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Robert C. Solomon, Kathleen M. Higgins

Eine kurze Geschichte der Philosophie

€ 0,00 - Piper Verlag, München 2000
3-492-04185-X

"Philosophie in Antike, Mittelalter und Neuzeit"

Rezension: Simone Janson   Nachricht

Philosophie in Antike, Mittelalter und Neuzeit

Die Scholastik markierte den Höhepunkt der Theologie im mittelalterlichen christlichen Denken zwischen ungefähr 1050 und 1350. Sie drehte sieh um die von Aristoteles begründete Methode der philosophischen Spekulation. Die Scholastiker gingen von den fundamentalen Prämissen des katholischen Glaubens und davon aus, daß sich die menschliche Vernunft verwenden ließ, um die Wahrheiten zu erweitern, zu denen man in der Offenbarung gelangt ist. Ihre Auffassung der Vernunft war von Augustinus' Ansicht beeinflußt, daß derselbe Gott, der sieh durch die Heilige Schrift offenbart hat, den Menschen auch die Fähigkeit zur Vernunft verliehen hat, die es ihnen ermöglicht, zur Erkenntnis der Wahrheit zu gelangen.

Doch auf welche weiteren Vorbilder griff die mittelalterliche Scholastik zurück? Und wie beeinflußte sie das philosophische Denken späterer Jahrhunderte bis heute? Robert C. Solomon und Kathleen M. Higgins stellen die wechselseitigen Beziehungen zwischen den einzelnen philosophischen Richtungen dar und ziehen Verbindungslinien. Sie begleiten ihre Leser durch die Entwicklung und Geschichte der Philosphie von den frühesten Anfängen bis zur Postmoderne. Mehr als 3000 Jahre Philosophie im Fernen und Nahen Osten, in der Alten und Neuen Welt werden hier so erklärt, daß Unterschiede und ßhnlichkeiten im Denken deutlich werden. Was kluge Menschen seit Jahrtausenden auf zentrale Fragen wie "Was bin ich?, Was glaube ich?" geantwortet haben, wird hier in erfrischender Kürze beschrieben. Ein gleungenes buch für alle, die sich in irgendeiner Form mit Philosophie beschäftigen.