Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Wie sehr sieht man moderne Verarbeitungsweisen an einer Gewandung?

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Eintrag #1 vom 22. Mrz. 2006 17:35 Uhr Roman Karpati   Nachricht

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Hallo. Es geht mir um folgendes: ich persönlich würde meinem eigenem Anspruch genügen, wenn meine Ausrüstung nach aussen hin, bzw. so wie ich sie trage "GnI" ist.
Daher meine Frage: Sieht ein Kenner, ob etwas maschinen genäht ist? Sieht er auch ob etwas Hand- oder Maschinengewebt ist? Wenn der Farbton ein "historisch korrekter" ist, erkennt man ob etwas chemisch gefärbt wurde?
Ja ich bin ein neuling, bzw. habe noch gar nicht angefangen, evtl. ändern sich meine Ansichten noch im Laufe der Zeit.
Achja.. Leinenwindel ist mMn auch kein Muss, wenn man nicht gerade die Hosen fallen lassen will.
So, zerreisst mich.
Roman

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Eintrag #2 vom 22. Mrz. 2006 17:50 Uhr Johannes Kulick  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Johannes Kulick eine Nachricht zu schreiben.

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Maschienennaht sieht man. Sogar bei eigentlich nicht sichtbaren Nähten (Der A-Schulter-Blick *g*). Handgewebt/Maschinengewebt zu erkennen finde ich schon weitaus schwieriger, zumal mittelalterliche Stoffqualitäten den heutigen Maschinengewebten durchaus in nichts nachstehen. _Ich_ würde den Unterschied vermutlich kaum merken, anderen mag das anders gehen.
Chemische Färbung erkennt man auch nur schwerlich, wenn der Farbton in das Farbspektrum der Pflanzenfarben passt.
Um die "Leinenwindel" wirst du bei einer historischen (hoch- und spätmittelalterlichen) Darstellung kaum herumkommen, es sei denn du kannst die Beinlinge an deinem Körper annesteln :). (Hosen im heutigen Sinne waren einfach nicht gebräuchlich.)
Alles in allem wieder die alt bekannte Frage nach dem: Was willst du machen? Willst du kostümiert auf "Mittelalterfesten" und "-märkten" mitwirken, dann wirst du auch mit maschinengenähten Sachen und ohne Bruche/Beinling-Kombi teilnehmen können. Willst du anspruchsvolle historische Darstellung betreiben wird dich so kaum einer reinlassen.
Also alles eine Frage des Ziels.
Gruß
Johannes - wwwhildensia.de

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Eintrag #3 vom 22. Mrz. 2006 17:57 Uhr Roman Karpati   Nachricht

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Vorab sollte ich anmerken (verzeihung, vergessen), dass ich mich eher für FMA interessiere. Wenn man Maschinennaht sieht, fertige ich mir schonmal nix per Maschine an. Deswegen frage ich ja hier. Der "A-Schulter-Blick" geht doch nciht so weit, dass aus der Schulter der Schritt wird, oder? Und da im FMA Männer noch Männer waren und ergo noch vernünftige Hosen trugen dürfte meine Snoopy-Boxershort da doch wohl kaum aufallen oder?
Roman

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Eintrag #4 vom 22. Mrz. 2006 18:00 Uhr  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um eine Nachricht zu schreiben.

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Ich ahne, daß das hier übel enden wird.
Im Versuch, das ganze auf die sachlichen Fragen zu beschränken:
Ein "Kenner" erkennt fast jede Stelle, an der du Kompromisse eingehst.
Maschinennaht sieht anders aus als Handnaht, das erkennt man sehr schnell.
Bei verdeckten Nähten ists ne Streitfrage, aber zumeist fällt es auf.
Bei Farbstoffen ist es schon schwerer, wenn man sie Wahl mit Bedacht trifft, kann man Farben finden, die den historischen fast exakt gleichen.
Wenn du aber anfängst Schnitte abzuändern (und das wirst du müssen, wenn du z.B. die Bruche weglassen willst) spätestens dann sieht es jeder.
Eine Leggins ist halt was anderes als korrekte Beinlinge, und solche funktionieren nur an einer Bruche befestigt.
Fazit:
Merken kann man alles, ob es dir wichtig oder egal ist, liegt bei dir, du mußt nur wissen, was du willst, wissen, was das dann ist, und dich nicht wundern, wenn manche diese Einstellung nicht teilen.
Gruß, Ivain

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Eintrag #5 vom 22. Mrz. 2006 18:03 Uhr David Seidlitz  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um David Seidlitz eine Nachricht zu schreiben.

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Oh, im Gegensatz zu Johannes, bin ich durchaus der Meinung, das man Pflanzenfarben von modernen Industriefarben unterscheiden kann. Das möchte ich überhaupt nicht am Farbton festmachen, sondern an der Farbtiefe und der Wirkung im Sonnenlicht…
In den jeweiligen Färbepflanzen ist ja oft eine Vielzahl von unterschiedlichen färbenden Substanzen enthalten, genau dieser "Cocktail" macht die besondere Wirkung von Pflanzenfarben aus.
Maschinennähte erkennt das geübte Auge bei aufmerksamer Betrachtung ebenfalls sofort.
David

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Eintrag #6 vom 22. Mrz. 2006 18:37 Uhr Johannes Kulick  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Johannes Kulick eine Nachricht zu schreiben.

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Das glaub ich dir gerne, David, ab einer gewissen Menge Färbungen erkennt man das gewiss. Jemand der nie genäht hat, kann vermutlich auch keine Handnaht von einer Maschinennaht unterscheiden. Ich würde es mir (noch) nicht zutrauen definitv zu sagen, ob ein Stoff modern-chemisch oder pflanzlich gefärbt ist, wenn eine entsprechende Farbskala gewählt wurde.
Im übrigen hat mir mal jemand nicht geglaubt, das meine Cotte krappgefärbt ist, weil sie zu knallig orange ist… :o)
Gruß
Johannes - wwwhildensia.de

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Eintrag #7 vom 23. Mrz. 2006 09:02 Uhr Bettina Drexler  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Bettina Drexler eine Nachricht zu schreiben.

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Wie kommst du auf die Idee, das im FMA noch / schon "richtige" Hosen getragen wurden?? Ich kenne nur lange Kotten, evtl. mit Beinlingen. Von Hosen weiß ich nichts, die gibts erst im 15. Jhd. (SMA).
Johanna

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Eintrag #8 vom 23. Mrz. 2006 09:45 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

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Moin Johanna,
Im frühen Mittelalter, was allerdings ja sehr dehnbar ist, bzw. in der skandinavischen Eisenzeit wurden tatsächlich u.a. noch eine Abart der germanischen Langhose, vom Schnitt her vermutlich ähnlich der Thorsberg-Hose, getragen.
Vergl. Inga Hägg, Kommentare zu den Haithabufunden, Birkafunde, diverse Ausstellungskatalog und Gräberfunde/Psalter usw.
Wann denn genau die Beinlinge aufkamen ist Punkt heisser Dikussionen.
Gruss, Jens

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Eintrag #9 vom 23. Mrz. 2006 10:52 Uhr Nyna (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Nyna eine Nachricht zu schreiben.

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moin,
um das ganze mal etwas aufzulockern ne kleine Anekdote….
Die Vorstellung einer neuen Klamotte im Bekanntenkreis, allesamt sehr geübte Näherinnen.
"Schau mal ich hab eine neue Klamotte gemacht mit Seidenbesatz… " "Uih schick ist die geworden,darf ich mal näher sehen"
Das Teil wird in die Hand genommen und betrachtet.. tuschel hier tuschel da… dann wird das Teil auf links gedreht. Die Person die das Kleid genäht hatte wurde etwas erstaunt angeschaut….
"und wir dachten schon, Du hättest das Teil auf der Maschine genäht, aber anscheinend hast Du eine verschluckt"
Allgemeines Gelächter ;O)
eine gut genähte Klamotte sieht man ihre Handnaht nicht zwangsweise an, aber das Gefühl einer handgenähten Klamotte ist wirklich ein anderes..
Vor allem die LEute, die nicht so gerne ud gut nähen sind "stolz wie Oskar" und das zurecht.
Vorallem im musealen Bereich ist für mich eine handgenähte Klamotte Muss.
Natürlich wären pflanzengefärbe handgewebte Sachen auch sehr schön, weil das zum Teil offensichtlich ist das es so ist, aber auch hier ist der Unterschied manchmal nicht zu entdecken, grade weil die Stoffqualität von damals teilweise sogar besser war wie die heutige, aber das sind natürlich nicht alle Stoffe.
Also meiner Erfahrung nach kann man es nicht zwingend sehen ob komplett handgemacht oder ob dort Maschine in Einsatz war, was jetzt kein Freibrief für Nähmaschine und modere Mittel sein soll, denn die Regeln macht der jeweilige Veranstalter und wenn der sagt Handnaht ist muss dann entweder alles mit Hand nähen oder man darf nicht meckern, dass man nicht hin darf.
Meiner Erfahrung nah sind es aber die Darsteller selbst die ihre Regeln so streng machen und hohe Ansprüche an sich selber haben, deswegen ist es relativ egal, ob man die Verabeitung sieht oder nicht, oder? …… ;O)
Gruß
Nina

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Eintrag #10 vom 23. Mrz. 2006 10:56 Uhr Nyna (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Nyna eine Nachricht zu schreiben.

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und eigentlich…
man riecht sie ;O)
Nina

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Eintrag #11 vom 23. Mrz. 2006 12:36 Uhr   Nachricht

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Hallo Roman,
vor kurzem stand ich genau wie Du vor der Entscheidung: gehe ich den bequemen und schnelleren Weg und mache mir meine Kleidung mit der Maschine, oder setze ich mich hin und nähe von Hand.
Für mich habe ich die Entscheidung getroffen, nach dem ich einen Waffenrock mit der Maschine genäht hatte und mich überhaupt nicht "wohl" gefühlt habe, die Maschine in die Ecke zu stellen und mit der Hand zu nähen.
Alleine dadurch kann ich sagen: Du fühlst Dich nachher einfach wohler, wenn Deine Ausrüstung stimmig und richtig ist.
Aber das ist eben auch eine Frage des eigenen Anspruchs, willst Du "GnI" machen, wirst Du um handgenähte Sachen und eine Bruche mit Beinlingen nicht vorbei kommen. Ansonsten ist das eben nur "Kostümierung", dies ist meine Meinung, bitte nicht falsch verstehen……..sowas kann man keinem vorschreiben aber eine "geschichtsnahe Interpretation" heisst eben nicht "snoopy-Boxershort"………;-)
Viele Grüße
Alexander von Stürmen

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Eintrag #12 vom 23. Mrz. 2006 14:42 Uhr Nyna (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Nyna eine Nachricht zu schreiben.

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Ach ja im FMA durften schon noch Hosen getragen werden… je nach Zeitraum und Darstellung ;O)
Gruß Nina wwwsindris-werkstatt.de

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Eintrag #13 vom 23. Mrz. 2006 14:58 Uhr Dr. Nicole Schneider  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Dr. Nicole Schneider eine Nachricht zu schreiben.

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(ja, man sieht mit ein bisschen ßbung, was Handnaht und was nicht ist)
Andererseits: Wenn man den Bogen mit der Handnaht einmal raushat, geht es fix. Man braucht nur ein ßbung. Eine Bruche oder eine Gambeson kann dann durchaus innerhalb von zwei Tagen konzentrierter Arbeit fertig sein. Ich habe meist gar keine Lust mehr, die Maschine rauszukramen, auch nicht für neuzeitliche Näherei.
Schon einmal probiert, mit der Nähmaschine auf den Knien abends vor dem Fernseher zu sitzen?
Die Maschine zum gemeinschaftlichen Näh-Klöntreff mitzunehmen?
Es dauert manchmal ein bisschen, bis man die nötige Hornhaut an den beanspruchten Partien der Finger hat.
Viel Spass!
(wwwcivitas-medievalis.net)
Nicole

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Eintrag #14 vom 23. Mrz. 2006 14:59 Uhr Roland Schulz   Nachricht

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Gute Wahl, Sascha. :-) Ich kann das nur unterschreiben und einen Gruß nach Steinhagen senden, von einem alten Künsebecker.. ;-)
Gruß,
Roland
Leben und Handwerk
wwwleben-und-handwerk.de

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Eintrag #15 vom 23. Mrz. 2006 16:01 Uhr Dr. Nicole Schneider  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Dr. Nicole Schneider eine Nachricht zu schreiben.

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die Wellen der Begeisterung hochschlagen, es handelte sich um einen Gardecorps, nicht Gambeson (schneller denken als tippen könnte helfen).
Gruss ;-)
Nicole

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Eintrag #16 vom 23. Mrz. 2006 17:19 Uhr Roman Karpati   Nachricht

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ok verbessert mich wenn nötig, aber ist zB das hier
die-bajuwaren.de/Fotos/Kipfenberg05/[…]/Bild 042_j[…]
Nicht "A" ?
Keine Hose?
Nicht Frühmi?
Bei diesem Hernn hier sehe icht auch keine Bruche an die Beinlinge angenestelt sind
wwwvinlandfahrer.net/images/gallery/19/markus_hund.jpg
Wo liegt men denkfehler?
Zum Maschinenaehen habe ich mich schon geäussert. Macht ja nichts, ich find die Dinger auch sehr laut. Nichts um dabei gemütlich ein Hörspiel zu hören :-)
Roman

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Eintrag #17 vom 23. Mrz. 2006 17:29 Uhr  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um eine Nachricht zu schreiben.

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Wenn die Leute hier "Leinenpampers" lesen, denken sie automatisch an die Bruche, damit an Beinlinge und dadurch größtenteils an das HMA.
Und dort würde der Spruch dann stimmen.
Für andere Zeiten, in denen geschlossene Hosen belegbar sind, gilt das natürlich nicht.
Gruß, Ivain

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Eintrag #18 vom 23. Mrz. 2006 17:48 Uhr Roman Karpati   Nachricht

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Also die gaaaanz "A"en FrühMis die tragen unter ihrer Hose doch sicher auch A-Unterwäsche? Und da ging ich mal davon aus, dass die aus Leinen war. Liege ich falsch. Und auch dass die gewickelt war liegt doch auch nahe? Vielleicht stimmen meine Vermtungen auch nicht, sagt es mir. Mich würde interessieren was man "damals" wohl drunter trug.
Ich habe mal ein Photo von Badenden Wikidarstellern im Netz gesehen. O.K. ist jetzt nicht grade eine Primärquelle. Die trugen gewickelte Unterwäsche aus hellem Stoff. Daher sprach ich von Leinenwindeln.
Wie sieht das denn mit den FMALeuten hier aus. Was tragt ihr drunter?
Roman

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Eintrag #19 vom 23. Mrz. 2006 19:03 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

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"Wie sieht das denn mit den FMALeuten hier aus. Was tragt ihr drunter?"
Ein reines Gewissen! >;o)
Ich habe Leinenunterbüxken die so ähnlich wie Bermudashorts aussehen!
Viele Grüße

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Eintrag #20 vom 23. Mrz. 2006 19:06 Uhr Heiko Marquardt  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Marquardt eine Nachricht zu schreiben.

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Es ist ja nicht so als wäre die Unterbuxendiskussion was neues, schau mal da nach!
[Taverne, Thread: Unterwäsche im MA]
Die Suchfunktion bei TV ist nicht ohne Grund vorhanden!
Viele Grüße

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Eintrag #21 vom 23. Mrz. 2006 20:47 Uhr Roland Schulz   Nachricht

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"Wo liegt men denkfehler?"
(Zitat Roman)
Hi Roman,
ok, na dann.. *g* Der Denkfehler liegt darin begründet, daß Fotos von Märkten und Darstellern noch nie eine "Quelle" im wissenschafltichen Sinn waren. Vielleicht werden sie in 500 Jahren mal eine Quelle für die DANN aktuelle Reenactmentbewegung sein, die Reeenacter des frühen 21. Jh. reenactet. ;-)
Ok?
Gruß,
Roland
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wwwleben-und-handwerk.de

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Eintrag #22 vom 23. Mrz. 2006 22:33 Uhr Timm (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Timm eine Nachricht zu schreiben.

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Moin,
aaaalso Hosen sind fürs FMA definitiv belegt, zumindest fürs 10.JH. Deutschland (Vita des Hlg. Kilian, St. Gallen?), Taufszene ‘oben ohne’, eindeutig Hose. Ist aber auch nur ein Einzelbeleg.
Was du an Unterwäsche trägst, wird wohl kaum einer kontrollieren… …wenn du allerdings das A-feeling haben willst, mach dir halt ein Leinenbruchband. Funzt wie ein Lendenschurz, den du zwischen den Beinen durchziehst und hinten hinters Band steckst. Dafür habe ich allerdings keinen Bild- oder Schriftbeleg, aber evtl. gräbt ja jemand einen FrüMi-Porno aus… ;o)
Pax, Timm

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Eintrag #23 vom 24. Mrz. 2006 09:37 Uhr Roman Karpati   Nachricht

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Also, danke dir Timm, das du mir wenigstens auf meine Frage antwortest. Ich habe nach Quellen für Unerhosen im FMA gefragt, davon gibt es wohl keine. Das ich Wikiphotos nicht als Quelle ansehe, habe ich (dachte ich zumindest) auch in meinem Post ausgesagt.
Jetzt weiss ich aber bescheid, dass ich meine Snoopy-Shorts drunter anziehen kann und die genauso belegbar sind wie die Leinenunterwäsche einiger anderen Leute… ach nein, dazu müsste ich mir die Shorts ja aus A-Stoff machen ;-)
Ich würde gerne nocheinmal zu meinen anderen Fragen zurückkommen: Wo kann ich etwad über die verwendeten Stiche/Nähtechniken des FMA herausfinden? Wo darüber, welche Farbtöne mit Naturfarben zu erreichen sind bzw. wie teuer der jeweilige Farbton war. Ich kann mir vorstellen, dass dies schon allemeinwissen der LH-Leute ist, deswegen wären I-Netz Quellen ach o.k. (am besten mit vielen Bildern und wenig Text haha, nur Scherz)
Roman

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Eintrag #24 vom 24. Mrz. 2006 12:24 Uhr Wolfgang Ritter  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Wolfgang Ritter eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo Roman,
nichts für ungut, aber Deine jetzigen Fragen haben eigentlich nichts in diesem thread mehr verloren oder?
Hast Du schon die verschiedenen threads über Ausrüstung, Handwerk/Handarbeit etc. für Deine Angfragen durchgeforstet?
Schließlich stellst Du jetzt Fragen aus diversen Bereichen.
Allein für Nähtechniken könnte ja unter Handwerk & Handarbeit Unterrubrik Textiles etwas stehen oder?
ßhnliches git für Farben und Färbemöglichkeiten/-techniken.
Wolfgang Ritter

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Eintrag #25 vom 24. Mrz. 2006 16:31 Uhr Roland Schulz   Nachricht

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OT hier, aber trotzdem kurz mal:
www.42nd-dimension.com/NFPS/nfps_stitches.html

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Eintrag #26 vom 24. Mrz. 2006 21:09 Uhr Baerbel Hammes  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Baerbel Hammes eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo,
A propos Nähte - der Vollständigkeit halber mal hier:
wwwfamilia-ministerialis.de
(Danke an David und Suse - Eure HP ist wirklich Klasse!)
und hier:
wwwflinkhand.de/Handarbeiten/Nahen/nahen.html
nachsehen.
Zu Farben usw. findest Du auf beiden genannten Homepages und auch hier in TV ebenfalls eine ganze Menge.
Damit solltest Du gut durchkommen, wenn Du als die Hauptrecherche im WWW machst.
Grüße
Bärbel

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