Mittelalterliches Sylvester
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  Eintrag #1 vom 30. Nov. 2005 17:12 Uhr
  
  Anna Pfeifer                   
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Seyd gegrüßt!
 
 
 
Nachdem ich feststellen musste, dass mir in diesem Jahr der Zutritt zur Eyneburg ( wwweyneburg.de) nur unter erschwerten Bedingungen (50 Euro Eintritt!!!) gewährt wird, wollt ich doch mal so in die Runde fragen, wo ihr ins neue Jahr reinfeiert. Ich bin für jeden Vorschlag sehr dankbar:)
  
 
 
ANNA
 
 
  
  
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  Eintrag #2 vom 10. Dez. 2006 13:16 Uhr
  
  Nicolas Von Stolzmann  
   
  
       
 
Komm doch am Sylvestertag ins DIDARIUS nach Neustadt an der Weinstrasse.Ist ne neue Mittelalter Kneipe mit tollem Ambiente und toller Musik….;-)
 
Wird bestimmt schön. Dort finbdet an diesem Tag eine mittelalterliche Sylvesterfeier statt.( Mit Livemusik )
 
 
  
  
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  Eintrag #3 vom 10. Dez. 2006 13:48 Uhr
  
  Nicolas Von Stolzmann  
   
  
       
 
Ps: hier der Link:  wwwdidarius.de
 
 
  
  
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  Eintrag #4 vom 11. Dez. 2006 09:04 Uhr
  
  Bettina Drexler                   
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Wenn mittelalterlich, warum gibts dann keine mittelalterliche Küche?? Was haben Erdäpfel auf der Karte zu suchen????
 
 
 
Es gibt so tolle Originalrezepte, ich warte immer noch darauf, dass jemand das mal umsetzt und wirklich mittelalterlich kocht. Schade, das wäre mal was bei uns in der Nähe gewesen, aber da wird sich ein Besuch sicher nicht lohnen…
 
 
 
Johanna
 
 
  
  
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  Eintrag #5 vom 11. Dez. 2006 21:21 Uhr
  
  Nicolas Von Stolzmann  
   
  
       
 
…Man kann sich natürlich auch jeden Spass durch diesen "A-Wahn" verderben…;-)
 
Wenigstens gibt es endlich mal ne Gaststätte die sich viel Mühe macht und sehr bedacht um schönes Ambiente ist.Ausserdem haben sie erst eröffnet und was nicht ist kann bestimmt noch werden..
 
 
 
 
 
Nicolas
 
 
  
  
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  Eintrag #6 vom 12. Dez. 2006 08:57 Uhr
  
  Bettina Drexler                   
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Das ist kein A-Wahn, ich finde solche verpassten Chancen nur schade. Ich würde gerne mal in einer netten MA-Kneipe auch richtiges Mittelalteressen bekommen. Es ist doch so einfach, auf Kartoffelsuppe und Schupfnudeln zu verzichten, statt dessen kann man auch eine Graupen- oder Grünkernsuppe oder eine Lombardische Suppe oder eine andere nach Originalrezept anbieten. Warum den Umweg über neumodische Zutaten??? Rezepte sind jede Menge verfügbar, wenn man ein bisschen recherchiert oder einfach hier nach guten Kochbüchern fragen….
 
 
 
Und als Beilage tuns auch Teigflädle (Nudelsorte) oder Weckknödel oder einfach schönes Bauernbrot aus dem Holzofen. Es gibt eine Vielfalt von super Rezepten, die ganz einfach nachzukochen sind und das würde mit Sicherheit besser ankommen…
 
z.B. Rindfleisch in Zwiebeltunke, Hühnchen in Honig-Kräuterkruste, Schweinefleisch mit Apfel-Zwiebel-Gemüse oder in Heidelbeersauce, Bohnenmus, Möhrchen nach der Welserin (in Sahne-Honig-Sauce)….
 
 
 
So, alles schon selbst ausprobiert, ganz einfach zu machen und schmeckt super lecker…
 
Also, mehr Mut zur richtigen Rezeptauswahl, das andere Zeug bekomme ich in jeder x-beliebigen Kneipe auch!
 
 
 
Johanna
 
 
  
  
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  Eintrag #7 vom 12. Dez. 2006 09:00 Uhr
  
  Stephanie Winhard  
   
  
       
 
OT…
 
 
 
ßh, Graupen?
 
Hast Du da einen Beleg für´s MA? Meines Wissen kamen die polierten Gerstenkörner erst später auf…
 
 
 
Gruß,
 
Steffi
 
 
  
  
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  Eintrag #8 vom 12. Dez. 2006 09:03 Uhr
  
  Bettina Drexler                   
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Ok, habe ich jetzt nicht nachgeschaut, mea culpa, dann halt eine dünne Grütze. Suppenrezepte müsste ich jetzt erst mal nachschauen, aber die Lombardische Suppe ist jedenfalls schon erprobt und ein Originalrezept.
 
Johanna
 
 
  
  
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  Eintrag #9 vom 12. Dez. 2006 10:00 Uhr
  
  Jens 
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Moin,
 
 
 
Problem dürften teils die Zutaten und sofern auftreibbar, die an den Kunden weiterzugebenden Preise sein.
 
Bei Lombardischer Supppe is dann nix mit orangenen Möhren.
 
Gruß, Jens
 
 
  
  
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  Eintrag #10 vom 12. Dez. 2006 10:52 Uhr
  
  Bettina Drexler                   
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Richtig, die Frage ist halt, ob man nicht historische Rezepte mit heute erhältlichen Zutaten zubereitet. Wir bekommen ja auch kein Fleisch von ausgestorbenen Tierrassen mehr, oder. Aber das wäre zumindest das, was machbar ist. Und wäre schon ein großer Schritt in Richtung richtige MA-Taverne.
 
Bei Veranstaltungen koche in auch mit heute erhältlichen Zutaten, aber die Zusammenstellung der Speisen entspricht überlieferten Rezepten.
 
Diesen Kompromiss gehen wir in allen unseren Bemühungen ein, oder kennst du eine Quelle für Weideschweinefleisch mittelalterlicher Rassen? Oder für Rindfleisch oder Hähnchen? Oder eine Quelle für Mehl? Oder für Grütze…..
 
 
 
Also, ich denke, man kann auch übertreiben. Aber Kartoffeln müssen in einer MA-Taverne nun wirklich nicht auf der Speisekarte stehen, genauso wenig wie Salat. Und als Gemüse kann man zumindest die Sorten verwenden, die es damals gab, auch wenn die Zuchtformen natürlich andere sind. Da sollte ich halt Tomaten und Paprika und Mais und grüne Bohnen rauslassen. 
 
Dafür gibts Rüben, Möhren, Pastinaken, Kohl, dicke Bohnen……
 
 
 
Ein bisschen guter Wille und das Ambiente passt auch noch zur Speisekarte.
 
 
 
Johanna
 
 
  
  
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  Eintrag #11 vom 12. Dez. 2006 12:29 Uhr
  
  Jens 
  (Nachname für Gäste nicht sichtbar)
       
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Nunja.
 
 
 
Das läuft jetzt auf eine ewige Diskussion- mal wieder- raus, aber orangene Möhren sind meiner Ansicht genauso falsch wie Kartoffeln, insofern verstehe ich nicht, wie man einerseits solche moniert, andererseits aber ebenfalls rein moderne Gemüsearten propagiert.
 
Der Hinweis, Fleisch heutiger Zuchttierrassen wäre genauso falsch, zielt meiner Ansicht nach in die gleiche Richtung, wie die Antwort, die hier kritisiert wurde.
 
Muss ich ob der Unmöglichkeit, bestimmte Dinge zu vermeiden, andere wiederrum zulassen? Dann wären ja auch Kartoffeln ok…
 
 
 
Und was ist denn falsch an Salat? Der ist z.B. nachweissbar…kommt halt drauf an, welcher.
 
 
 
Gruß, Jens
 
 
  
  
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  Eintrag #12 vom 12. Dez. 2006 17:27 Uhr
  
  Ulrike Fladung  
   
  
       
 
Jens hättest Du evtl. einen guten Literaturtip, was das Thema "welche Gemüse, Gewürze etc gab es im Mittelalter" für mich?
 
Ich muss gestehen, dass ich bisher nicht wusste, dass unsere normale Möhre nicht A ist. *sich schämen geht*
 
Gruß Uli
 
 
  
  
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  Eintrag #13 vom 12. Dez. 2006 19:26 Uhr
  
  Jens 
  (Nachname für Gäste nicht sichtbar)
       
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Hallo Uli,
 
 
 
Wie üblich: "im Mittelalter" gibts nicht, das ist nach Zeit und Region verschieden. Da hilft am ehesten, neben Titeln über Nutz- und Kulturpflanzen, zeitgenössische Quellen wie Hausbücher, Rezepte, Rechnungsbücher, Marktverordnungen usw.
 
Vorsicht würde ich vor allgemeinen Werken raten; "Essen im Mittelalter" ist genauso allgemein wie "Kleidung im Mittelalter".
 
Auch moderne Interpretationen in "Mitelalterkochbüchern" verfälschen vieles.
 
Gruß, Jens
 
 
  
  
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  Eintrag #14 vom 13. Dez. 2006 10:15 Uhr
  
  Stella 
  (Nachname für Gäste nicht sichtbar)
       
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Moin zusammen,
 
auch wenn der Thread jetzt etwas abdriftet. Ich bin auch immer noch auf der Suche nach der ultimativen Lösung zum Thema Gabs/Gabs nicht. Was etwas hilft sind folgende Links:
 
Für Gewürze:
 
Hier speziell zum Thema Möhre:
 
 
 
Ansonsten hilft nur eins. Primärquellen studieren bis zum Abwinken und möglichst die Finger von Sekundär- oder Quartärwellen wie dem deutschen Mannsbild lassen.
 
Kulinarische Grüße
 
Rita
 
 
  
  
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  Eintrag #15 vom 13. Dez. 2006 10:16 Uhr
  
  Stella 
  (Nachname für Gäste nicht sichtbar)
       
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…Quellen meine ich natürlich…
 
Rita
 
 
  
  
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  Eintrag #16 vom 13. Dez. 2006 14:58 Uhr
  
  Thomas Klever                   
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Hallo,
 
versuch mal die Seite.
 
 
 
Allerdings ohne Gewehr :-)
 
 
 
Gruss Franz
 
 
  
  
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  Eintrag #17 vom 13. Dez. 2006 16:38 Uhr
  
  Ulrike Fladung  
   
  
       
 
Huhu,
 
 
 
danke für die Links und Tips. Die kenn ich leider fast alle. Ich hätte nur mal den ein oder anderen genauer lesen müssen bzgl. der Möhre *hüstel*
 
Ich hab mal irgendwo hier den Verweis zu einem Buch speziell über Obst und Gemüse gesehen, weiß aber nicht mehr wo. 
 
 
 
@Jens, sorry ich vergess immer gerne dazu zu schreiben, welche Zeit ich genau meine. Die allgemeinen Mittelalterbücher sind eh nicht so mein Ding.
 
 
 
PS: hab gerade den Buchtitel wieder gefunden: Der Garten von der Antike bis zum Mittelalter
 
M. Carrol-Spillecke u.a.
 
Verl.: Philipp von Zabern (1992)
 
Gruß Uli
 
 
  
  
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  Eintrag #18 vom 13. Dez. 2006 19:20 Uhr
  
  David Seidlitz                   
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Dieses (untengenannte) Buch kann ich auch wärmstens empfehlen! Vor allem die darin enthaltenen Aufsätze von U. Willerding, einem ausgewiesenem Experten auf dem Gebiet der Archäobotanik, sind ein Quell der Erkenntnis.
 
Auf seinen Ausarbeitungen fußt auch die Tabelle am Ende eines Aufsatzes, den ich mal verfasst habe:  wwwfamilia-ministerialis.de/garten.html
 
 
 
Gruß,
 
David
 
 
  
  
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