Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) stilepoche mittelaltermusik

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Eintrag #1 vom 04. Mrz. 2004 15:30 Uhr Elli Nix  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Elli Nix eine Nachricht zu schreiben.

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also es gib doch so die stilepoche romantik und was das alles so ausmacht und wer da so komponist war, aber was ist denn mit der heutigen mittelalter mukke ???? was macht die denn aus und alles sowas????
wollte halt fragen ob mir irgentjemand helfen könnte diese frage zu beantworten oder mir irgrntwie ne seite geben könnte was die mittelatlermusik in heutigen sinne so ist!!!?
:D
*winke*

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Eintrag #2 vom 04. Mrz. 2004 15:53 Uhr Christina (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Christina eine Nachricht zu schreiben.

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…..was du mit "heutiger mittelaltermukke" meinst!!
Die heutige Umsetzung ist so unterschiedlich, das du schon genau die Bands angeben müsstest um hier eine adäquate Antwort zu bekommen.
Sag halt mal was du genau wissen möchtest…
Viele Grüsse Sola

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Eintrag #3 vom 04. Mrz. 2004 17:04 Uhr Claudia (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Claudia eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Romantik ist nicht Mittelalter

…da hast Du wohl etwas verwechselt.
Romantik war ein Stil im 18./19. Jahrhundert. Oder meintest Du Romanik?
Praezisiere Deine Anfrage mal ein bisschen, dann bekommst Du auch bessere Antworten.
Gruß, Claudia
PS: Ein Schuss Grammatik taete dem Posting auch gut…

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Eintrag #4 vom 04. Mrz. 2004 17:10 Uhr Elli Nix  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Elli Nix eine Nachricht zu schreiben.

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ich meine schon romantik aber es war nur ein beispiel
meine frage ist eher wie man das bei mittelaltermusik beschreibt, corvus corax als ein beispiel
bei den sachen die ich meinte waren keine rechtschreibfehler drinne

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Eintrag #5 vom 04. Mrz. 2004 17:32 Uhr Walter Ruf  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Walter Ruf eine Nachricht zu schreiben.

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Ach sooo…
Eine Klassifizierung der Corvus Corax Markt Mucke…
Ich würde es als "Bumm-Stampf-Quietsch-Gröhl-Gestampfe" definieren…

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Eintrag #6 vom 04. Mrz. 2004 20:04 Uhr Christina (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Christina eine Nachricht zu schreiben.

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Also um Corvus Corax zu Typisieren solltest du schlicht und einfach auf die Stil-Richtung Rock eingehen.
Mit Mittelalterlicher Musik hat das null komma gar nichts zu tun.
Viele Grüsse Sola

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Eintrag #7 vom 04. Mrz. 2004 20:31 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

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Also "die" Musik des Mittelalters gibts genausowenig wie es "die" Musik der Neuzeit gibt, über 1000 Jahre musikalische Entwicklung, Stilrichtungen und regionale Präferenzen lassen sich nunmal nicht zusammennehmen. Wenn Du aber vom späten Mittelalter einen klanglichen Eindruck gewinnen möchtest, was dt./franz./engl. Klänge angeht, empfehle ich einen Besuch bei wwwcapella-antiqua.de bzw. bei ihnen in Schloss Wernsdorf, die können dir einiges darüber erzählen.
Nur Corvus Corax hat mit Mittelaltermusik wenig bis garnix zu tun, ihre frühen Werke orientieren sich lose an mittelalterlichen Melodien und Texten, aber alle neueren Alben sind nur noch nen Techno-Folk-Rock-Stilmix mit Dudelsäcken und Trommeln. Wem’s gefällt, bitte, ich mag "Viator" auch ganz gern, aber es eben nicht Mittelalter.
Gruss, Jens

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Eintrag #8 vom 05. Mrz. 2004 09:52 Uhr Elli Nix  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Elli Nix eine Nachricht zu schreiben.

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oki danke
aber kann mir den irgentjemand sagen wer den heute noch richtigen mittelalterkram macht
weil irgetnwie hat jeder wohl an jeder band was auszusetzen oder irre ich mich ??
*winke*

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Eintrag #9 vom 05. Mrz. 2004 10:23 Uhr Gunter Krebs  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Gunter Krebs eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Mal authentischer als Corvus Corax

Hallo Elli,
Wenn Du einen Eindruck von "echter" Mittelaltermusik bekommen möchstest, kann ich Dir folgende Interpreten empfehlen:
- Ensemble für Alte Musik Augsburg
- Estampie
- Capella Antiqua Bambergensis
- Wünnespil
oder schau mal bei Piscis Gallicus nach, dort gibt es eine schöne Auflistung: wwwpiscis-gallicus.de/musik.html

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Eintrag #10 vom 05. Mrz. 2004 12:14 Uhr Karen Thöle  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Karen Thöle eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Zeitliche Vorlieben?

Hallo Elli!
Bevor ich jetzt nach Hause fahre und den Inhalt meines CD-Ständers katalogisiere: Hast Du zeitliche Vorlieben? Der Unterschied zwischen "Mittelaltermusik" und "Romantik" ist, daß man den Begriff "Romantik" als musikalischen Epochenbegriff auf ein einziges Jahrhundert anwendet, nämlich das 19., und das Mittelalter 10 Jahrhunderte lang war. Du mußt bei _wirklicher_ mittelalterlicher Musik genauso Epochengrenzen ziehen. Ich will aus dem Kopf nur mal ein paar nennen:
- Notre-dame-Periode von ca. 1150-1250: Erster Höhepunkt der Mehrstimmigkeit.
- Ca. zeitgleich: erst die Musik der Troubadours, dann die der Trouveres, dann der Minnesänger (von letzteren leider schändlich wenig Melodien überliefert).
- ca. 1320-1420: sog. Ars nova, gegen Ende mit Sonderstil Ars subtilior.
- ca. 1420-1600: Renaissance-Musik, wobei sich drei Generationen unterscheiden lassen.
- …
Das musikalische ßquivalent zu dem "Szene"-Begriff "authentisch" ist "Historische Aufführungspraxis"; wenn man das in einer CD-Besprechung liest, ist das ein guter Hinweis darauf, daß es sich um _wirkliche_ Mittelalter-Musik handelt.
Auch das Booklet kann darüber Auskunft geben: Die wirklich guten Interpreten aus dem Bereich Historischer Aufführungspraxis geben häufig sogar die Quelle mit Bibliothekskürzel an, aus denen sie das Stück haben. In CD-Booklets von Pseudo-Mittelalter-CDs steht dagegen häufiger wenig bis gar nichts über die Herkunft der Stücke, oder es wird als Herkunft "Traditional" angegeben, oder beim Abgleich mit der Besetzungsliste stellt sich heraus, daß der Komponist auch gleichzeitig der Sänger der Gruppe ist.
Generell empfehlenswert sind IMHO auch CDs, die als Produzenten oder Reihentitel "Schola Cantorum Basiliensis" auf dem Deckblatt stehen haben. Die Schola Cantorum Basiliensis ist _ das_ Ausbildungsinstitut für Historische Aufführungspraxis (das hindert die Absolventen allerdings nicht immer daran, eigene Wege zu gehen; das Ensemble Estampie ist ein gutes Beispiel: Einige Mitglieder kommen von der Schola Cantorum, die Arrangements von ihnen, soweit ich sie kenne, sind aber doch eher, nun ja, "zeitgemäß").
Bis denn
Karen Thöle

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Eintrag #11 vom 05. Mrz. 2004 21:36 Uhr Elli Nix  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Elli Nix eine Nachricht zu schreiben.

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hmmm…..erstmal danke
Notre-dame-Periode von ca. 1150-1250: Erster Höhepunkt der Mehrstimmigkeit
wäre das dann nicht gotik ????
*winke*

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Eintrag #12 vom 08. Mrz. 2004 14:30 Uhr Martin Uhlig  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Martin Uhlig eine Nachricht zu schreiben.

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"Notre Dame" Musik als Gotik zu bezeichnen stimmt zumindest zeitlich.
"Notre Dame" ist gotische Musik, aber Gotische Musik ist nicht gleich "Notre Dame" …
Die Epocheneinteilung, die Karen gemacht hat ist zwar soweit korrekt, aber nicht umfassend, eher werden hierbei nur die wesentlichen Stil-Neuerungen klassifiziert, welche eine art "Bewegung" dokumentieren. ßhnlich wie "NDW" für eine Stilrichtung der 70er/80er.
Bei den gelisteten Gruppen würde ich dringends "Estampie" raus nehmen.
"Wünnespiel" machen auch eher Marktmusik - das dafür aber sehr gut und relativ "historisch"
einfügen möchte ich die weitgehend unbekannten Leipziger "Ioculatores", die wohl in einigen Teilen die Ost-Mittelalter-Szene mitbestimmt haben.
"Alla Francesca" aus Frankreich wären zu erwähnen, "Sequentia" mit Abstrichen die "Freiburger Spielleyt" - die Gruppe hatte mal eine unschöne "Experimentierphase". ;)
Kennt jemand vielleicht neben diesen Profi-Ensembles einge Laienensembles, die sich in ähnlicher Richtung bewegen?
Ich selbst kenne nur "nimmersêlich" aus Leipzig.

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