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Miroque Vol. 10

€ 15,00 - Karfunkel

"Jubiläumsausgabe der Mittelalter-Samplers"

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Jubiläumsausgabe der Mittelalter-Samplers

Miroque Vol. 10


Vivus Temporis: Intro
Vivus Temporis: Connemara
Schelmish: Ecce Mundi Gaudium
Wolfenmond: In Flammen
Estampie: Trotto
Faun: von den Elben
Omnia: Taranis
Haggard: Herr Mannelig
Schandmaul: die Flucht
Die Irrlichter: der Rechte Mann
Die Streuner: Allez I Donc
Psalteria: Avrix Mi Galanica
Helium Vola: In Lichter Farbe Steht Der Wald
Potentia Animi: Domina
Cumulo Nimbus: Wirtshaus
Saltatio Mortis: A Madre ( Miroque-Anniversary-Mix)
Cultus Ferox: Skurkanas
Tanzwut: Caupona



Erschienen bei: Karfunkel


Das nunmehr 10. Album von Miroque, aber für ein Geburtstagsalbum sind leider zu wenige Lichtblicke vorhanden. Natürlich mit der Cash-Cow kann man nichts falsch machen, aber immer nur das Gleiche?
Wir persönlich sind etwas enttäuscht, aber derjenige, der die Marktmusikschiene mag, wird von der CD begeistert sein. Manche Lieder sind nicht gut zu ertragen und daher kann man die CD leider auch nicht von Anfang bis Ende hören, ohne zappen zu müssen.
Der Tiefpunkt liegt wohl bei den "Irrlichtern", wo man nur hoffen kann, dass die Musik Live besser ankommt als aus der Konserve.

Die frühere Ausrichtung Mittelalter und Gothic ist mittlerweile wohl auf der Strecke geblieben.
Absolute Highlights wie in vorhergehenden Folgen z.B. Quantal mit dem Palästinalied fehlen ganz.

Als Gruppen die sich abheben sind da zu nennen: Faun, die mit atmosphärisch dichten Klängen überzeugen.
Omnia, etwas gewöhnungsbedürftig, gehen in die Richtung eines finnischen Schreichores,
oder vielleicht einer Gruppe Orks die zum Festschmaus laden.(Durchaus positiv gemeint)
Die Gruppe ist wohl die unkonventionellste und somit interessanteste auf dieser Langrille.

Haggard mit klassischem Orchester, Operngesängen und Metal- Sound, wirken aber trotz der hohen Qualität etwas kitschig, so verzichten Sie in dem Lied auf den klassischen tieftönenden Sänger, der den Reiz ihrer Musik ausmacht.
Psalteria, die mit ihrem Lied einen sehr östlichen Sound erzeugen, haben etwas von jüdisch- russischer Musik und unser Liebling auf der Scheibe: Helium Vola, Ernst Horn und Sabine Lutzenberger sei Dank, denn alleine dieses Lied, Faun und Omnia haben die Scheibe vorm Mülleimer bewahrt.

Morddrohungen, Beschimpfungen und eventuelle Beipflichtungen an:

Nina Schnittger und Sascha Klauss.