Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Herstellen von Keramik zum Kochen

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Eintrag #1 vom 02. Jan. 2005 00:48 Uhr Baerbel Hammes  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Baerbel Hammes eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo alle zusammen,
hat jemand Erfahrung mit der Herstellung von Kochkeramik (z. B. Kugeltöpfe)?
Was gibt es z. B. bei der Magerung, Wandungsdicke, Brenntemperatur usw. zu beachten?
Hintergrund:
Wir wollen eine Mittelaltergruppe zusammenstellen und u. a. auch kochen (oder zumindest Kochversuche :-) starten.)
Zum Herumprobieren sind uns die Langerweher Kugeltöpfe aber zu Schade - und Selbstmachen ist auch spaßiger :-)
Wir haben einen "Töpfer" in unseren Reihen, der schon seit einigen Jahren Erfahrung mit der Herstellung und dem Brand vorgeschichtlicher Keramik hat - und ein guter "Lehrer" ist. Am handwerklichen Geschick dürfte das Projekt also nicht scheitern. Brennöfen können wir ebenfalls bauen.
Es geht jetzt eher um die Materialkunde und Brenntechnik.
Von vorgeschichtlicher Grobkeramik, die wohl zum Kochen verwendet wurde, weiß ich, dass sie meist recht dickwandig und grob (teils mit organischem Material) gemagert war. Sollte man bei mittelalterlicher Ware ähnlich vorgehen? - Grobe Magerung? Wenn ja, mit was? Dicke Wände? Niedrige Brenntemperaturen, damit der Scherben porös bleibt?
Kann jemand helfen?
Grüße
Bärbel

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Eintrag #2 vom 03. Jan. 2005 12:40 Uhr David Seidlitz  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um David Seidlitz eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo,
ich kann dir diesbezüglich das Museumsdorf Düppel (Berlin Zehlendorf) ans Herz legen.
Die Töpfergruppe des Museums hat jahrelange Erfahrung im Herstellen von Kochkeramiken.
wwwdueppel.de

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Eintrag #3 vom 08. Jul. 2009 14:47 Uhr Glymur   Nachricht

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Liebe Bärbel,
ich kann dir leider nur ein wenig weiterhelfen. Hier alles was ich weiß.
Man unterscheidet Feuer- (offene Flamme) und Hitzebeständig (im Ofen), denn über einem FEuer hat man eine punktuelle Erwärmung. Damit sich die Hitze schnell verteilt ist die Magerung wichtig (habe bis jetzt nur mit Quarzsand gemagert ggf. zu gekauftem Ton beimengen). Fürs Frühmittelalter sind brenntemperaturen von 500-600° (ein wenig mehr kann aber bestimmt auch nicht schaden) typisch. Eine gemäßigte TEmperatur wirgt sich positiv auf die Feuerbeständigkeit aus, nehmt also aus Sicherheit Abstand davon im Ofen bei 1200 zu brennen.

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Eintrag #4 vom 08. Jul. 2009 16:41 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

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Ich bin ja kein Experte für die Keramikherstellung, aber wie Claudia schreibt:
[Taverne, Thread: Feldbrand (von Ton)]

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