2004 10:32 Uhr Andrej Pfeiffer-Perkuhn  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.

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"Ein Volk verleugnet seine eigene Vergangenheit in dem Glauben, nur durch den Wandel (Import von Wissen, Technik etc.) überleben zu können."
Wie gut das wir unsere Trachtenumzüge und Mittelaltermärkte haben um unsere Vergangenheit hochzuhalten.
Grüße
Andrej Pfeiffer-Perkuhn

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Eintrag #12 vom 02. Dez. 2004 11:20 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

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Ich hoffe inständig, dass das jetzt Ironie war ;))
Gruss, Jens

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Eintrag #13 vom 02. Dez. 2004 12:18 Uhr Andrej Pfeiffer-Perkuhn  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.

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…ich hätte da Kennzeichnen sollen.
Aber mal im Ernst wer vergewaltigt denn seine Geschichte?
Wir haben da eine Menge von, aber den Teil für den mann sich nicht schämen muss verhunzen wir.
Ich bin Live-Rollenspieler (wobei meine Ausrüstung ziemlich "A" ist) aber gegen das was heutzutage auf Märkten zu sehen ist, machen wir echt Reenactement.
Andrej Pfeiffer-Perkuhn

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Eintrag #14 vom 07. Dez. 2004 08:35 Uhr Ranes Haduwolff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ranes Haduwolff eine Nachricht zu schreiben.

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Moin zusammen,
…stellt sich die Frage, ob man sich für was schämen, muss, bei dem man nicht dabei war…
A propos, die Japaner hatten auch ihre Ureinwohner, die sie plattgemacht haben…
Ars Militia - Euer Haduwolff

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Eintrag #15 vom 08. Dez. 2004 11:17 Uhr Fritz Pascual  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Fritz Pascual eine Nachricht zu schreiben.

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Naja, knuffeliges Popcornkino, eben.
Ich bin nicht sooo sehr in der japanischen Geschichte bewandert, daher stören mich die historischen unkorrektheiten nicht die Bohne.
Das einzige was mich genervt hat war das Geräusch als die ihre Schwerter zogen. Normalerwweise müsste das ein ganz leises *phhhhhhtt* machen. Im File hat es sich allerdings angehört als hätten sich ihre Schwertscheiden mit 60er Sandpapier ausgekleidet. Das typische Metall-auf-Metall-schrappen.
Grauenhaft.
Solche peinlichen, unrealistischen Greäusche finde ich so unpassend wie in einem Film "PßNG" zu brüllen wenn man so tut als würde man mit einer Pistole schiessen.

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Eintrag #16 vom 08. Dez. 2004 11:32 Uhr Andrej Pfeiffer-Perkuhn  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Haduwollf,
ich wollte damit nur andeuten das ich das dritte Reich nicht eben geeignet für Reenactement halte.
Wir haben einen Haufen Geschichte der sich besser eignet.
Grüße
Andrej Pfeiffer-Perkuhn

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Eintrag #17 vom 08. Dez. 2004 20:09 Uhr Fabian Fritsch  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Fabian Fritsch eine Nachricht zu schreiben.

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ich finde den Film an sich gut, wenn auch ein wenig…hm… ich sag mal:historisch unglaubwürdig.
am besten fand ich immernoch, dass ein ungeübter ami mit seinem plumpen säbel einen jap. samurai mit einer hochwertigen und wunderbaren klinge besiegt, und trotz der dicken rüstung mit einem einfachen schnitt den samurai tötet. oder als der ami von den japanern immer runtergeschlagen wurde, und immerwieder aufsteht. das war doch ausschließlich, damit sich die amis wieder sagen können: man, sind wir amis gut, die dreckigen japsen können unseren patrioten nicht das wasser reichen!
so ist zumindest meine auffassung…
gruß,
Fabian

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Eintrag #18 vom 09. Dez. 2004 09:19 Uhr Udo Brühe   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Hmm..

.. Fabian, hast Du Dir mal amerikanische und europäische Säbelklingen aus dieser Epoche genauer angesehen? Was Qualität und Verarbeitung dieser Klingen angeht, so können diese durchaus mit japanischen mithalten. vergiss auch bitte nicht, das die Stahlproduktion bzw. die Veredlung von Metallen in Europa und Nordamerika im Zuge der gerade beginnenden Industrialisierung nach 1865 sehr weit fortgeschritten war.
Deinen Hand zur Romantisierung, das eine Klinge, die von einem eigenbrötlerischen, alten Schwertschmied auf offener Flamme und Murmeln shintoistischer Gebete besser sein soll ist…naja…
Udo

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Eintrag #19 vom 09. Dez. 2004 10:50 Uhr Andrej Pfeiffer-Perkuhn  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.

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Ebensowenig sollte man die Fechtkünste eines Berufsoffiziers unterschätzen, vor allem wen er aus einer alten Soldatendynastie stammt.
Gut das ist bei den Amis vielleicht nicht zwingen gabs aber auch öfter.
Zu den Säbelklingen, meinst du die Dinger mit den öffentlich auf Messen demonstriert wurde wie man Kürasse durchhaut?
Gut das mag Fake gewesen sein aber gut waren die auf jeden Fall. Damast war damals auch wieder groß in Mode.
Grüße
Andrej Pfeiffer-Perkuhn

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Eintrag #20 vom 09. Dez. 2004 19:23 Uhr Ranes Haduwolff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ranes Haduwolff eine Nachricht zu schreiben.

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Moin zusammen,
die Kampfweise mit dm japanischen Schnittschwert kann man sowieso nicht mit der europäischen Fechtkunst vergleichen.
Der Reitersäbel z.B. ist eine Hieb- und Stichwaffe, das japanische Schwert ist eine Schnittwaffe. Weder zum Parieren geeignet, noch zum Hieb auf den gepanzerten Gegner.
Die japanische, hochspezialisierte Kampfweise hat sich unter den geschlossenen Bedingungen Japans entwickelt, stark ritualisiert und auf die Bedingungen vor Ort eingerichtet. Hier hat sich dieses wundervolle, für eben diese Kampfweise gezüchtete Schwert entwickelt.
Wenn dann zwei Kulturen aufeianderprallen, wirds eh haarig…
So am Rande noch gesagt, letztendlich ist es der Mensch, der die Waffe führt, und ein beherzter, trainierter ERFAHRENER Fechter wird eben im Zweikampf auch seinen "Mann" stehen, egal, ob Japaner, Ami oder sonstwas.
ßbrigens, die Samurai haben in diesem Film nicht durch Waffenüberlegenheit ihre Siege erkämpft, sondern durch Disziplin und überlegene Gefechtstaktik sprich Einfallsreichtum und Pfiffigkeit. Und das hat relativ wenig mit den Waffen zu tun, sondern mit Denken.
Ars Militia - Euer Haduwolff

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Eintrag #21 vom 09. Dez. 2004 22:13 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

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Hm, also auch wenn man das hierzulande gern in so ne Form presst, aber mit japanischen Schwerten- und davon gibt’s ne Reihe von Formen, die nicht alle einschneidig, nicht alle krumm, und selbst, die, die es sind, nicht unbedingt stark krumm sind- wird auch gestochen, auch zugehauen usw. und sofort.
Und "pariert" oder was für einen Ausdruck man auch gerne verwenden möchte, wird ebenfalls.
Wenn ich die gegnerische Klinge durch nix anderes aufhalte als durch meine, dann mache ich das.
Und auf ne Rüstung zu hauen ist in jeder Kultur Quark, denn davor zu schützen, dazu isse da.
Wenn dann haut/stich/hebelt man an den Zwischenstellen rum.
So irre spezialiert isse auch nicht, da sich in vielen Punkten europäischen- die leider einfach nicht so eine lange, stark gepflegte Tradition besitzen wie in Japan- Kampftechniken ähnelt.
Schwert wie Klinge-an-nem Stock (ob es nun Halmparte, Pike oder sonstwas ist) wie ohne Waffe wie Würfe/Hebel usw.
Letztendlich sieht immer der, der aus den Möglichkeiten das beste macht, egal in welcher Kultur.
Denn jemand, der stur ein Programm durchzieht und nicht auf die entsprechende Situation reagiert, ist so oder so schlecht. Hat er nun nen Säbel oder nen Katana oder sonstwas in der Hand- hierbei stimme ich dir zu, Hadu.
Ebenso wie bei der Sache mit der Disziplin.
Also mal Schluss mit diesem grauenvollen Klischee, dass asiatischen Techniken europäischen sowas von vorraus wären- das gehörzt in Van-Damme Filem, aber nicht in die Realität- und dass man hierzulande brüllend draufdrischt.
Wer das glaubt, der mag den aktuell auf Pro7 laufenden Templerblutfilm geniessen ;)
Gruss, Jens

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Eintrag #22 vom 09. Dez. 2004 23:25 Uhr Ranes Haduwolff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ranes Haduwolff eine Nachricht zu schreiben.

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Moin zusammen,
hier war die Rede vom Kampf Samurai-Schwert gegen Reitersäbel 19.Jahrhundert. Nicht daß wir aneinander vorbeireden, Esca.
Von anderen Waffen ist hier nicht die Rede, und in den Filmkämpfen des Schinkens kommen im Duell nur diese Schwerter vor, wenn ich mich richtig erinnere. (Ich weiss, daß die Japaner eine grosse Palette diverser Klingen- und Stangenwaffen, aber auch Schußwaffen hatten)
…zum Anderen hab ich nirgends behauptet, daß die japanische Kampfweise besser ist, im Gegenteil. Spezialisierter und reglementierter eben, aber nicht besser - anders. Dieses Thema ist auch ein eigenes, das hier nicht erschöpfend diskutiert werden kann.
Was die Rüstung angeht, so ist der gezielte Schlag auf einen Teil der Rüstung eher theoretisch im wilden Gefecht, im Gewimmel wird draufgezimmert…vielleicht noch aus Reflex und im Erlernten…aber das ist ein anderes Thema…
Ars Militia - Euer Haduwolff

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Eintrag #23 vom 09. Dez. 2004 23:27 Uhr Ranes Haduwolff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ranes Haduwolff eine Nachricht zu schreiben.

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P.S.: ..klar kann man auch mit dem Katana stechen. Und dieses Katana kann auch eine japanisch Rüstung durchdringen. An den Stellen, wo sie am festesten ist, an den lethalen Punen in Brust und Unterleib.
Ars Militia - Euer Haduwolff

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