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Eintrag #1 vom 01. Aug. 2008 19:53 Uhr Sissi (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Sissi eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Spanschachteln im 13. Jh.

In der Hoffnung in der richtigen Rubrik zu posten - hier meine Frage:
Ich möchte Lebensmittel (z.B. getrocknetes Obst, Hirse,..) und andere Kleinigkeiten nicht mehr in Plastik und Polyester in meinen Stollentruhen verstecken, sondern endlich "richtig" einpacken. Große gedrechselte Holzdosen gab es im 13. Jahrhundert, aber ich hatte bisher noch ein Glück etwas Größeres als 14 Zentimeter Höhe zu finden (auch hier nehme ich gerne Tipps entgegen) und stieß bei einer www-Surf-Stunde auf einen Hinweis, dass es im 13. Jahrhundert auch Spandosen gab. Aber im Internet steht sovieles, das ich da sicher sein möchte, denn ich finde diese Alternative recht interessant. Allerdings habe ich bisher zu Spandosen im Mittelalter nichts vertrauenswürdiges mehr gefunden.
Kann mir hier Jemand weiterhelfen? Funde, wissenschaftliche Texte, Recherchetipps?
Danke schon an dieser Stelle.

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Eintrag #2 vom 08. Aug. 2008 21:29 Uhr Benedikt (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Benedikt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Töpferwaren?

Warum keine Töpferwaren?
Diese sind hinlänglich belegt.
Kurze Einführung gibts hier:
wwwca1310.de/keramik/zentren.htm

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Eintrag #3 vom 08. Aug. 2008 22:24 Uhr Sissi (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Sissi eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Bruchgefahr

Ich denke, dass Keramik in einem Haushalt mehr als vorteilhaft ist, da es aber beim Einräumen und Ausräumen des Autos recht ruppig zugehen kann, habe ich Bedenken Tonwaren als Vorratsbehälter zu benutzen.

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Eintrag #4 vom 09. Aug. 2008 06:59 Uhr Thomas Schatek  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Thomas Schatek eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Abpolstern

Hallo Sissi,
gute Keramik ist haltbarer als man denkt.
Wenn du die Keramik für den Transport in einer Kiste,Truhe oder in einem Korb gut abpolsterst für den Transport, wird dir normalerweise nichts zu Bruch gehen.
Gruß
Tom

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Eintrag #5 vom 09. Aug. 2008 17:47 Uhr Martin Opitz  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Martin Opitz eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Spanschachteln im 13. Jh.

An dieser Stelle möchte ich dann doch nochmal, aus reinem Interesse an den Fakten (und ohne Interesse an mehr oder weniger praktischen Tipps doch was anderes zu nehmen) die Frage in den Vordergrund bringen:
Spanschachteln fürs 13. Jh.:
Kann jemand weiterhelfen? Funde, wissenschaftliche Texte, Recherchetipps?
Danke.
Grüße
Martin
wwwbeinschnitzer.de

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Eintrag #6 vom 11. Aug. 2008 10:42 Uhr Claus Winhard   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Spanschachteln 13. (und andere) Jh.

Ulbricht, Ingrid et.al. : Ausgrabungen in Schleswig, Berichte und Studien 17 - Holzfunde aus dem mittelalterlichen Schleswig, Wachholtz Verlag, Neumünster 2006 (ISBN 3 529 01467 2), Seiten 213 ff.
Darin explizit für eine Schicht des späten 13. Jh. ein Fund eines Spanschachtelbodens (S. 214, Abb. 10.4). Weitere Funde datiert auf 11./12. Jh.
Müller, Ulrich: Holzfunde aus Freiburg und Konstanz, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1996 (ISBN 3-8062-1266-X), S. 258
Vier Funde aus Freiburg, Datierung nicht genau angegeben, jedoch aus Schichten des 13. bis 16. Jh.
Soviel in Kürze.
Liebe Grüße,
Claus Winhard
wwwvillicus.de

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Eintrag #7 vom 11. Aug. 2008 15:24 Uhr Claudia (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Claudia eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Vorratsbehälter

Ich nehme für die meisten Lebensmittel (Erbsen, Linsen, Bohnen, Hirse, Grütze, etc.) schlicht Leinensäckchen. Funktioniert gut.
Wenn man sich mal die historische Realität betrachtet, werden Lebensmittel, die in so großer Menge bevorratet werden mußten wie Mehl oder Hülsenfrüchte, wohl kaum in Spandosen aufbewahrt worden sein (und seien sie auch noch so groß). Wenn man sein Brot selber backen muß, hat man auch deutlich mehr Mehl im Haus als wir heute mit unseren paar Krümeln fürs Kuchenbacken.

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