Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Met - Rezepte, Tips und Tricks

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Eintrag #1 vom 20. Aug. 2000 14:34 Uhr Maik Feldmann   Nachricht

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Seyd gegrüßet Meth oder Honigwein, ein alkoholisches Getränk, das aus Honig und Wasser besteht. Eine Mischung aus höchstens zwei Litern Wasser und einem Kilo Honig wird gekocht und mit Reinhefe vergoren. Danach wird das weinähnliche Getränk mit Nelken, Anis oder ähnlichem gewürzt. Honigwein ist schon aus dem Altertum bekannt. Im späten Mittelalter, als Zucker leichter zu bekommen war, sank die Produktion von Meth und wurde größtenteils durch andere Getränke, besonders durch Bier, ersetzt. In Afghanistan gibt es heute noch ein dem Meth ähnliches Getränk. Alle Zwölfe mit euch Bis bald Maik

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Eintrag #2 vom 20. Aug. 2000 21:18 Uhr Gunther E. Biernat  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Gunther E. Biernat eine Nachricht zu schreiben.

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Ja, äh, und?
Gunther Markgraf von Bärennoth Admin ´Tempus vivit!´

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Eintrag #3 vom 21. Aug. 2000 00:08 Uhr Christoph Bitter   Nachricht

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Unkorrekt, Maik! Du vergißt den Bärenfang! Gruß v. Arlen Ansonsten auch: ja, äh?

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Eintrag #4 vom 21. Aug. 2000 12:23 Uhr Uli Gasper  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Uli Gasper eine Nachricht zu schreiben.

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Hi Maik, Schön daß Du dein Wissen mit uns teilst, aber erstens war das wohl schon allen bekannt, und zweitens, warum machst Du dafür einen extra thread auf? Ebenfalls ja, äh., und? Ulrich Wolfsfuß

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Eintrag #5 vom 21. Aug. 2000 15:54 Uhr Maik Feldmann   Nachricht

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Seyd gegrüßet Dieser kleine Text sollte für neue MA Freunde sein, damit sie etwas über den Meth wissen. Wie lange braucht man für einen Methansatz bis er fertig ist wenn man ihn selber machen möchte und wie bekommt man ihn klar? Bis bald Maik

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Eintrag #6 vom 21. Aug. 2000 17:48 Uhr Patrick Seehaber  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Patrick Seehaber eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Leute. Auch wenn der Thread eine eigenartige Eröffnung hat, hier meine zwei Pfennige (Maik, wieso eröffnest Du einen Thread mit einer Feststellung,die keiner weiteren Klärung bedarf, und stellst erst später die Fragen??): Der Met wird einfach, nachdem er ausgegoren ist, durch ein sauberes Küchentuch geschüttet. Die restliche Trübheit legt bzw. setzt sich nach längerer Lagerzeit ab. Die Zeitspanne vom Ansatz bis zum fertigen Met ist unterschiedlich. Erstens scheint sie abhängig von der Hefe zu sein (ich habe Reinzuchthefe benutzt und ca. 4 Wochen warten müssen - ein Freund nahm irgendeine andere Hefe und musste nur 2 Wochen warten - bei gleicher Menge und vergleichbarem Ergebnis),zweitens ist es eine persönliche Ermessenssache, wann man den Met für "fertig" hält. Mit zunehmender Lagerzeit verbessert sich die Qualität - trinken kann man ihn aber auch schon vorher :.) Grüße, Patrick.
Hippodromus

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Eintrag #7 vom 21. Aug. 2000 18:53 Uhr Patrick Schubert  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Patrick Schubert eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo, Also eure Zeiten kommen mir sehr kurz vor, der Met kann kaum ganz vergoren gewesen sein, abgesehen davon das Wasser und Honig nicht reicht, die Hefe braucht auch Säure um Arbeiten zu können, die kann man z.B. in Form von Apfelsaft zugeben. wirklich 100%ig klaar bekommt man den Met mit Kiselsohl (Im Weinhandel, wird aus Algen gemacht) Das ganze hat bei mir mit Malaga Hefe gut 8 Wochen gegoren, der Met ist aber auch auch heftig geworden mit seinen 21,5% Was ich genommen habe für 25 Liter: 11 KG Honig 3,5 Liter Sortenreinen frisch gepressten Apfelsaft ohne jeglich Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel Malagahefe (im Voransatz mit Apfelsaft) Hefenährsalz Wasser 8 Wochen Zeit Ergebniss Lecker Met (sehr süß) mit verhältnissmäsig viel Alkohol (21,5%) Dafür ist sowohl die Malagahefe (andere gehen schon vorher ein) als auch der !00%ige Apfelsaft wie auch die große Honigmenge verantwortlich. Grüße
Cathal o´ Bran - Milites Crucis - wwwmilites-crucis.de

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Eintrag #8 vom 21. Aug. 2000 23:23 Uhr Marita Wolff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Marita Wolff eine Nachricht zu schreiben.

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Wenn ich aber lieber trocknen Met hätte? Den hab ich mal irgendwo probiert, aber dafür könnte ich eine angemessene Rezeptur gebrauchen.
Grüßt Eure Metfässer von der Wölfin

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Eintrag #9 vom 22. Aug. 2000 00:40 Uhr Urs Noetzelmann   Nachricht

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… bin auch Metbrauer… aber mal ne andere Frage….. WIE IST DAS A-REZEPT??? ohne Schwarztee, Reinzuchthefe und ähnliche Tricks? Wie machen das die Wikis?
Si Uuel! Euer Hlorridi

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Eintrag #10 vom 22. Aug. 2000 08:11 Uhr Martin Seifert   Nachricht

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Statt Reinzuchthefe wird reingespuckt. Soll angeblich A sein. Eine andere Möglichkeit ist Sauerteig. Allen Rezepten (es gibt offenbar eine ganze Menge davon) entnehme ich aber, daß man zum Würzen einfach nimmt was man kriegt und was schmeckt. Zimt, Anis, Lavendelblüten etc, ich denke mal, daß die Wikis ausprobiert haben, was zu kriegen war, statt in Büchern nach dem A-Rezept zu suchen.
Schön´ Gruß, Martin

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Eintrag #11 vom 22. Aug. 2000 09:20 Uhr Arndt Nellen  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Arndt Nellen eine Nachricht zu schreiben.

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HAllo Patrick, nach meinem kenntnisstand ist Alkohol für die Weinhefe giftig! Das heißt, sie vergiftet sich selbst (das tut der Mensch auch tun, wenn er in einem abgschlossenen Behälter gehalten wird!) und von daher hat jede Hefe eine maximale Alkoholkonzentration bei der sie schlapp macht! Gemäß des Kitzinger Weinbuches ist Portweinhefe die stärkste, sie hält bis 14,x % durch! MAlagahefe macht schon bei 12,x % schlapp! Also kann nach meiner Einschätzung an Deinen 21,5% etwas nicht stimmen! Vielleicht ein Zahlendreher??? Ich hab mal gehört, daß der Unterschied zwischen Honigwein und Met in etwa so ist, wie der zwischen Wein und Federweißer sei. Stimmt das? ßbrigens, zum Thema A: Die ersten Weine waren Zufalls-Produkte! Erst Emil Christian Hansen gelang es im 19. Jahrhundert, Reinzuchthefen zu isolieren, bis dahin war es die zufällig "herumfliegende" Hefe, die natürlich auch im menschlichen Speichel vorkommen kann, zumindest fällt mir kein Gegenargument ein. Mir erscheint aber das einfache Stehenlassen, wobei dann die "Wildhefen" den Ansatz beleben, plausibler. Beim Bier war es jedenfalls so! Das heißt: Je sauberer gearbeitet wurde, desto weniger gelang der Ansatz. Sauberkeit war im Mittelalter eine Aufgabe der Frauen, beim Bierbrauen wurde daraus die verfolgte und verbrannte "Bierhexe".
Herzlichste Grüße von Arndt und dem Rest von Carpe Arcum

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Eintrag #12 vom 22. Aug. 2000 10:47 Uhr Claas Kruhöfer   Nachricht

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hallo zusammen, aus meinem Chemietehcnik LK weiss ich, dass die maximale durch Gärung, mit allen Tricks, zu erreichende Alkoholkonzentration bei ca 15 % liegt, darüber muss bebrannt werden. Eine Klärung des Mets beschelunigt und verbessert sich durch Kühlung. Wenn möglich in eine Kühlhaus bei ca 4° stellen, dann flockt es nur so aus. Der Tip einer Bekannten: Den Met während des Gärvorgangs zweimal abstechen, damit von vornherein nicht soviele Schwebteilchen drin sind. Ein Tip eines Winzerfreundes immer schwefeln, damit die restlichen Bakterien die immer drin sind nicht denb restlichen Zucker nutzen um Essig zu produzieren. Wäre ja schade wenn nach einem Jahr auf Lager bei einem Freund die ßffnung der Flasche zum desaster wird :-) soweit mein Wissen zum Thema schönen Tag noch Claas Kruhöfer
William de Granville | Furor Normannicus

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Eintrag #13 vom 22. Aug. 2000 12:31 Uhr Matthias Doettlaff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Matthias Doettlaff eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo alle! Wie Arndt schon geschrieben hat: Die Vorstellung, es könne Wesen geben, die man nicht sieht, weil sie zu klein sind, und der Schmodder am Boden des Fasses sollte den Met erzeugt haben, hätte jeden Menschen bis weit in die Neuzeit hinein zum Lachen oder Kopfschütteln gebracht. Im Mittelalter wurde nicht in gläsernen Gärballons vergoren, sondern in Fässern. Diese sind nicht wirklich sauber zu bekommen, weshalb man sie in späterer Zeit mit Schwefel desinfizierte. Ein reaktivierbarer Rest Hefe dürfte jedesmal darin verblieben sein. Die Hefen waren keine Reinzuchthefen (der Name allein spricht hier schon dagegen), sondern wilde Hefen, die prinzipiell überall vorkommen, besonders auf fauligen Früchten, wie etwa Weintrauben. Meine eigenen Versuche mit wilden Hefen zeigen, daß das Getränk einen ziemlich bitteren, "medizinischen" Geschmack bekommt, den man teilweise auch mit starker Würzung nicht völlig überdecken kann. Die Mischungsverhältnisse von Honig zu Wasser von 1:6 und 1:8 die Johann Rasch im ausgehenden 16. Jahrhundert beschreibt, deuten bereits an, daß es beim Met nicht unbedingt auf einen hohen Alkoholgehalt ankam. Wenn das durchgegoren ist, hat man ein trockenes Getränk mit dem Alkoholgehalt eines Bieres. Dafür kann man dann auch bequem eine Bierhefe oder Bäckerhefe verwenden. Eine Zugabe von Hefe beschreibt zumindest Johann Rasch um 1580 in seinem Weinbuch in keiner Weise. Wenn man eine wohlschmeckende Hefe hat, kann man aus dem Ansatz bequem einen neuen herstellen. Ich denke, das dürfte dem mittelalterlichen Winzer und Brauer bekannt gewesen sein. Eine alte Küchenweisheit sagt in einem vergleichbaren Zusammenhang: "Willst Du ein Brot backen, so geh zu einer Alten Frau." Mit dem Hintergrund: Sie wird Dir ein Stückchen Sauerteig abgeben, die Du als Starterkultur für Deinen eigenen Ansatz verwenden kannst. Der Ansatz kann sehr unterschiedlich lange dauern. Das ist Abhängig von der Art und der Menge des verwendeten Honigs und der Hefe und sonstiger Zusätze. Wenn Gewürze in den gärenden Ansatz gegeben werden, können die darin enthaltenen Stoffe die Hefe beeinträchtigen und bei geringerem Alkoholgehalt nach kürzerer Zeit absterben. Andererseits können die Gewürzöle die Viskosität beeinflussen, so daß sich Schwebstoffe deutlich langsamer absetzen. Die Gärung ist je nach Honigkonzentration zwischen 2 Wochen und 12 Monaten beendet. Eine hohe Zuckerkonzentration beeinträchtigt die Hefe enorm, etwa wenn man sich an das Rezept im Teutschen Mannsbild hält, ohne das Honigwasser hinreichend lange zu läutern, wobei durch Karamelisieren die enorme Zuckerkonzentration herabgesetzt wird. Der Met klärt sich in den meisten Fällen von selbst, was zwischen 3 Wochen und ein paar Monaten, und in Extremen 4 Jahre dauern kann. Man kann das selbstverständlich durch Filtern oder chemische Zusätze (Metschöner) beschleunigen. Wenn man Met als "Federweißer" während der Gärung genießt (ist durchaus sehr lecker), dann heißt er Mede. Ein Alkoholgehalt von 21,5& ist durch alkoholische Gärung utopisch. Unter optimalen (Labor-)Bedingungen erreicht Hefe einen Alkoholgehalt von maximal 18% (Kitzinger Weinbuch S. 94); Karl Stückler beschreibt in seinem Buch maximal 17%. Zuhause wird man diese Bedingungen (optimale Temperatur, kontinuierliche Durchmischung, etc.) kaum erreichen können. Somit liegen die Ergebnisse bei der Hausweinbereitung, wie Arndt auch schon sagte, in der Regel zwischen 11 und 15%. Wenn die 21,5% kein Zahlendreher sind, liegt ein Fehler in der Meßmethodik vor oder da hat jemand mal mächtig angeben wollen… Grußvoll, Matthias Topasius

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Eintrag #14 vom 24. Aug. 2000 16:03 Uhr Jens Neumann  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Jens Neumann eine Nachricht zu schreiben.

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Oh Mann… *müdes Lächeln*… Also, in den letzten 8 Jahren haben gerade zwei Leute mal behauptet, sie hätten schon mal ähnlich guten Met wie den meinen getrunken…(keine Sorge, ich verkaufe nicht *g*) diejenigen, die immer am neidischsten waren, waren die mit den "besten" materialien… "Super-Hefe, die macht in 2 Wochen alles platt…" klasse. Wenn alles platt ist, was soll dann noch schmecken??? Gut Ding will Weile haben. 10 Wochen (direkt vor dem ßlofen gestellt!!!) war bisher das kürzeste, 7 Monate das längste. Klären ist keine Frage: wenn die Flüssigkeit im Gärbehälter ziemlich klar ist und die Hefe als Gärschlamm unten liegt, ist das Zeug fertig und wird mit einem Schlauch abgezogen. NICHT GESCHWEFELT scmeckt es sehr fruchtig und gärt (sehr viel langsamer) weiter. daher setzt sich auch iommer mal wieder etwas neuer Gärschlamm in der Flasche ab; dann einfach kurz vor Verbrauch nochmal abziehen. Filtern und Schwefeln unnötig, hab´ ich einmal versucht. Ich verwende auch auch Kitzingers Port-Flüssighefe und fahre gut damit; für die Säure am Anfang nehme ich allerdings lieber einen trockenen Weißwein als Apfelsaft, der beeiflußt dem geschmack nicht so stark. ßbrigens ziehe ich den Met nicht aus dem Gärbehälter, sobald er geklärt ist, sondern schüttele ihn nochmal auf und warte ein paar tage, bis er sich wieder geklärt hat ( 2-3x), da reift er besser durch. das genaue Rezept bleibt natürlich geheimsache; wer mal probieren will, muß mich auf einem Markt treffen… mfg
der Barde vom Glan

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Eintrag #15 vom 25. Aug. 2000 09:48 Uhr Christoph Gellhaus  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Christoph Gellhaus eine Nachricht zu schreiben.

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Halt,halt,halt, ich fürchte hier sind einige Missverständnisse aufgetreten. 1.Der Honig wird vor dem vergären nicht gekocht. 2.Der verlauf der Gärung und der anschließende Geschmack sind weniger vom Mischungsverhältnis als vom Hefestamm abhängig. 3.Die normale Vergärung mit einer guten Hefe dauert etwa 4 Wochen, zum vergleich, Apfelwein etwa 12 Wochen. 4.das mit der Portweinhefe kann ich auch nicht unterschrieben, die vergärt zu schnell und macht den Met zu sauer. Die best Hefe die ich benutze ist: Gervin Wine Yeast Varietal E 5.Met im Mittelalter wurd hauptsächlich im Bachäusern hergestellt. Was Hefe ist wussten die Menschen damals noch nicht.
Christoph Gellhaus

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Eintrag #16 vom 25. Aug. 2000 14:26 Uhr Jens Neumann  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Jens Neumann eine Nachricht zu schreiben.

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SAUER?!? *prusssst; lach* komm einfach mal probieren…wenn´s mal jemandem nicht schmeckt, dann, weil er zu süß ist… Natürlich wird nicht wirklich gekocht, aber eine erhöhte Temperatur verbessert die durchmischung und entfernt verunreinigungen. (darum können bei mir erfahrungsgemäß sogar Honigallergiker trinken *g*) amüsiert
der Barde vom Glan

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Eintrag #17 vom 25. Aug. 2000 14:49 Uhr Jens Neumann  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Jens Neumann eine Nachricht zu schreiben.

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Nachtrag: Christoph, wenn Du auf das Usertreffen kommst, bringe ich gern mal ein oder zwei Fläschlein mit :-) prost
der Barde vom Glan

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Eintrag #18 vom 25. Aug. 2000 15:19 Uhr Arndt Nellen  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Arndt Nellen eine Nachricht zu schreiben.

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Okay, Jens, fahr den Kamm wieder ein, laß die Luft wieder aus der Brust: DEIN Honigwein ist SELBSTVERSTßNDLICH der beste der Welt!!!
Grinsende Grüße von Arndt und dem Rest von Carpe Arcum

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Eintrag #19 vom 25. Aug. 2000 15:37 Uhr Matthias Doettlaff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Matthias Doettlaff eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Christoph, alle mir bekannten überlieferten Rezepte sehen eine Läuterung durch mehrmaliges Kochen des Honigwassers vor, was ganz dem ma- und frühneuzeitlichen Zeitgeist entspricht, daß Rohes ungesund sei. In der Regel erspare ich mir diese Prozedur, außer ich möchte ein Rezept originalgetreu reproduzieren. Das Kitzinger Weinbuch empfiehlt, wilde Hefen und andere Mikroorganismen, die auf den Wein Einfluß nehmen können, bei etwa 50 Grad Celsius abzutöten. Erhitzen über 50 Grad mindert durch Denaturierung der organischen Inhaltsstoffe die Qualität des Honigs, darunter auch dessen Geschmack. Der Geschmack wird auch durch den Hefestamm bestimmt. Wie ich schon erwähnte, zeigen meine Experimente mit Wildhefen, daß der Met bitter wird. Selbstverständlich schmeckt ein Met mit einer Portweinhefe anders, als mit einem Samos-Stamm. Aber der Honig selbst nimmt einen sehr deutlichen Einfluß auf den Geschmack. Vergleiche einen Tannenhonigmet mit einem aus Wildblüten, oder Waldhonig, oder einer der vielen erhältlichen Reinhonigsorten, die es heutzutage im Handel gibt. Vergleichbar süße Varietäten von Waldhonig schmecken völlig anders, als der eher an Bohnerwachs erinnernde Kastanienhonigmet. Lindenblütenmet hat nicht die Tiefe von Waldhonigmet und schmeckt bei gleichem Restzucker lieblicher. Ob ich anschließend viel oder wenig Restsüße übrig habe, ist im Geschmack ein sehr deutlicher Unterschied, der auch deutlich über den Eigengeschmack durch den Honig dominieren kann. Das Mischverhältnis halte ich also ganz sicher nicht für unwichtig für die Geschmacksgebung! Diese Faktoren jeweils für sich genommen sind meines Erachtens nach mindestens ebenso, wenn nicht gar eher tonangebend, als ein Hefestamm aus einer Reinkultur. Letztendlich tragen aber alle diese Faktoren zum Gelingen des Endproduktes bei. Grußvoll, Matthias Topasius

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Eintrag #20 vom 25. Aug. 2000 16:00 Uhr Maik Feldmann   Nachricht

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Seyd gegrüßet Wir bekommen unseren Meth wie schon gesagt noch nicht klar haben es aber noch nicht mit einer Schönung probiert. Zur Zeit ist die Farbe goldbraun, kann dieses auch an der Honigsorte liegen? Am besten probieren wir es mal mit der Schönung oder? Ist bei einer Schönung irgendetwas wichtiges zu beachten? Bis bald Maik

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Eintrag #21 vom 25. Aug. 2000 17:17 Uhr Christoph Gellhaus  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Christoph Gellhaus eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Jens, Keine Panik, ich such keinen Streit, wir werden sicher eine Möglichkeit finden, für ein Mettesttrinken. zu den Schönungsmitteln Kiselgur und Konsorten, die hab ich noch nie gebraucht. Bis jetzt hat sich alles so geklärt. Im Zweifelsfall schnell austrinken.
Christoph Gellhaus

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Eintrag #22 vom 28. Aug. 2000 08:32 Uhr Arndt Nellen  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Arndt Nellen eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Maik, Bei Honigwein habe ich eine Schönung noch nie gebraucht. MEine Erfahrungen mit Kieselsol-Klärung sind samt und sonders auf Holunderblütenweine zurückzufürhren und samt und sonders positiv. Worauf Du achten mußt? Die Temperatur: Das Kieselgel ist temperaturempfindlich! Auf der PAckung steht dezidiert drauf, wie Du das zu machen hast und wenn Du Dich daran hältst, dann klappts! Das mit dem braunwerden ist m. E. nach piepnormal und oft eine Frage des verwendeten Honigs (Tannenhonig ist halt wesentlich dunkler als Köleehonig - und leckerer!), seltener auch geringfügiger Oxidationsprozesse. Von Schwefelungen zur Konservierung rate ich aus geschmacklichen Gründen ab!
metbeschwipste Grüße von Arndt und dem Rest von Carpe Arcum

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Eintrag #23 vom 28. Aug. 2000 12:26 Uhr Patrick Schubert  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Patrick Schubert eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo, Also die 21,5% von mir sind kein Zahlendreeher sondern ein wert den ein befreundeter Chemiker im Labog gemessen hat, da ich einfach mal wissen wollte was der so hat, da praxistests ergeben haben das auch gestälte Mettringer nach dem genuss des meinigen recht schnell gut angeheitert sind… Ansonsten stand auf der Hefepackung "erreicht ca. 20%" von daher sehe ich das nicht als so ungewöhnlich an. Sofern bis dahin noch was übrig ist bringe ich ihn gerne mit zum Usertreff bzw. nach Tanneberg. Aber mal ne Frage, hat jemand erfahrung miot der herstellung von Kirschmet? wieviel Kischsaft verwendet man am besten auf 25l gesamtvolumen? Das ganze soll einen fruchtigen sehr süßen Met ergeben. Grüße
Cathal o´ Bran - Milites Crucis - wwwmilites-crucis.de

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Eintrag #24 vom 28. Aug. 2000 14:13 Uhr Jens Neumann  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Jens Neumann eine Nachricht zu schreiben.

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aber Christoph, wie kommst du denn auf streit? Ich war einfach überrascht und irritiert von einer aussage, die meinen (subjektiven) erfahrungen derart widerspricht… nochmal zum schwefel: von der geschmacksbeeinträchtigung abgesehen, habe ich (wie viele andere, übrigens auch Traubenweintrinker) feststellen müssen, daß man nach dem genuß von geschwefelten produkten deutlich anfälliger für kopfschmerzen ist; steh´ ich da allein in dieser Runde oder kann das jemand (vielleicht mit entsprechendem med. fachwissen) bestätigen? schöne Grüße; (auch an Carpe Arcum)
Euer ergebener Barde vom Glan

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Eintrag #25 vom 28. Aug. 2000 15:46 Uhr Matthias Doettlaff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Matthias Doettlaff eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Patrick, der Name des Hefestammes würde mich interessieren! Zum Kirschmet: Süßkirschensaft gibt dem ganzen einen starken Geschmack nach Sherry, Sauerkirschensaft macht den Wein "kirschig". Am besten fand ich bisher eine Mischung von Sauerkirsch- zu Süßkirschsaft von 3 : 2. Da ich in den alten Rezepten keine konkreten Angaben zu den Mengenverhältnissen gefunden habe, orientiere ich mich am Kitzinger Weinbuch und ersetze Zucker durch Honig. Bei einem 10l-Ansatz sind das dann so über´n Daumen 6 - 7l Saftgemisch, 2 - 3l Wasser (sollen 9l werden) und so ab 2,5kg Honig an aufwärts, je nachdem, wie süß das ganze werden soll. Grußvoll, Matthias Topasius

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Eintrag #26 vom 28. Aug. 2000 16:38 Uhr Arndt Nellen  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Arndt Nellen eine Nachricht zu schreiben.

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Ja, mich auch! Danke für die Grüße, Barde vom Glan! ;-)) Zum Thema Schwefeln kann ich das gesagte nur aus leidvoller Erfahrung bestätigen. Erklären kann ich es leider nicht, bin aber an einer Aufklärung sehr interessiert. Nur eines kann ich noch beisteuern: Wenn die Flaschen sauber sind, dann halten die Weine bei mir mindestens drei Jahre (länger hab ichs noch nie geschafft eine aufzuheben!). Am besten geeignet sind Mineralwasserflaschen, aus denen nicht direkt getrunken wurde, denn etwas saubereres als MW-Flaschen wird es in D kaum geben. Derart abgefüllt habe ich noch nie schwefeln müssen und umgekippt ist mir auch noch nie eine Flasche (auf dem Tisch umgekippt - okay, aber zu Essig wurde noch keine!).
metbeschwipste Grüße von Arndt und dem Rest von Carpe Arcum

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Eintrag #27 vom 28. Aug. 2000 22:44 Uhr Diana Fleischer   Nachricht

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Zum Schwefeln: Diese Konsevierungsmethode wird auch noch für Trockenobst verwendet.Das Schwefeldioxid und seine Sulfitabkömmlinge können bei etwas empfindlicheren Menschen ßbel- keit ,Kopfschmerzen und Durchfall auslösen. Gefährdeter sind auch Asthmatiker,sie können dadurch einen akuten asthmathischen Anfall bekommen.( An die Asthmatiker ,die schon ohne Probleme Geschwefeltes zu sich genommen haben: dies kann,muss aber nicht passieren. )

              Diana

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Eintrag #28 vom 29. Aug. 2000 11:03 Uhr Claas Kruhöfer   Nachricht

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Hallo zusammen, habe mit einem befreudeten Böttcher und Kelterer gesprochen bezgl. des Schwefelns. Abgesehen von der allergischen Reaktion die Diana vorher erwähnt hat, gibt es bei einmaligem Schwefeln kein erhöhter Kopfschmerzfaktor. Die Kopfprobleme treten erst auf wenn der Wein / Met nachgeschwefelt wird. Weshalb konnte er mir zwar nicht genau sagen. Aber nach über 45 Berufsjahren traue ich einem dazu berufenen Manne doch enorm. schönen Tag noch Claas Kruhoefer an Patrick : Bitte nach Tannebarg, wenn wir da wieder Nachbarn sind komme ich auch gerne zu Probieren vorbei :-)) War das übrigens der gleiche Met wie in Oberhausen ( dann war das der Grund weshalb das halbe Lager nach kurzer Zeit kaum noch ins Zelt kriechen konnte :-) )
William de Granville | Furor Normannicus

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Eintrag #29 vom 29. Aug. 2000 11:21 Uhr Patrick Schubert  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Patrick Schubert eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Matthias, Ich habe MalagaHEfe verwendet. Hallo Claas, Ja genau der war das :-) und dabei habt ihr doch gar nicht soviel davon geschafft *grins* sag jader ist häftig… Grüße
Cathal o´ Bran - Milites Crucis - wwwmilites-crucis.de

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Eintrag #30 vom 29. Aug. 2000 15:55 Uhr Arndt Nellen  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Arndt Nellen eine Nachricht zu schreiben.

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Also gut: "Die Malagehefe erreicht max. knapp 14% Alkohol, die stärkste Hefe ist die Portweinhefe und die macht bei 15%, in absoluten Ausnahmefällen (sehr reife Kirschen, sehr reife Erdbeeren) auch mal erst bei an die 17% schlapp" Soweit das Zitat des Labormitarbeiters bei Arauner KG (09321-13500). Ich würde da nicht so penetrant sein, wenn ich solche Geschichten nicht zum x-ten Mal hören/lesen würde. Es gibt keinen Honigwein mit mehr als 17%, die meisten haben 14-15%. Wer mehr gemessen hat, hat etwas falsches gemessen! Jede Hefe stirbt bei einer bestimmten Alkoholkonzentration ab, mehr als diese Alkoholkonzentration ist daher nicht möglich! Auch ich würde es mir wünschen, aber es geht halt nicht! Es sei denn, Du brennst den Wein!
Grüße von Arndt und dem Rest von Carpe Arcum

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Eintrag #31 vom 29. Aug. 2000 15:57 Uhr Jens Neumann  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Jens Neumann eine Nachricht zu schreiben.

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Diana: danke für die Aufklärung. Arndt: auch in gut ausgespülten Wein- oder Whiskeyflaschen hatte ich noch keine Probleme; allerdings habe ich auch die Lagerzeit bisher nicht über 18Monate strecken können (davon sind noch 2 Flaschen da…) normalerweise eher sechs…*unschuldiger Blick* Allerdings habe ich letzter Zeit ein paar Flaschen gefunden, die korkig geworden sind; kann man da was machen (zB Korken vor Gebrauch behandeln) oder gibt es Lagermethoden, die das Risiko beschränken? Ich bin nicht allwissender Meister und freue mich, wenn ich dazulernen kann. Gruß an alle Sinnesgenossen (und Genießer)
der Barde vom Glan

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Eintrag #32 vom 29. Aug. 2000 16:22 Uhr Arndt Nellen  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Arndt Nellen eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo jens, wenn Du dieses Problem in den Griff bekommst, patentierst und als Lizenz verkaufst brauchst Du nie wieder einen Finger krumm zu machen: Tausende von Winzern und Weinhändler ärgern sich seit jeher damit ab! Wirklich alte Flaschen haben immer neue Korken und der Wein wird decoupiert, damit der korkige GEschmack entfernt wird. Ich denke aml, gegen korkigen Geschmack hilft nur eines: Vorher austrinken!
Grüße von Arndt und dem Rest von Carpe Arcum

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Eintrag #33 vom 29. Aug. 2000 20:55 Uhr Jens Neumann  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Jens Neumann eine Nachricht zu schreiben.

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Tja, was das angeht, kann mir keiner irgendwie mangelhafte Mühen und Opferbereitschaft vorwerfen… gruß
der Barde vom Glan

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Eintrag #34 vom 30. Aug. 2000 10:54 Uhr Claas Kruhöfer   Nachricht

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Hallo zusammen, Was die konzentration 21,5 angeht: Die kann durch die Alkoholgehaltsbestimmung mit Hilfe einer Dichtespindel zustande gekommen sein. Da Honig eine wesentlich höhere kinematische Zähigkeit und höhere Dichte als Traubensaft, kann ein solches Ergebnis zustande kommen. Es gibt jedoch auch Geräte die ähnlich der Dichtespindel ( äußerlich ) sind, aber anders funktionieren und somit in dem Bereich keine Fehleranfälligkeit haben. Zum Met zurück: Patrick der Met ist super und haut gut rein, also hast du keine Fehler gemacht. Weiter so :-)) schönen Tag noch Claas Kruhoefer
William de Granville | Furor Normannicus

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Eintrag #35 vom 01. Sep. 2000 00:49 Uhr Thomas Schlosser  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Thomas Schlosser eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Leute! Noch mal zusammenfassend! Rezept Urmet: Honig, Wasser. Verhältnis kann bis 1:1 sein. Ob das Ergebniss lieblich oder herb sein soll hängt von der Reifezeit ab. Nähstoff braucht man nicht umbedingt, es geht auch ohne, dauer aber länger. Wenn Nähstoff, dann Fruchtsäure(Apfelsaft/Zitronensaft.)Hefe sollte eine Weinhefe sein wenn man nicht gerade wild vergähren will! Klären schafft man durch kalt stellen(Klärmittel machen den Met etwas bitter, ist meine Meinung)Wenn man es verträgt kann man den Met auch schon im trüben zustand trinken, das hängt immer damit zusammne ab der Magen die Hefe verträgt! Genau deshalb hasse ich Federweiser. Mein Magen schlägt dabei Saltos! Man sollte den Met mehrmals zwischendrin von dem Bodensatz abziehen abziehen, dann dauert auch das Klären durch kühlstellen nicht so lange habe ich festgestellt. Um die Resthefe zu töten kann man Schwefeln was sich aber wieder auf den Geschmack auswirkt wie ich finde. Ansonsten sollte man dafür sorgen das der Met nach dem Abfüllen keine Lust zieht(also fest verschließen) damit er nicht zu Essig umschlägt(21.5%???) Da bei der Kühlklärung die Hefe nur inaktief wird kann es nach dem abfüllen auf Flaschen zu einer leichten nachgährung in selbiger kommen. Das verhilft dem Wein zu einen leichten Perleffekt(Kohlensäure) beim öffnen und beim trinken was sich positiev im Geschmack eußert. Durch die Oberflächenvergrößerung des Weines aufgrund der Kohlensäure schmeckt er intensiver und angenehmer! Mein Tip : Gut Ding will weile Haben Soweit mein weniges Wissen dazu und mit der anmerkung: Jeder sagt sein Met ist der Beste: Ich habe noch nicht alle probiert, aber meiner schmeckt MIR immer noch am besten ! Gruß (Hicks)! Thomas der Schlosser

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Eintrag #36 vom 29. Apr. 2001 15:12 Uhr Michael Effertz  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Effertz eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo zusammen! Ich habe ein kleines (oder großes? ;-) Problem: Anfang des Jahres hab ich 70 l Met angesetzt, etwa 15 - 20 kg Honig, der Rest Wasser. Als Hefe hab ich eine Portweinhefe genommen. Der Behälter ist ein Kunststoffeimer (oder -Faß). Leider schmeckt er jetzt sehr sauer, eben wie Essig. Daß er schlecht ist weiß ich, aber woran kann das liegen. Vom selben Met habe ich zu Beginn der Gärung 5 l in einen Glasballon abgezogen. Dieser schmeckt schon (oder noch ;-) ganz gut. Bisher hab ich meinen Met auch immer nur in diesem 5 l Glasballon angesetzt und er hat immer geschmeckt. Liegt es jetzt am Kunststoffbehälter, daß er schlecht geworden ist? Noch eine Frage: Kann man Honig, in welchem Hefekulturen sind, zur Metherstellung verwenden? Ich könnte nämlich über nen Freund an eine Menge von diesem Honig kommen. Seine Eltern können den nämlich nicht mehr verkaufen.
Gruß, Micha

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Eintrag #37 vom 01. Mai. 2001 20:47 Uhr Jörg Szymanski   Nachricht

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HI All Also ich fand den Thread von Maik ganz gut (hatte voher überhaupt keine Ahnung von Meth)und bin in der Meinung das nicht jeder MA Mensch sich mit Methgärung usw. sich auskennen muss.. von diesen Thread kann ich mir schon fast selber ein Meth zusammenbrauen …
grettz Jörg

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Eintrag #38 vom 02. Mai. 2001 08:56 Uhr  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um eine Nachricht zu schreiben.

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Hi Micha. Ein paar ßberlegungen zu deinem Problem: Wenn das Rezept für die 70 Liter das selbe wie für die 5 Liter ist, dann liegt es mit recht hoher Wahrscheinlichkeit am Plastikkanister. Mir fallen spontan 2 Möglichkeiten dazu ein: 1. Könnte es sein, daß der Plastikkanister undicht ist, und der Met beim Gären Luft bekommt und dadurch umkippt. 2. Gibt es Plastiksorten, die nicht 100%ig lebensmittelecht sind. Wer nach einer Tagestour aus einer billigen Fahrradflasche trinken durfte, weiß, was ich meine. Wenn man überlegt, wieviel geschmacksveränderde Stoffe hirbei allein in Wasser abgegeben werden, kann man abschätzen, wie hoch der Wert bei Alkoholika sein dürfte. Evtl. haben diese Stoffe den Met kippen lassen. Zum Honig mit Hefekulturen kann ich nix sagen außer klingt gut, ich würds ausprobieren. (Mit 5, nicht gleich mit 70 Litern)
Gruß, Ivain

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Eintrag #39 vom 02. Mai. 2001 13:56 Uhr Michael Effertz  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Effertz eine Nachricht zu schreiben.

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So, vorgestern habe ich die 70 Liter weggeschüttet. Am Kunststoff konnte ich keine Veränderungen feststellen. Er ist weder weicher geworden, noch hat sich die Farbe oder die Oberfläche geändert. Alles wie vorher. Daß er Luft gezogen hat, kann sein, da der Deckel nicht 100%ig gepaßt haben könnte… Aber warum kippt der Met dann um? ´Waren die Behälter zu früheren Zeiten denn alle Luftdicht? Ich kann mir das nicht denken, gerade auf die römische Kaiserzeit bezogen…
Gruß, Micha

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Eintrag #40 vom 02. Mai. 2001 14:33 Uhr Hauke Owe Schulz   Nachricht

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Hallo Michael, Die Behälter werden wohl dicht gewesen sein, da die Hefe, wenn sie an Sauerstoff kommt den Zucker nicht in Alkohol sondern in Essig umwandelt. Deswegen benutzt man ja auch einen Gärverschluss, der dafür sorgt, dass zwar Druck entweichen aber keine Luft reinkommen kann. Wie die das damals geschafft haben weis ich allerdings nicht. Gruß Hauke

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Eintrag #41 vom 02. Mai. 2001 14:38 Uhr  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um eine Nachricht zu schreiben.

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Du meinst sicher undicht, oder ?
Gruß, Ivain

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Eintrag #42 vom 02. Mai. 2001 16:56 Uhr Sebastian Maus   Nachricht

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Hey alle zusammen, ich will ja nicht aus der Reihe tanzen, aber ich habe mir sagen lasen das Meth ein Bier ist und kein Wein! Das ist rein vom gären her leichter, da man Bier an der Luft gärt und nicht unter Luftabschluß. Zum gären muß dann noch der Honig im Läuterprozeß gekocht werden (bis ca 78°c), bevor die Hefe hinzu gegeben wird. Fals dem nicht so ist, bitte ich hier in dieser Stelle um Aufklärung.
mfG euer Herger

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Eintrag #43 vom 02. Mai. 2001 18:04 Uhr Stefan Breu  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Stefan Breu eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo! Mein Senf zum Gärverschluß: Kennt ihr die großen Steingutfässer, in denen man Sauerkraut einmacht? Das sind große Töpfe aus glasiertem Ton, unseres ca. 70 cm hoch und ca. 40 cm breit, leicht bauchig, ziemlich schwer… Die ßffnung wird von einem Rand abgeschlossen, der eine breite, vielleicht 3 cm tiefe Rinne bildet. Diese Rinne wird mit Wasser gefüllt (Mit einem Schuß Schlehenschnaps o.ä., als Keimbremse), in die wassergefüllte Rinne kommt ein Deckel, der mit einem kurzen Rand im Wasser steht, also einen Syphon bildet. Sauerkraut säuert m.W. mittels Milchsäuregärung, auf jeden Fall funktioniert die Sache prächtig. Ich hoffe, ich habe es anschaulich genug beschrieben. Kann man ja mal die Keramikfunde nach solchen Rändern durchforsten. Die genaue Sauerkrautgeschichte ist natürlich off topic. So long,
Stefan

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Eintrag #44 vom 02. Mai. 2001 18:54 Uhr Claudia (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Claudia eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Stefan, dass das mit dem Sauerkrauttopf funktioniert, ist keine Frage. Geht bestimmt gut. Der Haken ist nur: Glasierte Keramik kam gaaanz allmaehlich im 13.Jh auf (und da auch nur sehr spaerlich und mehr als "Flecken", nicht als kompletter Ueberzug). Die andere Variante waere Steinzeug, das ist eine dichtgesinterte Keramik (meist grau). Die aber wurde meines Wissens auch erst Ende 13.Jh im Rheinland hergestellt, woanders noch spaeter. Das heisst also, dass diese Art Toeppe fuer die roemische Kaiserzeit und auch Voelkerwanderungszeit definitiv nicht in Frage kommen. Andere Keramik (sog. Irdenware) wiederum ist nicht voellig dicht. Hallo Michael, Der Met kippt bei Luftzutritt um, weil Essigbakterien Sauerstoff zum Arbeiten brauchen und wenn Sauerstoff an den werdenden Wein kommt, betaetigen sich die Biester leider sehr fleissig. Da nutzt auch kein vorheriges Abkochen, weil das Zeug ueberall rumfliegt und mit der Luft reinkommt. Ob frueher die Behaelter alle luftdicht waren? Bestimmt nicht, obwohl man sich sicher alle Muehe gegeben hat. Aber wenn der Wein Essig geworden ist, kann man ihn halt immer noch verwenden. Essigwasser soll als Durstloescher im Sommer sehr verbreitet gewesen sein. Ausserdem habe ich wo gelesen (sorry, kann ich jetzt nicht genau belegen), dass die Weinqualitaet damals oft nicht so toll gewesen sein soll. Sogar der Wein, der deutschen Koenigen beim Einritt in Staedten zur Begruessung gereicht worden ist, soll gelegentlich mehr Essig geaehnelt haben… Trotzdem gutes Gelingen beim naechsten Mal! Claudia

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Eintrag #45 vom 02. Mai. 2001 20:56 Uhr Michael Effertz  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Effertz eine Nachricht zu schreiben.

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Herzlichen Dank, werd das ganze dann nochmal mit dem Honig mit der Hefe drin probieren… und im kleineren Maße erstmal. Noch kurz eine Frage dazu: Meint Ihr, ich sollte der Mischung dann trotzdem noch eine Reinzuchthefe beigeben? Oder könnte die Hefe im Honig schon genügen?
Gruß, Micha

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Eintrag #46 vom 03. Mai. 2001 08:25 Uhr  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um eine Nachricht zu schreiben.

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Micha, da würde ich einfach mal fragen, wieviel Hefe bereits im Honig ist. Das kann dir hier sicher keiner sagen. Zum Thema Bier oder Wein: Der Met, den man am häufigsten zu kaufen kriegt, ist Honigwein. Es gibt noch ein Bier, das ebenfalls Met heißt, aber darüber weiß ich leider nichts genaues.
Gruß, Ivain

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Eintrag #47 vom 03. Mai. 2001 16:17 Uhr Sebastian Maus   Nachricht

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Hey alle zusammen, Erst mal zu den 21,5% Ich habe noch nie was von einer Hefe gehört die über 18% gekommen ist. Zum Bestimmen des Alkoholgehaltes nehme ich entweder ein Alkoholkapillar oder eine Oechselspindel oder so ähnlich. Damit bestimmt man den Zuckergehalt im Wein. Wenn man die Differenz aus Anfangsgehalt und letztem Messwert nimmt und in einer kleinen Formel einsetzt erhält man den Alkoholgehalt. Was das mit dem Met Bier angeht so wird ein Selbstversuch zeigen müssen was besser ist. Freu mich schon auf Ausprobieren. Harharhar. Wegen der Hefe im Honig. Ich würde die Lösung aus Wasser und Honig über 80°c erwärmen und die Hefepilze abtöten und mit einer Reinzucht Hefe vergären. Bis den der Wiki aus dem Sauerland
mfG euer Herger

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Eintrag #48 vom 03. Mai. 2001 19:07 Uhr Maik Feldmann   Nachricht

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Hi Sebastian Zum möglichen Alkoholgehalt ausrechnen benötigt man diese Formel: möglicher Gesamtzucker in der Ansatzlösung Alkoholgehalt = -------------------------------- : 17,7 Liter Ansatzmenge Eine andere kenne ich persönlich nicht. Aber wie lautet deine Formel? Wenn du schon sagst:"Wenn man die Differenz aus Anfangsgehalt und letztem Messwert nimmt und in einer kleinen Formel einsetzt erhält man den Alkoholgehalt." Cu Maik

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Eintrag #49 vom 03. Mai. 2001 19:15 Uhr Maik Feldmann   Nachricht

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möglicher***Gesamtzucker in der Ansatzlösung Alkoholgehalt = -------------------------------- : 17,7 ****Liter Ansatzmenge !!!Sternchen wegdenken!!! Cu Maik

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Eintrag #50 vom 04. Mai. 2001 01:35 Uhr Markus Havers   Nachricht

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@ Michael Effertz, Zu deinem Essig-Problem : Ich habe auch festgestellt, das es die Gährung beeinflusst, ob das Gährgefäß LICHT-durchlässig ist oder nicht (auch in welchem Maße). Die meisten Gährballons sind aus grünem Glas, also nicht ganz lichtdurchlässig. Klare Glasballons sind meistens in Körben eingeflochten, daher auch etwas lichtdurchlässig. Ich habe früher mal Met in grünen 5 l Sangria-Flaschen vergährt, wobei einige in lichtundurchlässigem Papier-Korbimitat eigebunden waren. Einige waren jedoch ohne diesen Korb. Und ich konnte merken, das der Met aus den korblosen Flaschen besser schmeckte und auch besser vergoren war. Heute benutze ich einen speziellen Kunststoff-Behälter ( 35 l, 100% lebensmittelecht ), die ich in Aachen in einer Apotheke gekauft habe.( ca. 80 DM mit Deckeln und Ablasshahn) Diese Apotheke verkauft alles, was man zur Hauswein-Bereitung braucht ( auch Pressen, Ballons, Korkaparate usw) Und dieser ist aus einem weisen, milchigen Kunststoff. Will sagen : Ich glaube, das auch das einfallende Sonnenlicht einen Effekt auf die Hefe hat. Wenn ich 70 l höhre, denke ich, das du so eine Regenwasser-Tonne aus blauem Plasik verwendet hast. Hat vieleicht jemand ähnliche Erfahrung gemacht ?? Markus
alias Tharalo, der Unbrennbare

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Eintrag #51 vom 04. Mai. 2001 12:47 Uhr Jens Neumann  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Jens Neumann eine Nachricht zu schreiben.

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Ich habe auch schon die Feststellung machen müssen, daß man in Kunststoffbehältern (auch wenn sie als Lebensmittelecht verkauft werden) recht saubere Gärergebnisse erhält; also laß´ ich´s… an der Dichte allein liegt´s aber wohl nicht, denn auch in den üblichen Gärstopfen (die ähnlich wie das Sauerkrautfaß arbeiten) ist mir, während ich in Urlaub war, schon alles Wasser verdunstet, also Luft reingekommen, und es hat nichts ausgemacht… Davon abgesehen inst der Kunststoff innen noch schwerer Sauberzumachen als das Glas (außer, die ßffnung ist so groß, daß man mit dem ganzen Arm reinkommt) Aber weggekippt hab´ ich den einen mißlungenen Ansatz damals nicht, hab´ ihn zum kochen und breaten benutzt, wo sonst Wein verwendet wird…dafür war er noch gut genug…*G* also, mach einfach weiter und benutz´ glas… sooo teuer sind die 25L-Behälter nicht. ach ja, was dichte Keramik zur Kaiserzeit angeht: anständige Terra Sigillata ist so gut wie glasiert…allerdings meist etwas klein geraten… und die Jungs haben auch ihre Weine inn gewöhnlichen Tonamphoren Jahrzehntelang gehortet; das Prinzip der Wasserverschlusses iat auch schon alt…und die paar Luftmoleküle, die durch eine Tonwandung kommen, richten eben nur bei einem Prozentsatz der Gärversuche Schaden an…wie gesagt, auch mir ist mal Luftzutritt passiert, und es ist trotzdem gut trinkbar geworden… mgf
der Barde vom Glan

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Eintrag #52 vom 04. Mai. 2001 16:27 Uhr Sebastian Maus   Nachricht

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Hey Maik, Ich finde die Formel gerade nicht, aber eine Differenz von 100 Oe° entspricht 13,8%vol Alk oder 109g/l Alkohol. Das Ding heißt ßchslewaage und dient zur Restzuckerbestimmung. Man verfährt wie folgt: du tauchst die ßchslewaage in die Flüssigkeit und ließt den Wert ab. Bei Temperaturen über 20°c zahlt man 1 Oe° pro 3.5°c hinzu, unter 20°c zieht man 1 Oe° pro 3.5°c ab. Du nimmst also einmal vor der Gärung den ßchslegehalt und einmal nach der Gärung wobei 1 Oe° ca. 1g/l Alkohol entspricht. Diese Methode ist praktikabel aber nicht 100%, um den Gehalt 100% zu bestimmen würde ich ihn im Labor destillieren lassen.
mfG euer Herger der Wiki aus dem Sauerland

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Eintrag #53 vom 04. Mai. 2001 18:08 Uhr Michael Effertz  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Effertz eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo, also @Markus: Zitat: "Heute benutze ich einen speziellen Kunststoff-Behälter ( 35 l, 100% lebensmittelecht ), […] Und dieser ist aus einem weisen, milchigen Kunststoff. […] Wenn ich 70 l höhre, denke ich, das du so eine Regenwasser-Tonne aus blauem Plasik verwendet hast." Nun, da gehst Du falsch in der Annahme *g* Ich habe ebenfalls einen Behälter (Tonne) aus weißem Kunststoff (jedoch 100l) verwendet. Da er wie gesagt nicht angegriffen wurde, und ich ihn in einem Lebensmittel- und Küchenzubehörgroßhandel gekauft habe, gehe ich davon aus, daß er lebensmittelecht ist… Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, daß Luft drangekommen ist.
Gruß, Micha

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Eintrag #54 vom 04. Mai. 2001 19:02 Uhr Maik Feldmann   Nachricht

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Hey @ all Also ich persönlich nehme diesen Kunststoffbehälter: wwwcraemer.de/kapitel4/seite7.html (ganz links / 110l). wwwcraemer.de/d/pdfs/TONNEN.PDF Cu Maik

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Eintrag #55 vom 05. Mai. 2001 10:09 Uhr Markus Havers   Nachricht

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Ja, richtig. Aus solchem Material besteht auch meiner. Er ist oben alerdings mit einem Doppel-Deckel geschlossen (1. Deckel ca.25 cm Durchm, um mit dem Arm himein zu kommen, der 2. ist daraufgeschraubt und hat eine kleine ßffnung für den Gäraufsatz.)
Tharalo

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Eintrag #56 vom 05. Mai. 2001 14:08 Uhr Jens Neumann  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Jens Neumann eine Nachricht zu schreiben.

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Tja, da habe ich wohl noch das gleiche Gerät wie Markus im Keller stehen und benutze es nicht mehr; denn eines kann ich sagen: in diesem Faß ist mir zwar kein Ansatz regelrecht umgekippt, aber irgendwie werden sie darin doch etwas herber und saurer als im Glas…und da ich den Met auch gerne zum Kehleverkleben nehme *g* laß ich´s eben. Vielleicht nehm´ ich´s mal wieder, wenn genug Leute unbedingt mal einen etwas herberen von mir wollen…es soll ja seltsame Geschmäcker geben *sfg* aber bis auf weiteres schwöre ich auf Glas… mfg der Barde vom Glan

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Eintrag #57 vom 07. Sep. 2001 12:45 Uhr Michael Eberle  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Eberle eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Woher eigentlich der Honig

Hallo,
ich hoffe ich habe das nirgendwo übersehen, aber woher nimmt Ihr Methbrauer eigentlich alle euren Honig her? Habt ihr alle einen Imker in der Verwandtschaft? Oder gibt habt ihr ein paar Tipps für mich?
Gruss
Michael Eberle

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Eintrag #58 vom 08. Sep. 2001 12:28 Uhr Michael Effertz  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Effertz eine Nachricht zu schreiben.

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Tja, Michael,
DAS Problem habe ich auch. Beim ersten Mal hab ich den Honig beim ALDI gekauft, war aber selbst da schon recht teuer, und ich habe nur 5l gemacht… Dann hab ich in einem Großmarkt nachgeschaut… Auch zu teuer, selbst im 5kg-Eimer… Durch Zufall haben die Eltern eines Freundes eine Imkerei, wo ich dann den Honig für mein 70l-Projekt herbekommen habe, welches leider Gottes umgekippt ist…. Aber auch bei der Imkerei bekomme ich den Honig nur, wenn sie ihn nicht mehr verkaufen können, sprich, wenn
1.) Hefen im Honig sind (müßte trotzdem für Met funktionieren, habs aber noch nicht ausprobiert)
oder
2.) Luft an den Honig gekommen ist, sodaß er sich teilweise abgesetzt hat.
Also vielleicht kannst Du ja mal bei ‘ner Imkerei in Deiner Nähe fragen, ob sie "Ausschußware" haben?!
Gruß, Micha

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Eintrag #59 vom 17. Dez. 2001 14:35 Uhr Benjamin Dörr   Nachricht

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Met welchen Kräutern verfeinert ihr euren Hausmet?!
Benny

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Eintrag #60 vom 07. Jan. 2002 11:08 Uhr Guido Gehlhaar  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Guido Gehlhaar eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Benny,
(ohne A-Anspruch!) in der Regel nehmen wir Ingwer und/oder Zimt, das schmeckt uns am besten. In unserem letzten Experiment haben wir zusätzlich Galgant und Nelken verwendet, das wird dann sehr würzig, aber auch ziemlich lecker.
Guido
Veyth vom langen Felde

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Eintrag #61 vom 04. Feb. 2002 14:09 Uhr Jürgen Paasch   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Ein Metrezept von 1350

seid gegrüßt!
ßberliefert ist folgendes historisches Rezept aus dem Würzburger »Buch von guter Spise« von 1350: »Wilt du guten met machen. Der guten mete machen wil, der werme reinen brunnen, daz er die hant dor inne liden künne. und neme zwei maz wazzers und eine honiges. daz rüere man mit eime stecken, und laz ez ein wile hangen. und sihe ez denne durch ein rein tuch oder durch ein harsip in ein rein vaz. und siede denne die selben wirtz gein eime acker lane hin und wider und schume die wirtz mit einer vensterehten schüzzeln. da der schume inne blibe und niht die wirtz. dor noch giuz den mete in ein rein vaz und bedecke in, daz der bradem niht uz müge, als lange daz man die hant dor inne geliden müge. So nim denne ein halp mezzigen hafen und tu in halp vol hopphen und ein hant vol salbey und siede daz mit der wirtz gein einer halben mile. und giuz ez denne in die wirtz, und nim frischer hoven ein halp nözzeln und giuz ez dor in. und giuz ez under ein ander daz ez geschende werde. so decke zu, daz der bradem iht uz müge einen tae und eine naht. So seige denne den mete durch ein reyn tuch oder durch ein harsip. und vazze in in ein reyn vaz und lazze in iern drie tac und drie naht und fülle in alle abende, dar nach lazze man in aber abe und hüete daz iht hefen dor in kumme und laz in aht tage ligen daz er valle. und fülle in alle abende. dar nach loz in abe in ein gehertztez vas und laz in ligen aht tage vol und trinke in denne erst sechs wucher oder ehte. so ist er allerbeste.«
Für diejenigen, die im Mitteldeutschen nicht so bewandert sind, hier die ßbersetzung ins Hochdeutsche: »Willst Du guten Met machen. Wer guten Met machen will, erwärme sauberes Wasser so weit, so daß er noch die Hand hinein halten kann. Man nehme jeweils zwei Maß Wasser und ein Maß Honig. Mit einem Stab umrühren und (es) sich eine Weile setzen lassen. Dann seihe man es durch ein sauberes Tuch oder ein Haarsieb in ein sauberes Faß ab. Sodann siede man es gegen eine Ackerlänge hin und zurück (so lange man zu Fuß für die Strecke eines Morgens Ackers und wieder zurück benötigt; Uhren gab es schließlich nicht) und entferne den Schaum mit einer durchlöcherten Schale (Durchschlag, Sieb, Schöpfkelle etc.). Der Schaum bleibt in der Schale zurück, aber nicht die Flüssigkeit. Danach gibt man den Met in ein sauberes Faß und decke es ab, damit der Dampf nicht hinaus kann, solange, bis man seine Hand hinein halten kann. So nimm dann einen Meßbecher und fülle ihn halb voll Hopfen und mit einer Handvoll Salbei und siede das gleichzeitig mit dem Met gegen eine halbe Meile (so lange man benötigt, um diese Strecke zu gehen). Und gib es dann in den Met und nimm eine halbe Nuß (soviel, wie in eine halbe Nußschale paßt) frischer (lebender) Hefe und gib es ebenfalls hinein. Und misch es durch, daß es vergären werde. So decke es zu, so daß der Dampf hinaus kann, einen Tag und eine Nacht. So filtere dann den Met durch ein sauberes Tuch oder durch ein Haarsieb. Und fülle ihn in ein sauberes Faß und lasse es drei Tage und drei Nächte gären und fülle es jeden Abend um (wieder filtern), danach läßt man es aber in Ruhe und schütze es vor dem Eindringen von Hefe (gut abdecken) und läßt es acht Tage liegen (ruhen) daß es sich setzt (die Hefe sinkt nach unten) und fülle es allabendlich um (vorsichtig abgießen, um den Bodensatz nicht mit umzufüllen). Danach füllt man es in ein geharztes (abgedichtetes) Faß und läßt es acht Tage voll liegen (ruhen, ohne es anzurühren oder etwas herauszunehmen) und trinke es innerhalb der nächsten sechs oder acht Wochen. Dann ist er am allerbesten.«
Anmerkung: Ich mache meinen Met analog zu dieser Methode (vor allem das Umfüllen ist wichtig), und er ist sehr gut. Allerdings siede ich ihn, wie heute üblich, nicht mehr, sondern erhitze das Honigwasser nur auf etwa 50° C, weil sonst zu viele wertvolle Inhaltsstoffe des Honigs zerstört würden.
Viele Grüße
Freyherr Jürgen zu Billmerich

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Eintrag #62 vom 29. Mai. 2002 20:59 Uhr Lutz Erdmann   Nachricht

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Hallo,
nicht böse sein, ich habe nicht alle Beiträge durchgelesen, aber:
wer kann mir Bezugsquellen für Ausrüstung zur Meterzeugung nennen
Mit Dank
Lutz

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Eintrag #63 vom 02. Aug. 2002 02:14 Uhr Georg (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Georg eine Nachricht zu schreiben.

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@Lutz:
gibt`s im Weinfachhandel. Falls nicht vorrätig (unwahrscheinlich!), wird man dir die Sachen gern zu vernünftigen Preisen bestellen.
Für den Anfang brauchst du:
1 Gärbehälter (15 Liter). Am schönsten sind Ballons aus Glas, aber kaum noch zu kriegen. Nimm halt so`n Ding aus geeignetem Kunststoff.
Verschluss mit Bohrung für das
Gärröhrchen.
Groooßer Trichter.
Dünner langer Schlauch.
(Trichter und Schlauch gibt`s im Supermarkt oder sonstwo).
Tipp: nutze zwei Gärbehälter, dann kannst du beim Keltern bei Bedarf den Ansatz von einem Gefäß ins andere umzapfen.
An Chemikalien brauchst du:
evtl. Hefenähersalz (für den Anfang empfehle ich das, später wird man seine eigenen Patente verwenden…)
Schwefeltabletten (ja, schwefele den Ansatz gleich am Anfang, zwar vorsichtig, aber doch. Met kippt sehr schnell um, und wer das Zeugs nicht literweise säuft, dem macht das bisschen Sulfit nix).
Milchsäure (Met braucht zusätzliche Säure, sonst schmeckt er langweilig. Nutze anfangs Milchsäure, später wird man eigene, ähh, siehe oben *g*)
Alles über den Weinfachhändler zu beziehen, oder über eine Apotheke.
Giraut le Noir

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Eintrag #64 vom 02. Aug. 2002 07:17 Uhr Angelina Von Borcke  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Angelina Von Borcke eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht @Lutz

Hi,
also ich hab meinen Gärbehälter (18l, Plastik) zur "Most"-Zeit im Baumarkt bekommen. Ansonsten gibt’s den auch bei den WLZ/Raiffeisen/Landi-Märkten. Zumindest hier im Süden, wo jeder Bauer seinen eigenen Most ansetzt.
Die Gärhefe habe ich in der Apotheke bekommen. Ganz gut hat’s mit "Burgunder" geklappt.
Und als Säuerung nehme ich anstatt der Milchsäure einfach naturtrüben Apfelsaft, aber auch fast jeder andere naturbelassene Saft (also kein Nektar oder Fruchtsaftgetränk) geht auch. Da kann man munter experimentieren.
Dann noch einen geriebenen Apfel als Schwebstoffe, damit die Hefe was zum schwimmen hat. Ein Säckchen mit Kräutern oder Gewürzen, wenn man will, fertig.
Und das Sulfit gibt’s ebenfalls in der Apotheke, evtl. vorher telefonieren.
Und zum Abfüllen nehme ich einfach einen Kasten mit "Bügelflaschenbier", den mein Mann aufopfernd vorab leergetrunken hat :) Ein Ansatz von 10l gibt dann genau einen Bierkasten voll.
Grüße aus dem Schwabenland.

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Eintrag #65 vom 02. Aug. 2002 07:19 Uhr Angelina Von Borcke  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Angelina Von Borcke eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht @Benjamin

Hi,
ich hab meinen Met mit Nelken, Kardamom, Piment, Orangenschale, Zimtstange und frischem Rosmarin gewürzt. Das alles in einem Leinensäckchen an einem Bindfaden in den Ansatz gehängt.
Grüßle.

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Eintrag #66 vom 25. Aug. 2002 00:44 Uhr Florian E. Teply  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Florian E. Teply eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Nochmal zum Schwefel...

Halloele in der Mittelalterrunde…
Nachdem ich mich gerade mal durch diesen Tread gelesen habe, kann ich nicht umhin, was zu den Auswirkungen des Schwefels zu sagen. Wenn mich meine Hausärztin nicht belogen hat, dann wird der Schwefel (bzw. die Sulfide) ueber den Magen (wo auch sonst ;-)) in die Blutbahn aufgenommen. dort erfuellen diese Substanzen die selbe Wirkung wie Kohlendioxyd, sie verhindern den Transport von Sauerstoff auf den entsprechenden Blutkoerpern. Nur wird das Zeug dann nicht in der Lunge wieder rausgepustet, sondern mit recht großer Halbwertszeit ueber die Niere ausgeschieden. Die Kopfschmerzen sind dann eine Folge des fuer eine gewisse Zeit(etwa ein halber bis anderthalb Tage) verminderten Sauerstoffdurchsatzes. Und durch eine gewisse Sauerstoffunterversorgung werden Kopfschmerzen hervorgerufen( sie sind sozusagen eine warnung, dass das Gehirn nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, aber noch lebt…) Ausgenommen sind natuerlich "eingebildete" Kopfschmerzen…
Trotz der erschreckenden Mitteilung gerade erhebe ich das Methorn zum Gruss…

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Eintrag #67 vom 26. Aug. 2002 06:48 Uhr Arno Eckhardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Arno Eckhardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Meine Tips:

Hallo Ihr
Also, ich habe vor kurzem von meiner Freundin ein Buch bekommen: "Met. Honigweinbereitung (leicht gemacht), ISBN 3-7020-0721-0 leopold Stocker Verlag, Graz"
Sehr gute Lektüre! (ist für Profis gedacht, aber für Laien verständlich geschrieben. Sind auch nur genau 100 Seiten.
Einer der Wichtigsten Punkte der Metbereitung ist in diesem Buch das wiederholte "Abziehen" des Mets vom Bodensatz während der Gärung (einmal nach der Hauptgärung nach etwa 2 bis 3 Wochen, und einmal nach nochmal etwa 2 bis 3 Monaten)
Also:
Besser ZWEI Fässchen kaufen, damit man umfüllen kann.
Das ist natürlich mit einem gewissen Aufwand verbunden, führt aber zu DEUTLICH besseren Ergebnissen! Und zu deutlich weniger Fehlschlägen, sauberes Arbeiten vorausgesetzt.
Der Met hat sich bei mir von selbst geklärt, war sehr haltbar (keine Schwefelung erforderlich) und, wie mir bisher noch jeder "Tester" bestätigt hat "sehr lecker" ;-)
Der oft auftretende, leicht unangenehme bis bittere Nachgeschmack lässt sich allein durch das Abziehen komplett vermeiden.
Viel Spaß beim Probieren.
Euer Traumschmied

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Eintrag #68 vom 25. Jan. 2003 14:17 Uhr David Büsel  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um David Büsel eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Hallo ihr Metbrauer!

Kann man eygentlich auch ganz normale Backhefe verweden????
bitte nicht schlagen wenn so was schon irgendwo steht!
Freundlichste Grüße David von Embß

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Eintrag #69 vom 26. Jan. 2003 17:46 Uhr Monika Weber   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Metbereitung allgemein

Von normaler Backhefe rate ich ab; dass ist mehr chemie als Hefepilz.
Zum weinbereiten nimmt man Weinhefe, zum Bierbrauen Bierhefe, und Brothefe zum Brotbacken. Obwohl Brot und Bierhefe enger Verwand sind, gelingt Bierbrauen mit Brothefe nicht so gut, Weinbereitung ist da noch ungünstiger. Wer keine Weinhefe in der Drogerie oder Apotheke bekommen kann, oder sie als zu teuer empfindet behilft sich mit natürlicher Hefe, die in ßpfeln oder Trauben in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
Dazu nimmt man 2 - 3 ßpfel, entsaftet sie und lässt den Saft gären. Den angegorenen Saft kann man sofort verwenden.
Versucht mal einen Met ohne Säure (die hat da nämlich nichts zu suchen) und ohne Schwefel herzustellen. Der schmeckt besser und ist auch bekömmlicher.
Wohl bekomms.
Thorgan von Odroerir

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Eintrag #70 vom 27. Jan. 2003 10:07 Uhr Angelina Von Borcke  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Angelina Von Borcke eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Säure bestimmen

Hi,
nachdem mein erster Met (mit Burgunderhefe) recht mild und süffig geworden ist (semi secco…) ist mein zweiter Versuch (Frischhefe) eher "dry" geworden.
Was hat welchen Einfluß auf die Restsüße des Met? Ist das von der Hefe abhängig, oder muß ich die Gärung mittels Sulfit vorzeitig abbrechen?
Angy

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Eintrag #71 vom 27. Jan. 2003 11:54 Uhr Arno Eckhardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Arno Eckhardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Restsüße

Hallo Angy hallo Alle
Laut meinem in Eintrag 66 genannten Buch besteht Honig aus vielerlei unterschiedlichen Zuckersorten, die teilweise unvergärbar sind!
Den genauen Gehalt kann man als Laie leider nicht bestimmen, aber genau davon hägt natürlich zu einem großen Teil der Restzuckergehalt ab.
Die Heferasse spielt eine eher untergeordnete Rolle. Die Reinzuchthefen sind eigentlich größtenteils auf "normale" Kellerbedingungen (Temperatur…) und hohe Alkoholausbeute gezüchtet.
Und da die Gärbedingungen, zwecks Vermeidung unerwünschter Gärprodukte, immer möglichst optimal sein sollten, würde ich von Experimenten in diese Richtung abraten.
Das Beenden der Gärung mittels Schwefelung ist wie gesagt ebenfalls nicht unproblematisch, wegen Kopfweheffekt…
Besser ist es evtl, mit der Honigmenge zu "spielen". Man kann nämlich durchaus mehr als das übliche Drittel Honig verwenden, allerdings müssen dann die Gärbedingungen in den ersten Tagen noch genauer auf Optimum gehalten werden, damit der viele Zucker nicht die Hefe "killt".
Die Gärung MUß nach etwa zwei bis drei Tagen einsetzen, sonst ist was faul. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Dann bleibt natürlich mehr Zucker über.
Man kann auch andere Honigsorten verwenden:
Milde Honige geben tendentiell trockeneren Met (und teureren), süßere einen süßeren (und meist sogar billigeren!).
Dann kann man noch nachsüßen (naja…) oder die Gärung durch kurzes Erhitzen (ebenfalls naja…) unterbrechen. Beides sind "Profitricks", die wir als ewig auf Besserung bedachte Hobbyisten natürlich zu vermeiden suchen sollten. Finde ich.
Hoffe, das hilft weiter.
Viel Erfolg!
Euer Arno

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Eintrag #72 vom 27. Jan. 2003 14:20 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Die Hefe hat sehr ....

..wohl einen Einfluss auf geschmack und eigenschaften des Weines. Aber nicht unbedingt auf den Restzuckergehalt, welcher ja den Geschmack (trocken/lieblich)ausmacht. Natürlich hat der Restzuckergehalt auch damit zu tun wie hoch der ßchslewert des Ansatzes war. Ich persönlich habe die besten Erfahrungen mit Portweinhefe gemacht.
Das Schwefewln ansich ist gut insofern man es nicht übertreibt mit dem Einsatz des Kaliumpyrosulfides. Wobei noch zu erwähnen ist, das nicht unbedingt der Einsatz des Kaliumpyrosulfides die Hefezellen abtötet, sondern eher der Alkoholgehalt. Schwefeln ist wichtig um Sauerstoff zu binden der z.B. beim umfüllen in den Wein gelangt. Denn zuviel Sauerstoff lässt den Wein zu essig werden:
Siehe Formel:
C2H5OH (ßthanol/Alkohol)+ O2 (Sauerstof)-> C2H5OOH (Essigsäure)
Hier noch ein Tip: Wenn man zuviel Kaliumpyrosulfid eingesetzt hat, kann der Ansatz noch gerettet werden indem H2O2 (Wasserstoffperoxid) eingesetzt wird um die schwefelige Säure zu neutralisieren.
Der Schwefel der in dem Wein verbleibt ist absolut ungefährlich und wird komplett ausgeschieden.
Viele Grüße Heiko

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Eintrag #73 vom 05. Feb. 2003 17:39 Uhr Harald Sill  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Harald Sill eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Honig teurer

Hi Leute.
Als ich vorhin in unseren Aldi kam traf mich fast der Schlag.
Der Honig von 1,49 auf 1,79 gestiegen.
Also an alle die für die größeren Metmengen in der Heimproduktion auf die billigen Honigs setzen, jetzt noch zuschlagen wenn ihr Honig zum alten Preis (der auch schon viel höher ist als vor einem Jahr) findet.
Ich habe nachgefragt, das soll nicht vorrübergehend sein. d.h. alle anderen werden mit ihren Billighonigs über kurz oder lang nachziehen wenn sie es nicht schon getan haben.
By the way, vermutlich wird auch Schokolade deutlich teurer.
Harwalt von Biberach FRB und sine temporis

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Eintrag #74 vom 06. Feb. 2003 06:55 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Naja,

ehrlich gesagt nehme ich für meinen Met immer den teuren Honig.
Viele Grüße Heiko

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Eintrag #75 vom 07. Feb. 2003 13:19 Uhr Monika Weber   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Chemiecocktail

Um Thema Schwefel im Met möchte ich auch noch meinen senf dazugeben*g*.
Ich bin der Ansicht, dass Chemiekalien nichts im Met zu suchen haben. H2O2 zum neutralisieren von zuviel zugestztem Schwefel gehört für mich eher in den Chemieunterricht denn in ein Genussmittel.
Damit Met nicht zu Essig mutiert, ist es wichtig, die Sauerstoffzufuhr zu unterbinden. Allein vom Sauerstoff wird Kein Wein, auch keiner aus Honig zu Essig. Dazu sind dann auch noch Essigbakterien, die sog. Essigmutter erforderlich. Die Bakterien gelangen z.b. durch Essigfliegen in den Met. Dort wandeln sie unter Sauerstoffeinfluss den Alkohol zu Essig um. Manche Leute machen sowas auch ganz gezielt.
Wir machen seit jahren met und Wein aus allen möglichen Pflanzen und Früchten und verwenden nie Schwefel. Bisher ist uns nur einmal ein Erdbeerwein "umgekippt". Wer sorgfältig arbeitet, braucht keinen Schwefel
Hjoerdis_von_Odroerir

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Eintrag #76 vom 07. Feb. 2003 23:28 Uhr Michael Zachman  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Zachman eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Ein Grund.....

…. warum Honig teurer wird.
Hab`s aus der Zeitung:
Deutscher Honig kann im nächsten Frühjahr knapp werden. Ein Sprecher der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe:"Der Grund liegt in den hohen Verlusten bei den Bienenvölkern im vergangenen Jahr". Rund 30 Prozent der deutschen Bienenvölker starben an einer bösartigen Milbenerkrankung. Ein Experte: "Das Sterben geht weiter. Nach dem Winter rechnen wir mit Verlusten zwischen 50 bis 70 Prozent."
Liegt doch nicht nur am Euro !
Trotzdem keine guten Aussichten :-(
Grüsse Gerlach von Eilunstedi

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Eintrag #77 vom 10. Feb. 2003 08:03 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Nun Monika!

Meiner Meinung, Ausbildung und Erfahrung nach ist Schwefelpyrosulfid, richtig dosiert, noch das harmloseste was man Nahrungs/Genussmitteln zufügen kann. Sei froh das ihr nicht wisst was in manchen Nahrungsmitteln für Zeug drin ist. Allerdings ist es nunmal eine Tatsache das H2O2 die ßberdosierung von Schwefel egalisiert. Letztendlich hast Du aber Recht wenn Du das sorgfältige Arbeiten erwähnst, allerdings kann nie so sorgfältig gearbeitet werden, das nicht doch irgendwo unerwünschte "Tierchen" eindringen.
Aber jedem halt das seine! >;o)
Viele Grüße Heiko

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Eintrag #78 vom 10. Feb. 2003 10:31 Uhr Monika Weber   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Cheimiecocktail Klappe die 2.

Lieber Heiko, du hast sicher recht, wenn du behauptest, dass Schwefel im Gegensatz zu anderen Zusätzen, die uns die Industrie beschert, relativ harmlos ist. Ich weiss recht gut über den Dreck bescheid, den die Nahrungsmittelindustrie verwendet, lasse diese Sachen deshalb im Regal stehen und bemühe mich, meine Familie und mich möglichst ohne Zusatzstoffe zu ernähren. Deshalb bin ich der Meinung, dass auch aus dieser Hinsicht der Einsatz von Schwefel in der Weinbereitung völlig unnötig ist. Wenns denn so harmlos ist, dürfte es eigentlich keinen dicken Kopf machen, oder? Bio- Winzer, deren Existenz von ihren Ertägen abhängt, schwefeln ihre Weine auch nicht und es funktioniert. Aber wie du sagst, es bleibt halt jedem selbst überlassen, wieviel Gift er sich zumutet.
Sehr zum Wohl
Hjoerdis_von_Odroerir

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Eintrag #79 vom 10. Feb. 2003 13:06 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Dicker Kopp?

Naja, ich bekomme von Bier auch immer einen dicken Kopp wenn es zu viel war! Ist da also auch Schwefel drin?? >;o)
Viele Grüße Heiko

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Eintrag #80 vom 10. Feb. 2003 13:09 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht PS:

Ich kann mich nur wiederholen, der Schwefel als Zusatz , richtig dosiert,ist wirklich harmlos. Ich kann ja mal was hier reinsetzen zu dem Thema, wenn ich in meinen Bücherschrank geschaut habe!
Nur wie gesagt ob mit oder ohne muss jeder selbst wissen und ich finde Deine Einstellung schon OK.
Viele Grüße Heiko

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Eintrag #81 vom 10. Feb. 2003 13:22 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Schönung

Weinbehandlung u. Schönung
Verf., die der Stabilisierung, d.h. der Haltbarkeit der Weine auf der Flasche dienen u. nachträgliche Weintrübungen verhindern. Es dürfen ausschließlich nach der Wein-VO [1] zugelassene Weinbehandlungsstoffe (z.T. definierte Reinheitsanforderungen) in den angegebenen Höchstmengen zugesetzt werden.
1. Physikal. Verf.: a) Filtration, gegebenenfalls mit den Filterhilfsmitteln Kieselgur (Diatomeenerden, die als Ablagerung von Kieselalgen entstanden sind), Cellulose od. Asbest (Filterschichten aus Kieselgur, Cellulose u. feinfaserigem Asbest, das durch seine große Oberfläche eine hohe Klärungswirkung hat). Aufgrund seiner toxikolog. Relevanz wird zunehmend auf Asbest verzichtet.
b) Erwärmung u. Kühlung zur Begünstigung der Ausscheidung kältelabiler (Kristallisationsausscheidungen) u. wärmelabiler Stoffe (Proteine) sowie zum Abtöten von Keimen.
c) Verf. zum Wasserentzug (Mostkonzentrierung) u. zur Entschwefelung von Süßreserve.
2. Chem. Verf.: a) Klär- u. Stabilisierungsverf. (Schönung) mit Stoffen, die die Trubstoffe entweder durch Absorption an sich reißen u. zum Absetzen bringen od. durch Oberflächenanziehung entfernen. Man unterscheidet feinverteilte Schönungsmittel (Bentonit, Aktivkohle, Weinhefe) u. gelöste Schönungsmittel, die durch einen Weinbestandteil ausgeflockt werden [Hausenblase, Speise-Gelatine, Kieselsol, Kaliumhexacyanoferrat (s. Hexacyanoferrat(II)-Salze)].
Blauschönung bezeichnet den Zusatz von Kaliumhexacyanoferrat zur Entfernung von Schwermetallen wie Fe, Zn, Mn, Cu, usw., die zu unerwünschten Trübungen (Schwarzer od. Grauer Bruch) führen können. Das Kaliumhexacyanoferrat(II) überführt zunächst das Eisen in lösl. Berliner Blau:
K4Fe(CN)6+FePO4®KFe4ßFe(CN)6+K3PO4.
Durch überschüssiges Fe(III) wird es in unlösl. Berliner Blau ungewandelt:
3KFeßFe(CN)6+3FePO4®Fe4ßFe(CN)6+K3PO4.
Der behandelte Wein wird 1-3 Wochen vom Blautrub absetzen lassen u. filtriert. Der Bedarf an Kaliumhexacyanoferrat muß vorab bestimmt werden u. der behandelte Wein muß auf überschüssiges Kaliumhexacyanoferrat sowie freies Cyanid analysiert werden.
Zur Verhinderung von Eiweißtrübungen wird die Bentonit-Schönung angewandt.
Metaweinsäure, ein Polymerisat der Weinsäure, verhindert für 3-6 Monate die Weinstein(Kaliumhydrogentartrat)-Ausscheidung, zerfällt dann jedoch wieder in die natürliche Weinsäure u. die behandelten Weine sind labiler als zuvor.
Bei der Gelatine-Tannin-Schönung beruht die Fällung auf den Wechselwirkungen der pos. geladenen Gelatine mit den neg. gelandenen Polyphenolen (Tannin).
b) Beseitigung von Geruchs- od. Geschmacksfehlern durch Zusatz von Kupfersulfat (bei Böcksern, s. Weinfehler) bis zu 20 mg/L bei max. 1 mg/L im behandelten Wein; Aktivkohle (bei Maische-, Ester-, Rahngeschmack) od. Kieselsol (oft zusammen mit Gelatine bei hohen Gerbstoffgehalten).
c) Zugabe von Konservierungsstoffen: Schweflige Säure unterdrückt "Wilde Hefen" (Apiculatus-Hefen) u. Bakterien (Milchsäure- u. Essigsäurebakterien) u. wirkt vermehrungshemmend auf die Weinhefe (Saccharomyces), was sich in einer Gärverzögerung äußert. Zum Schwefeln wird Schwefeldioxid od. festes Kaliumdisulfit (K2S2O5) im Rahmen der gesetzlich festgelegten Höchstmengen [VO (EWG) 822/87 vom 16.3.1987 i.d.F. vom 13.6.1991 (Amtsblatt der EG 34, Nr. L 163/6)] verwendet. Erlaubt sind folgende Höchstgehalte an gesamter schwefliger Säure: Weiß- u. Roséwein5 g/L Restzucker 260 mg/L; Rotwein5 g/L Restzucker 210 mg; Spätlese 300 mg/L; Auslese 350 mg/L; Beeren-/Trockenbeerenauslese/Eiswein 400 mg/L u. Diabetikerwein 150 mg/L. In wäss. Lsg. liegt H2SO3 als SO2 (assoziiert mit H2O), als HSO3- u. als SO32- vor. Keimhemmend wirkt nur die assoziierte Form, die je nach pH 1-10% ausmacht. HSO3- ist für die Bindung an Weinbestandteile mit Keto- od. Aldehyd-Gruppen verantwortlich (gebundene schweflige Säure), SO32- für den Oxidationsschutz. Die Reaktion des SO32- mit Sauerstoff wird begünstigt durch Schwermetalle.
Sorbinsäure darf in der EG bis zu 200 mg/L zugesetzt werden u. wirkt gut gegen Hefen u. Schimmelpilze, dagegen kaum gegen Bakterien. Die Konservierungswirkung beruht auf der Hemmung der Dehydrogenase, von SH-Enzymen der Enolasen u. der Reaktion mit Coenzym A. Durch Red. zu Sorbinol u. anschließender Bildung von 5-Ethoxyhexa-1,3-dien kann es zum sog. "Geranienton" kommen (s. Weinfehler). Ebenfalls angewendet werden Peressigsäure u. H2O2 (Zerfalls-, Verschwindungsstoffe) u. Ozon (Flaschensterilisation).
In der BRD nicht zugelassene Konservierungsstoffe: Allylsenföl (Allylisothiocyanat, s. Isothiocyanate) gegen Kahmhefen; Diethyldicarbonat (s. Urethan) aus dem beim Abbau Diethylcarbonat (Alkoholyse) u. möglicherweise auch das toxikolog. relevante Diethylurethan entstehen; Dimethyldicarbonat (DMDC); Halogenessigsäuren (gesundheitsschädliche Enzymhemmstoffe); Natriumazid, 5-Nitro-2-furyl-acrylsäure; Natamycin u. Actidion (Antibiotikum).
Viele Grüße Heiko

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Eintrag #82 vom 10. Feb. 2003 15:13 Uhr Monika Weber   Nachricht

nach oben / Zur Übersicht Chemiecocktail Klappe die 3.

Liber Heiko,
ich denke, wir haben uns an dieser Stelle genug über chemische Zusätze in Lebensmitteln ausgetauscht. Schließlich ist das Thema dieses Threads die Metherstellung, egal ob mit oder ohne Chemie. Bedingt durch unsere Diskussion kann sich jetzt wohl jeder ein Bild machen ob er Schwefel etc. verwenden möchte oder nicht. Ich bin gerne bereit, mich mit dir über E-mail weiter auszutauschen.
Viele liebe Grüße
Hjoerdis_von_Odroerir

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Eintrag #83 vom 11. Feb. 2003 01:21 Uhr Arno Eckhardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Arno Eckhardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Kopfweh...

Hallo heiko
Erstmal danke für die ausführlichen erläuterungen zum Thema Chemie im Wein.
Als Hobbychemiker kann ich da aber trotz aller Wissenschaft nur eines sagen: Ein Wunder, das man NUR Kopfweh kriegt von manchen Sachen…
Wie sind denn eigentlich die Grenzwerte für freie Cyanide von dem Blutlaugensalzen bei der Blauschönung festgelegt???
Ob das wirklich nicht hierher gehört weiß ich nicht. Immerhin wollen wir doch sicher wissen, was alles in gekauftem Met drin sein kann, oder? (Zumal Met als relativ neues Produkt vermutlich noch lückenhaft reglementiert sein dürfte).
Euer Arno

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Eintrag #84 vom 11. Feb. 2003 01:25 Uhr Arno Eckhardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Arno Eckhardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Nachtrag

Wie kommen eigentlich Fe, Mn, Zn und Cu (für alle nichtchemiker: Eisen, Mangan, Zink und Kupfer, eben Schwermetalle) in den Wein? Vermutlich hauptsächlich über Pflanzenschutzmittel und Luftverschmutzung, gell?
Tolle Sache…
Euer Arno

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Eintrag #85 vom 11. Feb. 2003 07:23 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Schwermetalle!

Du hast es schon beantwort Arno:
Schwermetalle finden sich in verschiedenen Bindungsformen in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln. Die Quellen sind überwiegend Immissionen durch Autoabgase, Industrie, Abfälle, Erzabbau, Pflanzenschutz. Mit Ausnahme von tierischen Stoffwechsel- und Ausscheidungsorganen, wie Leber und Niere sowie bestimmten Meerestieren, sind pflanzliche Lebensmittel im allgemeine stärker belastet. Die Verunreinigung hängt ab von der Größe der Oberfläche (des Gemüses / Obstes), Standortbedingungen. Durch küchenmäßige Verarbeitung wie Putzen, Kochen und Schälen lassen sich die Verunreinigungen bis zu 80% verringern.
Deswegen das Obst vorher sehr, seeeeehr gut waschen und dann zu Wein verarbeiten, dann kann man sich die Blauschönung sparen. >;o)
Mit dem Cyanid (Blausäure) Anteil bin ich mir noch nicht so sicher! Ich werde mich da mal schlau machen.
Ich denke mal Arno das einige Chemische Grundlagen schon hier hin gehören, allein um die Zusammenhänge zu verstehen warum man etwas so macht und nicht anders.
Na denn Prost! >;o)
Viele Grüße Heiko

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Eintrag #86 vom 11. Feb. 2003 07:40 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Reglementierung

Honigwein ist ein Dessertwein und fällt unter das Weingesetz und ist als solcher auch reglementiert.
Es ist dem Kommerziellen Honigweinbereiter ganz klar vorgeschrieben was in einem Honigwein sein darf und was nicht. Nur das jetzt alles aufzulisten würde das Forum sprengen. Ich empfehle bein Interesse mal im Römmp Online Chemielexicon nachzuschlagen! wwwroempp.com/thieme-chemistry/roempp/prod/index.html
Dann in der Suchfunktion Wein angeben und sich die Themen durchlesen die mit (L)=Lebensmittelchemie gekennzeichnet sind!
Guten Appetit!
Viele Grüße Heiko

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Eintrag #87 vom 11. Feb. 2003 09:50 Uhr Arno Eckhardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Arno Eckhardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht @ Haiko

Hallo nochmal
Mißverständnis: Mein letzter Satz in meinem vorletzten war so zu verstehen, das ich ebenfalls finde, das Deine Erklärungen hierher gehören, um die Grundlage für ein Allgemeines Verständnis der Sache zu bilden.
War halt schon spät und ich hab´ mich zuhgegebenermaßen mißverständlich ausgedrückt.
Euer Arno

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Eintrag #88 vom 11. Feb. 2003 11:05 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht @arno

Kein Problem!!!
Nachdem ich meinen Beitragen verfasst hatte, ist mir auch aufgefallen was Du meintest. Manchmal wünsche ich mir eine Editirfunktion! >;o)
Viele Grüße Heiko

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Eintrag #89 vom 15. Okt. 2004 13:57 Uhr Michael Müller  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Müller eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Met - Rezepte, Tips und Tricks

Hi Leute,
ich habe dieser Tage das erste mal Met angesetzt. Um die Nährasalze für die Hefe zu umgehen (ich mag keine Chemie) habe ich erst eine Anzucht der Hefe gemacht. Also naturtrüben Apfelsaft, nen Teelöffel Mehl und die Hefe in einen Topf und stehen lassen. Nach einen Tag habe ich das dann uin den Gärballon getan. Schon einen halben Tag später gärte es. Dann habe ich gestern das Honigwasser dazu getan. Heute ist nun so ein bräunlicher Schumteppich drauf.
Meine Frage: Muß das so sein ?
Danke & Gruß
Thors_Hammer

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Eintrag #90 vom 15. Okt. 2004 14:42 Uhr Rainhard (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Rainhard eine Nachricht zu schreiben.

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hallo michael,
gluckert es denn im gährröhrchen?
sieht der schaum aus wie kleine schiffchen oder steigt er langsam immer höher?
gruß
der rainhard

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Eintrag #91 vom 15. Okt. 2004 16:50 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

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Jawoll, das muss so sein! Das ist ganz normal und lecker!
Viele Grüße

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Eintrag #92 vom 16. Okt. 2004 19:31 Uhr Michael Müller  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Müller eine Nachricht zu schreiben.

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Moin,
erstmal danke für die Antworten,
Wegen dem Blubbern:
Ich habe kein Gärröhrchen, sondern so einen Gäraufsatz. (Doppelwandiger Becher mit bissel Wasser in der Doppelwandung und ein Deckel, der auch aussieht wie ein Becher, der in die Doppelwandung fasst)
Da tut so aller Minute vielleicht mal eine Blase raus blubbern.
Der Schaum ist seit huete in der Mitte weis und erst an den Rändern wieder bräunlich. Wenn ich den Ballon etwas schwenke, dann reißt der Teppich auf und wird augenscheinlich weniger.
Gruß
Thors_Hammer

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Eintrag #93 vom 17. Okt. 2004 14:20 Uhr Rainhard (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Rainhard eine Nachricht zu schreiben.

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normalerweise solltest du den gäransatz etwas länger stehen lasse(4-7tage) bevor du ihn in das erkaltete honig-wasser-gemisch kippst.
du erkennst den zeitpunkt am hochschäumen in der flasche und an dem typischen weingeruch des ansatzes.
falls die gärung bei deinem met in den nächsten zwei tagen nicht stärker werden sollte empfehle ich dir ein bis zwei geriebene äpfel dazu zu geben.
wenn auch das nicht hilft, dann kann ich dir nur noch einen erneuten ansatz mit bäckerhefe empfehlen.
gruß
der rainhard

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Eintrag #94 vom 25. Okt. 2004 16:24 Uhr Rainhard (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Rainhard eine Nachricht zu schreiben.

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hallo michael,
was macht dein met?
gruß
der rainhard

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Eintrag #95 vom 29. Okt. 2004 16:41 Uhr Michael Müller  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Michael Müller eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Rainhard,
der Met blubbert so vor sich hin. In der ersten Woche lies die Schaumbildung nach und jetzt ist so gut wie kein Schaum mehr drauf. Die Gärung war bis auf 20 sek/Blase angstiegen. Ist aber diese Woche wieder weniger geworden. Ich schätze so bei 1 min/Blase zur Zeit. Da sich kein Schimmel oder so gebildet hat gehe ich davon aus, daß das da drin Wein wird. ob er schmeckt, wird sich zeigen.
Aber noch ne Frage: Wann soll ich den Met das erste mal abziehen?
Gruß
Thors_Hammer

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Eintrag #96 vom 23. Mai. 2005 20:05 Uhr Gerhard Holzinger  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Gerhard Holzinger eine Nachricht zu schreiben.

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hallo an euch,
ich hab auch das Buch "Met - Honigwein bereitung" vom Leopold Stocker Verlag.
Dort steht zum Thema Gärung, dass man mindestens 15 grad, optimal 25 grad celsius braucht.
Also wirds an warmen orten eher was mit dem met, darum hab ich auf den frühling gewartet zum anfangen.
Weiters steht dort, dass man die behälter in denen man den met lagern will immer ganz füllen soll, damit weniger sauerstoff ran kommt.
Und, nach der hauptgärung (wen nur mehr langsamer vor sich geht), den met umziehen, damit er vom gärschlamm weg kommt.
Und auf diesen behälter kommt wieder ein gärspund, weil er noch langsam nachgärt. jetzt dann eher kühl lagern.
was die beschaffung von glasballons angeht:
früher haben viele Bauern selbst schnaps gebrannt und die glasballons dienten zur lagerung des gebrannten.
Und weil in diesen unseren zeiten viele bauern haben aufhören müssen (entweder ganz aus der landwirtschaft ausgestiegen, oder einfach aufgehört zum brennen) liegen unzählige glasballons ungenutzt herum.
Ihr müsst nur einen Landwirt finden der welche hat und sie euch gibt.
holzi, der militante zivildiener

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Eintrag #97 vom 28. Okt. 2006 22:01 Uhr Thomas Müller  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Thomas Müller eine Nachricht zu schreiben.

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Für alle, die noch Fragen haben dies hier: wwwrazyboard.com/system/?id=Fruchtweinkeller
oder bei Google "Fruchtwein-Forum" eingeben
Gruß Thomas
Thomas

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Eintrag #98 vom 16. Mrz. 2007 00:35 Uhr Peter Polster  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Peter Polster eine Nachricht zu schreiben.

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Seit gegrüßt.
Dieser Thread ist zwar schon etwas älter, aber ich habe noch etwas dazu zu sagen.
Ich braue auch schon ein paar Jahre lang meinen Met.
Ich habe meinen Met immer geschwefelt. Weil man damit die Gärung absolut stoppen kann und dadurch genau bestimmen kann, ob man einen eher süßen Met mit
weniger Alkoholgehalt oder einen eher herberen Met mit mehr Alkoholgehalt bekommt Und wenn man es mit dem Schwefelpulver auch nicht übertreibt, schmeckt
man es auch überhaut nicht.
Man sollte sich eben genau an die Mengenangaben halten.
Meiner Erfahrung nach ist das "Schwefeln" mit Schwefelpulver nicht für die feinen Kopfschmerzen am nächsten Tag verantwortlich.
Für die Kopfschmerzen am nächsten Tag sind die Trübstoffe, die sich während der Gärung
am Boden absetzen verantwortlich. Deshalb sollte der Met während der Gärung ab und zu umgefüllt werden und der Bodensatz gefiltert werden.
Auch wenn die Gärung beendet ist, sollte der Met noch ein paar mal gefiltert werden. Man filtert den Met am besten durch ein sauberes Leinentuch.
Für die Gärung sollte man eine Weinhefe und keine Bäcker- oder Bierhefe verwenden.
Für die Gärung ist es auch sehr wichtig, dass der Ansatz in einem Raum steht, in dem es zwischen 15 und 28 Grad warm ist.
Unter 15 Grad kann es sein, dass die Gärung nicht einsetzt und über 28 Grad kann es sein, dass die Hefe abstirbt.
Gruß Peter

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Eintrag #99 vom 16. Mrz. 2007 21:02 Uhr Gerald Luck  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Gerald Luck eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Peter
Bisher kenne ich nur den süssen Met, der mir gar nicht schmeckt. Brr. Ich wäre deshalb sehr an einer Kostprobe Deines herben Mets interessiert. Verkaufst Du mir eine Flasche (oder was auch immer) zum Probieren?
Viele Grüsse,
Gerald

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Eintrag #100 vom 19. Mrz. 2008 12:04 Uhr Armin Sorg  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Armin Sorg eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Urs, hallo Forum,
ich kenne aus älteren (Nicht-Wiki *gg*) Rezepten zur Fruchtweinbereitung/Metbereitung die Verwendung von zerquetschten Holzäpfeln/Wildäpfeln als Tanninquelle.
Grüße
Silberdistel

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